Inserat

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Zuschriften und Antworten

So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):


 

Kritik an verklebten 4er Aktions-Packungen „hohes C“

Montag, 1. Dezember 2003

Sehr geehrter Her Beeler
Gerne würden wir auf Ihr Schreiben vom 18.11.03 Stellung nehmen, aber wir brauchen dazu noch einige ergänzende Erklärungen.
Wir versuchten Sie mehrmals per Telefon zu erreichen, was leider nicht möglich war.
Deshalb möchten wir Sie bitten, sich telefonisch mit mir in Verbindung zu setzen.
Tel. Nr. 026 668 68 71 direkt Natel: 079 356 00 52
Herzlichen Dank im voraus
Pius Bernhardsgrütter (E-Mail: pius.bernhardsgrutter@henniez.ch)
Chef d’exploitation EGSA

 

Montag, 1. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Bernhardsgrütter
Das Problem ist präzise umschrieben. Falls noch Fragen sind, bitte ich Sie, mir diese zu mailen. Ansonsten erwarte ich Ihre Antwort. Zum voraus besten Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Wird aus dem Coop-Markt Seewen bald ein Glaswolle-Sarkophag?

Montag, 1. Dezember 2003

Sehr geehrte Damen und Herren (E-Mail: info@wthommen.ch, CC: info@coop.ch)
Die Katastrophen-Glaswolle-Isolation des Mythen-Centers, siehe https://mythen-post.ch/datei_mp_1_03/kmf_befuerworter_mp_1_03
Bald auch beim Coop-Markt in Seewen?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Fiberglass in Switzerland

Donnerstag, 27. November 2003

Dear Mr. Horowitz (E-Mail: sustainableenterprises@sustainableenterprises.com)
A link from Switzerland: https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/isolation
Sincerely
Urs Beeler

 

Dear Mr. Beeler
Thanks. Can’t read a word of it, but I guess I can link anyhow!
Sincerely
Robert Horowitz
Fiberglass Information Network (FIN)
http://www.sustainableenterprises.com/FIN/ [Anmerkung: Leider ist diee Webseite zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]

 

Dienstag, 2. Dezember 2003

Dear Mr. Horowitz
Please, try to translate the pages from german language to english with google.com.
Sincerely
Urs Beeler

PS: You know Susanne Falkenhain from Germany?

 

Dienstag, 2. Dezember 2003

Dear Mr. Beeler
Yes, I know Susanne. I met her about 10 years ago, when I traveled over there to do a workshop. How is Susanne doing these days? Has she made any progress with the other factory workers families in that area?
Sincerely
Robert Horowitz
Fiberglass Information Network (FIN)
http://www.sustainableenterprises.com/FIN/

 

Dienstag, 2. Dezember 2003

Dear Mr. Horowitz
As far as I know, Susane Falkenhain ist not longer active in the fight against fiberglass.
But Konrad Fischer http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/, Matthias G. Bumann http://www.dimagb.de/kontakt/kontaktl and Prof. Dr. habil.-Ing. Claus Meier http://www.prof-meier-bauphysik.de/
Call Susanne Falkenhain on the following adress:
Zentrale Anlaufstelle für Opfer der Dämmstoff-Industrie Deutschland
Susanne Falkenhain
Sonnenbergweg 7
D-69493 Hirschberg
Tel./Fax 0049 6201 55016
Sincerely
Urs Beeler

 

Dienstag, 2. Dezember 2003

Dear Mr. Beeler
Thanks for that info. What about my old friend Axel Hagenmuller? Do you know him? He was very helpful to our cause back then. Also, there was a doctor, Manfred Fischer, who was very high up in the German federal health department. I suspect he is retired now. He did a lot of very important work and would be a great source of information if you could track him down.
Sincerely
Robert Horowitz
Fiberglass Information Network (FIN)
http://www.sustainableenterprises.com/FIN/ [Anmerkung: Diese Webseite ist zwischenzeitlich leider nicht mehr abrufbar]

 

Dienstag, 2. Dezember 2003

Dear Mr. Horowitz
You find Axel Hagenmüller on this link https://mythen-post.ch/datei_mp_9_03/thermofloc_pr_mp_9_03
I do not know him personally, but we have contact by e-mail. Dr. Manfred Fischer – (…).
Sincerely
Urs Beeler


 

Petition „Kein Feuerwerk in Wohnquartieren“

Mittwoch, 3. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Seit ich (…) – mit dem Ziel, über Feuerwerk und Gesundheitsschäden zu informieren – im Juli 2002 die Homepage http://www.stop-fireworks.org [Anmerkung: Diese Webseite ist zwischenzeitlich leider nicht mehr abrufbar] gestartet habe, hat sich die Feuerwerks-Lage immer weiter verschlimmert.
Allein in diesem Jahr wurde z.B. in meiner Gegend in der Zeit vom 25. Mai bis 23. November 26 Mal Feuerwerk abgebrannt: für mich bedeutete das 26 Mal einen Asthmaanfall, 26 Nächte stundenlanges mühsames Ringen nach Luft, 26 Mal Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzbeschwerden etc., ausgelöst durch den giftigen Chemikalienmix des Feuerwerks.
Immer mehr anderen Menschen geht es inzwischen gesundheitlich wie mir!
Deshalb habe ich Ende November 2003 die Petition „Kein Feuerwerk in Wohnquartieren“ gestartet, in der Hoffnung, dass dadurch den Bewohnern von Wohnquartieren und ihren Haustieren eine gewisse Erleichterung verschafft werden kann.
Ich frage Sie deshalb an, ob Sie einerseits mit Ihrer Unterschrift die Petition unterstützen würden und ob es anderseits möglich wäre, dass Sie eventuell auf Ihrer Homepage auf die Petition aufmerksam machen würden?
Im heutigen Zeitalter der Viren verschicke ich nicht gern unaufgefordert Anhänge; aber vielleicht hätten Sie Zeit und Lust sich die Petition auf meiner Homepage unter http://www.stop-fireworks.org/petiton_kein_feuerwerk [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar] anzuschauen?
Ich würde mich sehr über Ihre Unterstützung freuen!
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)
http://www.stop-fireworks.org [Anmerkung: Diese Webseite ist zwischenzeitlich leider nicht mehr abrufbar]

 

Donnerstag, 4. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Vielen herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Selbstverständlich unterstütze ich Ihre Petition gegen Feuerwerke. Mailen Sie mir einfach den Text, wie Sie ihn auf der Mythen-Post Homepage haben möchten. Sie können mir auch ein PDF mailen, das ich dann auf meinen Server lade und mit einem Link versehe.
Ich hatte 1995/96 gegen das ohrenbetäubende Feuerwerk („Urknall“) der Schwyzer Güdelzyschtigsgesellschaft eine Strafanzeige erstattet (Abschussrohre zu nahe an Häusern und an einem Fussweg, viel zu laute Detonationen > Gefährdung von Passanten!)
Dummheit und negative „Tradition“ sind dafür verantwortlich, dass dieser Leerlauf am letzten Fasnachtstag immer noch in Schwyz stattfindet. Als Reaktion auf meine Anti-GDG-Kampagne wurde ich in einer Bildmontage im „Bote der Urschweiz“ („Bote“-Verleger Hugo Triner ist GDG-Mitglied) symbolisch auf einem Scheiterhaufen auf dem Schwyzer Hauptplatz verbrannt. So „funktioniert“ der Schwyzer Filz. Ich bin das seit Jahren gewohnt und kontere jeweils auf meine Weise (Aufdecken, wie der Filz funktioniert und welcher Unsinn betrieben wird). Der verstorbene Dr. Paul Kamer bezeichnete Schwyz nicht umsonst als „Land der Schwerartillerie“.
Falls Sie einen guten Artikel (mit Fakten über Schadstoffausstoss, Feuerwerksunfälle etc.) zur Verfügung haben/schreiben möchten, drucke ich den gern anfangs 2004 (vor dem obligaten Feuerwerk der GDG) ab. Virenschutz ist installiert. Gerne erwarte ich Ihr Mail.
Für den 1. August habe ich nach Jahren eine neue Bezeichnung: Nationaler Abfallverbrennungs- und Knalltag. (Ein Dauerthema in den Neunzigerjahren.)
Bitte nehmen Sie unbedingt Kontakt mit Frau Beatrice Macho auf (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt) Frau Macho macht zur Zeit eine hervorragende Kampagne zum Thema Schadstoffausstoff von Holzfeuerungen.
Nochmals vielen Dank für Ihr Mail sowie viel Glück und Kraft bei Ihrer positiven Arbeit.
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler


 

Danke für Ihre Spende!

Donnerstag, 4. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr J.
Vielen Dank für Ihre Spende (Fr. xy) vom Mai 2003 für die Aufklärungskampagne betr. den gesundheitlichen Nebenwirkungen von Glas- und Steinwolle. Das Geld ist gut investiert.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Schadstoffe aus Holzfeuerungen Power-Point Präsentation – Mail an die Lungenliga Zürich

Freitag, 28. November 2003

Guten Tag
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie mein Mail mit der Präsentation von dieser Woche erhalten haben, denn von (…) erhielt ich eine Fehlermeldung bezüglich einer Mail-Adresse lungzurich.ch.
Dem Gefahrenpotential durch Luftschadstoff-Belastungen aus Holzfeuerungen wird erschreckend wenig Beachtung geschenkt. Aus diesem Grund ist nach einer umfangreichen Recherche diese Präsentation entstanden. Eine diesbezügliche Aufklärung ist dringend erforderlich, denn die Schadgase und Partikel – die aus zahlreichen Holzfeuerungen emittieren – sind nicht nur erheblich gesundheitsschädigend, sondern auch klimarelevant.
Ich bitte Sie, den Inhalt der Präsentation integrativ in Ihre Tätigkeit einfliessen zu lassen und die pps im Sinne der Aufklärung weiterzuvermitteln.
Falls Sie Probleme beim Öffnen der pps, oder kein Power-Point Programm installiert haben, können Sie sich ohne weiteres an mich wenden.
Es grüsst Sie freundlich
Beatrice Macho
Römerweg 1
8353 Elgg

 

Datum unbekannt

Sehr geehrte Frau Macho
Besten Dank für die Zustellung der interessanten Präsentation zur Luftschadstoff-Belastung durch Holzfeuerungen. Ihr E-Mail hat uns erreicht unter der Adresse info@lungzurich.org die Endung .ch hat bei Ihnen wohl die Fehlermeldung ausgelöst.
Ich werde die Datei gerne unseren Lungenfachärzten weiterleiten und auch intern den beratenden Krankenschwestern vermitteln.
Da ich erst heute aus den Ferien zurückgekehrt bin, kann ich selbst kein detailliertes Feedback zum Inhalt geben. Ich gehe mit Ihnen allerdings einig, dass der Feinstaubbelastung in unserer Atemluft viel zu wenig Beachtung geschenkt wird und hoffe, dass Ihr Input seine Wirkung zeigt.
Herzlichen Dank nochmals und freundliche Grüsse
Robert Zuber (E-Mail: robert.zuber@lungzurich.org)
Lungenliga Zürich
Geschäftsführer
Wilfriedstrasse 7
8032 Zürich
Tel 01-268 20 00
Fax 01-268 20 20

 

Mittwoch, 3. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Zuber (E-Mail: Robert.Zuber@lungzurich.org)
Es freute mich, dass Sie mir gleich am ersten Arbeitstag nach Ihren Ferien ein Feedback zusandten. Es ist dringend erforderlich, dass die Unsitte der Holzverfeuerungen, unter den – in meiner Präsentation geschilderten Bedingungen – verboten wird. Diese Holzfeuerungen sind besonders auf dem Land eine enorme Umweltverschmutzung und -belastung, besonders auch eine hohe Schadpartikelbelastung (PM10), denen die Natur (Menschen, Tiere, Pflanzen) hilflos ausgeliefert ist. Es ist ein gewaltiges Paradoxon, dass man schon seit vielen Jahren Ölfeuerungen alle 2 Jahre kontrolliert und bei den heutigen grössten Schadstoffspeiern (den zahlreichen Holzfeuerungen <70) überhaupt nichts macht. Diese lassen die Behörden (BUWAL, kantonale Ämter) schon seit vielen Jahren (unter dem Deckmantel Umweltschutz und klimaneutral) ihr Unwesen treiben.
Man sieht jetzt, wenn man bei schönem Wetter übers Land marschiert, überall Rauchqualm aus Holzfeuerungen (vor allem auch aus Bauernhäusern). Der Qualm überzieht oft ganze Gebiete und der penetrante Geruch ist weit zu riechen. Ebenso sieht man jetzt wöchentlich die Unsitte der Grünabfallverbrennungen, speziell in Privatwäldern, die vielfach weite Gebiete mit Rauchqualm verpesten. Vor kurzem erlebten wir im Gebiet Bichelsee (Kt. TG), wie dieses schöne Tal über einen Kilometer weit mit schädlichem Rauchqualm überdeckt und verpestet wurde.
Solchen Missbräuchen und Umweltdelikten gehört wirklich dringlichst der Riegel vorgeschoben. Ich bin sehr dankbar und froh, wenn sich die Lungenliga auch in diesem Sinne einsetzt. Meine Recherchen ergeben das Bild, dass auf dem Land solche Verfeuerungen gebietsweise zu einer weit höheren Schadstoff- und Partikelbelastung führen, als dies bei verkehrsreichen Strassen der Fall ist. Im Zederntal in Österreich führte z.B. Benzopyren (ein gefährliches PAK), das bekanntlich sehr schädlich und krebserregend ist, durch Holzheizungen zu einer enormen Umweltbelastung. Es wurden dort weit höhere Werte von Benzopyren gemessen, als in der stark befahrenen Stadt Salzburg.
Ich bedanke mich für die Weiterleitung der Präsentation an Lungenfachärzte und Krankenschwestern. Die Thematisierung dieser Problematik ist dringend erforderlich.
Mit herzlichen Grüssen
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)


 

Der Wald allein wird das Klima nicht retten

Mittwoch, 3. Dezember 2003

Hallo Herr Beeler
Vielleicht ist diese Information zur komplexen Problematik auch für Sie von Interesse. Es gibt zudem auch Wissenschafter, die die Klimarelevanz von CO2 überhaupt bezweifeln.
Es grüsst Sie freundlich
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

Auszug aus folgender Website betitelt mit:

„Der Wald allein wird das Klima nicht retten
http://www.forumue.de/forumaktuell/positionspapiere/00000019l [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar] Berechnungen zum CO2-Senken gehen von gesunden Idealbäumen aus, die angeblich um so besser wachsen, je höher der CO2-Gehalt der Luft ansteigt.
Die Realität sieht anders aus: Höhere CO2-Konzentrationen, weitere Treibhaus- und Spurengase sowie Luftschadstoffe wirken auf die Wälder ein: Das Waldsterben geht weiter, die Bäume und Wälder werden immer anfälliger und können weder Insekten noch den verstärkt auftretenden Stürmen, Trockenheit oder Starkregen im natürlichen Ausmaß trotzen. Die Verwendung von Holz ausschließlich in langlebigen Produkten anstatt von Aluminium, Plastik, Stahl oder Beton ist eine weitere Möglichkeit, CO2-Emissionen zu vermindern. Daher sollte die Verwendung von umweltverträglich produziertem Holz in der Bauwirtschaft und für die Herstellung langlebiger Produkte gegenüber energieintensiveren Werkstoffen bevorzugt werden.
Holz ist auch eine regenerative Energiequelle. Zum Verheizen ist dieser Rohstoff zu schade, daher sollte sich die energetische Nutzung auf Sortimente beschränken, die sich für höherwertige Verwendung nicht eignen. Die Förderung der Holzverbrennung durch öffentliche Subventionen wird nicht befürwortet. (…)“


 

Gefällter Baum unteres Feldli / Rückfrage

Mittwoch, 3. Dezember 2003, den 3.12.03

Sehr geehrter Herr Bieri
Vielen Dank für Ihre Intervention am Donnerstag, 27.11.03, 15.30 Uhr, gemäss meiner tel. Avisierung. Die Überreste des gefällten Baumes befinden sich noch immer zwischen dem kleinen Landstück Kollegiumstrasse/Feldliweg. Was hat das Gespräch mit dem Landwirt ergeben? Wie werden die Abfälle entsorgt? (Häckseldienst?)
Zum voraus besten Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Wie am Telefon kurz angesprochen, sah es im Dezember 2000 so aus: https://mythen-post.ch/datei_mp_3_01/schlechtes_image_mp_3_01

 

Mittwoch, 3. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Wie mit Ihnen besprochen, habe ich einen vorsorglichen Augenschein vorgenommen und den anwesenden Herr ….(Datenschutz) darauf aufmerksam gemacht, dass er den aufgeschichteten Holzhaufen des gerade gefällten Baumes nicht anzünden darf. Das Holz dürfe nicht im Freien verbrannt werden. Es könne für Holzfeuerungen verwendet werden, müsse aber sicher noch ein bis zwei Jahre getrocknet werden. Das Restholz (dünne Äste) sei zu schreddern und zu verrotten.
Wann er den Holzhaufen von seinem Land entfernt, können wir ihm nicht vorschreiben.
Mit freundlichen Grüssen
Rodrigue Bieri (E-Mail: rodrigue.bieri@gemeindeschwyz.ch)

 

Samstag, 6. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Bieri
Habe soeben erst „in Box“ geöffnet. Vielen Dank für Ihre Nachricht!
Ihr Augenschein und Ihre Stellungnahme sind mir wichtig. Denn falls es wieder zu einer Übertretung kommen sollte, werde ich unverzüglich Strafanzeige gegen den betr. Umweltsünder erstatten. Es würde sich dann um einen Wiederholungsfall handeln (Im Dezember 2000 befasste sich Ihr Vorgänger, Herr Kaspar Knüsel, mit der Sache. Die Polizei wurde aufgeboten und es müsste diesbezüglich auch noch einen entsprechenden Rapport geben.) Die Praxis der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass nur ein konsequentes Durchgreifen positive Wirkung zeigt.
Dass Sie gegen den Asthaufen an sich nichts unternehmen können, ist mir schon klar. Gegen einen zur Verrottung aufgeschichteten Haufen habe ich auch nichts einzuwenden. Jedoch gegen unnötige Luftverschmutzung!
Für Ihren raschen präventiven Einsatz danke ich Ihnen nochmals bestens und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Petition „Kein Feuerwerk in Wohnquartieren“

Donnerstag, 4. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Das ist ja sehr interessant, ich habe eben gestern morgen an stop-fireworks.org meine Präsentation versandt, ohne dass ich von Ihrer Korrespondenz mit Frau von Dach auch nur die geringste Ahnung hatte. So schliessen sich manchmal Kreise, ich habe das schon sehr oft erlebt. Es ist aber für mich immer wieder beeindruckend und interessant.
Gestern hat sich ein Vertreter der Solarenergie (Herr Gallus Cadonau) bei mir gemeldet und mich „ausgetestet “ mit Fragen, die – wenn er meine Präsentation wirklich gut gelesen hätte – (denn dort waren sie ja integriert!) überhaupt nicht notwendig gewesen wären.
Ich habe ihm dann alles brav beantwortet, aber auch wiederholt auf entsprechende Aussagen in der pps verwiesen. Herr Cadonau fragte mich, ob er die pps an Vertreter der Holzlobby senden darf, was er ja selbstverständlich ungefragt tun dürfte. Nun gerät also meine Präsentation in die Höhle des Löwen (sprich Holzlobby) und ich freue mich jetzt schon auf eine Konfrontation, falls eine solche denn überhaupt erfolgt? Heute geht wahrscheinlich die sehr komplexe Antwort-Post ans BUWAL ab. Sie wird nochmals redigiert und ergänzt.
Freundliche Grüsse
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

 

Samstag, 6. Dezember 2003

Liebe Frau Macho
Habe „In Box“ nach Tagen erst gerade vorhin geöffnet. Vielen Dank!
Der Name „Cadonau“ sagt mir nichts. Ich weiss nur, dass die Firma Flumroc sich an einer Solarfirma beteiligt hat bzw. ihr dieser Betrieb gehört. Das moderne „Oeko-Haus“: Spanplatten, dazwischen Glas- oder Steinwolle, eine stinkende Holzheizung und auf dem Dach als Alibi ein paar Sonnenkollektoren. Es ist erstaunlich, was heutzutage (nicht selten!) als „ökologisch“ angepriesen wird!
Die Holzbau Bucher AG, Kerns, http://www.holzbau-bucher.ch/ hat seinerzeit einen grossspurigen PR-Beitrag auf „Tele Tell“ ausstrahlen lassen: „Bauökologie“ mit Glaswolle und Spanplatten! Ich habe der Firma darauf eine entsprechende Mail geschickt und gefragt, was ihre Fertighäuser mit Bauökologie oder gar -biologie zu tun hätten – aber bis heute nie eine Antwort erhalten.
Holzbau Bucher ist ein wichtiger Sponsor von „Tele Tell“. Das dürfe aber nicht so weit gehen, dass Leute verarscht würden, machte ich „Tele Tell“ zum Vorwurf. Der Redaktion (Beat Berger, Silvi Herzog) war das nachträglich wohl auch peinlich und man dürfte daraus gelernt haben.
Das Zimmermann-Gewerbe ist heutzutage allgemein verludert (Slogan: „Holz isch heimelig“ – Realität: Spanplatten, Glaswolle, nach wie vor giftige Holzschutzmittel etc.) Hinzu kommt eine phänomenale Uneinsichtigkeit und Sitzen-wollen auf Fehlern!
Schicken Sie Ihre Dokumentation ruhig auch (PS: Das sind alles KEINE Freunde, sondern erbitterte Feinde von mir): Holzbau Nietlisbach (…), Holzbau Betschart(…), Holzbau Dettling (…)
Dann habe ich noch einen weiteren Link mit „Holzigen“ gefunden, siehe (…) Wie viele Schweinemäster gegen Tierschutz eingestellt sind, so sind viele Zimmerleute gegen Umweltschutz!! Unglaublich, aber leider wahr!
Durch Zufall habe ich vorhin noch die Homepage der (…) gefunden, siehe (…) (wäre auch ein Test wert)
Sie haben mich kürzlich nach der E-Mail von Roger de Weck gefragt. Die habe ich leider auch nicht mit einer zusätzlichen Suchabfrage im Internet gefunden.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Antwort ans BUWAL

Donnerstag, 4. Dezember 2003

Übermittelt mit besten Grüssen
Beatrice Macho

Donnerstag, 4. Dezember 2003

Von: Macho bmacho@freesurf.ch
An: Ulrich.Jansen@buwal.admin.ch
CC: Andreas.Stuber@buwal.admin.ch, Peter.Straehl@buwal.admin.ch

Sehr geehrter Herr Jansen
Ich bedanke mich für Ihre Nachricht betreffend der Ihnen zugestellten Präsentation.
Die differenzierte Haltung des BUWAL zur Holzverbrennung wie:

  1. „Wer einheimisches Holz verbrennt, hilft unsere Wälder zu pflegen und sie somit zu erhalten (Walderhaltung = Umweltschutz)“ und
  2. „Wer Holz verbrennt, entlastet unsere nationale CO2-Bilanz. (Energie- + CO2-Politik)“

deckt sich mit den Slogans der Holzlobby. Diese unhaltbaren Aussagen sind mir hinlänglich bekannt.

