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So lügt Henkel – lesen Sie die Fakten


Leena schrieb am 21. August 2004 an die Firma Henkel:

„Hallo …
Das neue Persil ‚Sensitive‘ stinkt penetrant und abscheulich. Mit Sensitive hat das nichts mehr zu tun. Ahnungslos und im guten Glauben, dass es ohne Duftstoffe ist [Anmerkung der Mythen-Post: So war es früher!], kauft man im Sonderangebot noch mehr davon.

Toll – und der Gestank geht bei den Sachen nicht mehr raus [Anmerkung der Mythen-Post: GENAUSO IST ES. Die Wäsche wird effektiv nämlich gar nicht sauber = rein gemacht, sondern künstlich parfümiert = verschmutzt!]
Ich bin richtig sauer. Mein Baby reagiert sehr empfindlich auf Duftstoffe. Und Persil Sensitive ist besonders extrem und reizend. Toll, vor allem, wenn die Waschmaschinenladung gerade neue, noch ungetragene Sachen enthält, die recht teuer waren.

Ihr neu parfümiertes Persil Sensitive ist eine Unverschämtheit
Ausserdem handeln Sie gewissenlos. Und mit der Meinung stehe ich nicht alleine da.
Ich hoffe, Sie nehmen diesen abscheulich stinkenden Duft raus. Mir tränen die Augen von diesem Geruch.
Mit genervten Grüßen
Leena (E-Mail: leenasmile@aol.com)“

[Anmerkung der Mythen-Post: Das Beste kommt noch: Henkel will das neu zwangsparfümierte, für Allergiker, Neurodermitiker und MCS-Betroffene absolut ungeeignete und unverträgliche Persil Sensitive, auf das kein Mensch gewartet hat, im Herbst 2004 bei Schweizer Grossverteilern einführen!!!]

Im folgenden antwortet Henkel Leena und Urs Beeler gelangt seinerseits mit einer Mail an die Firma Henkel:

Mythen-Post
Postfach 7
CH-6431 Schwyz

 

 

An die:
Henkel Wasch- und Reinigungsmittel GmbH
Consumer Relations
Fon: 0800 111 2290
Fax: 0211 798 2453

 


Schwyz, den 26.8.04


Sehr geehrte Frau Boening (E-Mail:
vinfo.waschmittel@henkel.com)

Es ist wirklich erstaunlich, wie Sie versuchen, die Kunden an der Nase herumzuführen.

