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Bernina Nähcenter Schwyz: Nähen leicht gemacht!

Firmeninhaber Toni Imboden anlässlich einer Ausstellung. Er führt Bernina-Filialen in Schwyz, Zug und Stans.

Nähen ist „in“. Und mit den neusten, computergesteuerten Bernina-Nähmaschinen wird das Nähen zum Vergnügen. Denn all die Arbeit, die man früher als mühsam empfand, übernimmt heute der Computer.
Wie entstand das Bernina Nähcenter? Was können die neuen Nähmaschinen besser? Welches sind die aktuellen Trends beim Nähen? Toni Imboden vom Bernina Nähcenter, Schwyz, gibt Auskunft.

Herr Imboden, wie kamen Sie eigentlich zu den Nähmaschinen?
Durch Zufall. Ursprünglich wollte ich Lokomotivführer werden. Aus diesem Grund absolvierte ich eine Lehre als Feinmechaniker in Stans. Ich wurde dann aber nicht Lokführer, sondern machte eine Spezialausbildung zum Nähmaschinen-Mechaniker in Steckborn (bei der Nähmaschinenfabrik Bernina) und in Sursee (bei Josef Sidler, einem bekannten Bernina-Fachhändler). Später besuchte ich berufsbegleitend die Handelsschule und bildete mich bezüglich dem Fachgebiet Elektronik weiter.

Wie sieht Ihre weitere Bernina-Erfahrung aus?
Während 3 Jahren führte ich die Bernina-Nähmaschinen-Filiale von Xaver Schuler in Schwyz.

Wann eröffneten Sie Ihr eigenes Bernina-Nähmaschinen-Geschäft?
Das Hauptgeschäft übernahm bzw. eröffnete ich am 1. November 1986 in Zug. Die Eröffnung der damalige Filiale in Ibach war am 1. Oktober 1988. Diese Filiale gibt’s nicht mehr, dafür das Geschäft an der Herrengasse 18 in Schwyz.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?
Die Vielseitigkeit, der Kundenkontakt und die Mode.

Was gefällt Ihnen an der „Bernina“ besonders?
Die Einfachheit, Robustheit und Perfektion dieser Maschinen. Hinzu kommt die Faszination an der Technik.

Sind heutige Computer-Nähmaschinen nicht schwierig zu bedienen?
Im Gegenteil! Die Sachen, die’s Nähen schwierig machen, löst die Maschine mit den entsprechenden Stichen. Es resultiert eine grosse Entlastung, weil man für jedes Gewebe den richtigen Stich hat.

Also nur noch einfädeln und nähen…?
Im Prinzip ja. Einfädeln und nähen, den „Rest“ kann man „vergessen“. Der Computer sorgt dafür, dass das Resultat optimal herauskommt.

Sind es nur jüngere Frauen, die sich eine Computer-Nähmaschine anschaffen?
Keineswegs. Unsere älteste Kundin, die mit einer Bernina-Computer-Nähmaschine arbeitet, ist über achtzig. Von älteren Kundinnen hören wir oft: „Hätten wir doch nur schon früher umgestellt. Das Nähen mit den modernen Maschinen ist ja viel einfacher und bequemer.“

Stimmt es, dass früher mehr genäht wurde?
Früher wurde viel selber geflickt. Heute hat sich das geändert. Das Nähen ist – vom mühsamen „Flicken“ weg – zur Freizeitbeschäftigung geworden.
Eine ähnliche Entwicklung zeichnete sich z.B. auch bei Fahrrädern ab. Früher galt das Velo als schweissförderndes und kräfteverzehrendes Transportmittel. Heute ist es ein beliebtes Freizeitgerät.

Sie verkaufen auch Stoff. Wie wichtig ist der Stoffverkauf in Ihrem Geschäft?
20% unseres Umsatzes fällt in den Bereich Mercerie/Stoff.

Gibt es heutzutage viele Frauen, die ihre Kleider selber nähen?
Die Zahl steigt. Auslöser für diesen Trend ist das Bedürfnis nach mehr Individualität.
Die moderne Freizeitmode ist nähfreundlich, d.h. einfach und schnell erlernbar. Jede Frau freut sich, wenn sie Komplimente für ein selber geschneidertes Kleid bekommt.

Junge, sportliche Mode kann selber genäht werden. Bei klassischer Mode braucht es mehr Erfahrung…
Das ist richtig.

Führt Bernina für jedes Bedürfnis und jedes Budget die richtige Maschine?
Das kann man so sagen.

Die grosse Stärke Ihres Geschäfts liegt im Bereich Dienstleistung. Wie sieht das konkret aus?
Jede Maschine, die wir verkaufen, können wir auch reparieren. Wir verfügen über eine modern eingerichtete Nähmaschinen-Reparaturwerkstatt in Zug.
Wer bei uns eine Nähmaschine kauft, hat die Gewähr, dass wir auch nach dem Kauf mit Rat und Tat da sind. Jede Kundin bzw. jeder Kunde wird nach dem Kauf sorgfältig eingeführt. Dieser Einzelunterricht kann bis zu 6 Stunden dauern – und ist gratis. Weiter geben wir kostenlos Auskunft bei Nähproblemen.

Bernina-Nähmaschinen sind dafür bekannt, dass sie robust und zuverlässig sind. Gibt es für alte Maschinen heute noch Ersatzteile?
Bernina gewährleistet eine Ersatzteilgarantie bis 20 Jahre nach Einstellung der Produktion. Bei Härtefällen können sogar Teile speziell angefertigt werden. Wir sind in der Lage, selbst älteste Nähmaschinen (auch Tretmaschinen) zu reparieren. Wobei ich betonen muss, dass solche Restaurationen teuer sind.

Ihr Nähcenter macht zwischendurch auch Reklame für Bernina Overlock-Maschinen. Worin besteht der Unterschied zwischen einer normalen Nähmaschine und einer Overlock?
Overlocker kommen überall dort zum Einsatz, wo sauber zurückgeschnittene und umschlungene Kanten, in einem Schritt verarbeitete und versäuberte Nähte oder extreme Dehnbarkeit verlangt sind. Ich kann mit einer Overlock also zum Beispiel ein Kleid anfertigen.

Dann braucht es eine „normale“ Nähmaschine nicht mehr…
Das darf man so nicht sagen. Sämtliche Flick- und Änderungsarbeiten sind mit einer Overlock nicht möglich. Auch Knopflöcher zum Beispiel können nicht gemacht werden. Grundsätzlich braucht es beide: die Overlock und die Nähmaschine.

Nähmaschinen werden in der Schweiz hauptsächlich über den Fachhandel verkauft. Marktleader in unserem Land ist die Bernina. Warum ist das so?
Die Qualität, das Design, die technischen Innovationen, die Zuverlässigkeit sowie der Service machen es aus und vielleicht nicht zuletzt die Tatsache, dass 95% aller einheimischen Schulen mit ihr ausgestattet sind.

Besten Dank für das Gespräch!

Für weitere Informationen:
Bernina Nähcenter
T. Imboden
Herrengasse 18
6430 Schwyz
Tel. 041 811 75 20
E-Mail: t.imboden@bluewin.ch
Firmenhomepage: 
www.berninazug.ch/

 

 

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