Es wundert mich, dass – bei der differenzierten Haltung des BUWAL – das Faktum der starken Luftverschmutzung durch Holzfeuerungen bisher unbeachtet blieb. Wie sonst ist es möglich, dass seit Jahren solche Anlagen schlimmste Schadstoffspeier sein dürfen? Diese „Unsitte“ müsste doch in vorrangiger Priorität längst schon eliminiert sein!

Zu Ihrem Punkt 1 ist festzuhalten, dass – mit Ausnahme der Bannwälder – unser Wald keinerlei menschlicher Pflege bedarf. Den Wald gab es schon vor Millionen Jahren, lange bevor Menschen existierten. Der Wald weiss sich sehr gut selbst zu regulieren. Die Menschen verstehen sowieso nicht, welche komplexe Bedeutung der Wald in den gesamten kybernetischen Zusammenhängen des Planeten hat. Waldpflege durch den Jetzt-Menschen bedeutet „Wald-Ausnutzung“.
Wenn schon eine Waldnutzung, dann nicht für Brennmaterial in allen möglichen „Emissionsschleudern“ mit all den resultierenden, enorm umweltbelastenden und gesundheitschädigenden Folgen, sondern für die holzverarbeitende Industrie (als Bauholz, Möbel etc.)

Zu Punkt 2 ist zu erwähnen, dass es umstritten ist, ob Holzverbrennungen effizient zur CO2 -Reduktion beitragen, aber absolut reale Tatsache ist, dass diese zu enormen und gravierenden Umwelt- und Gesundheitsbelastungen führen können. Ausserdem ist die Holzverbrennung nicht klimaneutral, sondern emittiert mit den PM (Particulat-Matter)- Stäuben beträchtliche klimarelevante Schadstoffe, die – im Gegensatz zu CO2 – zudem enorm gesundheitsschädlich sind. Im Zederhaustal (Land Salzburg) wurden hohe Mengen Benzopyren gemessen (Benzopyren = ein sehr gefährliches, krebserregendes PAK!!!), welche durch Holzfeuerungen entstanden sind, und mehr als um den Faktor 2 über dem WHO-Grenzwert lagen. Im Gegensatz dazu wurden in der stark befahrenen Stadt Salzburg weit tiefere PAK-Werte gemessen!!! Dazu ein Fotoschuss am Schluss.
Fazit: Auf dem Land sind Schadstoffbelastungen gebietsweise durch Holzfeuerungen gravierender als an stark befahrenen Strassen!!!
Ein sehr passendes Sprichwort hierzu trifft den Nagel auf den Kopf: Durch Holzfeuerungen wird der Teufel mit dem Belzebuben ausgetrieben.
Es gibt Wissenschaftler, die dem CO2 jegliche Klimarelevanz absprechen und es steht fest, dass es noch andere klimarelevante Spurengase gibt, z.B. Methan aus der (überbordenden und oft tierquälerischen) Viehwirtschaft und aus Reisanbau, und Ammoniak aus der Schweinemast. Zudem haben noch weit vernetztere menschliche Schadeinflüsse grosse Bedeutung für Klima- und Wettergeschehnisse (z.B. Abnahme der Ozonschicht!). Viele technisch unausgereifte Holzöfen-Anlagen emittieren zudem hohe Mengen an Primärschadgasen (Giftgase) wie CO, welches sich dann sekundär mittels Luftsauerstoff in CO2 umwandelt. Im Klartext heisst das: Viele dieser Holz-Anlagen sind enorme CO2-Schleudern!
Wenn man die gravierenden Umwelt- und Gesundheits-Belastungen durch Holzfeuerungen Ihren Behauptungen „Holzverbrennung = Umweltschutz und = CO2-neutral“ gegenüberstellt, dann haben Ihre Argumente bei neutraler und objektiver Beurteilung nach heutigem Wissensstand überhaupt keine Berechtigung mehr. Dass das BUWAL summa summarum die Essenz aus diesem Negativum mit Worten wie „Umweltschutz“ und „CO2-Bilanz“ ummantelt, ist höchst erstaunlich und befremdend. Denn unter Umweltschutz versteht sich doch ganz etwas anderes, nämlich: Schützen unserer Lebenselemente in höchster Priorität. Achtung und Ehrfurcht vor den Lebenselementen und vor dem, was wir „Leben“ nennen. Unsere Lebensatmosphäre (die ein sehr fragiles, mit allem vernetztes Gebilde ist) und das existente Leben möglichst nicht mit Schadstoffen belasten (Holzfeuerungen belasten enorm!). Schadstoffeinflüsse ursächlich bekämpfen und nicht, wie dies z.B. bei den Holzfeuerungen Fakt ist, jahrzehntelang zusehen und zuwarten, und diese Holzfeuerungen sogar in einem behördlich geschützten Reservat (unter dem Deckmantel Umweltschutz!!! ) ihr Unwesen treiben zu lassen.
Schadgase müssen am Ort der Entstehung durch effiziente, ursächliche Massnahmen vermieden werden. Das heisst: Sämtliche technisch veralteten Öfen sind innerhalb kürzester Frist zu ersetzen, analog wie seinerzeit die veralteten Ölfeuerungen. (Es dürfen unverständlicherweise noch viel zu viele technisch veraltete Anlagen die Luft verschmutzen).

Mit Ihrem Punkt 3 stimme ich überein. Durch fehlende gesetzliche BUWAL-Vorschriften sind jedoch sowohl die kantonalen als auch die kommunalen Behörden bezüglich der Luftreinhaltung bei Holzfeuerungen in einem Vollzugsnotstand. Deshalb fordere ich das BUWAL auf, nachstehende gesetzliche Vorschriften auf raschestem Weg zu erlassen:

  1. Holzverbrennung ist in allernächster Zukunft nur noch in modernen vollautomatischen Anlagen erlaubt, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.
  2. Alle Feuerungsanlagen (inkl. dazugehörige Kamine), auch kleinere Anlagen < 70 kW, müssen durch neutrale, kundenunabhängige Fachpersonen jährlich mindestens 2 x kontrolliert werden.
  3. Feuerungsanlagen dürfen erst benützt werden, wenn dessen Betreuerinnen bezüglich sachgemässem Feuern einen obligatorisch vorgeschriebenen Kurs mit abschliessender Prüfung absolviert haben.
  4. Das Feuern bei Inversionslagen/Nebellagen ist zu verbieten. Vom Verbot ausgenommen sollten nur Fälle sein, wo keine anderen Brennstoffe zum Heizen zur Verfügung stehen.
  5. Das generelle Verbot von Verbrennen im Freien ist wieder einzuführen, denn Missbrauch ist die Regel und nicht die Ausnahme.

Es freut mich, dass das BUWAL am Ball ist. Dringlich wäre jedoch raschmöglichst auch Tore zu schiessen in Form von den obengenannten geforderten, griffigen Gesetzen/Vorschriften. Diese restriktiven Massnahmen sind längst schon überfällig, denn:

Nach wie vor verschmutzen sehr viele alte Anlagen die Umwelt, denn durch mangelhaften Abbrand in solchen „Antiquariaten“ sind diese schon jahrzehntelang enorme Emissionsschleudern. Es verschmutzen sehr viele Menschen durch „unsachgemässe“ Verfeuerungen (und dies auch durch naturbelassenes Holz!!!) die Umwelt, und es missbrauchen sehr viele Leute solche Anlagen zur Abfallverbrennung.
Es ist gang und gäbe, im Freien nasses Grüngut (inkl. Abfall) und speziell in den Privatwäldern riesige Haufen Tannäste von frisch gefällten Bäumen unnötigerweise in enorm umweltbelastender Weise zu verbrennen mit km-langen Rauchteppichen, welche ganze Talschaften einqualmen. So weit mir bekannt ist, forscht man immer noch bezüglich emissionsarmen Holzfeuerungen!!!
Holz ist ein sehr gasreicher Brennstoff und es ist völlig unverständlich, dass in den Köpfen der Menschen noch immer herumgeistert, Holz sei bei der Verbrennung ein völlig unproblematischer Stoff*. Das absolute Gegenteil ist der Fall: Holz kann sehr schadstoffbelastend emittieren. Forschungsresultate ergeben, dass unter bestimmten Bedingungen höchstwahrscheinlich auch Dioxine entstehen. Zumindest in Holzaschen wurden solche analysiert. In Holzaschen werden zudem sehr viele Schadstoffe (Schwermetalle etc.) gefunden, so dass es nicht empfehlenswert ist, diese im Garten auszubringen. Holzverbrennung ist zudem durch den hohen und gesundheitsschädlichen Staubauswurf möglicherweise noch klimarelevanter als CO2.
* Dazu erhalten Sie von mir demnächst noch einen Auszug aus einer Grazer-Umwelt-Website.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich die nötige Zeit nehmen würden, um meine Darlegungen eingehend zu studieren, um daraus die nötigen Massnahmen ableiten zu können, um jene gesetzlichen Vorschriften innert nützlicher Frist zu erlassen, welche einem effektiven Umweltschutz bezüglich Holzfeuerungen gerecht werden. Menschen (ausgenommen die materiellen Profiteure), Tiere, Pflanzen und unsere Lebensplanet werden es Ihnen danken.
Wie Sie mir mitteilten, ist es Aufgabe des BUWAL, die Fakten im Rahmen einer nationalen Gesamtsicht zu werten und eine angemessene Strategie zu formulieren (strengere Grenzwerte Holzfeuerungen, strengere Kontrollen Holzfeuerungen, Typenprüfung Holzfeuerungen, Grenzwerte für PM10 usw.)
Ich bitte Sie, alles daran zu setzen, dass die gesetzlichen Verordnungen für die vorgenannten Punkte 1 bis 5, sowie für die in Ihrer Strategie ins Visier genommenen strengeren Grenzwerte, Typenprüfungen etc., raschmöglichst erlassen werden.
Dürfte ich Sie in diesem Zusammenhang bitten mir mitzuteilen, bis wann die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften durch den Bund erlassen werden?
Mit grossem Interesse sehe ich Ihrer geschätzten Nachricht entgegen.
Mit freundlichen Grüssen
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

 

Samstag, 6. Dezember 2003

Hallo Frau Macho
Sehr gut gemacht! Kompliment!
Ein schönes Wochenende und weiterhin viel Energie bei Ihrer Arbeit wünscht Ihnen
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Sonntag, 7. Dezember 2003

Liebe Frau Macho
Vielen Dank für Ihre Nachricht und die Word-Datei.
Ihre Vorgehensweise gefällt mir sehr. Darin liegt Überzeugung und Power. Vor allem der Anfang Ihrer E-Mail an das BUWAL ist super (die Vorgehensweise erinnert an meinen Stil…)
Die Argumentation betr. Punkt 1 ist hervorragend und deckt sich mit meiner.
Das Problem bei der holzverarbeitenden Industrie ist leider heutzutage, dass auch die grossen, automatisch betriebenen Holzverbrennungsanlagen massive Schadstoffschleudern sind (Beispiel Möbelfabrik PERFORM in Rothenthurm, Möbelfabrik Zehnder in Einsiedeln usw. Der Qualm zieht über Rothenthurm resp. Einsiedeln und ist deutlich wahrzunehmen. Das sind – wohlgemerkt – „neue“, „moderne“ Anlagen!)
Ihre Argumentation betr. Punkt 2 („Land Salzburg“) ist ebenfalls sehr gut mit Einbezug der Intensiv-Landwirtschaft etc. Fakten verbunden mit einem positiv-kämpferischen Ton. „Wenn man die gravierenden Umwelt- und Gesundheits-Belastungen durch Holzfeuerungen Ihren Behauptungen ‚Holzverbrennung = Umweltschutz und = CO2-neutral‘ gegenüberstellt, dann haben Ihre Argumente bei neutraler und objektiver Beurteilung nach heutigem Wissensstand überhaupt keine Berechtigung mehr.“ – Sehr gut!
Zu Punkt 3: Hier wird das BUWAL argumentieren, dass es am Gesetzgeber (Politik!) liege, die entsprechenden Vorschriften zu erlassen. Als Test kann man es so bringen. Nur bei der Öffentlichkeitsarbeit müssen Sie sich ausschliesslich auf Hieb- und Stichfestes beschränken. Nichts Vages schreiben – sonst setzen die Gegner dort sofort an!
Bei 3.1. wird dann vermutlich gesagt, dass heute die „modernsten, dem technischen Stand entsprechenden Anlagen“ bereits eingesetzt würden. Was wollen Sie antworten?
Bei 3.2. müsste dies durch behördliche Organe geschehen, damit die Unabhängigkeit (einigermassen) gewährleistet ist. Mittels chemischen Analysen lässt sich unsachgemässe Verbrennung/illegale Abfallverbrennung nachweisen > Bussen-Einnahmequelle!
3.3. Vgl. obligatorische Prüfung für landw. Fahrzeuge oder Sehtest. Oder ein technisch wirklich moderner, „narrensicherer“ Ofen, bei dem der Betreiber „nichts falsch machen kann“? (z.B. mit Schadstoffkatalysator und anderen Technologien, Messung der Abgase ähnlich einem Fahrtenschreiber > Auswertung des Betriebs! Dies als unkonventionelle Diskussionsvorschläge.)
3.4. Als Übergangslösung? Alternative: eine narrensichere Technik/Kontrolle vor Ort. Ist die Verbrennung SAUBER, ist Nebel etc. kein Problem.
3.5. Ist die WICHTIGSTE SOFORTMASSNAHME. Denn eine Tolerierung führt genau zu den Auswüchsen, wie wir sie heute täglich überall in der Schweiz antreffen!! Es sind gerade die Dümmsten und Skrupellosesten, die ihr Unwesen treiben, getreu dem Motto: „Es ist ja nicht verboten.“ vgl. Schweinemäster > grausame Ferkelkastration; Landwirte > Abfälle aus Garten, Landwirtschaft und Forst unter grossem Gestank verbrennen!
Bin gespannt, was Ihnen das BUWAL schreibt. Ich würde die Präsentation zusätzlich auch den Parlamentariern (National- und Ständeräten) mailen, denn die machen ja die Gesetze.
Vorsicht vor einem Trick: „Neue Vorschriften“ im Umweltschutz und Tierschutz sind in der Praxis praktisch immer MINIMALVORSCHRIFTEN. Sich nicht täuschen bzw. beschwichtigen lassen, sondern die FAKTEN beurteilen!
Weiter so!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Roger De Weck ist intelligent, aber soviel ich weiss Raucher. Wer nicht die entsprechende (Umwelt-)Sensibilität hat, von dem darf in der Praxis nicht allzu viel erwartet werden. Leider.


 

Brief zur „Petition Kein Feuerwerk in Wohnquartieren“

Freitag, 5. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! In der Beilage schicke ich Ihnen als pdf das Petitionsformular und in einem zweiten Mail, auch als pdf, einen zur Petition gehörenden Brief.
Falls es mir in nächster Zeit gelingt, einen Artikel voller Fakten über Feuerwerk zusammenzustellen, würde ich mich damit wieder bei Ihnen melden. Es ist bei mir halt leider immer eine Frage der Gesundheit und Kraft.
Die sehr interessanten Unterlagen von Frau Macho habe ich erhalten und werde sie gern unterstützen; Holzfeuerungen sind ja auch gerade für MCS-Betroffene und Asthmatiker ein enormes Problem – die meisten, die ich kenne (und ich auch) leiden sehr darunter.
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)

 

Samstag, 6. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Vielen Dank für die gute Post!
Im Moment bin ich mit diversen Arbeiten im Rückstand. Bei nächster Gelegenheit werde ich Ihr PDF-Petitionsformular auf der Mythen-Post Homepage aufschalten. Das Material ist sehr gut und ich kann es auch für die gedruckte (nächste) Ausgabe anfangs 2004 verwenden. Selbstverständlich für Sie kostenlos. Ich bin für Ihre Arbeit sehr dankbar.
Gehen Sie mit Ihren Kräften haushälterisch um und machen Sie nur das, was möglich ist und gut geht. Selbst ein guter Bergsteiger muss seine Kräfte einteilen. Der Kampf für eine bessere, gesündere Umwelt ist ein Marathon.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 5. Dezember 2003

Könnten Sie mir kurz mailen, ob die beiden pdf-Dateien gut bei Ihnen angekommen sind? Ich finde das kleine Umwandlungsprogramm für Word-Dateien in pdf-Dateien zwar sehr praktisch, bin aber noch nicht so geübt damit…
Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)

 

Samstag, 6. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Ihre beiden PDFs liessen sich problemlos öffnen. Der Acrobat Distiller ist eine äusserst nützliche Software. Aber: Mit Word (bekanntlich kein Adobe-Programm) kann es Probleme geben (die Umwandlung der Aerzte-Info betr. MCS vom 26.5.? aus Word in ein PDF-Dokument z.B. funktionierte vermutlich wegen den verwendeten Logos und Schriften – bei mir – nicht einwandfrei. Woran’s aber genau liegt, weiss ich nicht und konnte mir bis heute auch niemand sagen. Die Frage wäre zu klären, wo es mehr Gewissheit gibt: Bei Computern oder in der Medizin…?)
Eine gute Zeit wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Aktuelles im „Fall Bossert“/KMFs

Freitag, 5. Dezember 2003

Guten Tag Herr Beeler,
vielen Dank – ich bin wieder aus Asien zurück – ich werde mich in den nächsten Tagen in die Materie vertiefen.
Beste Grüsse
Bernhard Bosshart (E-Mail: bosshartbernie@bluewin.ch)


 

Nächster „Zyschtigsclub“

Freitag, 5. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Heiniger
Es ist anzunehmen, dass der nächste „Zyschtigsclub“ von der Zürcher Familie handeln wird, die wegen einer drohenden Zwangsräumung („10 vor 10“ berichtete am 5.12.03 darüber) in den Selbstmord getrieben wurde.
Ich könnte bei diesem Thema mitreden, da ich mich seit Monaten in einer ähnlichen, sich zuspitzenden Situation befinde. Falls Sie mich einladen wollen, erwarte ich gerne Ihre E-Mail.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: https://mythen-post.ch/

 

Freitag, 5. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihren Vorschlag. Der nächste Club befasst sich am Vorabend der Bundesratswahl mit eben dieser Wahl.
Mit freundlichen Grüssen
Ueli Heiniger (E-Mail: Ueli.Heiniger@sfdrs.ch)

[Anmerkung der Mythen-Post: Wäre vermutlich auch „heiss“, Beeler im „Zyschtigsclub“ zu bringen. Ueli Heiniger: „Uuuuuuuuuuuhhhhh…“]

 

Datum nicht bekannt

Sehr geehrte Frau Macho
Mit grossem Interesse habe ich Ihre Unterlagen überflogen. Zu mehr hat meine Zeit leider nicht gereicht, da ich im Moment mit dem Start der Petition „Kein Feuerwerk in Wohnquartieren“ beschäftigt bin.
Es freut mich sehr, dass sich endlich einmal jemand mit diesem Thema beschäftigt und Sie haben eine erstaunliche Fülle an Fakten zusammengetragen! Ich werde Sie gern unterstützen; Holzfeuerungen sind ja auch gerade für MCS-Betroffene und Asthmatiker – und das immer mehr – ein enormes Problem!
Ich muss Sie allerdings um ein paar Tage Geduld bitten, damit ich Zeit habe, nächste Woche Ihre Unterlagen einmal gründlich durchzulesen. Ich würde Sie gern Ende nächster Woche/spätestens Anfang übernächster Woche einmal anrufen, damit wir darüber sprechen können, wie ich Sie am besten unterstützen könnte (ich finde, das geht leichter, als hin- und herzumailen).
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)

 

