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Zwangsräumen ist einfach – MCS-gerechten, safen Wohnraum zu finden viel schwieriger

Dienstag, 8. März 2005

Guten Tag Herr Beeler
Ich hätte ein paar Fragen an Sie betreffend drohender Hausräumung.
Da ich Sie telefonisch nicht erreiche, wäre ich froh um einen Rückruf auf Tel. 041 819 08 26.
Mit freundlichen Grüssen
Geri Holdener
Redaktion Bote der Urschweiz, Fax 041 819 08 17

 

Dienstag, 8. März 2005

Sehr geehrter Herr Holdener
Besten Dank für Ihre Anfrage.

  1. Trotz über 350’000 (!) Hits allein im Januar 2005 auf der Mythen-Post Website, starker Präsenz betr. dem Thema MCS und unzähligen Medienaufrufen wurde bis jetzt kein passender Ersatz-Wohnraum gefunden resp. zur Verfügung gestellt. Der während den vergangenen 6 Monaten viel gehörte Spruch „Aber irgendwo wird es doch sicher MCS-gerechten Wohnraum für Sie geben“ hat sich als blanke Schönrednerei entlarvt. Heute frage ich nur noch: „Ja, wenn dem angeblich so ist: wo denn bitte?“
    In der nächsten gedruckten Mythen-Post wird deshalb diesbezüglich ein grosser Aufruf lanciert und gleichzeitig das MCS-Pionierprojekt – das erste schadstofflose Haus Europas – in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Berlin, und dem Chemical Sensitivity Network Deutschland einem breiten Publikum vorgestellt.
    Neben dem Bundesamt für Wohnungswesen, das meinen Plänen positiv gesinnt ist, erhoffe ich weiter den Kanton Schwyz sowie die Gemeinde Schwyz für dieses Pionierprojekt als unterstützende Kräfte gewinnen zu können.
  2. Mit dem Geld, um das Walter Fässler die Alte Brauerei unter dem kantonalen Schatzungswert (welcher vom Schwyzer Verwaltungsgericht bestätigt wurde) ersteigert hat, könnte ich vier Jahre lang im Haus wohnen bleiben ohne deswegen finanziell in irgend einer Form ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. (Die Fr. 242’000.– Differenz zum Schatzungswert sind Fässlers Gewinn und mein Verlust.)
  3. Fässler wurde ausserdem ein schriftliches Angebot gemacht, die Alte Brauerei zum betreibungsamtlichen Schatzungswert zurückzugeben; er würde dabei immer noch einen schönen Gewinn einfahren.
  4. Solange mir keine passende Alternative zur Verfügung steht, habe ich gar keine andere Wahl als die Alte Brauerei weiterhin „besetzt“ zu halten.
  5. Was im Falle einer Zwangsräumung/Sabotage passiert, ist auf der Mythen-Post Homepage nachzulesen. Für die Folgen tragen dann andere die Verantwortung und nicht ich. Ob es das wert ist? Das müssten die betr. Leute letztlich mit ihrem Gewissen vereinbaren. [Anmerkung der Mythen-Post: Skrupellosigkeit geht heute sehr weit wie das Beispiel Schwyzer Kantonalbank gezeigt hat. Jahrelang an überhöhten Zinsen verdienen und schliesslich wegen 2,5% Zinsdifferenz zum Schuldbrief völlig unnötig (die Hypothekar-Belastungsgrenze von 80% war nicht überschritten!) die Zwangsverwertung einleiten. Die Original-Dokumente dazu sehen Sie in der nächsten gedruckten Ausgabe der Mythen-Post.]
  6. Um später nicht tiefe Betroffenheit und Trauer heucheln zu müssen: Bringen Sie doch im „Bote der Urschweiz“ einen Aufruf „Urs Beeler sucht schadstofffreien, baubiologischen Wohnraum mit separatem Eingang und separater Waschmaschine“ oder ein entsprechendes Objekt (Einfamilienhaus) zum Mieten. Die Leute, die solchen Wohnraum vermieten oder verkaufen wollen, sollen sich beim „Bote der Urschweiz“ oder direkt bei mir (E-Mail: beeler@mythen-post.ch) melden. Ebenso interessiert mich Bauland für das MCS-Pionierprojekt. Das wäre ein konstruktiver Vorschlag

Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Mehr zum Thema unter http://www.csn-deutschland.de/lwohn und https://mythen-post.ch/datei_archiv_2_10_04/mcs_haus_2_10_04

 

 

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