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Eine Reaktion aus München

Dienstag, 23. September 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
es geht im wesentlichen um 2 Themen:

  1. Ich arbeite in einem Grossraumbüro, dass sowohl in den abgehängten Decken als auch im erhöhtem Boden mit Glaswolle ausgekleidet ist. Ich vermute deshalb eine Glasfaserbelastung an meinem Arbeitsplatz und wollte von Ihnen einen Tip, ob hierbei eine Gefährdung ausgeht oder nicht. Wenn ja, wie soll ich mich davor schützen? Ist die Gefährdung vernachlässigbar?
  2. In dem Haus meiner Mutter wurde damals das Dach von einer Firma ca. 1990 ausgebaut und mit Glaswolle isoliert. Jedoch wurde in der Kammer (kleines Zimmer, ca. 9 qm) im Dachboden die Isolierung pfuscherhaft angebracht, d.h. es wurde lediglich unter der Isolierwolle eine Folie angebracht, an den Kanten nicht verklebt oder luftdicht gemacht. Unter der Folie wurde keinerlei Rigipsplatten oder ähnliches verbaut. Meine Mutter erzählte mir kürzlich, dass sie diese Kammer immer als Abstellkammer für ihre Winter- bzw. Sommerkleidung benutzt. Meine Frage hierzu: Geht von dieser ungenügend verbauten Isolierwolle eine Gefahr aus?
    Die Fasern haften sich doch evtl. an der dort gelagerten Kleidung an und wird dann im ganzen Haus verteilt. Seit ich davon weiss, möchte ich mich nur ungern im Haus meiner Mutter aufhalten, was bei ihr natürlich auf Unverständnis stösst, da sie meine Bedenken für übertrieben hält. („Jetzt wohne ich schon seit 10 Jahren darin und lebe immer noch…“) Was sollte ich Ihrer Meinung nach hier machen?
    Nachdem ich Ihre Seiten zum Thema KMF im Internet gelesen habe, mache ich mir doch Sorgen um die Gesundheit. Langsam habe ich schon fast eine KMF-Phobie, ich achte jetzt überall darauf, nicht mit KMF-Fasern in Kontakt zu kommen.(z.B. Öffentlichkeit, Einkaufszentren, Bekannte usw.)
    Ich würde mich sehr über eine Antwort ihrerseits freuen. Wenn Sie mir Ihre Tel.-Nr. mailen, würde ich Sie anrufen, damit Ihnen keine Kosten entstehen.

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im voraus,
mit freundlichen Grüßen
M. S.
München

Mit Glaswolle als Dämmstoff kann es nur Probleme geben. (Symbolbild)

Dienstag, 23. September 2003

Sehr geehrter Herr S.
Die (Langzeit)Wirkung auf das Immunsystem darf nicht unterschätzt werden. Die Sache gut beschrieben hat meiner Meinung nach Dr. Hulda Clark unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_16_2_03/hulda_r_clark_glasfasern

Zu Punkt 1: Wenn Symptome wie Juckreiz, Ekzeme, Allergien, gerötete Augen etc. auftreten und Sie sich unwohl fühlen, dann gibt’s nur eines: Ursachenbekämpfung, d.h. Totalentfernung der KMFs und grösstmögliche Eliminierung der noch vorhandenen Stäube mit einem grossen HEPA-Luftreinigungsgerät. Wenn der Arbeitgeber sich nicht überzeugen lässt, würde ich den Arbeitsplatz wechseln. Die Gesundheit und das Wohlergehen gehen vor!
Was eine Glaswolle-Partikelbelastung konkret anrichten kann, schildert aus eigener Erfahrung Frau M. Alvsten (nachzulesen auf der Mythen-Post Homepage).

Zu Punkt 2: Hier werden eindeutig Fasern freigesetzt. Die Folgen: siehe Punkt 1. Zur Argumentation Ihrer Mutter: Es gibt deutliche Unterschiede in der subjektiven Wahrnehmung. Meine Meinung: Wenn der Körper Warnsignale sendet, auf diese hören!! Jeder ist für sich selber verantwortlich!
Mir kommt in diesem Zusammenhang der Ausspruch eines ehemaligen Aussendienstmitarbeiters der A. B., S., in der Sinn; er rauchte wie ein Schlot. Das Rauchen „mache ihm nichts“, meinte er noch mitte der Neunzigerjahre. Mit 40ig starb er an Krebs. (Die Krebserkrankung verlief dann sehr zügig).
Hören Sie auf Ihre innere Stimme und Ihr Immunsystem!

KMFs sind EINE Quelle der gesundheitlichen Beeinträchtigung. Eine weiteres grosses Problem sind heutzutage Parfüms! In einem Grossraumbüro kommt ein regelrechter chemischer Cocktail zusammen, der nicht zu unterschätzen ist (Cremen, Salben, Haarspray, Rasierschaum, Rasierwasser, Deos – alles parfümiert!) Gift für das Immunsystem!

Zum Thema KMF empfehle ich Ihnen noch die amerikanische Internetseite des Fiberglass Information Network (Name in google.de eingeben). [Zwischenzeitlich leider nicht mehr abrufbar.] Problematisch sind undicht eingebaute KMFs (z.B. in Decken/Dachwohnungen) und die daraus entstehende chronische Belastung.
Eine schwaches Gift über lange Zeit eingenommen schadet kaum weniger als eine einmalig hohe Konzentration! (Thema Amalgam!)
Wenn Sie sich eine möglichst schadstofffreie Insel (Büro, Wohnung/Haus) schaffen, entlastet dies das Immunsystem. KMFs sind dann kaum ein Thema mehr.
Wir können die Sache gerne einmal am Telefon besprechen. Im Moment befinde ich mich in einer „introvertierten Phase“ und ich meide (möglichst) den Kontakt zur Aussenwelt. Ausserdem muss ich noch zahlreiche Arbeiten abschliessen.
Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen

mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Die Wirkung elektromagnetischer Felder darf man ebenfalls nicht vernachlässigen.

 

 

Mittwoch, 24. September 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
danke für Ihre Antwort.
Mir geht es zur Zeit genauso wie Ihnen.
Gerne erwarte ich Ihre Mail mit ihrer Tel. Nr, dann werde ich mich bei Ihnen melden.
Grüße
M.S., München

 

 

Dienstag, 23. September 2003

Sehr geehrter Herr S.
Hier noch die E-Mail-Adresse von Frau Alvsten: alvsten@bsi.fr
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

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