Freitag, 5. Dezember 2003

Liebe Frau von Dach
Herzlichen Dank für Ihr Feedback bezüglich meiner Präsentation. Ich war selber erstaunt, was sich bei meiner Recherche für ein Faktum bezüglich Schadstoffbelastungen aus Holzfeuerungen ergeben hat. Mein Mann und ich erkrankten ja durch eine solche „Emissionsschleuder“ ganz in unserer Nähe.
Mich hat es stärker betroffen und ich leide heute noch an den Folgen daran. Meine Symptome passen ganz in das Krankheitsbild COPD.
Mein Mann und ich haben „nie“ geraucht und sind seit weit über einem Jahrzehnt Vegetarier und leben sehr gesundheits- und naturbewusst. Wir hatten bis zum Zeitpunkt dieser extremen Schadgasbelastung nie Probleme mit chronischem Husten, aber durch eine längere Inversionslage (mit entsprechender sehr hoher Schadgasbelastung) vor ziemlich genau einem Jahr, haben bei uns (insbesondere bei mir) diese Probleme begonnen. Zur Zeit ist es auch wieder schlimmer geworden durch die Nebellagen. Wir waren mehrere Monate derart belastet, dass wir oft kaum lüften konnten, in der Nacht Fenster geschlossen halten mussten, und Zeitfenster zum Lüften abwarten mussten, in denen die Luft einigermassen akzeptabel war. Und dies alles wegen eines uralten Ofens, der neben einer Ölheizung unsachgemäss betrieben wurde und in dem alles Mögliche (Tag und Nacht!) verbrannt wurde. In der Nacht hat es oft sehr penetrant gestunken, was wir heute (nebst der unsachgemässen Verfeuerung) als klare Abfallverbrennung einordnen.
Dies die Kurzform meiner Geschichte, welche dann der Auslöser zu meiner Recherche wurde, ich wollte wirklich wissen, mit welchen Schadstoffen wir belastet waren. Es hat mich einerseits sehr erschreckt, was da in die Luft abgeht, und andererseits, dass das Wissen um die hohe Gesundheits- und Umweltbelastung durch Holzfeuerungen bei den Behörden ja längst schon existent ist. Dass diese Instanzen solche Umwelt- und Gesundheitsbelastungen wissentlich über Jahre hinweg zulassen und tolerieren ist unglaublich.
Bei uns haben zudem ganz ungünstige Faktoren die Belastung noch massiv erhöht (Kamin nicht den Vorschriften entsprechend, viel zu tief unter Dachfirst, viel zu grosser Kaminquerschnitt, was den Rauch rasch erkalten lässt, sodass er hinunterfällt und nicht zügig in die Höhe aufsteigt, Kamin mit Regendach versehen, so dass zusätzlich der Rauch horizontal weggedrückt wurde, vorherrschende Ostwindlagen, wir liegen direkt ca. 15 m im Westen, und topographische Faktoren usw.) Was wir dann mit den Behörden erlebten, ist sozusagen „haarsträubend“. Ich musste z.B. unsere Gesundheitsbehörde mit Dateien (PDFs und anderen z.B. vom BUWAL) eindecken, damit diese überhaupt einmal verstanden, um was es geht und wie sie handeln müssten. [Anmerkung der Mythen-Post: Genauso funktioniert es in der Praxis!] Dies alles hat sehr viel Nerven und Zeit gekostet, währenddessen wir ständig enorm belastet waren. Mit dem AWEL erlebten wir auch einen rechten Frust, dieses Amt hat, nebst Unkorrektheiten in Aussagen im Schriftverkehr, unsere Gesundheitsbelastung überhaupt negiert.
Es ist eine Faktum, dass ein kleiner Prozentsatz der Holzfeuerungen die Umwelt enorm belastet (über 30 % der winterlichen CO [Kohlenmonoxid] und PM10-Belastungen durch Holzfeuerungen!). Das BUWAL schützt aber diese „Schadstoffschleudern“ u.a. mit der Argumentation von prozentual wenigen Holzfeuerungen, sowie mit den Worten „Umweltschutz“ und „CO2-Bilanz“, und lässt diese bis dato voll ihre Schadstofflasten in die Atmosphäre speien. Das ist eine gewaltige Diskrepanz, werden doch die – heute bezüglich Luftschadstoffen nicht mehr problematischen – Ölheizungen schon seit 1975 periodisch kontrolliert. Diese Kontrollen sind sehr streng (was auch richtig ist!), aber Holzfeuerungen dürfen paradoxerweise die Umwelt enorm verschmutzen und Menschen krank machen!
Bezüglich den schizophrenen 1. August Knallereien und Belastungen habe ich auch schon mein Statement gegenüber der Behörde abgegeben. Mein Mann und ich verabscheuen diese Sinnlosigkeit, welche auch zum Jahreswechsel stattfindet. Diese Luftschadstoffbelastungen sind ein voller Unsinn. Dazu kommt das Erschrecken von Tieren. Ich hatte ein Büsi, dass sich immer sehr fürchtete. Und dies alles im Namen und zum Profit einer milliardenstarken Lobby. Jedes Jahr ärgere ich mich erneut darüber. Dieses Jahr habe ich sehr gehofft, dass dieser Schwachsinn wegen der Trockenheit nicht stattfindet, leider war dann aber die Wettersituation nicht auf meiner Seite. In unserer Scheindemokratie haben leider die Lobbys und ihre Diener (Behörden) das Sagen und Bestimmen, nur haben das noch viele Menschen nicht gemerkt. Es geht doch primär um die Pfründe der Wirtschaftslobby und nicht um Umweltschutz oder Gesundheit.
Ich freue mich auf Ihren Anruf und grüsse Sie herzlich.
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

PS: Sehr gerne unterstützen wir auch Ihr Engagement und Ihre Petition.


 

Schadstoffemittierung aus Holzheizungen

Sonntag, 7. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Vielen Dank für Ihre beiden letzten Mails und Ihre Bemühungen bezüglich der Mail-Adr. von Herrn de Weck. Auch ich startete eine Internet-Suche und konnte diese auch nicht ausfindig machen. Mir kam dann in den Sinn, den Tagi anzufragen, die Redaktion kennt mich ja als seriöse Leserbriefschreiberin, und ich habe auch sehr prompt die Adresse bekommen. Roger de Weck (E-Mail: rogerdeweck@aol.com).
Ich habe ihm die Präsentation jedoch noch nicht gesandt, da ich noch weitere Reaktionen des BUWAL abwarten möchte, und dann auch noch eine Zusammenfassung dieser Reaktionen an Herrn de Weck mitsenden möchte.
Untenstehend noch eine sehr nette Reaktion des Amtes Appenzell Ausserrhoden zu Ihrer Information, sowie angehängt eine Word- Datei, Auszug aus Grazer-Umweltsite, bezüglich Schadstoffemittierung bei unvollständiger Holzverbrennung. Sehr interessant, was da „wissenschaftlich belegt“ rein nur durch Holz (als Naturstoff hochgejubelt! ) ausgestossen werden kann. Vielleicht können Sie gewisse Aussagen auch verwenden. Falls Sie die Word-Datei nicht öffnen können, kopiere ich sie Ihnen gerne in ein Mail.
Viele Grüsse
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

 

Sehr geehrte Frau Macho
Wir teilen Ihre Sorgen um eine gute Atemluft und finden ihre Dia-Schau sehr interessant. Wir danken Ihnen auch für die Möglichkeit Ihre Vorlage zu nutzen.
Das Amt für Umweltschutz des Kantons widmet sich dem Problem der Emissionen von Holzfeuerungen schon seit vielen Jahren. In Verbindung mit der Kampagne „Saubere Holzverbrennung – Rauchzeichen beachten“ wurden im Kanton Appenzell A. Rh. seit Herbst 1996 erstmals auch kleine Holzfeuerungen kontrolliert. Flächenhafte Untersuchungen im Jahre 2000 haben erschreckende Missstände aufgedeckt. Diesen wird jetzt mit systematischen Kontrollen begegnet.
(…)
Mit freundlichen Grüssen
Fritz Zürcher (E-Mail: fritz.zuercher@afu.ar.ch)

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Fritz Zürcher
Amt für Umweltschutz
9102 Herisau
Tel 071-353 65 37
Fax 071- 352 28 10


 

Glasfaser / Steinwolle (Bericht eines KMF-Opfers)

Sonntag, 7. Dezember 2003

Hallo Urs Beeler
Manchmal geht es mir gesundheitlich so schlecht, dass ich kaum schreiben kann. Ich bin auch Mitglied der (xy) und war an der letztjährigen GV. Da musste ich aber feststellen, das man für dieses Problem [Glaswolle] gar nicht bereit ist, denn das Geschäft ist zu gross, dass niemand das goldenen Kalb schlachten will. Lieber ein paar Kranke und Tote!
Sollten Sie Interesse an einem Treffen haben, so kann ich nach Schwyz kommen!
Andreas Jegen (E-Mail: ajegen@bluewin.ch)

 

Montag, 8. Dezember 2003

Hallo Herr Jegen
Vielen Dank für Ihr Mail. Werfen Sie sich nicht in den Kampf, sondern schonen Sie sich und achten Sie auf Ihre Gesundheit.
Eine gute Woche wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Was raten? Antwort von Herrn Jansen

Dienstag, 9. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Ich bedanke mich für Ihre Antwort und die wertvollen Hinweise.
Anschliessend angehängt die Antwort von Herrn Jansen. Vielleicht könnten Sie mir, als Journalist mit langjähriger Erfahrung, gute Tipps geben, wie ich darauf reagieren könnte. Ich wäre sehr dankbar dafür.
Zu Roger de Weck: Danke für den Hinweis, wenn die Sachlage so ist, kann man von einem Raucher ja wohl kaum Sensibilität für eine solche Problematik erwarten.
Es grüsst Sie freundlich aus dem heute nebligen Elgg
Beatrice Macho

Ulrich Jansen schrieb:

Sehr geehrte Frau Macho
Ich möchte keinen langen E-Mail-Disput mit Ihnen führen, weil die politische Realität ohnehin keine 180-Grad Kehrtwendung bei der Förderung der Holzenergie zulassen würde. In der schweizerischen Energiepolitik wird der Brennstoff Holz sehr stark gefördert.
Bitte verstehen Sie meine Aussage nicht falsch: Ich sage damit nicht, dass uns die Luftreinhaltung gleich wäre oder dass Ihre Aussagen falsch wären. Wir könnten uns jetzt stundenlang über die Gewichtung der einzelnen Argumente im Bezug auf unser Umwelt-, Wald-, Energie- Gesundheits- und Wirtschaftspolitik auseinandersetzen. Dies würde aber die Situation nicht ändern.
Wir in unserer Abteilung versuchen lediglich mit technischen Vorschriften den „Lufthygienischen Schaden Holzverbrennung“ möglichst zu begrenzen. Ob uns das gelingt, wird die Zukunft zeigen (zum Glück beträgt der Anteil am Gesamtenergieverbrauch nur 2,5% und mehr als verdoppeln lässt er sich kaum. Es gilt also, die Relationen zu wahren.)
Freundliche Grüsse
Ueli Jansen (E-Mail: ulrich.jansen@buwal.admin.ch)
BUWAL
Luftreinhaltung
CH-3003 Bern
Tel. 031 322 93 79

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Ich habe Herrn Jansen zu folgender Aussage noch die Frage gestellt:
„(zum Glück beträgt der Anteil am Gesamtenergieverbrauch nur 2,5% und mehr als verdoppeln lässt er sich kaum. Es gilt also, die Relationen zu wahren)“
Frage Macho: Sind in diesem prozentualen Anteil auch die vielen, bisher unkontrollierten Holzfeuerungen integriert (verschiedene Typen kleinere Öfen, offene Kamine Kaminanlagen etc.), die ja zu den hohen Schadstoffemittenten zählen?

 

Mittwoch, 10. Dezember 2003

Liebe Frau Macho
Vorbemerkung zu Ihren beiden Mails (die hier nicht veröffentlicht werden): Ich mache das Forum nicht „zum Vergnügen“ (der Zeitaufwand ist hoch!), sondern dass die Öffentlichkeit davon profitieren kann. Selbstverständlich streiche ich Passagen diskreter Natur. Ich will niemandem schaden. Im Gegenteil!
Es geht auch darum, Gleichgesinnte anzusprechen. Das ist nicht möglich unter dem Deckmantel der Anonymität. Und es hat keinen Sinn, lange Korrespondenzen zu führen und Zeit zu investieren ohne jeglichen praktischen Nutzen. Die Goethe-Korrespondenz kann man nach 200 Jahren auch nachlesen, ohne, dass sich jemand daran stört.
Wenn Gedanken nicht korrekt formuliert sind, persönliche Details in den Mails drinstecken oder irgend etwas gesagt wurde, das schaden könnte, nehme ich selbstverständlich Rücksicht, lasse den ganzen Text oder Passagen davon weg.
Was Sie schreiben, finde ich jedoch sehr gut und ist quasi „druckfertig“! Und die Öffentlichkeit kann daraus lernen!
Im Endeffekt geht es darum: Etwas Positives zu bewegen! Dies kann man nur, indem man mutig an die Öffentlichkeit gelangt!
Wenn Textstellen korrigiert werden müssen, ändere ich die selbstverständlich. Keine Frage. Womit ich jedoch Mühe habe, sind irrationale, unbegründete Ängste. Es ist wichtig, dass die Leute aus der Korrespondenz z.B. erfahren, wie Behörden argumentieren. Mir geht es um Transparenz: „Lest, was sich abspielt, schwarz auf weiss!“

Nun zu meiner ursprünglichen Nachricht:
Vielen Dank für Ihre Mail. Mit Ihrer Präsentation und Ihrem Engagement leisten Sie das Beste. Wirklich etwas bewegt wird nur von Menschen, die selber betroffen sind. Sie haben sich mit der Materie eingehend auseinandergesetzt und sind aktiv geworden. Ein guter Background ist das A und O. Wie nun aber die Botschaft an den Mann bringen?
Behörden sind in der Praxis (meist) träge. Ohne entsprechende gesetzliche Grundlagen läuft gar nichts. Ich kenne das aus jahrelanger Erfahrung.
Die Medien sind heutzutage von der Wirtschaft (Werbekunden) „gekauft“. Alles, was nicht direkt oder indirekt Geld bringt, kommt nicht (gut) an. Nahezu alles, was eine Einnahmen-Minderung bedeuten könnte, wird abgelehnt.
Die Mehrheit der heutigen Menschen ( die „Öffentlichkeit“) sind gleichgültig. Wenn sie nicht selber betroffen sind, ist ihnen alles egal.
Praktisch jeder, der sich für positive Dinge einzusetzen versucht, wird „abzuschiessen“ versucht. Ich kenne das aus den jahrelangen Boykotten gegen mich.
Wie mit dieser Realität umgehen? Sie sind verheiratet und – so nehme ich an – haben dadurch eine emotionale Stütze. Die ist viel wert. Ihr Job (Aufklärungsarbeit betr. dem Schadstoffausstoss von Holzfeuerungen) erfordert sehr viel Kraft. Aber wenn Sie dazu berufen sind, werden Sie es durchstehen. Mit Überzeugung! Und zwar jahrelang!
Verbesserungen gehen nur sehr, sehr langsam vor sich. „Man kann ja doch nichts machen“, sagen die meisten Leute. Stimmt eben nicht! Wenig geschieht nur, weil es Leute gibt, die diesen billigen Spruch von sich geben.
Erwin Kessler hat im Nutztierschutz in der Schweiz in den vergangenen 14 Jahren einiges bewegen können. Aber auch nicht den „entscheidenden Erfolg“ (Massentierelend z.B. in der Schweizer Schweinehaltung gibt es nach wie vor), trotz weit grösserem Budget, als es mir zur Verfügung steht. Ich leistete in den vergangenen Jahren im Umweltschutz und in anderen Bereichen meinen Beitrag. Es braucht Leute wie wir, sonst geschähe noch weniger.
Kessler kennt sich im Tierschutz hervorragend aus. Das Wissen betr. tierfreundlichen Haltungsbedingungen ist da, die Realität sieht dennoch – wie erwähnt – anders aus. Was macht Kessler: er versucht, aus seiner Sicht den bestmöglichen Weg zu gehen. Es gibt keinen Königsweg. Und: Hinterher ist man immer klüger!
Wie Sie betr. Holzfeuerungen habe ich vor Jahren die gesundheitsschädigende Wirkungen von Glas- und Steinwolle (Isolationsmaterialien) „entdeckt“. Und habe mich wie Sie eingehend mit der Thematik beschäftigt. Immer mehr Wissen ist im Laufe der Zeit dazu gekommen.
Realität: Auf der einen Seite spricht der Bund von „Umweltschutz“ und „Reduktion von Feinstäuben“ – parallel dazu werden Bundesgebäude u.v.a. mit partikel-absondernden KMFs (Sondermüll!) „wärmesaniert“. Schizophren!
Den analogen Widerspruch zeigen Sie betr. Holzfeuerungen auf!

Ich weiss seit vielen Jahren, dass Holzfeuerungen Schadstoffschleudern sind
Als ich 1995 kritisch zum diesem Thema in der Mythen-Post berichtete, versuchten Holzfeuerungshersteller auf mich bzw. Kunden Druck auszuüben. Als ich im Dezember 1997 zum „grossen Schlag“ ausholte, wurde von der Schwyzer Holzlobby der Boykott gegen die Mythen-Post erklärt. So läuft es immer! Und Sie stehen allein da, ohne, dass Ihnen jemand hilft. Andere Kunden sind verunsichert, Abonnenten etc. Deshalb müssen Sie keinesfalls erstaunt sein, falls die meisten Zeitungen eine Berichterstattung betr. Holzheizungen ablehnen werden.

Im Endeffekt geht es nicht um Fakten, sondern ums Geld. Aber Geld ist immer auch eine Charakterfrage!
Probieren Sie einmal Lungenärzte für eine Kampagne gegen Holzfeuerungen zu mobilisieren. Dann werden Sie das wahre Gesicht der heutigen Medizin kennen lernen. Es geht nicht um Prophylaxe, vielmehr darum, Lungenkranke mit Medikamenten zu behandeln! Man wolle sich als Arzt nicht exponieren. Holzfeuerungen seien ja nur im Winter ein Problem etc.
Oder ersuchen Sie einmal, Dermatologen für eine Kampagne gegen unnötig parfümierte (aber allergieauslösende) Wasch-. Putz- und Reinigungsmittel zu mobilisieren. Es geht nicht um die Verhütung unnötiger Allergien, sondern um die Verschreibung von Medikamenten und Arztkonsultationen!
So funktioniert das heutige System.
Die Behörden sind in der Praxis dazu da, diesen ganzen Unsinn noch gegen aussen abzusichern mit dem offiziellen Schein der Legalität.
Behörden nützen (wenn sie korrekt funktionieren) dann etwas, wenn positive und klare gesetzliche Grundlagen vorhanden sind, z.B. Verbot für Grünabfallverbrennung > Umweltschutzpolizei. > Bussgeld.
Mit dem Bundesamt für Veterninärwesen über Schweinehaltung zu diskutieren, bringt in der Praxis (für die Tiere) wenig bis gar nichts. Mit dem Bundesamt für Gesundheit über gesundheitsschädigende Isolationsprodukte, allergieauslösende Waschmittel etc. zu diskutieren, bringt (für die Konsumenten) unter dem Strich wenig bis gar nichts. Aber es ist gut, all diese (negativen) Erfahrungen zu machen, dann weiss man aus eigener Erfahrung, wie das System läuft.

Was will ich mit diesem gedanklichen Exkurs sagen?
Lange Diskussionen mit Behörden zu führen, bringt wenig. Besser das, was von den Behörden gesagt wurde, journalistisch zu verwerten versuchen und Widersprüche aufzeigen. Ihr Vorteil: Sie kämpfen für saubere Luft und damit fürs Richtige!
Falls ich Ihnen noch einen wichtigen Tipp geben kann: Kräfte einteilen und sich auf einen jahrelangen Kampf einstellen. Die Fakten haben Sie ja auf Ihrer Seite. Versuchen (was äusserst schwierig ist), Medien für Ihre Sache zu gewinnen. Internet-Präsenz.
Mit Ihrer Arbeit bekannt werden! Wenn Sie mit einem Schwyzer Schweinemäster einen Assoziationstest machen würden, käme beim Stichwort „Tierschutz“ sofort der Begriff „Kessler“. Beim Wort Grünabfallverbrennung > sinnlose Luftverschmutzung > „Beeler“. Wenn Sie Ihre Arbeit in Ihrem positiven Stil weiter machen, wird die Assoziation beim Stichwort „Holzheizung“ > „Schadstoffspeier“ > „Macho“ sein.