  1. Lüge: „Auf Wunsch vieler Kunden nach einer nicht nur neutral, sondern leicht duftenden Wäsche, haben wir das Produktkonzept der Varianten Persil MEGAPERLS ® und Persil Sensitive Gel überarbeitet.“
    Wahr ist, dass Kunden, die ein Persil Sensitive kaufen, seit Jahren ausdrücklich DUFTSTOFFFREI wünschen! [Anmerkung der Mythen-Post: Und seit Jahren gewohnt sind, parfümfreies Persil Sensitive zu kaufen!] Im Weiteren sind heutzutage bereits über 95% der Waschmittel völlig unnötig zwangsparfümiert. Die Folge: Ekzeme, Allergien, Asthma, MCS, unnötige Luft- und Gewässerbelastung. Konsumentinnen und Konsumenten sind nicht so dumm, dass sie sich zusätzlich auch noch ein parfümiertes Henkel Sensitive wünschen – dumm sind offenbar nur die dafür verantwortlichen Marketing-Leute von Henkel!
  2. Lüge: „Unverändert blieb dabei die Anforderung, für Personen mit besonders empfindlicher Haut bis hin zu Allergikern das bestmögliche Produkt zur Verfügung zu stellen, nun aber mit einem angenehmen zarten Duft.“
    Wahr ist, dass die Zahl der Neurodermitiker, Duftstoffallergiker und MCS-Betroffenen in den vergangenen Jahren zugenommen hat und weiter zunimmt. Will Henkel dafür sorgen, dass „mit einem zarten Duft“ noch mehr Leute erkranken?
    Voraussetzung für „das bestmögliche Produkt“ ist, das es duftstofffrei ist! Parfüms, Farbstoffe und optische Aufheller sind bekannte Allergieauslöser.
  3. Lüge: „Die besonderes gute Hautverträglichkeit von Persil MEGAPERLS ® und Persil Sensitive Gel wurde im Rahmen eines Tests mit Mitgliedern des DAAB (Deutscher Allergie und Asthmabund e.V.) überprüft und bestätigt.“
    Und: „Beide Waschmittel tragen aktuell den Hinweis ‚Haut-Allergiker-verträglicher Duft, entwickelt und getestet mit dem DAAB‘.“
    Wahr ist: Wenn Ihr unnötig zwangsparfümiertes neues Persil Sensitive so toll verträglich wäre, wie Sie behaupten, würde es KEINE Kunden-Reklamationen geben! Das GEGENTEIL trifft jedoch zu!
    Dass der Deutsche Allergie- und Asthmabund sich für diesen Konsumentenschwindel noch zur Verfügung stellt, ist tragisch. Dürfen wir fragen, wieviel Henkel dem DAAB für seine „Unbedenklichkeitsbestätigung“ bezahlt hat? Fragen Sie doch mal bei der MCS-Liga Schweiz (
    http://www.mcs-liga.ch/) an, ob die Ihnen ebenfalls eine Unbedenklichkeitsbestätigung für Ihr allergieauslösendes neues Persil Sensitive ausstellen!
  4. „Es ist uns bewusst, dass wir mit der Einführung eines Duftes nicht immer den ganz persönlichen Wünschen jedes einzelnen Kunden entsprechen können. Eine duftstofffreie Variante unseres Produktes können wir Ihnen leider nicht mehr anbieten.“
    Festzuhalten ist: Der wesentliche Unterschied bei den heutigen Waschmitteln besteht darin, dass sie verschieden parfümiert sind. Auf diese Weise versucht die Waschmittelindustrie, die Kunden an der Nase herumzuführen.
    Wenn Sie ein parfümfreies Persil Sensitive weiter anbieten würden, täte sich niemand daran stören! [Anmerkung der Mythen-Post: Mit einem parfümfreien Produkt hätte man die allerbesten Verkaufsargumente: gut immunsystem-, haut- und umweltverträglich! Aber damit würde der ganze Duftstoff-Schwindel, den die Waschmittel-Industrie heutzutage betreibt, auffliegen!]
    Welche Auswahl hat eigentlich der Kunde, wenn sämtliche Persil-, Maga-, Niaxa etc. Waschmittel von Henkel zwangsparfümiert sind? (Ganz abgesehen von den ebenfalls zwangsparfümierten Wollwaschmitteln und Weichspülern.)
    Grundsatzfrage: Muss sich der Konsument einem Henkel-Produkt anpassen oder sollte es nicht umgekehrt sein, dass das Produkt für jedermann verträglich ausgelegt ist?
  5. „Unabhängig davon sind wir im Rahmen einer dermatologischen Ursachenforschung bei Ihnen bzw. Ihrem Baby gerne bereit, Ihnen die erforderlichen Prüfsubstanzen aus Persil Sensitive und Informationen für den Hautarzt zur Verfügung zu stellen. Ihr behandelnder Arzt kann sich dazu direkt an Herrn Dr. med. W. Matthies in unserem Hause wenden, Telefon: 0211-797-6812 oder e-Mail: Wolfgang.Matthies@henkel.com, um über die Details zu sprechen.“
    Das ist wirklich toll von Henkel: Statt gute, immunsystemverträgliche und hautfreundliche Waschmittel zu produzieren, werden Konsumenten an die geschäftstüchtige Dermatologie verwiesen. So ist der wirtschaftliche Kreislauf geschlossen!
    Frage: Was bringen medizinische Abklärungen, wenn Konsumentinnen/Konsumenten zwangsparfümierte Produkte generell nicht vertragen? Sollen Betroffene an die unverträglichen Waschmittel von Henkel künftig medikamentös angepasst werden?
    Gemäss Neuer Zürcher Zeitung können die Norweger bereits parfümierten Fisch essen. Sieht so die Umweltschutz- und Gesundheitsschutz-Strategie der Firma Henkel aus?

Und noch ein wichtiger Punkt zuletzt: Parfümstoffe haben keine Reinigungsfunktion. Im Gegenteil: Sie verschmutzen die Wäsche neu! Stellt sich die Frage: Was will Henkel: Dass die Konsumentinnen/Konsumenten wirklich (wie in der Werbung seit Jahren behauptet wird) saubere, reine Wäsche bekommen oder bloss die Suggestion von Sauberkeit vermittelt via künstlicher Duftstoffe?
Sieht man sich die Fakten an, stürzt das ganze Duftstoff-Marketing-Lügengebilde der modernen Waschmittel-Industrie ein.

Wie lange will Henkel die Leute noch an der Nase herumführen, das menschliche Immunsystem, die Haut, Luft und Gewässer mit zwangsparfümierten Produkten völlig unnötig belasten und sich an der Ausbreitung von Duftstoffallergien und MCS aktiv beteiligen?

Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Gründer und Herausgeber der Mythen-Post

 

[Anmerkung der Mythen-Post: Fragen Sie sich mal: Stellen Waschmittelhersteller wie Henkel heutzutage extra allergieverursachende Waschmittel her, damit Dermatologen/Allergologen Arbeit haben und Pharmafirmen ihre Symptombekämpfungsmedikamente erfolgreich absetzen können? Falls nein: Wieso halten sie dann an der unnötigen Zwangsparfümierung so stur fest?]

 

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