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Notizen

In den vergangenen 5 Jahren lebte ich in der Alten Brauerei in Schwyz ein Leben so frei und unabhängig, wie es wohl 99,9 % der Menschen nicht kennen. Diese Freiheit und Unabhängigkeit ist nun gefährdet. (Zwangsversteigerung meiner Liegenschaft am 2. September 2004)
Es ist bekannt, dass wilde Tiere in der Gefangenschaft kaputt gehen. Ich kann das nachfühlen. Ein angepasstes Leben wäre für mich eine solche unerträgliche Gefangenschaft. Dieses mögliche Aus droht mir in einigen Wochen. Suizid wird vielleicht – sofern nicht noch ein finanzielles Wunder geschieht – die einzige für mich akzeptable Lösung sein. Besser jedenfalls, als faule, nicht tragfähige Kompromisse einzugehen. Besser als ein frustriertes Leben in Ketten.

Damit kein Raum für Spekulationen entsteht, habe ich im nachfolgend spontan einige Notizen zum Thema Suizid niedergeschrieben. Die noch bleibende Zeit werde ich möglichst positiv und sinnvoll nutzen.

Danken möchte ich allen, die mich in all den Jahren unterstützt und mir (vor allem finanziell) geholfen haben.

Warum drängt sich möglicherweise ein Suizid auf?
Weil ich, so wie es aussieht, in Zukunft nicht mehr „ein Leben nach meinem Gusto führen kann“ (analysiert nach Paul Bossert) – und damit hat sich für mich „die Sache gegessen“ (Wortwahl Frau Jasmin Bangel). Weder irgendwelche bescheuerten Schwyzer Behörden noch sonstwer wird mich dann von meinem Vorhaben abbringen können. (Das sollte jedermann wissen, der mich kennt!)

Warum würde sich für mich ein Suizid aufdrängen?