Zeit und Geduld sind entscheidend: Wenn die Fakten betr. Glas- und Steinwolle in allen Köpfen wirklich präsent wären, müssten Isover, Flumroc und Sager in kürzester Zeit dicht machen
Wenn sich die Konsumenten über die tatsächliche Tragödie der Schweizer Schweinehaltung bewusst wären, würde kein Schweinefleisch mehr gegessen. Wären die Leute im echten Sinne „umweltbewusst“, gäbe es praktisch keine Holzfeuerungen mehr!
Aber weil dies und vieles andere noch nicht der Fall ist, heisst es fürs Positive kämpfen. Sich nicht zermürben lassen, sondern gerade seinen Weg gehen!
Mit Ihren Argumenten, Ihrem Stil und Ihrem Engagement können Sie der Schweizer Holzenergie-Lobby noch viele nachdenkliche Jahre bescheren. Ich wünsche Ihnen bei dieser Aufgabe das Allerbeste!
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Glasfaserproblem im Burgund

Mittwoch, 10. Dezember 2003

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr
Wir haben uns ein Haus im Burgund gekauft, in welchem Glasfaser verwendet wurde.
Wir bauen gerade den Dachstuhl aus und wissen nicht, wen wir in bezug auf unser Vorgehen hier in Frankreich kontaktieren können.
Die Handwerker hier sehen gar keine Gefahren und wir sind keine Spezialisten.
Unsere Frage: Sollen wir die Glaswolle abdecken oder entfernen? Und wer kann uns in Frankreich fachmännisch beraten (wir sind etwa 100 km nördlich und 150 km westlich von Genf)?
Ebenso haben wir Fragen in bezug auf Styropor.
Mit freundlichen Grüssen
Herbert Koch (E-Mail: herbert.koch@wanadoo.fr)
Tavaseau
F-71250 Flagy
Tel. 0033 3 85 59 92 59

 

Mittwoch, 10. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Koch
An Ihrer Stelle würde ich sämtliches Glasfaser-Material (vermutlich Isover) fachmännisch entfernen/entsorgen lassen. Anschliessend muss der komplette Dachstuhl mit einem geeigneten HEPA-Filterstaubsauger gereinigt werden. (Bei starker KMF-Belastung zusätzlich ein HEPA-Luftreinigungsgerät einsetzen!). Unbedingt Mundschutz, Augenschutz, Handschuhe, Overall, Stiefel tragen (vgl. Schutzkleidung für KMF-Sanierung).

Praktische Erfahrung (als Betroffene) mit einer Glaswolle-Sanierung in Frankreich hat:
Frau Minea Alvsten
Rue du Can
F – 30730 St. Bauzély
France
Tel. 0033 466817839

Richten Sie ihr einen netten Gruss von mir aus.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Bei einer allfälligen Gesundheitsschädigung eine saftige Strafklage gegen die Firma St. G. I. (Frankreich), welche diesen Glaswolle-Isolations-Sondermüll seit Jahrzehnten produziert. (In den USA hat es bereits erfolgreiche Schadenersatzklagen gegeben.)
Wenn Sie Ihr Haus baubiologisch renovieren möchten (das einzig Sinnvolle!), empfehle ich Ihnen Herrn Thomas Bühler von der HAGA AG, Rupperswil, siehe http://www.haganatur.ch/, E-Mail: info@haganatur.ch
Eine Alternative zu KMFs sind Holzfaserdämmplatten.
Noch zu Ihrer Frage betr. Styropor: Polystyrol gast aus und im Brandfall entstehen giftige Dämpfe! Siehe auch Dipl.-Ing. Paul Bossert: „Polystyrol ist für die Hausisolation nicht geeignet“ unter https://mythen-post.ch/datei_mp_12_02/polystyrol_mp_12_02

 

Donnerstag, 11. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Vielen dank für Ihre Nachricht.
Gibt es auch Probleme bezüglich Styropor?
Mit freundlichen Grüssen
Herbert Koch (E-Mail: herbert.koch@wanadoo.fr)

 

Sonntag, 14. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Koch
Styropor ist KEINE vernünftige Alternative!
Die Problematik (Umweltbelastung etc.) wurde bereits im vergangenen Mail erwähnt.
Mehr Details erfahren Sie auf der Mythen-Post Homepage und von den im Forum Auskunft gebenden Fachleuten (Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer, Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann u.a.).
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Entfernung meiner persönlichen Korrespondenz aus dem Forum der Mythenpost (Diese Nachricht darf, jedoch ohne Anhang, veröffentlicht werden)

Donnerstag, 11. Dezember 2003

Grüezi Herr Beeler
Vielen Dank für Ihre prompte und ausführliche Rückäusserung vom 10.12.03.
Ich finde es trotz Ihren Darlegungen nach wir vor absolut nicht in Ordnung, dass Sie meine persönliche Korrespondenz mit Ihnen, in denen ich Ihnen Messages von Ämtern und anderen Personen als persönliche Informationen übermittelte [Anmerkung der Mythen-Post: Wurde nicht konkret deklariert.], einfach so ins WEB aufschalten. Auf Ihrer Homepage ist kein Hinweis darauf, dass an Sie gesandte Mailkorrespondenz automatisch ins Forum aufgeschaltet wird, und dies ist auch völlig unüblich.
Es fehlt mir wahrlich nicht an Zivilcourage. Alle, die mich und meine Gradlinigkeit kennen, wissen das sehr genau. Dies wird auch durch meine zahlreichen Leserbriefe verdeutlicht, in denen ich klar vieles aufzeigte bezüglich Wirtschaftslobbyismus. (z.B. mein Engagement gegen Unrecht in Sachen Fluglastenverteilung im Kt. ZH von Seiten des BAZL [BR Moritz Leuenberger, dem ehemaligen BAZL-Chef André Auer], der ZH-Regierung [Regierungsrat Ruedi Jeker], sowie auch bezüglich den vielen Lügen seitens von Unique (Flughafen ZH AG) usw. Ich bin zutiefst davon überzeugt, wenn solche Engagements dem Ziel der Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit dienen, hat man ganz klar im Sinne einer „höheren Order“ zu handeln, insofern man wirklich in der Lage ist, glasklare Fakten zu erbringen.
Hierzu möchte ich Ihnen auch mitteilen, dass Ihre Informationen (div. Websites), betreffend den schadstoffbelastenden Holzfeuerungen absolut der Wahrheit entsprechen, da sie in völliger Übereinstimmung mit den Fakten sind.
Meine Präsentation (Schadstoffemittierung aus Holzfeuerungen), die bisher an viele Stellen gesandt wurde, manifestiert ja ganz klar Zivilcourage. Es gibt für mich aber eine deutliche Grenze und einen Unterschied, was als persönlich gelten muss und was in die Öffentlichkeit (bez. ins Web) gelangen darf.
Da gewisse Veröffentlichungen unserer persönlichen Korrespondenz im Forum der Mythenpost dem Ziel der Erreichung einer dringlichst nötigen Verbesserung in dieser leidigen Sache quersteht [Anmerkung der Mythen-Post: WO?], (dies hat nichts mit fehlender Zivilcourage zu tun!), erteile ich Ihnen nun die Order, die im Word-Dokument (angehängt an meinem Mail vom 10.12.2003) aufgeführten Einträge in Ihrem Forum rasch vollständig zu löschen. Selbstverständlich werde ich gerne zur gegebener Zeit jeweils Beiträge speziell für das Forum der Mythenpost verfassen und Ihnen auch entsprechende Informationen zukommen lassen, um die Leserschaft zu informieren. Zur Veröffentlichung braucht es aber wirklich mein O.K.
Ich hoffe – nachdem wir am gleichen Strickende ziehen – auf Ihr Verständnis und ersuche Sie, mir zu bestätigen, dass Sie die in meiner Beilage zum Mail vom 10.12.2003 aufgeführten Texte aus dem Forum umgehend entfernen, sowie meiner Bitte um Nichtveröffentlichung und Entfernung von Informationen gemäss Mail vom 9.12.2003 (unten nochmals angefügt) nachkommen werden.
Es grüsst Sie freundlich
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

PS: Es wäre zweckmässig, wenn Sie auf Ihrer Homepage gut ersichtlich darauf hinweisen würden, dass die E-Mail-Korrespondenz in der Regel direkt, ohne Rückfrage beim Absender, im Forum veröffentlicht wird.

 

Samstag, 13. Dezember 2003

Hallo Frau Macho
Habe erst heute „In Box“ geöffnet. Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Unüblich ist diese Art der Veröffentlichung vielleicht. Aber Erwin Kessler macht es ähnlich, siehe http://www.vgt.ch/
Wenn etwas als „persönlich“, „nicht fürs Forum“ etc. definiert wird, gelangt die Information selbstverständlich nicht ins Forum.
Es ist so, dass ich das Programm Word auf dieser Maschine nicht installiert habe. Ich werde mir die Datei auf einer anderen Maschine (wo das Programm installiert ist) anschauen und dann eine sorgfältige Abwägung vornehmen.
Meine Befürchtung ist eher, dass durch eine (übervorsichtige) „Zensur“ wichtige Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Würden Leute in Verwaltungen, Waschmittelfabriken (Chemiker!), Forschung etc. „auspacken“, was WIRKLICH dort, wo Entscheidungen gefällt werden, stattfindet, würde dies die Öffentlichkeit einen gewaltigen Schrift vorwärts bringen!
Das Problem seit Jahren ist die mangelnde Zivilcourage von Ärzten, Wissenschaftern, Forschern usw.
Soviel ich mich erinnern kann, gab’s wegen Forum-Einträgen bis heute lediglich zwei Kritiken wegen den veröffentlichten Mails.
Meine Devise ist immer, „es möglichst gut und ohne Fehler zu machen“. Wilhelm Reich hat einmal gesagt: „Jeder hat irgendwie recht.“ Aus Ihrer Optik mögen Sie recht haben. Auf der anderen Seite würde durch eine Streichung sämtlicher Texte ein Verlust entstehen. Das finde ich wiederum nicht gut. Vor einem Untersuchungsrichter würden Sie zwar recht bekommen. Die Justiz ist für mich vorliegend jedoch nicht der Massstab. Um eine hundertprozentig gerechte Antwort zu bekommen, müsste man Gott fragen.
Was wiegt mehr: Der Schutz der Person oder das Anrecht auf wichtige Informationen für die Öffentlichkeit? Ich kann Ihnen im Moment bei besten Willen keine „definitive Antwort“ geben.
Würde ich darauf hinweisen, dass jede Anfrage/Nachricht automatisch ins Forum kommt, würde sich bald kein Mensch mehr melden und der Informationsnutzen wäre gleich Null. Damit wäre der Öffentlichkeit bzw. dem Erfahrungswissen nicht gedient!
Nochmals: Natürlich haben Sie aus der Sicht des „Persönlichkeitsschutzes“ recht. Mir ist jedoch wichtiger, Menschen, Tiere, die Umwelt vor schädlichen oder lästigen Einwirkungen in der Praxis zu schützen (was der Staat machen müsste, aber in der Praxis nicht oder zu wenig tut). Dafür nehme ich eine abgewogene Lockerung des Persönlichkeitsschutzes in Kauf. Und zwar handelt es sich um eine Lockerung im positiven Sinne. In zweierlei Hinsicht: Für die betreffende Person selbst (positive Bekanntheit) und für die Öffentlichkeit (positiver Nutzen).
Wenn ich heutzutage Waschmittelhersteller wegen unnötig parfümierten Produkten kritisiere, greife ich (Logik der Justiz!) in den Wettbewerb ein und mache mich im Sinne des Gesetzes „strafbar“. Das ist mir jedoch egal. Der Schutz der Menschen, Luft, Wasser etc. ist mir wichtiger!
Vorliegend muss ich ev. sogar in Kauf nehmen, ich würde „eigenmächtig und über Köpfe hinweg handeln“. Und der Herr Beeler sei gar nicht so ein Netter, wie man geglaubt habe. Auf der anderen Seite jedoch wäre es m.E. nach die grössere Sünde, Ihre hervorragenden Gedanken, die Sie zum Thema Holzfeuerungen (Schadstoffausstoss) und darüber hinaus gemacht haben, in der Schublade verstauben zu lassen. Dies wäre zu schade und würde niemandem etwas nützen. Umso mehr, als dass man interessante Verfasser/Entdecker wie Sie höchst selten findet.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Zur Veröffentlichung

Freitag, 12. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Hier ein Auszug aus der E-Mail-Korrespondenz mit unserer Gemeinde betreffend der Schadgasbelastung durch einen uralten Holz/Kohleofen. Er zeigt auf, wie mühsam es ist, eine solche (völlig unnötige) Giftgasbelastung abzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass selbst beim Verbrennen von naturbelassenem Holz in veralteten Ofenanlagen (wie ich heute weiss auch in neueren!) und/oder bei unsachgemässer Verfeuerung derart enorme Schadstoffmengen emittieren können. Der Kaminfeger hat uns ja bestätigt, dass Frau (…) z.B. die Luftregulierung überhaupt nicht versteht, welches ja ein wesentlicher Faktor zur Schadgasentstehung ist. Zudem wurde in der Nacht immer wieder Brennmaterial nachgelegt, welches dann bei „Schwelbrand“ dahinmottete, und zu nächtlichen hohen Schadgasemittierungen führte. Leider kann man mit dieser Nachbarin nicht sprechen, da sie ein völlig uneinsichtiger, sturer (alter) Mensch ist, somit waren wir dringend auf das Handeln der Gemeinde angewiesen. Die Nachbarin war zudem auf das Heizen mit festen Brennstoffen absolut nicht angewiesen, da sie eine betriebsbereite Ölheizanlage besitzt!
Freundliche Grüsse
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

 

Beatrice Macho schrieb:

„Grüezi Herr Ziegler
Nachdem mein Mann und ich durch die täglichen Abgase (Schwefeldioxide SO2) der Kohleverbrennung durch Frau .(…) seit Nov. 2002 Atemwegsbeschwerden haben, und ich seit über zwei Monaten an ständigen Augenbindehautentzündungen leide, möchte ich die Gesundheitsbehörde anfragen, ob diese Behörde uns weiterhin diesen giftigen Abgasen der Kohleverbrennung durch Frau (…) aussetzen will und damit auch die volle Verantwortung für unsere Gesundheitsschädigung und deren Folgen (Arztkosten u. Schadenersatzforderungen) übernimmt?
Dazu nachstehende Website über die Giftigkeit und Schädlichkeit von Schwefeldioxid, vgl. http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Chemie/ch_so2 [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]

Wie Sie bereits durch uns wissen, entspricht die Kaminhöhe des Hauses von Frau (…) nicht den Vorschriften der Luftreinhalteverordnung (LRV), dazu beiliegende PDF-Dokumentation vom BUWAL.
Jeglicher Logik und Vernunft, und bezüglich dem heutigen Wissensstand und den Vorschriften zufolge, müsste das Verbrennen solcher Giftgase erzeugender Materialien in einem dicht überbauten EFH-Quartier, unter den Ihnen nun bekannten Tatsachen zufolge, ab sofort verboten werden, zumindest solange, bis der Kamin [Anmerkung der Mythen-Post: Die Abgase.] den Vorschriften der Luftreinhalteverordnung entspricht.
Hier nochmals die Tatsachen
– Frau .(…) verbrennt u.a. Kohle (erzeugt hochgiftige Schwefeldioxide, schädlich schon in kleinsten Mengen).
– Der Kamin ist nach der Luftreinhalteverordnung viel zu tief unten plaziert, und noch dazu mit einem Regendach versehen, sodass die giftigen Rauchgase – besonders auch die giftigen Schwefeldioxide – nicht zügig in die Höhe abgeführt werden, sondern häufig direkt mit entsprechendem Gestank zu unserem Haus und in unsere Zimmer emittieren.
– In kurzer Distanz westlich von (…) wohnend, und durch die vorherrschenden Ostwindlagen, sind wir von diesen Giftgasen enorm stark betroffen.
Es ist für uns eine frustrierende Tatsache, dass wir die Gesundheitsbehörde mit soviel Info-Material „füttern“ mussten (u.a. auch mit dem Leitfaden des BUWAL), damit überhaupt einmal begriffen und verstanden wird, um was es geht, und endlich einmal eine Aschenprobe für Fr. (…) entnommen wurde. Und es ist im Weiteren eine frustrierende Tatsache, dass es die Behörde nun weiterhin wochenlang zulässt, dass wir – entgegen allen Vorschriften der Luftreinhalteverordnung – weiterhin solchen Rauchgiftgasen ausgesetzt werden.
Wie Sie wissen ist Frau (…) auf das Heizen mit dem Ofen für feste Brennstoffe absolut nicht angewiesen, da Sie eine betriebsbereite Ölheizungs-Kesselanlage besitzt! Es ist wirklich nicht einzusehen, dass wir aus einem nicht vorschriftsgemässen Kamin (und durch einen uralten Holzofen in dem alles Mögliche verbrannt wurde, wie wir heute wissen [Nachtrag in Klammern vom 12. 12. 03]) nach wie vor den giftigen Rauchgasen ausgesetzt werden.
Ich rufe Ihnen unsere Forderung nochmals in Erinnerung, welche lautete: Wir fordern die Gesundheitsbehörde Elgg unmissverständlich nochmals auf, unabhängig des noch offenstehenden Testergebnisses der Aschenproben, Frau (…) umgehend eine Verfügung zuzustellen, mit der Aufforderung, jegliches Verbrennen von festen Brennstoffen umgehend solange zu unterlassen, bis der Kamin den neuen BUWAL-Vorschriften entspricht.
Ich bitte um Beantwortung der eingangs gestellten Frage bis spätestens 25.2.2003.
Mit freundlichen Grüssen
Beatrice Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)

PS: In die obigen Vorwürfe ist Frau Margot Spiller nicht eingeschlossen, da sie erst vor kurzem über unsere Situation genauer informiert wurde.
Kopie an Gemeindepräsident, Herrn Knellwolf“

 

Samstag, 13. Dezember 2003

Liebe Frau Macho
Vielen Dank für die Post. Sie machen das hervorragend! Es läuft in der Praxis genauso, wie Sie schreiben. Die Behörden machen wenig bis gar nichts – die ganze Beweisführung muss von den Betroffenen kommen. Ich kann mir alles, was Sie erlebt haben, real vorstellen.
Nach diesem Schema läuft es heutzutage überall. Auch in der Medizin! 99% der Ärzte wollen nur Geld verdienen, warum/weshalb jemand krank geworden ist, interessiert praktisch niemand (bringt kein Geld ein , sondern höchstens Ärger mit den Verursachern). Für die Ursachenbekämpfung ist der durch Schadstoffe krankgemachte Patient sogar noch selber verantwortlich. (Das ist nicht gerecht!)
Gratulation zu Ihrer Zivilcourage. Viel zu oft ist es nämlich so, dass sich Betroffene nicht einmal wehren. Der Arzt verschreibt Inhalationssprays, Cortison etc. Fall erledigt. Doch seit Jahren kämpfe ich dafür, dass die Leute endlich auf die Barrikaden gehen und SELBER gegen die Ursachen und Verursacher kämpfen. Nur das bringt uns weiter!
Ich bin Ihnen dankbar, Ihre Informationen übernehmen zu dürfen und anderen Menschen bereitstellen zu können, denn viele wissen in ähnlichen Fällen nicht, wie sie sich konkret wehren sollen. Es geht um die richtigen Informationen und um „Hilfe zur Selbsthilfe“. Mit Fakten, einem Argumentenkatalog, der Vorgehensweise (Praxisbeispiel) usw. Ich hoffe, dass viele Menschen in diesem Land Ihrem Beispiel folgen werden.
Ferner hoffe ich, dass Sie beim Thema Holzheizungen weiter am Ball bleiben. Bis heute habe ich noch niemandem erlebt, der dieses Thema so griffig abgehandelt hat. Grosses Kompliment! Jetzt geht es darum, dass Ihre Arbeit auch in der Praxis Früchte trägt und möglichst schnell viele dieser Dreckschleudern in der Schweiz verschwinden!
Noch ein Tipp: Am 3. November 2003 meldete sich ein Herr Bernhard Meili bei mir. Adresse:
Bernhard Meili (E-Mail: b.meili@kme)
Kursleiter KME
Schönberggasse 1
8001 Zürich
Tel: 01 266 14 25
Priv: 01 858 27 58

Er kritisierte die Beiträge auf der MP-Homepage und wolle „aus Umweltschutzgründen“ eine Holzheizung installieren!! Senden Sie ihm Ihre Präsentation. Vielleicht bewegt die ihn noch zum Umdenken…
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Urs Beeler

PS: Nochmals Vielen Dank! Schön, dass es Sie (Ihre Arbeit) gibt!


 

Werbung für gesundheitsschädigende ätherische Öle/Duftstoffe auf SWR 3

Samstag, 13. Dezember 2003

Sehr geehrte Damen und Herren (E-Mail: info@swr.de)
Zu Ihrer heutigen Abendsendung mit dem Thema Weihnachten: Was bringt es, mit ätherischen Ölen die Sinne zuzudröhnen?
Gute Genesung!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Ätherische Öle sind bekannte Allergie- und MCS-Auslöser, keine wohltuenden Gerüche (wie von den Herstellern und Ihnen vorgegaukelt wird), sondern Stoffe mit gesundheitsschädigendem Potential.
Wohnungen (Polstermöbel, Vorhänge etc.), Treppenhäuser, Kleider usw. nehmen den üblen Geruch an.
Eine gute Idee, dafür Werbung zu machen?

[Anmerkung der Mythen-Post: Unter dem Titel „Wie schmeckt Weihnachten?“ brachte SWR 3 am 13.12.03 um 19.15 Uhr besagten Beitrag, der am Montag, 15.12.03 um 12.00 Uhr sogar noch wiederholt wurde.
Es ist nicht das erste Mal, sondern schon eher die Regel, dass auf SWR 3 Werbung für Duftdrogen gemacht wird. Offenbar, weil es dort in der Redaktion Duftstoffsüchtige gibt und diese meinen, man müsse die „Duft-Botschaft“ weiter vermitteln. Zeichen von Krankheit und Degeneration.
Anlässlich eines Weihnachtsmarktes vom 12.-14. Dezember 2003 in Schwyz, hat es dermassen penetrant nach ätherischen Ölen („Weihnachtsstimmung“!?), Duftlämpchen etc. im Dorf Schwyz gestunken, dass man bald eine Gasmaske hätte anziehen können.
Brutal-Nette, Brutal-Sanfte schreiben heute vor, wie Weihnachten zu riechen hat. Übelriechender, penetranter Gestank zieht durch Strassen und Gassen in die Häuser. Duft-Marketing heisst das Zauberwort. Alles verlogen, falsch, heuchlerisch – bis zum „Geht-nicht-mehr“. Und das strohblöde Volk mit abgestumpften Empfindungsorganen merkt es nicht!!]

