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Eine Zuschrift

Vorbemerkung: Vor einigen Wochen erhielt die Mythen-Post obiges anonymes Schreiben mit einem Poststempel aus der Ostschweiz.

 

Kommentar:

  • Sollte Urs Beeler in seinen Ausführungen auf der Mythen-Post Homepage sich irgendwo geirrt haben, so kann dies der anonyme Schreiber ja gerne widerlegen. Widerlegt wurde bis heute aber nichts.
    Wäre Beeler – wie unterstellt wird – ein Sektenguru, hätte er hörige Anhänger. Das ist jedoch nicht der Fall. Denn: Wer kritisiert und gerade seinen Weg geht, schafft sich nicht viele Freunde. Und die Dinge, über die Beeler schreibt, sind unbequem.
  • Was bitte soll „differenziert“ werden? Wenn jemand eine andere Meinung hat als Urs Beeler, wird diese auf der Mythen-Post Homepage ebenfalls veröffentlicht. Dann können die Leser selber entscheiden, wer recht hat.
    Klar gibt es verschiedene Ansichten – aber sie müssen begründet sein!
  • Der anonyme Schreiber unterstellt Beeler „Farbenblindheit“. Wo Beeler angeblich „irrt“, bleibt der Anonyme schuldig.
  • Wo sind denn die angeblichen Wohlmeinenden, zu denen Bindungen kaputt gemacht wurden Wo bitte?!?
    Wären es Echt-Wohlmeinende (gewesen), wäre sie treu geblieben – auch in harten Zeiten!
  • Niemand wird gezwungen, Beelers Gedanken zu lesen. Und Frau Bangel interessierte damals den Dialog – freiwillig. Dass sie nach Wochen abgesprungen ist, ist ihre Entscheidung. Wie sich nachträglich herausstellte, war es richtig so.
  • Der Anonyme hat Mühe mit Beelers direkten Art, geht davon aus, wenn man von jemanden ein Kredit von 2 Mio. benötige, „müsse man die Klappe halten“. Der Anonyme kann offensichtlich positive Freiheit (die NICHT auf Kosten anderer geht), nicht ertragen, weil er (vermutlich) selber frustriert und „angepasst“ ist. Ein anderer Schluss ist fast nicht möglich. Sonst würde er Beelers Freiheit und unabhängigen Geist nicht kritisieren, sondern beglückwünschen!
  • Interessant in der Hinweis des Anonymen, Beeler solle doch mit dem Suizid ernst machen. Wäre er positiv gesinnt, würde er eine solche Aussage niemals machen! Mehr: Er fordert diesen Schritt sogar heraus mit seinem Satz: „Aber dazu reicht ja der Mut nicht.“
  • Und nicht fehlen darf dann natürlich der Hinweis, dass der Ehrliche und Gerade zum Schluss für sein Schicksal ganz allein verantwortlich sei. So wie Bossert betr. Jesus meint: „Er hätt jo chönne fortsegglä.“ – Nach dieser Logik liegt dann sämtliche Schuld beim Einzelindividuum – Gesellschaft, Umstände, Wissensstand, Zufall etc. werden ausgeklammert. Dass persönliche Probleme IMMER auch einen gesellschaftlichen Hintergrund haben, blendet der Anonyme aus.
    Damit das Einzelindividuum nach Logik des Anonymen nicht mehr „schuldig“ und „verantwortlich“ ist, muss es sich anpassen. Als ob dies die Lösung wäre! Wie dies in der Praxis herauskommt, dafür ist der Anonyme selber ein Beispiel.
  • Nirgendwo hat der Anonyme darlegen können, wo Beeler angeblich „falsch tickt“. Ob Sigmund Freud an Beeler seine Freude gehabt hätte, kann bezweifelt werden. Denn Beeler liegt auf der Linie von Wilhelm Reich.
  • Hätte der Schreiber Charakter, müsste er sich nicht anonym verstecken.


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