  1. Die Alte Brauerei war für mich in den vergangenen Jahren eine Festung, ein Ort der Kraft, wo ich frei wirken konnte. Resultate dieser Arbeit findet man auf der Mythen-Post Homepage.
  2. Für eine Bank zählt nicht journalistisches resp. künstlerisches Schaffen, sondern einzig und allein Geld. Bei der Frage „Geld oder Leben“ heisst die Devise der Bank: „Geld!“
  3. Über jede Miet-Kündigung in GB 845 war ich bis heute dankbar (jede Kündigung erhöhte die Lebensqualität für mich!)
    Ich bin ein Einzelgänger. Seit meiner Kindheit sind „andere Leute“ für mich das Grauen. Lieber tot sein als zusammenleben müssen mit anderen! [Anmerkung der Mythen-Post: Präzisierung: ausser mit Auserwählten!]
  4. Schriftstellerisch oder journalistisch etwas Positives schaffen, kann ich nur, wenn ich allein bin. [Anmerkung der Mythen-Post: Personen rund herum lenken nur ab.] Das ging anderen, ähnlichen Menschen, früher nicht anders. Nur in der selbst gewählten positiven Einsamkeit kann man die nötige Sensibilität und Schaffenskraft entwickeln.
  5. Durch die Kreditkündigung der Schwyzer Kantonalbank ist die Insel der Unabhängigkeit, der Freude und des Schaffens per 2. September 2004 zerstört.
  6. Es ist mir bisher nicht gelungen, eine echte Alternative zu realisieren. Optimal wäre, wenn ein Kapitalgeber die Liegenschaft GB 845 übernommen hätte (übernehmen würde) und sein Geld einfach dort parkiert, der IST-Zustand bewahrt bleibt und ich meine Arbeit in gewohntem Rahmen fortsetzen könnte.
    Das scheitert in der Praxis an zwei Punkten: a) materiell; jeder andere, der eine solche Liegenschaft übernimmt, will damit Geld verdienen wollen. b) geistig/emotional; „niemand darf frei leben“. Der bekannte Psychoanalytiker Wilhelm Reich hat in seinem Buch „Christusmord“ beschrieben, dass das Leben in dieser Gesellschaft einer Falle ähnle. Das Problem sei jedoch nicht die Falle, sondern die Leute darin, die jeden davon abhalten würden, der in die Freiheit gelangen wolle. GENAUSO IST ES!
  7. Rein kaufmännisch betrachtet hätte ich mit den liquiden Mitteln, die ich 1999 noch hatte, anders haushalten müssen. Aber wäre ich dadurch in den vergangenen 5 Jahren glücklicher geworden? Nein. Aus der Situation heraus war der Weg, den ich ging, der Bestmögliche und daher Richtige.
  8. Der geistige/emotionale Moment ist wichtiger als der kaufmännische. Das begreifen 95% der Leute nicht.
  9. Über 90% des lokalen und regionalen Gewerbes hat mir Ende der Neunzigerjahre/Anfang Zweitausend die Solidarität verweigert. Ähnliches galt auch von der Abonnenten-Seite her. Dies, obwohl bis heute meine Gedanken nicht widerlegt wurden! > schwer zu verdauen!
  10. Trotz Punkt 9 gab es zum Glück unabhängige Firmen und Privatpersonen, die mich und meine Arbeit in den vergangenen Jahren unterstützt haben. Ihnen gebührt mein Dank. Ich hätte sonst nicht frei und unabhängig überlebt.
  11. Kaum ein Monat ist in den vergangenen Jahren gewesen, wo man mir nicht „Anpassung“ vorschlug. An was anpassen? An den Mist, der täglich produziert wird?
  12. Remo Palucci hat mir zu meinem 41. Geburtstag am 7. Juni gewünscht, dass ich weiterhin meinen Weg frei, unabhängig und unbeirrt gehen könne. Er hat begriffen! Diesen Weg gehen möchte ich nach wie vor.
  13. Doch da machen mir die SKB und auch noch ein paar andere einen Strich durch die Rechnung. Sie hätten das Recht dazu, heisst es. Und ich habe auch das Recht, mit meinem Leben das zu tun, was ich will (so, wie ich es seit jeher getan habe). Die positive Freiheit und Unabhängigkeit geht über alles!
  14. Warum Selbstmord?
    a) Wenn ich nicht mehr ein Leben in Freiheit und Unabhängigkeit (nach meinem Gusto) führen kann, hat für mich zu leben keinen Sinn mehr.
    b) Die heutige Gesellschaft macht aus Menschen Marionetten und seelische Krüppel. Dagegen habe ich mich bis heute gewehrt – mit Erfolg. Wenn ich dazu nicht mehr die Kraft und Möglichkeiten besitze, hat das Leben für mich keinen Sinn.
    c) Ohne Geld und eigene Basis (Haus) ist man dieser Gesellschaft schutz- und hoffnungslos ausgeliefert. Zum Mitschwimmen verpflichtet > nichts für mich! Wie sagt doch Sachbuchautor Hans A. Pestalozzi treffend: „Weg vom Strom!“
    d) Nur noch wie andere angepasst dahinzuvegetieren, macht für mich keinen Sinn. Wenn ich lebe, will ich etwas Positives leisten können.
    e) Geld zu verdienen kann nicht der Inhalt und Zweck des Lebens sein, sondern die positive Tat!
    f) Besser 5 Jahre emotional/geistig als „guter Fürst“ leben und dann tot als 50 Jahre lang Sklave. [Anmerkung der Mythen-Post: Dass Urs Beeler von seiner Mentalität her ein Fürst sei, stammt von Priester Don Francesco Bachmann, Lauerz.]