 

Duftkalender und Öle [Anmerkung der Mythen-Post: Die sanfte Verblödung!]

Samstag, 13. Dezember 2003

An:
Primavera Life
Am Fichtenholz 5
D 87477 Sulzberg
Tel.: 08376 – 808-0
www.primavera-life.de

Sehr geehrte Damen und Herren (E-Mail: info@primavera-life.de)
Zur heutigen Sendung „Wie schmeckt Weihnachten?“: Was bringt es, mit ätherischen Ölen, Duftlämpchen, Duftbrunnen die Sinne zuzudröhnen? Übel riechende Wohnungen, Polstermöbel, Vorhänge, Kleider, Treppenhäuser – und Ihnen ein paar Euros.
Die runzelige, lederige Esoterik-Frau im Beitrag – weiss sie überhaupt noch, was saubere Luft ist? Wohl kaum. Müsste sie wählen, zwischen Himmel (saubere Luft) und Hölle, würde sie sich vermutlich für Belzebub entscheiden. Der Schwefel besitze eine „wohltuende Wirkung“.
Warum wurde nicht gesagt, dass das natürliche Geruchsempfinden im Laufe der Jahre durch das drogenähnliche Inhalieren [Anmerkung der Mythen-Post: Drogenähnlicher Konsum!] von ätherischen Ölen immer mehr abnimmt? Passt wohl nicht so gut zu Weihnachten!
Möge die im Beitrag gezeigte Esoterik-Frau doch in Zukunft gesunde Bio-Äpfel verkaufen. Damit fügt sie sich und der Umwelt keinen Schaden zu.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Wieviel mussten Sie SWR3 für den PR-Beitrag zahlen? Oder lief es mit Ingrun Finke via Vitamin-B?

 

Warum Duftdrogen zu Weihnachten?

Montag, 22. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank für Ihr Feedback zur SWR-Sendung.
Für die Erstellung dieses Beitrag mussten wir nichts bezahlen, wir wurden sehr kurzfristig vom SWR gefragt und waren kostenlos eingeladen, daran teilzunehmen.
Als Vertriebsfirma freuen wir uns, unser Produktthema im Fernsehen darstellen zu können, denn natürlich soll PR und Werbung uns „ein paar Euro“ bringen; von den Euros leben die Firma, die Arbeitsplätze, der Handel, unsere Anbauprojekte in vielen Ländern und das Primavera – Netzwerk. [Anmerkung der Mythen-Post: Analog wird die Produktion von Isolations-Sondermüll mit dem „Erhalt von Arbeitsplätzen“ begründet!!] Was es bringt, mit Ätherischen Ölen umzugehen?
Ich kann hier nur von meiner persönlichen Erfahrung ausgehen: Sehr viel!
Ich bin seit 17 Jahren bei PRIMAVERA LIFE beschäftigt und benutze Ätherische Öle privat seit 22 Jahren. [Anmerkung der Mythen-Post: Gute Besserung!!] Mein Geruchsempfinden hat im Lauf dieser Jahre kein bißchen gelitten [Anmerkung der Mythen-Post: Blanke Selbsttäuschung!], im Gegenteil. Der Umgang mit und der wohldosierte [Mythen-Post: Ulkig – wer durch ständige Duftkonsum seine Sinne zugenebelt bzw. abgestumpft hat, bestimmt, was „wohldosiert“ ist. Für einen Alkoholiker sind 6 Flaschen Bier pro Tag auch „wohl dosiert“…], permanente Gebrauch von Ätherischen Ölen hat meine Nase und meinen Geruchssinn super trainiert.
Räucherungen, Airsprays und Duftöle möchten meine Familie und ich nicht mehr in unserem Leben missen. [Anmerkung der Mythen-Post: KRANK!] „Die runzelige, ledrige Esoterik-Frau“ ist eine Primavera-Seminarleiterin, die in ihrer Freizeit viel und ausgiebig wandert und dem Thema Frische Luft durchaus sehr zugeneigt ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber in der Praxis führt sie den Kampf gegen saubere, geruchsneutrale Luft!] Das Thema „mit Duft zudröhnen“ ist meiner Meinung nach nur dann eines, wenn die Dosierung nicht stimmt. [Anmerkung der Mythen-Post: Ulkig, wenn das Mass dann Süchtige bestimmen. Realität ist: Durch das Zudröhnen mit ätherischen Ölen etc. nimmt das Riechvermögen laufend ab. Immer höhere Dosen werden im Gegenzug eingesetzt.] Dröhnung ist ja eine Art Betäuben und weniger der Genuß oder das bewußte Riechen. Denn für alle Düfte gilt: Immer der Nase nach. [Anmerkung der Mythen-Post: Wer auf das Zeug steht, kann sich damit ja zudröhnen – bis er vom künstlichen Duftgestank stirbt. Selber schuld – Eigenverantwortung! Das Problem ist, dass Duftstoffsüchtigen meinen, die ganze Welt (Häuser, Wohnungen etc.) müsse nach ihrem Gestank (ätherischen Ölen etc.) riechen. Diese Absicht ist krank wie das heute überall anzutreffende Resultat!) Und die eigene Nase sagt einem genau, was sie als wohltuend und angenehm empfindet. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau! Und die gesunde, kluge Nase sagt: „Ich will saubere Luft, keinen Gestank!“] Erst recht, wenn sie trainiert wird.
Ich wünsche Ihnen ein frohes und wohldosiert duftendes Weihnachtsfest. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht gute Wünsche dominieren, sondern Zwang und negative Absichten. Das sagt alles!] Mit freundlichen Grüßen aus Sulzberg
Nina D. Jaksch (E-Mail: nina.jaksch@primavera-life.de)
Marketing/ Produktmanagement
PRIMAVERA LIFE
tel 0049-8376-808-66
fax 0049-8376-808-63

 

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Frau Jaksch
Grosse Teile der heutigen Gesellschaft sind krank. Das hat bereits Sigmund Freud (voraus)gesagt. Sie versuchen aus der Konsumdegeneration Profit zu machen. Stellt sich die Frage: Wer ist kränker – die Leute, welche sich mit ätherischen Ölen etc. zudröhnen wollen oder Sie, welche die Duftdrogen vertreiben?
Dass Sie offenbar abhängig geworden sind, beweist Ihr Satz: „Räucherungen, Airsprays und Duftöle möchten meine Familie und ich nicht mehr in unserem Leben missen.“ Warum nicht gleich Haschisch?
Sie behaupten allen Ernstes, Ihr Riechvermögen hätte unter dem Dauerkonsum nicht gelitten. (Analog argumentieren starke Raucher, wie würden den Qualm nicht riechen.) Damit belügen Sie sich selber.
Und: Würden Sie den Wert sauberer Luft erkennen und tatsächlich schätzen, täten Sie die Raumluft in Wohnungen mit Duftsprays, Duftbrunnen, ätherischen Ölen etc. nicht künstlich (und dazu noch völlig unnötig) verschmutzen! Eine einfache Logik. Im Endeffekt vor allem eine Charakterfrage!
Wenn ich an Sie und Ihre Firma denke, kommt mir folgendes Weihnachtsbild in den Sinn: Das Jesuskind in der Krippe mit einer Gasmaske.
Was über Jahre krumm geworden ist, lässt sich (meist) nicht mehr gerade biegen. Es liegt an Ihnen, sich zum Positiven (saubere Luft statt unnötige, künstliche Raumluftverschmutzung) zu ändern. Nutzen Sie die Chance!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

PDFs sind jetzt abrufbar

Sonntag, 14. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Ihre beiden PDF-Dateien sind jetzt online abrufbar unter https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/aktuelles
Meine Unterschrift bekommen Sie. Bin im Moment immer noch mit Arbeit im Rückstand.
Hoffe, dass es Ihnen gesundheitlich einigermassen gut geht.
Der neuste Schrei in der Weihnachtszeit sind ätherische Öle, Duftlampen, Duftbrunnen und anderer solcher Müll. [Anmerkung: Und viele stinkende Wohnungen „dank“ Brise Duft, Airwick usw.] Marketing- und Konsum-Degeneration. Eine Katastrophe! Würde mich nicht wundern, wenn sich die Menschheit eines Tages mit ihrer eigenen Blödheit und emotionalen Abgestumpftheit zugrunde richtet. Obwohl dies bei einer vernunftbegabten Spezies nicht zwingend wäre.
Im Dorf Schwyz ist die Luft wegen obengenanntem Duftstoff-Müll und veralteten Holzheizungen aktuell (Weihnachtsmarkt vom 12.-14. Dezember 2003) so schlecht, dass man sich bald eine Filtermaske wünscht. Die ganze Atmosphäre erinnert nicht an Weihnachten, sondern eher an Krieg.
Trotzdem: Eine schöne Woche und viel Erfolg mit Ihrer Kampagne gegen Feuerwerke wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Montag, 15. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Gesundheitlich geht’s mir leider im Moment nicht gut: mein unmittelbarer Nachbar hat wieder zu renovieren angefangen und ich fühle mich wie vergiftet.
Das Problem mit den Duftstoffen, ätherischen Ölen etc. kenne ich leider nur zu gut; seit einigen Jahren kann ich ohne Gesichtsmaske gar nicht mehr nach draussen. Und es wird immer schlimmer, besonders auch was die Raumbeduftung angeht! Auch wird es immer mehr zu einem Problem, überhaupt noch unparfümierte und auch von ätherischen Ölen nicht kontaminierte Lebensmittel kaufen zu können; ein Problem, das mittlerweile jeder MCSler kennt. Parfümbenutzer gehören zu den rücksichtslosesten Menschen überhaupt. Das Recht auf parfümfreie Luft wird uns anderen ja schon lange abgesprochen!
Falls wir vorher nichts mehr voneinander hören, wünsche ich Ihnen schon jetzt eine gesegnete Weihnacht und ein gutes Neues Jahr mit viel Kraft, Durchhaltevermögen und natürlich das Wichtigste: gute Gesundheit!
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)
Internet: http://www.stop-fireworks.org/ [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar] [Anmerkung der Mythen-Post: Es ist GENAUSO, wie Frau von Dach schreibt. Die heutzutage stattfindende unnütze, aber gesundheitsschädigende Raumbeduftung ist eine absolute Katastrophe! Ebenso, wie es kaum mehr möglich ist, nicht mit Duftstoffen kontaminierte Lebensmittel zu kaufen. (z.B. Orangen mit künstlichem = parfümiertem Orangenduft!)
Im Winter cremen sich Kassiererinnen ihre Hände mit übelriechenden, parfümierten Handcremen ein. Resultat: Alles, was durch die Kasse – genauer: die Hände der Kassiererin geht – ist voll von penetrant riechenden Duftspuren und kann dann zuhause mühsam abgewaschen werden (falls dies überhaupt geht und die Duftstoffe auf den Verpackungen nicht hartnäckig haften bleiben.)
Die heutige Zwangsparfümierung (Waschmittel- und Körperflegeprodukte, Raumbeduftung, „Wellness“ etc.) ist absolut schizophren. Läuft jedoch noch immer nahezu unerkannt ab von Medizin, Medien und einem Grossteil der Bevölkerung.
Die heutige Dummheit und Skrupellosigkeit von Industrie, Medizin, Behörden usw. lässt nicht auf Einsicht hoffen. Und so etwas wie Vernunft und Einsicht (und Hören auf die Sinne!) scheint es auch bei den meisten Konsumenten (noch) nicht zu geben. Die einzige echte Hoffnung für die Zukunft besteht wohl lediglich darin, dass in den nächsten Jahren zehntausende von Leuten krank werden und die Sozialversicherungsbudgets massiv belasten. Wohl nur dadurch wird sich ein positives Umdenken ergeben.]

 

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Es ist genauso wie Sie schreiben! Was mich vor allem ärgert: Wohl 99% der Mediziner haben von der MCS-Problematik keine Ahnung, wollen davon (meist) nichts wissen und sich schon gar nicht für Prophylaxe einsetzen. Inkl. „Ärzte für Umweltschutz“. Traurige Realität. Aber an Krankheiten Geld verdienen – da sind die Herren Mediziner immer mit dabei.
Falls Sie konkrete negative Erfahrungen gemacht haben, bitte mailen. Ich möchte mit der Mediziner-Lobby demnächst journalistisch abrechnen. Es ist unwissenschaftlich und der Gipfel der Frechheit, wenn heutzutage MCS-Betroffene von der Medizin, IV-Stellen etc. als „psychisch Kranke“ abgestempelt werden, nur, weil den betreffenden Stellen das nötige umweltmedizinische Know How und die menschliche Sensibilität fehlt.
MCS-Betroffene haben Erfahrung und das umfassendste Wissen betr. unverträglicher Stoffe. Es ist an der Zeit, dass Medizin, Industrie etc. daraus lernen und auf die Stimmen MCS-Betroffener hören.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2004! Auch Ihnen Energie und Durchhaltevermögen. Nicht resignieren, sondern aus der Kraft, die zur Verfügung steht, das Menschenmögliche machen! Mit Stop-fireworks.org haben Sie bereits eine wichtige und positive Pionierarbeit geleistet. Weiter so!
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Unterschrift für die Petition wird per Post folgen.


 

Persönliche Korrespondenz

Mittwoch, 17. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Ich habe ein bisschen in Ihr Forum geschaut. Mich hat vor allem Ihre Korrespondenz mit Herrn Kessler interessiert. Bei gewissen Passagen bin ich ein bisschen erschrocken und möchte Ihnen dazu sagen, dass ein „Austreten“ aus diesem Leben durch eigene Hand „nie“ eine Lösung ist, denn unsere Existenz geht weiter, nur in einer anderen Form. Wenn wir hier in diesem Dasein das Handtuch werfen, müssen wir es woanders wieder aufheben. Das soll keinesfalls eine Belehrung sein, sondern beinhaltet eine Weisheit, die auch nicht von heute auf morgen entstanden ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht einmal als Toter kann man seine Ruhe haben? Warum nicht die Erlösung und ein Zustand unendlichen Glücks?] Ich habe (…) Nach einer sehr tiefgehenden Erfahrung habe ich sozusagen ein zweites Leben bekommen. Glauben Sie mir, ich kenne auch seelische Tiefgänge. Heute kann ich erkennen, dass einiges, was sehr steinig war, zu meinem Lebensweg gehörte, um zu tieferen Weisheiten zu gelangen.
Ich habe dem Katholizismus längst den Rücken gekehrt [Anmerkung der Mythen-Post: Ein Fehler. Man muss den Glauben nicht ablehnen, sondern erkennen, um was es geht!], und mein Inneres stimmt am besten mit dem tibetischen Buddhismus [Anmerkung der Mythen-Post: Bereits Wilhelm Reich hatte mit Buddhismus Mühe.] überein, aber doch auch nicht so, dass ich Buddhistin werden möchte. Die Weltreligionen beinhalten nach meinen Erkenntnissen teils enorme Schwachstellen [Anmerkung der Mythen-Post: Es geht nicht um die Schwachstellen, sondern um das Erkennen des positiven Kerns!], wäre es nicht so, wäre die Entwicklung der Menschheit ganz anders geprägt worden. [Anmerkung der Mythen-Post: Das Problem ist immer, was die Menschen aus einer Lehre machen! Die Praxis kann von der ursprünglichen Lehre selbst enorm abweichen.] Ich gehe deshalb meinen ganz persönlichen, eigenständigen Erkenntnis-Weg.
Ich sende Ihnen ein Maskottchen mit. Es ist eine Aufnahme, die diesen Sommer bei einer Pyramidenanlage in Frankreich gemacht wurde (von …); ein Energiewirbel kam dabei zum Vorschein. (…)
Viele Grüsse
XY

 

Mittwoch, 17. Dezember 2003

Liebe Frau XY
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Mit Erwin Kessler habe ich eine (jahre)lange Korrespondenz geführt (siehe auch unter „Korrespondenz“).
Uns verbindet eine Art Seelenverwandtschaft. Ich bin für Kessler bzw. seine Ziele in den vergangenen Jahren praktisch durchs Feuer gegangen (ohne Rücksicht auf Verluste). Es war für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich finde seine Arbeit nach wie vor hervorragend und äusserst wichtig.
Dass er mir gegenüber (als Freund) nicht gleich solidarisch ist, enttäuscht mich und stellt viel (auch einen Teil seiner Person) in Frage. Kessler ist „live“ eben nicht so, wie man ihn aus seinen Texten kennt!

Freiheit, Unabhängigkeit, Lebensqualität, der Kampf für Gerechtigkeit und das Gute bedeuten mir alles. Mein Problem: Die Sanduhr läuft allmählich ab (Finanzen!). Ich bin nicht der Typ, der mit Kompromissen leben kann. Das geht nicht gut. Anpassung würde mich kaputt machen. Besser sich umbringen, als sich vom System zu einem angepassten Krüppel machen lassen. 99% der Gesellschaft besteht aus solchen (frustrierten, z.T. auch innerlich resignierten) Angepassten – viel Spass, wenn deren sekundären Triebe (Neid, Habgier, Heimtücke etc.) walten > ist heute vielerorts „Alltag“. Ich habe mich jahrelang mit Wilhelm Reich (Schüler von Sigmund Freud), Marx, Engels etc. befasst und weiss, „worum’s geht“.
Religiös angesprochen fühle ich mich heute dem Buch „Jesus Sirach“ (Altes Testament) und dem Matthäus-Evangelium tief verbunden.
Im Falle eines Selbstmordes verhalte ich mich gegenüber Menschen, denen es viel schlechter geht (z.B. Blinde oder Menschen mit anderen schlimmen Krankheiten), meiner Familie (speziell meine Mutter und meine Gotte, die das meiste für mich getan haben und meine bisherige Arbeit erst möglich machten), nicht fair. Mein Tod würde die treffen, die’s am allerwenigsten verdient haben. Umgekehrt: Wenn ich nicht mehr so leben und wirken kann, wie ich möchte und es nötig ist, was macht es dann für einen Sinn?
Aus der Geschichte ist bekannt, dass des öfteren Suizid einem Leben in Sklaverei und Untertanentum vorgezogen wurde. Und meine Devise war schon immer: Entweder spiele ich die erste Geige oder gar keine.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Zusicherung – Ihre persönliche Korrespondenz wurde anonymisiert.

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Sie sind offensichtlich ziemlich eingesturt und sehen nur noch einen Weg. Sie müssen sich wirklich bewusst sein, dass Sie nicht einfach ins „Nichts“ verschwinden, Ihr Bewusstsein bleibt existent. [Anmerkung der Mythen-Post: Beweise?!] Nichts geht in der unermesslichen Grösse der Schöpfung verloren, nicht das kleinste Teilchen, nichts ist sinnlos im grossen Ganzen. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit Kriegen, Seuchen, Hungersnöten, Leiden usw.?] Es ändern „nur“ die Aggregatzustände. Ihr Bewusstsein bleibt erhalten und muss die „unerledigte“ Arbeit wo anders weiterführen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wo bitte, wenn Frau XY Bescheid weiss?] Sie kommen aber auch nicht in die Hölle, das ist ganz dummes Zeugs der katholischen Kirche. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber statt mit der Hölle wird man mit dem „geänderten Aggregatzustand“ einzuschüchtern versucht?!] Ich habe genauso Probleme mit dieser Welt, den Schlechtigkeiten, Korruptionen usw. Ich habe schon oft zu meinem Mann gesagt, ich bin hier auf dem falschen Planeten, aber das muss wohl so sein, ist mir so bestimmt.
Manchmal kann ich richtig – sozusagen von oben (das in aller Bescheidenheit gesagt! ) – auf das niederige Bewusstsein sovieler Menschen hinunterblicken, und das ist erschreckend. [Anmerkung der Mythen-Post: Was ist mit diesem Satz gemeint? Geht es um eine Bewusstseinserweiterung bzw. gesteigerte Sinneswarnehmung?] Ich denke Sie sollten üben (so entnehme ich es, aus allem was ich von Ihnen gelesen habe, ohne Sie persönlich zu kennen), Ihre Sturheit abzulegen, um sich auf andere Situationen einstellen zu können. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was sollte das bringen? Heisst das Ziel Orientierungslosigkeit?] Wichtig ist auch, sich bewusst zu sein, dass wir die existente Schlechtigkeit grundsätzlich nicht in grossen Schritten, sondern nur in ganz kleinen beeinflussen können. [Anmerkung der Mythen-Post: Durch Einsicht kann jeder an sich arbeiten – grosse Humanisten wie Goethe, Schopenhauer usw. sind das Beispiel dafür!] Die Welt existiert nun mal in Polaritäten. Gut und Schlecht gehört dazu, darin enthalten sind viel Zwischenstufen. Bei den Lobbys kämpfen wir gegen Giganten der Schlechtigkeit, aber auch diese werden einmal fallen. [Anmerkung der Mythen-Post: Soll man warten, bis es soweit ist oder selber etwas nachhelfen?] Alles hat seine Zeit. Unser Planet ist ein winziges kleines Etwas im unermesslichen Grossen, aber jede Seele ist sehr wertvoll [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn dem so wäre, hätten wir ja fast das Paradies.], wie immer sie entwickelt ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorsicht mit solchen Verallgemeinerungen. Waren z.B. die Nazischergen und Folterer „wertvoll“?] Jedes Leben ist ein Unikat, etwas ganz Einmaliges, ein Wunder! Wir sollten zu diesem Wunder Sorge tragen. Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben, von fixen Ideen wegzukommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Und das soll es dann bringen? Damit im Umweltschutz, Tierschutz und Konsumentenschutz ja nichts zum Besseren geschieht? Eine merkwürdige Logik!] Nun hoffe ich, die richtigen Worte gefunden zu haben [Anmerkung der Mythen-Post: Nein, heute war’s wohl nicht der richtige Tag…], dies ist oft in dieser Kürze und besonders auf Distanz ganz schwierig, denn man muss auf jeden Menschen individuell eingehen, das kann ich besser, wenn ich die Schwingungen der Menschen im direkten Visavis spüren kann. Unser Bewusstsein [Anmerkung der Mythen-Post: Der Körper.] strahlt sehr viel mehr ab (Bewusstseins-Frequenzen) als wir uns bewusst sind. [Anmerkung der Mythen-Post: Und die Grundlage dieser Theorie?] Wir kommunizieren unbewusst über solche Frequenzen, sowie auch enorm mit unserer Körpersprache, viele sind sich dessen nicht bewusst. Es gibt ja auch die Redewendung: Man hat nicht die gleiche Wellenlänge.
Es würde mich interessieren, was Ihre Mutter und Ihre Gotte zu solchen Gedanken von Ihnen meinen [Anmerkung der Mythen-Post: Die kennen Beeler in- und auswendig.], erzählen Sie diesen Ihnen nahestehenden Menschen überhaupt von Ihren Nöten und Selbstmordgedanken, wissen diese davon? [Anmerkung der Mythen-Post: Sie haben alles täglich miterlebt.] Ich sende auch an Sie meine Präsentation, die ich in der Adventszeit gestaltet habe, vielleicht können Sie ein bisschen verstehen, was ich darin übermitteln möchte.
Liebe Grüsse
XY

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Liebe Frau xy
Sie sehen die Sache sehr angepasst und esoterisch. Je nach Charakter weichen die Menschen auf die eine oder andere Weise aus. Schwäche heisst dann „Flexibilität“, „sich auf die Umstände einstellen“. So aber läuft es nicht!
Jesus ging seinen kompromisslosen Weg – und landete konsequenterweise am Kreuz. Er wusste von Anfang an, worauf er sich einliess!
Kessler ging im Tierschutz, speziell in der Schächtkritik, den konsequenten Weg, wissend, dass dies im Endeffekt Gefängnis bedeuten wird.
Ich gehe meinen geraden Weg.
Sturheit drückt etwas Negatives aus. Ich sage dem: Konsequenz!
Es ist mir schon lange klar (und auch nicht anders zu erwarten), dass nur wenige diesen Weg gehen (wollen).
Der Staat und die Gesellschaft waren früher brutaler und brachten Regimegegner selber um. Wir haben heute einen „humanen“ Staat und eine „nette“ Gesellschaft. Brutal Nette!
Niemand wird umgebracht – die Leute, die früher auf dem Scheiterhaufen landeten, müssen sich heute selber umbringen.
Meine Einstellung betr. Selbstmord ist hingehend bekannt und deshalb auch im Internet veröffentlicht, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann.
Ich habe schon immer das gemacht, was ich will. Sie gehören zur Gruppe, die meinen ev. Suizid dann auf „Sturheit“ zurückführen werden. Bin im Moment daran, die einzelnen Theorien (auch von anderen ) zu sammeln und auszuwerten.
Ich mache Ihnen keinen Vorwurf. Selbst Kessler, der mich seit Jahren kennt und wirklich intelligent ist, „checkt“ nur einen Teil.
Mit Ihren „Differenzierungen“ und dem Ratschlag zur „Anpassung“ gehe ich nicht einig. Weil es Ausweichen bedeutet! Genau deshalb läuft die Welt (> die Menschheitsgeschichte), wie sie läuft!!
Sie entlarven sich selbst mit dem Spruch. „Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben von fixen Ideen wegzukommen.“
Warum stellen Sie nicht Ihre Kritik betr. Holzfeuerungen ein? „Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben von fixen Ideen wegzukommen.“
Mit Ihrer Mentalität hätten Sie vor 2000 Jahren Jesus vermutlich geraten, seinen Idealen abzuschwören und sich ja nicht aufs Äusserste einzulassen. Mit dem Hinweis, dass „Sturheit“ nichts bringe. Und was bringt das Gegenteil?
Wo Sie nicht weiter wissen, flüchten Sie in die Esoterik. Vorteil: Hier muss nichts bewiesen werden. Da ist mir die Frau Macho, die sich knallhart mit den Fakten betr. Schadstoffausstoss von Holzfeuerungen befasst und engagiert, sympathischer. Weil sie etwas Positives und Konkretes bewirkt. Ich rate Ihnen davon nicht ab.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Auch dies ist nicht fürs Forum gedacht. [Anmerkung der Mythen-Post: Und deshalb anonymisiert.] Selbstverständlich habe Sie aus Ihrer Sicht der Dinge und in Ihrem Bewusstsein recht. Ich habe Ihnen nur einen Faden hingelegt, den Sie natürlich nicht aufnehmen müssen. Es ist mir schon lange klar, dass wir Menschen – auch wenn wir die gleiche Sprache sprechen – oft komplett aneinander vorbeireden.
Ein wirklich weiser Mensch sollte ja nie jemandem etwas aufzwingen, was Erkenntnisse in einem höheren Sinn anbelangt, und gerade diese Erfahrung Ihrer Entgegnungen und Argumentationen zeigt mir wieder erneut auf, wie verschieden doch die Bewusstseine der Menschen sind.
Sie sind ein absolut rational denkender Mensch und Sie können sich vermutlich kaum vorstellen, dass hinter dem, was die menschlichen Sinnesorgane wahrnehmen können, ganz andere Wirklichkeiten sind. Bsp: Die Farben, die wir wahrnehmen sind in Wirklichkeit Wellenlängen, die unser spezifisch menschliches Gehirn dann als Farbe umsetzt und einordnet. Vom existenten Lichtspektrum können wir nur einen winzigen Ausschnitt, mittels unserer Sinnesorganen direkt wahrnehmen und auch unseren menschlichen Hörorganen sind absolute Grenzen gesetzt. Es gibt höhere und tiefere Frequenzen (Infra- und Ultra-Frequenzen), die unser Gehör nicht wahrnehmen kann. Jede existente Art von Lebewesen im Tierreich nimmt die Welt – mittels den ureigenen, spezifischen Sinnesorganen – ganz anders wahr. Ein Regenwurm z.B. erlebt die Welt ganz anders als eine Biene oder ein Elefant. Der Beispiele sind noch grenzenlos viele. Wie wirklich ist also die Wirklichkeit?
Die Wissenschafter rätseln derzeit (wie bei so vielem!), was denn die dunkle Materie sei. Ich hätte Ihnen hierzu eine schlichte Antwort.
Die Wissenschafter sprechen vom „Urknall“, den es nie gab. [Anmerkung der Mythen-Post: Beweise?!] Was war denn vor dem Urknall? Die These des Urknalls ist ein barer Unsinn, aber bei den Menschen muss ja wohl alles knallen. [Anmerkung der Mythen-Post: Widerlegen?!] Sie werfen jegliche Erkenntnisse in einen esoterischen Eintopf [Anmerkung der Mythen-Post: Das stimmt überhaupt nicht!], und ich muss Ihnen in Einem recht geben, dass sich da extrem Unsinniges tummelt. Man denke nur etwa an die „Glimmer-Uriella“, die total neben den Schuhen steht.
Ich bin weit weg von dem, was gemeinhin als Esoterik verstanden wird. [Anmerkung der Mythen-Post: Diesen Eindruck hatte man jedoch bei der vorhergegangenen Mail nicht.] Zu Jesus möchte ich Sie fragen, ob er denn wirklich vor 2003 Jahren in einer Krippe geboren wurde. Warum muss eine grenzenlos intelligente Schöpfung einen Menschen (notabene via unbefleckter Empfängnis!!! ) auf diesen winzigen Planeten Erde schicken, um die Menschheit zu erlösen? [Anmerkung der Mythen-Post: Gegenfrage – weshalb sollte dies nicht geschehen?] Diese geniale Schöpfung hat doch ganz andere Mittel zur Verfügung, beispielsweise Ändern der genetischen Anlagen, um die Menschen zu verbessern. [Anmerkung der Mythen-Post: Mit der Genetik allein ist es offenbar nicht getan! Es braucht den Verstand und Verantwortungsbewusstsein!] Sehen Sie sich die Gebete der katholischen Kirche an, diese sind so hohl, so ohne Inhalt. [Anmerkung der Mythen-Post: An der Lehre liegt es nicht, sondern an den Menschen!] Z.B. „Vater unser, der Du bist im Himmel“ – in welchem Himmel denn? Wo ist er? [Anmerkung der Mythen-Post: Das hat mit der Religionsgeschichte und dem Monotheismus zu tun. Das Vater Unser ist ein Grosses Gebet – und wurde selbst von kritischen Denkern wie Wilhelm Reich als solches verehrt, vgl. besonders sein Buch „Christusmord“.] Die Menschen leiern das so vor sich hin, ohne dabei das Geringste zu studieren. Eine Masse von Lämmern [Anmerkung der Mythen-Post: Oder Wölfen?], aber keineswegs unschuldigen.
Natürlich hat man die Aufgabe – insofern man dazu fähig ist – gegen Unrecht etwas zu unternehmen. Aber man soll keineswegs daran zerbrechen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wieviele Märtyrer sind daran zerbrochen?] Ich setze mich schon lange gegen viel Unrecht ein, vermutlich habe ich auch mehr bewirkt als ich erkennen kann; aber daran zu Grunde zu gehen ist nicht meine Aufgabe. Viel eher, dass ich meine Grenzen erkennen kann, wo ich dann nichts mehr tun kann.
Mit freundlichen Grüssen
XY


 

Aufforderung zum Löschen aller meiner Texteinträge in Ihrem Forum

Samstag, 20. Dezember 2003

Herr Beeler
Meine Zeit ist mir zu wertvoll um auf einer solchen Basis den Dialog mit Ihnen weiterzuführen. [Anmerkung der Mythen-Post: Es hat sich in der vergangenen Korrespondenz auch nicht mehr viel Nützliches ergeben.] Ihr Fanatismus und Ihre Sturheit macht Sie offensichtlich blind, wie man vertrauliche, persönliche Korrespondenzen und Informationen zu behandeln hat. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Informationen sind anonymisiert. Wo liegt das Problem?] Indem Sie solchen Schriftverkehr ohne Einholung der Erlaubnis der Absender (und gegen deren Willen!) einfach so in Ihrem Web-Auftritt veröffentlichen [Anmerkung der Mythen-Post: Das Thema wurde bereits in vorhergegangenen Mails besprochen.], handeln Sie nicht nur unmoralisch und anstandslos, sondern Sie erweisen sich selbst und allen anderen, die sich für eine bessere Luft einsetzen, einen Bärendienst. [Anmerkung der Mythen-Post: Inwiefern? Die Begründung fehlt.] Wenn Ihr Handeln auf einem solch unsoliden Fundament [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht irgend etwas behaupten, sondern bitte auch mit Fakten belegen.] aufgebaut ist, dann wird ein Erfolg ausbleiben und alle Ihre Bemühungen werden auf einen unfruchtbaren Boden fallen und nichts Positives bewirken. [Anmerkung der Mythen-Post: Ja, wer sich halt nicht so verhält, wie es manche Leute von einem erwarten, dem wird postwendend mit „negativen Konsequenzen“ gedroht. Ein alter Trick. Ob Beelers Arbeit etwas Positives bewirkt, wird die Zukunft zeigen.] Ihr Verhalten manifestiert offensichtliche Konfrontation mit allem und jedem. Darum schlittern Sie auch ins Chaos. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Alternative heisst Anpassung und „nichts bewegen“. Warum wird hier plötzlich das Schreckgespenst „Chaos“ ins Feld geführt? Noch ein paar E-Mails früher hiess es, selbst bei einem Selbstmord ändere nur der „Aggregatzustand“…
Es wird einfach irgend etwas behauptet, mit dem man „Eindruck“ machen will. Beeler interessieren klare Fakten und Argumentationen – nicht leere Sprüche.
Und was versteht die Korrespondentin im obigen Zusammenhang unter „Chaos“?] Abschliessend fordere ich Sie ein allerletztes Mal auf, nun ALLE meine Texte umgehend aus Ihrem Forum zu entfernen. [Anmerkung der Mythen-Post: Damit macht man eigene Denkfehler/Unzulänglichkeiten nicht ungeschehen.] XY

 

Sonntag, 21. Dezember 2003

Liebe Frau XY
Ich bin auch nicht für Dialoge, die nichts bringen. Im Gegensatz zu Ihnen aber – so bekomme ich den Eindruck – habe ich keine Angst, aus möglichen Fehlern zu lernen und mich weiter zu entwickeln. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein zwar oft schmerzlicher Prozess.] Den Satz „Sie erweisen sich selbst und allen anderen, die sich für eine bessere Luft einsetzen, einen Bärendienst“ hörte ich bereits im Jahre 1994 (Leserbrief im „Bote der Urschweiz“) von einem ehemaligen Direktor der Zementfabrik Hürlimann in Brunnen, der sich damals über einen mehrseitigen Bericht (zum Thema Luftverschmutzung) in der Mythen-Post betroffen fühlte. Dem Kritiker ging es um reine Ablenkung. Meine Argumentation wurde nicht widerlegt.
„Wenn Ihr Handeln auf einem solch unsoliden Fundament aufgebaut ist, dann wird ein Erfolg ausbleiben und alle Ihre Bemühungen werden auf einen unfruchtbaren Boden fallen und nichts Positives bewirken.“ Sie schreiben in einer vorausgegangenen Mail, eine Hölle gäbe es nicht, operieren aber (vermutlich unbewusst) selber immer wieder gerne mit dem Angst-Argument. Mich interessieren nicht leere Drohungen/Befürchtungen, sondern FAKTEN. Bitte belegen Sie, wo mein Fundament angeblich unsolid ist, Fehler aufweist etc. Wenn es solche gibt, kann ich daraus LERNEN! Sie können mir keinen besseren Gefallen tun, als meine Arbeit kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen! (Alternative: Sie spenden 1 Mio.)
Von Hans A. Pestalozzi stammt der Spruch: „Kommunikation durch Konfrontation“. Sagen Sie, was Sie daran stört.
Es gibt schon genügend Angepasste bei den Printmedien (NZZ, TA, Weltwoche, Beobachter, K-Tipp etc.) und im Fernsehen (SF DRS etc.). Was bringt das?
Mir kommt es einzig und allein darauf an, ob das, was ich schreibe/sage, stimmt und gesellschaftlich positiv ist. Ob es den Leuten auch gefällt, ist völlig zweitrangig.
Ich bin es gewohnt, dass „die Leute nach ein paar Wochen mit Beeler flüchten“. Ist völlig in Ordnung und ich habe kein Problem damit.
„Ja, die Frau XY hat gute Arbeit betr. dem Nachweis ‚zv‘ geleistet. Später habe ich nichts mehr von ihr gehört“, kann ich (ev.) sagen. (Auch in einem solchen Fall: Unsere Kommunikation war positiv!)
Mit Paul Bossert habe ich im Moment ein ähnliches Problem, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_17_11_03/bossert_november_2003 Er ist ein Unkonventioneller mit Humor.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Ein Mail zum Thema Tiernahrung

Freitag, 19. Dezember 2003

Sehr geehrte Damen und Herren
Habe gerade gelesen wie Sie Infos zu Tierversuchen herausgeben. Mein allerherzlichstes Kompliment.
Im vergangene Jahr habe ich angefangen, eine Hunde- und Katzennahrung zu vertreiben, die ohne Tierversuche und ohne Chemie hergestellt wird.
Mit der Zeit bin ich darauf gestossen, wie Hunde- und Katzenfutterhersteller schrecklichste Tierversuche mit Hunden und Katzen machen. Im Internet kann man viel darüber lesen wenn die Wörter „Tierversuch+Hundefutter“ in der Suchmaschine eingegeben werden. Die Tierärzte empfehlen also Hunde- und Katzennahrung, für die schrecklichste Tierversuche gemacht werden. Der Tierhalter geht zum Tierarzt und glaubt er hat einen Tierfreund vor sich – und hat keine Ahnung über die grausamen Dinge, welche im Hintergrund ablaufen.
Seit ich das weiss, bin ich aktiv und doppelt motiviert unterwegs mit meinem Produkt. Es wäre gut, wenn die Medien das mal richtig bekannt machen würden. [Anmerkung der Mythen-Post: Frau Bertschinger hat das Mythen-Post Abo nicht einbezahlt, obwohl im August/September das Heft dort gestreut wurde.] Im Namen all der armen Katzen und Hunde, die in Labors auseinandergeschnitten werden, damit die Hersteller herausfinden, wieviel Chemie den verwöhnten Artgenossen eingeflösst werden darf… [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Aussage müsste konkret belegt werden, damit sie Kraft hat.] Liebe Grüsse
Silvia Bertschinger (E-Mail: loewin1@bluewin.ch)
Zug

[Anmerkung der Mythen-Post: Es ist zu hoffen, dass obige Mail nicht rein zu Werbezwecken an unsere Redaktion gesandt wurde. Und dass die besagte Hunde- und Katzennahrung ohne Tierversuche und ohne Chemie hergestellt wird – wer überprüft das? Wo kann der Konsument heute noch Gewissheit haben, dass er nicht verschaukelt wird?]

 

Freitag, 26. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau Bertschinger
Ich behaupte heute, dass die meisten Tierärzte mit echtem Tierschutz nicht viel am Hut haben, sonst würden sie unzählige Tätigkeiten ihres Berufes (Kastrationen ohne Narkose etc.) gar nicht ausüben. Überhaupt: Das ganze System ist tief krank, siehe (…)
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 26. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich freue mich, dass es immer mehr Leute gibt, die bewusst alles ein bisschen hinterfragen.
Ich wünsche Ihnen wunderschöne Weihnachten und ein erfolgreiches 2004!
Grüsse
Silvia Bertschinger, Zug (E-Mail: loewin1@bluewin.ch)

 


 

Warum Duftdrogen zu Weihnachten?