  15. Natürlich habe ich nach Alternativen geschaut:
    a) MCS-Projekt: Mangels Teilnahme Betroffener und generell mangels (finanzieller) Unterstützung wohl gescheitert. Staat und Behörden sind die letzten, von denen man etwas Positives erwarten kann!
    b) Wenn ich eine Umnutzung betr. GB 845 vornehmen würde, dann nur mit dem richtigen (geeigneten) Leuten und Firmen. Und: Nach meinen Ideen!
    c) Es haben sich unzählige Leute (Schwyzer) betr. Stockwerkeigentum gemeldet. Ein Grossteil der Zuschriften habe ich in den Müll geworfen, weil es sich um Personen handelte, die mir instinktiv nicht passten.
  16. Im Prinzip wollte/will ich GB 845 gar nicht verkaufen. Erstens passen mir die Kauf-Ineressenten (die Zukunft wäre ungewiss) nicht. Zweitens gefällt es mir hier wie es ist und ich möchte nichts ändern. Besser die verbleibende Zeit noch geniessen!
  17. Selbst nach sechsjährigem kompromisslosen Kampf ist es mir nicht gelungen, zumindest die Schweizer KMF-Hersteller zu erledigen.
  18. Ich habe vor der Schweizer Presse eine abgrundtiefe Verachtung. Hätten wir Medien mit Rückgrat, würden sie Skandale (wie den KMF-Skandal) radikal aufdecken. Doch das Gegenteil trifft zu. (vgl. „Beobachter“ > Verharmlosung, Partei für die Produzenten von Sondermüll!)
  19. Dieselbe Verachtung habe ich gegenüber der Medizin, die aus praktischen Erfahrungen keine Konsequenzen zieht. Geld, Prestige und Symptombekämpfung sind für sie heute das Wichtigste.
  20. Dann kommen noch unsägliche Behörden, eine Justiz, die Sondermüllproduzenten schützt, bescheuerte Leute usw. hinzu. Wie das ertragen? Nur wer allein lebt und sich abschottet, kann in dieser Gesellschaft glücklich sein.
  21. Ebenso ist es bis heute nicht gelungen, ein Parfümverbot in Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln in der Schweiz durchzusetzen, obwohl dies dringend nötig wäre. (> zur Gesundheitsprophylaxe, Allergie- und MCS-Prävention).
  22. Wenn man sich mit dieser Gesellschaft jahrelang befasst, stellt man fest, dass es hinten und vorn nicht stimmt, überall der Wurm drin steckt.
  23. Tipp dann von Systemtreuen: Bitte sich ja nicht aufregen! Weitermachen! „Loslassen“! Sich dem System anpassen. „Sich selber ändern“ (= Kapitulation vor dem kranken, heuchlerischen und falschen System!)
  24. Man kann diese Gesellschaft durchaus überleben, wenn man Geld hat und sich von ihr zurückzieht. Goethe scheint mir bis heute einer der ganz wenigen zu sein, der das erfolgreich geschafft hat.
  25. Kessler hat einmal vor Jahren gesagt, ich hätte „hohe Ansprüche“. Damit hat er meinen Charakter hervorragend erfasst. Es geht ums Streben nach Vollkommenheit.
  26. Gesundheit ist das Allerwichtigste. Aber ohne Geld läuft in dieser Gesellschaft gar nichts! Es wäre nötig, den Kampf gegen die KMF-Sondermüll-Hersteller kompromisslos weiterzuführen. Aber wie das tun, wenn man boykottiert wird? Wie das tun, wenn eine willfährige Justiz selbst die verlogensten, skrupellosesten und heuchlerischsten Produzenten noch schützt? Derjenige, der etwas Gutes vollbringen will, wird vom System kaputtgemacht. [Anmerkung der Mythen-Post: Das war früher schon so!]
  27. Das System verlangt den Status Quo. Isover, Flumroc und Sager sollen weiterhin Sondermüll verkaufen können und Häuser kaputtgedämmt werden.
    Die Waschmittelproduzenten sollen weiterhin mit einer unnötigen Zwangsparfümierung für eine Ausbreitung von Ekzemen, Allergien und MCS sorgen können. Mit freundlicher Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit, der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Basel, der FMH, dem Bezirksamt Schwyz, dem Bezirksgericht Schwyz usw. Selbst der grösste Irrsinn ist noch „rechtens“.
  28. Diesem ganzen Schwachsinn ist man ohne Geld und Medienapparat praktisch wehrlos ausgeliefert. Diese Ohnmacht ist unerträglich. Entweder besitze ich eine Basis, journalistische Waffen und Möglichkeiten, gegen dieses Unrecht weiter anzukämpfen oder meine Existenz erübrigt sich.