Montag, 22. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank für Ihr Feedback zur SWR-Sendung.
Für die Erstellung dieses Beitrag mussten wir nichts bezahlen, wir wurden sehr kurzfristig vom SWR gefragt und waren kostenlos eingeladen, daran teilzunehmen.
Als Vertriebsfirma freuen wir uns, unser Produktthema im Fernsehen darstellen zu können, denn natürlich soll PR und Werbung uns „ein paar Euro“ bringen; von den Euros leben die Firma, die Arbeitsplätze, der Handel, unsere Anbauprojekte in vielen Ländern und das Primavera – Netzwerk. [Anmerkung der Mythen-Post: Analog wird die Produktion von Isolations-Sondermüll mit dem „Erhalt von Arbeitsplätzen“ begründet!!] Was es bringt, mit Ätherischen Ölen umzugehen?
Ich kann hier nur von meiner persönlichen Erfahrung ausgehen: Sehr viel!
Ich bin seit 17 Jahren bei PRIMAVERA LIFE beschäftigt und benutze Ätherische Öle privat seit 22 Jahren. [Anmerkung der Mythen-Post: Gute Besserung!!] Mein Geruchsempfinden hat im Lauf dieser Jahre kein bißchen gelitten [Anmerkung der Mythen-Post: Blanke Selbsttäuschung!], im Gegenteil. Der Umgang mit und der wohldosierte [Mythen-Post: Ulkig – wer durch ständige Duftkonsum seine Sinne zugenebelt bzw. abgestumpft hat, bestimmt, was „wohldosiert“ ist. Für einen Alkoholiker sind 6 Flaschen Bier pro Tag auch „wohl dosiert“…], permanente Gebrauch von Ätherischen Ölen hat meine Nase und meinen Geruchssinn super trainiert.
Räucherungen, Airsprays und Duftöle möchten meine Familie und ich nicht mehr in unserem Leben missen. [Anmerkung der Mythen-Post: KRANK!] „Die runzelige, ledrige Esoterik-Frau“ ist eine Primavera-Seminarleiterin, die in ihrer Freizeit viel und ausgiebig wandert und dem Thema Frische Luft durchaus sehr zugeneigt ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber in der Praxis führt sie den Kampf gegen saubere, geruchsneutrale Luft!] Das Thema „mit Duft zudröhnen“ ist meiner Meinung nach nur dann eines, wenn die Dosierung nicht stimmt. [Anmerkung der Mythen-Post: Ulkig, wenn das Mass dann Süchtige bestimmen. Realität ist: Durch das Zudröhnen mit ätherischen Ölen etc. nimmt das Riechvermögen laufend ab. Immer höhere Dosen werden im Gegenzug eingesetzt.] Dröhnung ist ja eine Art Betäuben und weniger der Genuß oder das bewußte Riechen. Denn für alle Düfte gilt: Immer der Nase nach. [Anmerkung der Mythen-Post: Wer auf das Zeug steht, kann sich damit ja zudröhnen – bis er vom künstlichen Duftgestank stirbt. Selber schuld – Eigenverantwortung! Das Problem ist, dass Duftstoffsüchtigen meinen, die ganze Welt (Häuser, Wohnungen etc.) müsse nach ihrem Gestank (ätherischen Ölen etc.) riechen. Diese Absicht ist krank wie das heute überall anzutreffende Resultat!) Und die eigene Nase sagt einem genau, was sie als wohltuend und angenehm empfindet. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau! Und die gesunde, kluge Nase sagt: „Ich will saubere Luft, keinen Gestank!“] Erst recht, wenn sie trainiert wird.
Ich wünsche Ihnen ein frohes und wohldosiert duftendes Weihnachtsfest. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht gute Wünsche dominieren, sondern Zwang und negative Absichten. Das sagt alles!] Mit freundlichen Grüßen aus Sulzberg
Nina D. Jaksch (E-Mail: nina.jaksch@primavera-life.de)
Marketing/ Produktmanagement
PRIMAVERA LIFE
tel 0049-8376-808-66
fax 0049-8376-808-63

 

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Frau Jaksch
Grosse Teile der heutigen Gesellschaft sind krank. Das hat bereits Sigmund Freud (voraus)gesagt. Sie versuchen aus der Konsumdegeneration Profit zu machen. Stellt sich die Frage: Wer ist kränker – die Leute, welche sich mit ätherischen Ölen etc. zudröhnen wollen oder Sie, welche die Duftdrogen vertreiben?
Dass Sie offenbar abhängig geworden sind, beweist Ihr Satz: „Räucherungen, Airsprays und Duftöle möchten meine Familie und ich nicht mehr in unserem Leben missen.“ Warum nicht gleich Haschisch?
Sie behaupten allen Ernstes, Ihr Riechvermögen hätte unter dem Dauerkonsum nicht gelitten. (Analog argumentieren starke Raucher, wie würden den Qualm nicht riechen.) Damit belügen Sie sich selber.
Und: Würden Sie den Wert sauberer Luft erkennen und tatsächlich schätzen, täten Sie die Raumluft in Wohnungen mit Duftsprays, Duftbrunnen, ätherischen Ölen etc. nicht künstlich (und dazu noch völlig unnötig) verschmutzen! Eine einfache Logik. Im Endeffekt vor allem eine Charakterfrage!
Wenn ich an Sie und Ihre Firma denke, kommt mir folgendes Weihnachtsbild in den Sinn: Das Jesuskind in der Krippe mit einer Gasmaske.
Was über Jahre krumm geworden ist, lässt sich (meist) nicht mehr gerade biegen. Es liegt an Ihnen, sich zum Positiven (saubere Luft statt unnötige, künstliche Raumluftverschmutzung) zu ändern. Nutzen Sie die Chance!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

PDFs sind jetzt abrufbar

Sonntag, 14. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Ihre beiden PDF-Dateien sind jetzt online abrufbar unter https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/aktuelles
Meine Unterschrift bekommen Sie. Bin im Moment immer noch mit Arbeit im Rückstand.
Hoffe, dass es Ihnen gesundheitlich einigermassen gut geht.
Der neuste Schrei in der Weihnachtszeit sind ätherische Öle, Duftlampen, Duftbrunnen und anderer solcher Müll. [Anmerkung: Und viele stinkende Wohnungen „dank“ Brise Duft, Airwick usw.] Marketing- und Konsum-Degeneration. Eine Katastrophe! Würde mich nicht wundern, wenn sich die Menschheit eines Tages mit ihrer eigenen Blödheit und emotionalen Abgestumpftheit zugrunde richtet. Obwohl dies bei einer vernunftbegabten Spezies nicht zwingend wäre.
Im Dorf Schwyz ist die Luft wegen obengenanntem Duftstoff-Müll und veralteten Holzheizungen aktuell (Weihnachtsmarkt vom 12.-14. Dezember 2003) so schlecht, dass man sich bald eine Filtermaske wünscht. Die ganze Atmosphäre erinnert nicht an Weihnachten, sondern eher an Krieg.
Trotzdem: Eine schöne Woche und viel Erfolg mit Ihrer Kampagne gegen Feuerwerke wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Montag, 15. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Gesundheitlich geht’s mir leider im Moment nicht gut: mein unmittelbarer Nachbar hat wieder zu renovieren angefangen und ich fühle mich wie vergiftet.
Das Problem mit den Duftstoffen, ätherischen Ölen etc. kenne ich leider nur zu gut; seit einigen Jahren kann ich ohne Gesichtsmaske gar nicht mehr nach draussen. Und es wird immer schlimmer, besonders auch was die Raumbeduftung angeht! Auch wird es immer mehr zu einem Problem, überhaupt noch unparfümierte und auch von ätherischen Ölen nicht kontaminierte Lebensmittel kaufen zu können; ein Problem, das mittlerweile jeder MCSler kennt. Parfümbenutzer gehören zu den rücksichtslosesten Menschen überhaupt. Das Recht auf parfümfreie Luft wird uns anderen ja schon lange abgesprochen!
Falls wir vorher nichts mehr voneinander hören, wünsche ich Ihnen schon jetzt eine gesegnete Weihnacht und ein gutes Neues Jahr mit viel Kraft, Durchhaltevermögen und natürlich das Wichtigste: gute Gesundheit!
Mit freundlichen Grüssen
Susanne von Dach (E-Mail: susanne.von_dach@bluewin.ch)
Internet: http://www.stop-fireworks.org/ [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar] [Anmerkung der Mythen-Post: Es ist GENAUSO, wie Frau von Dach schreibt. Die heutzutage stattfindende unnütze, aber gesundheitsschädigende Raumbeduftung ist eine absolute Katastrophe! Ebenso, wie es kaum mehr möglich ist, nicht mit Duftstoffen kontaminierte Lebensmittel zu kaufen. (z.B. Orangen mit künstlichem = parfümiertem Orangenduft!)
Im Winter cremen sich Kassiererinnen ihre Hände mit übelriechenden, parfümierten Handcremen ein. Resultat: Alles, was durch die Kasse – genauer: die Hände der Kassiererin geht – ist voll von penetrant riechenden Duftspuren und kann dann zuhause mühsam abgewaschen werden (falls dies überhaupt geht und die Duftstoffe auf den Verpackungen nicht hartnäckig haften bleiben.)
Die heutige Zwangsparfümierung (Waschmittel- und Körperflegeprodukte, Raumbeduftung, „Wellness“ etc.) ist absolut schizophren. Läuft jedoch noch immer nahezu unerkannt ab von Medizin, Medien und einem Grossteil der Bevölkerung.
Die heutige Dummheit und Skrupellosigkeit von Industrie, Medizin, Behörden usw. lässt nicht auf Einsicht hoffen. Und so etwas wie Vernunft und Einsicht (und Hören auf die Sinne!) scheint es auch bei den meisten Konsumenten (noch) nicht zu geben. Die einzige echte Hoffnung für die Zukunft besteht wohl lediglich darin, dass in den nächsten Jahren zehntausende von Leuten krank werden und die Sozialversicherungsbudgets massiv belasten. Wohl nur dadurch wird sich ein positives Umdenken ergeben.]

 

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Sehr geehrte Frau von Dach
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Es ist genauso wie Sie schreiben! Was mich vor allem ärgert: Wohl 99% der Mediziner haben von der MCS-Problematik keine Ahnung, wollen davon (meist) nichts wissen und sich schon gar nicht für Prophylaxe einsetzen. Inkl. „Ärzte für Umweltschutz“. Traurige Realität. Aber an Krankheiten Geld verdienen – da sind die Herren Mediziner immer mit dabei.
Falls Sie konkrete negative Erfahrungen gemacht haben, bitte mailen. Ich möchte mit der Mediziner-Lobby demnächst journalistisch abrechnen. Es ist unwissenschaftlich und der Gipfel der Frechheit, wenn heutzutage MCS-Betroffene von der Medizin, IV-Stellen etc. als „psychisch Kranke“ abgestempelt werden, nur, weil den betreffenden Stellen das nötige umweltmedizinische Know How und die menschliche Sensibilität fehlt.
MCS-Betroffene haben Erfahrung und das umfassendste Wissen betr. unverträglicher Stoffe. Es ist an der Zeit, dass Medizin, Industrie etc. daraus lernen und auf die Stimmen MCS-Betroffener hören.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2004! Auch Ihnen Energie und Durchhaltevermögen. Nicht resignieren, sondern aus der Kraft, die zur Verfügung steht, das Menschenmögliche machen! Mit Stop-fireworks.org haben Sie bereits eine wichtige und positive Pionierarbeit geleistet. Weiter so!
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Unterschrift für die Petition wird per Post folgen.


 

Persönliche Korrespondenz

Mittwoch, 17. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Ich habe ein bisschen in Ihr Forum geschaut. Mich hat vor allem Ihre Korrespondenz mit Herrn Kessler interessiert. Bei gewissen Passagen bin ich ein bisschen erschrocken und möchte Ihnen dazu sagen, dass ein „Austreten“ aus diesem Leben durch eigene Hand „nie“ eine Lösung ist, denn unsere Existenz geht weiter, nur in einer anderen Form. Wenn wir hier in diesem Dasein das Handtuch werfen, müssen wir es woanders wieder aufheben. Das soll keinesfalls eine Belehrung sein, sondern beinhaltet eine Weisheit, die auch nicht von heute auf morgen entstanden ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht einmal als Toter kann man seine Ruhe haben? Warum nicht die Erlösung und ein Zustand unendlichen Glücks?] Ich habe (…) Nach einer sehr tiefgehenden Erfahrung habe ich sozusagen ein zweites Leben bekommen. Glauben Sie mir, ich kenne auch seelische Tiefgänge. Heute kann ich erkennen, dass einiges, was sehr steinig war, zu meinem Lebensweg gehörte, um zu tieferen Weisheiten zu gelangen.
Ich habe dem Katholizismus längst den Rücken gekehrt [Anmerkung der Mythen-Post: Ein Fehler. Man muss den Glauben nicht ablehnen, sondern erkennen, um was es geht!], und mein Inneres stimmt am besten mit dem tibetischen Buddhismus [Anmerkung der Mythen-Post: Bereits Wilhelm Reich hatte mit Buddhismus Mühe.] überein, aber doch auch nicht so, dass ich Buddhistin werden möchte. Die Weltreligionen beinhalten nach meinen Erkenntnissen teils enorme Schwachstellen [Anmerkung der Mythen-Post: Es geht nicht um die Schwachstellen, sondern um das Erkennen des positiven Kerns!], wäre es nicht so, wäre die Entwicklung der Menschheit ganz anders geprägt worden. [Anmerkung der Mythen-Post: Das Problem ist immer, was die Menschen aus einer Lehre machen! Die Praxis kann von der ursprünglichen Lehre selbst enorm abweichen.] Ich gehe deshalb meinen ganz persönlichen, eigenständigen Erkenntnis-Weg.
Ich sende Ihnen ein Maskottchen mit. Es ist eine Aufnahme, die diesen Sommer bei einer Pyramidenanlage in Frankreich gemacht wurde (von …); ein Energiewirbel kam dabei zum Vorschein. (…)
Viele Grüsse
XY

 

Mittwoch, 17. Dezember 2003

Liebe Frau XY
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Mit Erwin Kessler habe ich eine (jahre)lange Korrespondenz geführt (siehe auch unter „Korrespondenz“).
Uns verbindet eine Art Seelenverwandtschaft. Ich bin für Kessler bzw. seine Ziele in den vergangenen Jahren praktisch durchs Feuer gegangen (ohne Rücksicht auf Verluste). Es war für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich finde seine Arbeit nach wie vor hervorragend und äusserst wichtig.
Dass er mir gegenüber (als Freund) nicht gleich solidarisch ist, enttäuscht mich und stellt viel (auch einen Teil seiner Person) in Frage. Kessler ist „live“ eben nicht so, wie man ihn aus seinen Texten kennt!

Freiheit, Unabhängigkeit, Lebensqualität, der Kampf für Gerechtigkeit und das Gute bedeuten mir alles. Mein Problem: Die Sanduhr läuft allmählich ab (Finanzen!). Ich bin nicht der Typ, der mit Kompromissen leben kann. Das geht nicht gut. Anpassung würde mich kaputt machen. Besser sich umbringen, als sich vom System zu einem angepassten Krüppel machen lassen. 99% der Gesellschaft besteht aus solchen (frustrierten, z.T. auch innerlich resignierten) Angepassten – viel Spass, wenn deren sekundären Triebe (Neid, Habgier, Heimtücke etc.) walten > ist heute vielerorts „Alltag“. Ich habe mich jahrelang mit Wilhelm Reich (Schüler von Sigmund Freud), Marx, Engels etc. befasst und weiss, „worum’s geht“.
Religiös angesprochen fühle ich mich heute dem Buch „Jesus Sirach“ (Altes Testament) und dem Matthäus-Evangelium tief verbunden.
Im Falle eines Selbstmordes verhalte ich mich gegenüber Menschen, denen es viel schlechter geht (z.B. Blinde oder Menschen mit anderen schlimmen Krankheiten), meiner Familie (speziell meine Mutter und meine Gotte, die das meiste für mich getan haben und meine bisherige Arbeit erst möglich machten), nicht fair. Mein Tod würde die treffen, die’s am allerwenigsten verdient haben. Umgekehrt: Wenn ich nicht mehr so leben und wirken kann, wie ich möchte und es nötig ist, was macht es dann für einen Sinn?
Aus der Geschichte ist bekannt, dass des öfteren Suizid einem Leben in Sklaverei und Untertanentum vorgezogen wurde. Und meine Devise war schon immer: Entweder spiele ich die erste Geige oder gar keine.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Zusicherung – Ihre persönliche Korrespondenz wurde anonymisiert.

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Sie sind offensichtlich ziemlich eingesturt und sehen nur noch einen Weg. Sie müssen sich wirklich bewusst sein, dass Sie nicht einfach ins „Nichts“ verschwinden, Ihr Bewusstsein bleibt existent. [Anmerkung der Mythen-Post: Beweise?!] Nichts geht in der unermesslichen Grösse der Schöpfung verloren, nicht das kleinste Teilchen, nichts ist sinnlos im grossen Ganzen. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit Kriegen, Seuchen, Hungersnöten, Leiden usw.?] Es ändern „nur“ die Aggregatzustände. Ihr Bewusstsein bleibt erhalten und muss die „unerledigte“ Arbeit wo anders weiterführen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wo bitte, wenn Frau XY Bescheid weiss?] Sie kommen aber auch nicht in die Hölle, das ist ganz dummes Zeugs der katholischen Kirche. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber statt mit der Hölle wird man mit dem „geänderten Aggregatzustand“ einzuschüchtern versucht?!] Ich habe genauso Probleme mit dieser Welt, den Schlechtigkeiten, Korruptionen usw. Ich habe schon oft zu meinem Mann gesagt, ich bin hier auf dem falschen Planeten, aber das muss wohl so sein, ist mir so bestimmt.
Manchmal kann ich richtig – sozusagen von oben (das in aller Bescheidenheit gesagt! ) – auf das niederige Bewusstsein sovieler Menschen hinunterblicken, und das ist erschreckend. [Anmerkung der Mythen-Post: Was ist mit diesem Satz gemeint? Geht es um eine Bewusstseinserweiterung bzw. gesteigerte Sinneswarnehmung?] Ich denke Sie sollten üben (so entnehme ich es, aus allem was ich von Ihnen gelesen habe, ohne Sie persönlich zu kennen), Ihre Sturheit abzulegen, um sich auf andere Situationen einstellen zu können. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was sollte das bringen? Heisst das Ziel Orientierungslosigkeit?] Wichtig ist auch, sich bewusst zu sein, dass wir die existente Schlechtigkeit grundsätzlich nicht in grossen Schritten, sondern nur in ganz kleinen beeinflussen können. [Anmerkung der Mythen-Post: Durch Einsicht kann jeder an sich arbeiten – grosse Humanisten wie Goethe, Schopenhauer usw. sind das Beispiel dafür!] Die Welt existiert nun mal in Polaritäten. Gut und Schlecht gehört dazu, darin enthalten sind viel Zwischenstufen. Bei den Lobbys kämpfen wir gegen Giganten der Schlechtigkeit, aber auch diese werden einmal fallen. [Anmerkung der Mythen-Post: Soll man warten, bis es soweit ist oder selber etwas nachhelfen?] Alles hat seine Zeit. Unser Planet ist ein winziges kleines Etwas im unermesslichen Grossen, aber jede Seele ist sehr wertvoll [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn dem so wäre, hätten wir ja fast das Paradies.], wie immer sie entwickelt ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorsicht mit solchen Verallgemeinerungen. Waren z.B. die Nazischergen und Folterer „wertvoll“?] Jedes Leben ist ein Unikat, etwas ganz Einmaliges, ein Wunder! Wir sollten zu diesem Wunder Sorge tragen. Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben, von fixen Ideen wegzukommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Und das soll es dann bringen? Damit im Umweltschutz, Tierschutz und Konsumentenschutz ja nichts zum Besseren geschieht? Eine merkwürdige Logik!] Nun hoffe ich, die richtigen Worte gefunden zu haben [Anmerkung der Mythen-Post: Nein, heute war’s wohl nicht der richtige Tag…], dies ist oft in dieser Kürze und besonders auf Distanz ganz schwierig, denn man muss auf jeden Menschen individuell eingehen, das kann ich besser, wenn ich die Schwingungen der Menschen im direkten Visavis spüren kann. Unser Bewusstsein [Anmerkung der Mythen-Post: Der Körper.] strahlt sehr viel mehr ab (Bewusstseins-Frequenzen) als wir uns bewusst sind. [Anmerkung der Mythen-Post: Und die Grundlage dieser Theorie?] Wir kommunizieren unbewusst über solche Frequenzen, sowie auch enorm mit unserer Körpersprache, viele sind sich dessen nicht bewusst. Es gibt ja auch die Redewendung: Man hat nicht die gleiche Wellenlänge.
Es würde mich interessieren, was Ihre Mutter und Ihre Gotte zu solchen Gedanken von Ihnen meinen [Anmerkung der Mythen-Post: Die kennen Beeler in- und auswendig.], erzählen Sie diesen Ihnen nahestehenden Menschen überhaupt von Ihren Nöten und Selbstmordgedanken, wissen diese davon? [Anmerkung der Mythen-Post: Sie haben alles täglich miterlebt.] Ich sende auch an Sie meine Präsentation, die ich in der Adventszeit gestaltet habe, vielleicht können Sie ein bisschen verstehen, was ich darin übermitteln möchte.
Liebe Grüsse
XY

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Liebe Frau xy
Sie sehen die Sache sehr angepasst und esoterisch. Je nach Charakter weichen die Menschen auf die eine oder andere Weise aus. Schwäche heisst dann „Flexibilität“, „sich auf die Umstände einstellen“. So aber läuft es nicht!
Jesus ging seinen kompromisslosen Weg – und landete konsequenterweise am Kreuz. Er wusste von Anfang an, worauf er sich einliess!
Kessler ging im Tierschutz, speziell in der Schächtkritik, den konsequenten Weg, wissend, dass dies im Endeffekt Gefängnis bedeuten wird.
Ich gehe meinen geraden Weg.
Sturheit drückt etwas Negatives aus. Ich sage dem: Konsequenz!
Es ist mir schon lange klar (und auch nicht anders zu erwarten), dass nur wenige diesen Weg gehen (wollen).
Der Staat und die Gesellschaft waren früher brutaler und brachten Regimegegner selber um. Wir haben heute einen „humanen“ Staat und eine „nette“ Gesellschaft. Brutal Nette!
Niemand wird umgebracht – die Leute, die früher auf dem Scheiterhaufen landeten, müssen sich heute selber umbringen.
Meine Einstellung betr. Selbstmord ist hingehend bekannt und deshalb auch im Internet veröffentlicht, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann.
Ich habe schon immer das gemacht, was ich will. Sie gehören zur Gruppe, die meinen ev. Suizid dann auf „Sturheit“ zurückführen werden. Bin im Moment daran, die einzelnen Theorien (auch von anderen ) zu sammeln und auszuwerten.
Ich mache Ihnen keinen Vorwurf. Selbst Kessler, der mich seit Jahren kennt und wirklich intelligent ist, „checkt“ nur einen Teil.
Mit Ihren „Differenzierungen“ und dem Ratschlag zur „Anpassung“ gehe ich nicht einig. Weil es Ausweichen bedeutet! Genau deshalb läuft die Welt (> die Menschheitsgeschichte), wie sie läuft!!
Sie entlarven sich selbst mit dem Spruch. „Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben von fixen Ideen wegzukommen.“
Warum stellen Sie nicht Ihre Kritik betr. Holzfeuerungen ein? „Versuchen Sie Ihre Sturheit zu brechen, versuchen Sie daran zu üben von fixen Ideen wegzukommen.“
Mit Ihrer Mentalität hätten Sie vor 2000 Jahren Jesus vermutlich geraten, seinen Idealen abzuschwören und sich ja nicht aufs Äusserste einzulassen. Mit dem Hinweis, dass „Sturheit“ nichts bringe. Und was bringt das Gegenteil?
Wo Sie nicht weiter wissen, flüchten Sie in die Esoterik. Vorteil: Hier muss nichts bewiesen werden. Da ist mir die Frau Macho, die sich knallhart mit den Fakten betr. Schadstoffausstoss von Holzfeuerungen befasst und engagiert, sympathischer. Weil sie etwas Positives und Konkretes bewirkt. Ich rate Ihnen davon nicht ab.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Donnerstag, 18. Dezember 2003