  29. Doch bitte kein Selbstmord! Sogar noch Suizid wird von diesem abgrundtief verlogenen Staat per Gesetz verboten. Wer berechtigte Selbstmordgedanken hegt, dem droht der Fürsorgerische Freiheitsentzug (FFE). Auch so ein Schwachsinn. Als ob es dem Staat resp. seinen Behörden je um das Wohl des Einzelindividuums ginge! [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler sass im Jahre 1988 bereits 30 Tage im Knast wegen Zivilschutzverweigerung. Er hätte den Dienst an der Gemeinschaft verweigert, hiess es im Urteil. Was ist das für eine „Gemeinschaft“, die bloss aus Zwang besteht?! Noch kränker läuft es beim Militär: Wer dort den Dienst verweigert, landet für mehrere Monate im Knast. Alternative: psychiatrische Ausmusterung und „Sozialdienst“. Lachhaft: Die Schweiz verteidigt ihre „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ dadurch, indem junge Männer unter Strafandrohung dazu gezwungen werden. Blödsinn – aber eben typisch Staat! Nach dem Rezept „obligatorischer Dienstzwang“ wäre der Rütlischwur von 1291 wohl nie zustandegekommen!] Der Staat interessiert lediglich, dass niemand abhaut, sondern am gesellschaftlichen Schwachsinn (auf der Mythen-Post Homepage näher beschrieben) partizipiert! Anpassung über alles!
  30. Wenn ein freies und vom System unabhängiges Leben nicht mehr möglich ist, ist der Tod schliesslich die Erlösung. [Anmerkung: Auf diesen Punkt wird Tierschützer Erwin Kessler Bezug nehmen.] Früher gab es das Privileg des Märtyrers, heute muss man sich selber umbringen.
  31. Der Wert von Märtyrern wird heutzutage im Allgemeinen nicht mehr erkannt und Selbstmördern werden „psychische Probleme“ nachgesagt. Anhand solcher Aussagen zeigt sich einmal mehr die grenzenlose Dummheit und Ignoranz der Gesellschaft, „des Systems“. War z.B. der bekannte und begabte Schriftsteller Stefan Zweig „psychisch krank“? Quatsch! Oder der bekannte Kunstflieger Ernst Udet? Oder Ernest Bornemann? Oder die jüdischen Soldaten der Festung Massada? Was ist ehrenhafter: Gefangenschaft oder Freitod?
  32. Gäbe es eine gesunde Gesellschaft, hätten wir viel weniger Selbstmorde! Dass sich Menschen umbringen (müssen), zeigt, dass gesellschaftlich etwas nicht stimmt. Individuelle Probleme haben immer auch einen gesellschaftlichen Hintergrund. Die heutige Lösung heisst aber nicht Prävention, sondern „Therapie“. (im Internet ausführlich dargelegt)
    Eine Gesellschaft produziert genau die Systemträger, welche sie für ihr Fortbestehen benötigt. Deshalb ist es auch so schwer, etwas zum Positiven zu ändern, weil die Strukturen starr sind.
  33. Was ist ein starres System? Zum Beispiel, wenn der Staat (via Gesundheitswesen) problemlos zehntausende von Franken für chemische Medikamente zahlt, aber keinen einzigen Franken für schöne, wohnliche, streng baubiologische MCS-Behausungen. Wie sagte doch Reich: Kultur hat noch gar nicht angefangen!
  34. Würde mir jemand meine materielle und geistige Freiheit und Unabhängigkeit weiter garantieren, müsste ich mich nicht mit Selbstmordgedanken plagen.
  35. An allem selber schuld? [Anmerkung: Der Standard-Spruch von „Bruder“ Peter Beeler] > Wie Leute sagen, die es angeblich so „gut“ meinen, solange es sie keinen Rappen kostet.
  36. Wer sich anpasst, hat (scheinbar!) keine Problem. Er verändert aber auch nichts zum Besseren.
  37. Ist daher Anpassung die Lösung? Nein.
  38. So sind wir wieder beim Anfang: Entweder ein unabhängiges und freies Leben – oder Tod.
  39. Die grossartigen Leute, die alle an meiner Beerdigung aufkreuzen würden, täten mir gescheiter bald 2 Mio. Franken organisieren, anstatt superschlaue Sprüche (welch Schrott wird erzählt!) von sich zu geben. Selbst der Tod wird noch von Heuchelei umgeben.
  40. Wer die Punkte 1-39 begriffen hat, bei dem werden seine Erklärungen nicht bei „Paranoia“ und „Fürsorgerischer Freiheitsentzug“ enden, wie das bei der „Analyse“ von Hobby-Psychologe lakelanders@hotmail.com geschehen ist, sondern beim Spruch, dass die Voraussetzung für materielle und geistige Unabhängigkeit, MCS-gerechten Wohnraum usw. GELD ist. Und wer seine hohen Ansprüche nicht aufgibt und seinen geraden, ehrlichen Weg gehen will, nur Selbstmord begehen kann, vorausgesetzt, es findet nicht noch eine finanzielle Rettung statt.
    Es ist geradezu typisch für unsere Gesellschaft, dass man die wahren Gründe für Selbstmord in unserem heuchlerischen und kranken System nicht erkennt (erkennen will), sondern durch systemtreue Sozialpsychiatrische Dienste, „Therapien“ usw. vertuscht. Bitte ja nie den Kern sehen! Und da sind wir wieder beim Thema: Die einzige Rettung vor diesem unendlich bescheuerten System heisst GELD!
  41. Es gibt genügend Leute in der Schweiz mit Millionen im Rücken. Wenn Sie Ihr Geld sinnvoll und rettend investieren wollen, melden Sie sich bitte: E-Mail: beeler@mythen-post.ch
    Urs Beeler
[Anmerkung: Man wird 15 Jahre später erkennen müssen, dass die Handlungsweise des Schwyzer Systems (SKB, Boykotteure, ungenügende Solidarität etc.), vor allem das erzeugte Resultat, weder menschlich, verantwortungsvoll noch sehr intelligent war. Schon gar nicht in finanzieller Hinsicht.]


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