Lieber Herr Beeler
Auch dies ist nicht fürs Forum gedacht. [Anmerkung der Mythen-Post: Und deshalb anonymisiert.] Selbstverständlich habe Sie aus Ihrer Sicht der Dinge und in Ihrem Bewusstsein recht. Ich habe Ihnen nur einen Faden hingelegt, den Sie natürlich nicht aufnehmen müssen. Es ist mir schon lange klar, dass wir Menschen – auch wenn wir die gleiche Sprache sprechen – oft komplett aneinander vorbeireden.
Ein wirklich weiser Mensch sollte ja nie jemandem etwas aufzwingen, was Erkenntnisse in einem höheren Sinn anbelangt, und gerade diese Erfahrung Ihrer Entgegnungen und Argumentationen zeigt mir wieder erneut auf, wie verschieden doch die Bewusstseine der Menschen sind.
Sie sind ein absolut rational denkender Mensch und Sie können sich vermutlich kaum vorstellen, dass hinter dem, was die menschlichen Sinnesorgane wahrnehmen können, ganz andere Wirklichkeiten sind. Bsp: Die Farben, die wir wahrnehmen sind in Wirklichkeit Wellenlängen, die unser spezifisch menschliches Gehirn dann als Farbe umsetzt und einordnet. Vom existenten Lichtspektrum können wir nur einen winzigen Ausschnitt, mittels unserer Sinnesorganen direkt wahrnehmen und auch unseren menschlichen Hörorganen sind absolute Grenzen gesetzt. Es gibt höhere und tiefere Frequenzen (Infra- und Ultra-Frequenzen), die unser Gehör nicht wahrnehmen kann. Jede existente Art von Lebewesen im Tierreich nimmt die Welt – mittels den ureigenen, spezifischen Sinnesorganen – ganz anders wahr. Ein Regenwurm z.B. erlebt die Welt ganz anders als eine Biene oder ein Elefant. Der Beispiele sind noch grenzenlos viele. Wie wirklich ist also die Wirklichkeit?
Die Wissenschafter rätseln derzeit (wie bei so vielem!), was denn die dunkle Materie sei. Ich hätte Ihnen hierzu eine schlichte Antwort.
Die Wissenschafter sprechen vom „Urknall“, den es nie gab. [Anmerkung der Mythen-Post: Beweise?!] Was war denn vor dem Urknall? Die These des Urknalls ist ein barer Unsinn, aber bei den Menschen muss ja wohl alles knallen. [Anmerkung der Mythen-Post: Widerlegen?!] Sie werfen jegliche Erkenntnisse in einen esoterischen Eintopf [Anmerkung der Mythen-Post: Das stimmt überhaupt nicht!], und ich muss Ihnen in Einem recht geben, dass sich da extrem Unsinniges tummelt. Man denke nur etwa an die „Glimmer-Uriella“, die total neben den Schuhen steht.
Ich bin weit weg von dem, was gemeinhin als Esoterik verstanden wird. [Anmerkung der Mythen-Post: Diesen Eindruck hatte man jedoch bei der vorhergegangenen Mail nicht.] Zu Jesus möchte ich Sie fragen, ob er denn wirklich vor 2003 Jahren in einer Krippe geboren wurde. Warum muss eine grenzenlos intelligente Schöpfung einen Menschen (notabene via unbefleckter Empfängnis!!! ) auf diesen winzigen Planeten Erde schicken, um die Menschheit zu erlösen? [Anmerkung der Mythen-Post: Gegenfrage – weshalb sollte dies nicht geschehen?] Diese geniale Schöpfung hat doch ganz andere Mittel zur Verfügung, beispielsweise Ändern der genetischen Anlagen, um die Menschen zu verbessern. [Anmerkung der Mythen-Post: Mit der Genetik allein ist es offenbar nicht getan! Es braucht den Verstand und Verantwortungsbewusstsein!] Sehen Sie sich die Gebete der katholischen Kirche an, diese sind so hohl, so ohne Inhalt. [Anmerkung der Mythen-Post: An der Lehre liegt es nicht, sondern an den Menschen!] Z.B. „Vater unser, der Du bist im Himmel“ – in welchem Himmel denn? Wo ist er? [Anmerkung der Mythen-Post: Das hat mit der Religionsgeschichte und dem Monotheismus zu tun. Das Vater Unser ist ein Grosses Gebet – und wurde selbst von kritischen Denkern wie Wilhelm Reich als solches verehrt, vgl. besonders sein Buch „Christusmord“.] Die Menschen leiern das so vor sich hin, ohne dabei das Geringste zu studieren. Eine Masse von Lämmern [Anmerkung der Mythen-Post: Oder Wölfen?], aber keineswegs unschuldigen.
Natürlich hat man die Aufgabe – insofern man dazu fähig ist – gegen Unrecht etwas zu unternehmen. Aber man soll keineswegs daran zerbrechen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wieviele Märtyrer sind daran zerbrochen?] Ich setze mich schon lange gegen viel Unrecht ein, vermutlich habe ich auch mehr bewirkt als ich erkennen kann; aber daran zu Grunde zu gehen ist nicht meine Aufgabe. Viel eher, dass ich meine Grenzen erkennen kann, wo ich dann nichts mehr tun kann.
Mit freundlichen Grüssen
XY


 

Aufforderung zum Löschen aller meiner Texteinträge in Ihrem Forum

Samstag, 20. Dezember 2003

Herr Beeler
Meine Zeit ist mir zu wertvoll um auf einer solchen Basis den Dialog mit Ihnen weiterzuführen. [Anmerkung der Mythen-Post: Es hat sich in der vergangenen Korrespondenz auch nicht mehr viel Nützliches ergeben.] Ihr Fanatismus und Ihre Sturheit macht Sie offensichtlich blind, wie man vertrauliche, persönliche Korrespondenzen und Informationen zu behandeln hat. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Informationen sind anonymisiert. Wo liegt das Problem?] Indem Sie solchen Schriftverkehr ohne Einholung der Erlaubnis der Absender (und gegen deren Willen!) einfach so in Ihrem Web-Auftritt veröffentlichen [Anmerkung der Mythen-Post: Das Thema wurde bereits in vorhergegangenen Mails besprochen.], handeln Sie nicht nur unmoralisch und anstandslos, sondern Sie erweisen sich selbst und allen anderen, die sich für eine bessere Luft einsetzen, einen Bärendienst. [Anmerkung der Mythen-Post: Inwiefern? Die Begründung fehlt.] Wenn Ihr Handeln auf einem solch unsoliden Fundament [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht irgend etwas behaupten, sondern bitte auch mit Fakten belegen.] aufgebaut ist, dann wird ein Erfolg ausbleiben und alle Ihre Bemühungen werden auf einen unfruchtbaren Boden fallen und nichts Positives bewirken. [Anmerkung der Mythen-Post: Ja, wer sich halt nicht so verhält, wie es manche Leute von einem erwarten, dem wird postwendend mit „negativen Konsequenzen“ gedroht. Ein alter Trick. Ob Beelers Arbeit etwas Positives bewirkt, wird die Zukunft zeigen.] Ihr Verhalten manifestiert offensichtliche Konfrontation mit allem und jedem. Darum schlittern Sie auch ins Chaos. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Alternative heisst Anpassung und „nichts bewegen“. Warum wird hier plötzlich das Schreckgespenst „Chaos“ ins Feld geführt? Noch ein paar E-Mails früher hiess es, selbst bei einem Selbstmord ändere nur der „Aggregatzustand“…
Es wird einfach irgend etwas behauptet, mit dem man „Eindruck“ machen will. Beeler interessieren klare Fakten und Argumentationen – nicht leere Sprüche.
Und was versteht die Korrespondentin im obigen Zusammenhang unter „Chaos“?] Abschliessend fordere ich Sie ein allerletztes Mal auf, nun ALLE meine Texte umgehend aus Ihrem Forum zu entfernen. [Anmerkung der Mythen-Post: Damit macht man eigene Denkfehler/Unzulänglichkeiten nicht ungeschehen.] XY

 

Sonntag, 21. Dezember 2003

Liebe Frau XY
Ich bin auch nicht für Dialoge, die nichts bringen. Im Gegensatz zu Ihnen aber – so bekomme ich den Eindruck – habe ich keine Angst, aus möglichen Fehlern zu lernen und mich weiter zu entwickeln. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein zwar oft schmerzlicher Prozess.] Den Satz „Sie erweisen sich selbst und allen anderen, die sich für eine bessere Luft einsetzen, einen Bärendienst“ hörte ich bereits im Jahre 1994 (Leserbrief im „Bote der Urschweiz“) von einem ehemaligen Direktor der Zementfabrik Hürlimann in Brunnen, der sich damals über einen mehrseitigen Bericht (zum Thema Luftverschmutzung) in der Mythen-Post betroffen fühlte. Dem Kritiker ging es um reine Ablenkung. Meine Argumentation wurde nicht widerlegt.
„Wenn Ihr Handeln auf einem solch unsoliden Fundament aufgebaut ist, dann wird ein Erfolg ausbleiben und alle Ihre Bemühungen werden auf einen unfruchtbaren Boden fallen und nichts Positives bewirken.“ Sie schreiben in einer vorausgegangenen Mail, eine Hölle gäbe es nicht, operieren aber (vermutlich unbewusst) selber immer wieder gerne mit dem Angst-Argument. Mich interessieren nicht leere Drohungen/Befürchtungen, sondern FAKTEN. Bitte belegen Sie, wo mein Fundament angeblich unsolid ist, Fehler aufweist etc. Wenn es solche gibt, kann ich daraus LERNEN! Sie können mir keinen besseren Gefallen tun, als meine Arbeit kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen! (Alternative: Sie spenden 1 Mio.)
Von Hans A. Pestalozzi stammt der Spruch: „Kommunikation durch Konfrontation“. Sagen Sie, was Sie daran stört.
Es gibt schon genügend Angepasste bei den Printmedien (NZZ, TA, Weltwoche, Beobachter, K-Tipp etc.) und im Fernsehen (SF DRS etc.). Was bringt das?
Mir kommt es einzig und allein darauf an, ob das, was ich schreibe/sage, stimmt und gesellschaftlich positiv ist. Ob es den Leuten auch gefällt, ist völlig zweitrangig.
Ich bin es gewohnt, dass „die Leute nach ein paar Wochen mit Beeler flüchten“. Ist völlig in Ordnung und ich habe kein Problem damit.
„Ja, die Frau XY hat gute Arbeit betr. dem Nachweis ‚zv‘ geleistet. Später habe ich nichts mehr von ihr gehört“, kann ich (ev.) sagen. (Auch in einem solchen Fall: Unsere Kommunikation war positiv!)
Mit Paul Bossert habe ich im Moment ein ähnliches Problem, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_17_11_03/bossert_november_2003 Er ist ein Unkonventioneller mit Humor.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Weihnachts- und Neujahrsgrüsse

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Hallo Urs
Ich hoffe, es geht Dir gesundheitlich gut, und ich hoffe auch, dass Du auch (…) mittlerweile im Griff hast.
Uns geht es allen immer noch gut und wir fühlen uns wohl hier in Neuseeland. Es ist Sommer und entsprechend ist es heute sonnig und warm gewesen. So richtig Weihnachtsstimmung kommt dabei natürlich nicht auf, aber es gibt Schlimmeres.
Ich hätte noch einige kleinere Dinge zu erzählen, aber dies kommt später. Ich weiss auch nicht ob Du meine E-Mails veröffentlichen würdest, was mir dann nicht so recht wäre.
Jedenfalls wünsche ich Dir jetzt schon mal einen schönen Weihnachtstag und viel Glück im Jahr 2004.
Herzliche Grüsse
Bert (E-Mail: igu@xtra.co.nz)

 

Mittwoch, 24. Dezember 2003

Hallo Bert
Danke für Deine E-Mail. Was vertraulich bleiben soll, geht nicht ins Forum. Ich will niemanden „vergewaltigen“.
Deine Weihnachts- und Neujahrswünsche erwidere ich, obwohl ich vor allem (…) gebrauchen könnte. Aber ich will nicht unhöflich sein, solange ich nicht Horst heisse.
Beste Grüsse
Urs

PS: Saturn – „Geiz ist geil!“


 

Tierhaltung

Datum unbekannt

Guten Tag,
ich finde die Aufklärung, die Sie auf Ihrer Seite betreiben sehr gut und natürlich auch die Arbeit von Erwin Kessler.
Ich habe im Fach Deutsch ein (Übersichts-)Referat über die Missstände in den verschiedensten Tierfabriken (von Huhn bis Schwein usw.) gemacht und würde mich freuen, wenn Sie mir weitere Informationen schicken könnten. Danke.
Florian Egger (E-Mail: egger@sbg.at)

 

Ihre Anfrage

Freitag, 26. Dezember 2003

Hallo Herr Egger
Infos zu Ihrer Anfrage erhalten Sie unter http://www.vgt.ch/ Sie finden dort das umfassendste Archiv zum Thema Tierschutz-Missstände in der Schweiz.
Die Tierschutz-Verhinderungs-Mafia ist trotz Erwin Kessler weiter auf dem Vormarsch, siehe http://www.vgt.ch/pressespiegel/031219.gif
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Eine konstruktive Nachricht aus Luxemburg

Mittwoch, 24. Dezember 2003
Sehr geehrter Herr Voncken
Vielen Dank für Ihre Nachricht, die mich sehr gefreut hat! Der Einfachheit halber quote ich:

Sehr geehrter Herr Beeler
Oh, es hat lange gedauert, bis ich Ihnen antworte… aber besser spät als nie.
Ist in Ordnung!

Militant – prinzipiell ja. Aber (es gibt ja immer ein „aber“: Die militante Art und Weise, die ich persönlich gut finde, ist die „dokumentarische“. Also z.B. Fotos oder Filme, die schockieren (siehe z.B. Tierschutz), aber gepaart mit einem nüchternen und sachlichen Ton. Das macht das Ganze sehr professionell und seriös. Vielleicht geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie eher einem sachlichen Vortrag zuhören wollen als einem, der mit vielen subjektiven Äusserungen durchsetzt ist.
Ihr Ansatz ist völlig richtig. Erwin Kessler macht es im Tierschutz so. Das dürfte tatsächlich der bestmögliche Weg sein.

„Meine klare Absicht ist es, der internationalen Glas- und Steinwollemafia den Todesstoss zu versetzen. Wie würden Sie das bewerkstelligen?“
Keine einfache Aufgabe… Vielleicht sollten Sie versuchen, sich mit Leuten zusammenzuschliessen, die ähnliche Interessengebiete haben. Wer könnte das sein? Als erstes mal die Opfer. Ich würde mir so viele Fotos und Berichte von Opfern sammeln, wie ich nur erhalten könnten. Dann würde ich ev. mit Organisationen wie Greenpeace oder Oeko-Test Kontakt aufnehmen – klingt ein bisschen komisch, die in einem Atemzug zu nennen. Aber beide haben einen grossen Kreis an „Kunden“, die an diesen Sachen interessiert sind. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Praxis sieht leider anders aus!] Ich würde versuchen, in gewissen Abständen einen Artikel in deren Zeitschriften unterbringen zu können. Oder denen einfach nur das Informationsmaterial geben (manchmal mögen die es nicht, fremde Schreiber zu publizieren).
Ich weiss nicht, vielleicht haben Sie das ja schon gemacht und es hat nicht gefruchtet…
Greenpeace Deutschland findet Glaswolle eine tolle Sache! (Fragen Sie mal nach, ob und falls ja, wieviel Isover bezahlt.) Die Schweizer Firma Flumroc (Steinwolle) trat schon als Sponsor des WWF Schweiz auf.
Oeko-Test hat seinerzeit die „alten“ KMFs kritisiert und mittlerweile die Kritik praktisch eingestellt (>Anpassung geht über alles!) Seit einiger Zeit werden sogar mit Steinwolle isolierte Gebäude als „Oekohaus“-Musterbeispiele in Oeko-Test gebracht. Kein Witz!! Wirtschaftliche Interessen haben Vorrang. Und viele Leser haben nicht gerne, wenn „extreme [aber wahre] Ansichten“ veröffentlicht werden.
Oeko-Test schwimmt nicht direkt gegen den Strom bzw. will diesen aufhalten, sondern versucht auf seine Art mitzuschwimmen und dabei zu profitieren. Aus demselben Grund habe ich auch Mühe mit K-Tipp, Saldo etc. Motto all dieser (angepassten) Konsumentenschutz-Zeitschriften: die wirklich heissen Themen ja nicht anrühren!!! (>Es könnte finanzielle Einbussen bedeuten)
Ihr Vorschlag, Artikel in anderen Zeitungen/Zeitschriften zu publizieren, wäre gut. NUR: Es ist heutzutage extrem schwierig, dass kritische Beiträge auch übernommen werden. Vor gut einem Jahr hat lediglich der Puls-Tipp in der Schweiz etwas sanft Kritisches zum Thema KMFs verfasst. Von den übrigen Medien (inkl. Schweizer Fernsehen) wird das Thema totgeschwiegen. Alles auf der Mythen-Post Homepage nachzulesen!

„In den USA gibt es das FIN (FIBERGLASS INFORMATION NETWORK). Was halten Sie von dieser Homepage http://www.sustainableenterprises.com/fin/“ [Anmerkung: Bedauerlicherweise ist diese Webseite zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar] Finde ich gut (Schreibstil und Übersichtlichkeit). Was unbedingt fehlt, sind Fotos, um die Leute dazu zu bringen, diese Texte auch zu lesen. Es ist wichtig, den Leuten zu zeigen, welch schlimme Krankheiten diese „Wollen“ auslösen können!
Da gehe ich mit Ihnen einig.

Schöne Grüsse zurück und schöne und besinnliche Feiertage!
Guy Voncken (E-Mail: guy.voncken@waagner-biro.com)
Dudelange / Luxemburg
PS: Gestern habe ich die Isolierung für mein Dach bestellt. Natürlich Holzfaser
Gratulation! Gutex? Steico? Bin gespannt auf Ihre praktischen Erfahrungen.
Auch Ihnen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler


 

Information

Samstag, 27. Dezember 2003

http://vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch/
Informativer Web-Auftritt einer sehr couragierten Frau. Silvia Laver klärt seit Jahren bezüglich Tiermissbrauch auf. Weltweit geschieht tagtäglich massivstes Unrecht an wehrlosen Tieren.
B. Clarissa Macho (E-Mail: auf Wunsch der Absenderin am 14.12.04 entfernt)


 

Steinwolle/Glaswolle

Sonntag, 28. Dezember 2003

Hallo,
ich habe Ihren Bericht gelesen und muß Ihnen zustimmen. Welche Möglichkeiten habe ich, um mein Haus korrekt zu dämmen. Ich benötige für die Außenfassade und für das Dach Materialien zum Dämmen.
Welche Produkte gibt es Ihrer Meinung nach, die dafür angemessen sind?
Erbitte um Rückantwort.
Mit freundlichen Grüssen
Peter Harder (E-Mail: harder.peter@onlinehome.de)

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrter Herr Harder
Die Aussenfassade nicht dämmen > lesen Sie die betr. Artikel von Dipl.-Ing. Paul Bossert zu diesem Thema auf der Mythen-Post Homepage.
Im Dachbereich: Holzfaserdämmplatten (z.B. Gutex, Steico) oder Zellulose (Isofloc, Thermofloc, Isodan etc.).
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Direkt mit obigen Firmen Kontakt aufnehmen und Gruss ausrichten.

 


 

Aromen, Düfte, ätherische Öle

Sonntag, 28. Dezember 2003

Sehr geehrter Herr Beeler,
vor ca. einem Jahr habe ich Sie kontaktiert, um Informationen über Gentechnik zwecks eines Schulprojektes zu erhalten und Sie haben mir auch sehr weitergeholfen. Seitdem schicken Sie mir regelmäßig die neuen Informationen zur Arbeit der Mythen-Post. So oft ich kann (ich bin 20 und zur Zeit im Abiturstress), verfolge ich Ihre sehr bewundernswerte Arbeit und finde es sehr schätzenswert, dass Sie sich für Umweltschutz und bessere Lebensqualität einsetzen (koste es was es wolle). Ihre Diskussionen und Argumentationen im Forum Ihrer Homepage haben Hand und Fuß und lassen sich mit großem Interesse lesen, obwohl ich zugeben muss, dass ich wenig Ahnung von allergieauslösenden Baustoffen und Dämmmaterialien wie Glaswolle habe. Aber ich lese mich in dieses Thema von Zeit zu Zeit ein. Ich denke, ich bin einer der jüngeren Menschen, die Ihre Arbeit verfolgen. Deshalb schreibe ich Ihnen hier noch einmal, denn in dieser E-Mail soll nicht nur Bestätigendes geschrieben werden.
Heute habe ich von Ihnen eine E-Mail über eine Diskussion mit dem Thema „Duftstoff, Aromen und ätherischen Ölen“ erhalten.
Ich selber bin der Meinung, dass unsere Luft überfüllt ist mit Duftstoffen und ähnlichem. In einem Einkaufszentrum kommt man an Parfümläden nicht vorbei, ohne den beissenden Geruch von tausend verschiedenen künstlichen Stoffen zu riechen. Selbst in ausgewählten Teeläden gibt es ätherische Öle, die mehr oder weniger künstliche Bestandteile enthalten.
Jedoch trage auch ich Parfüm und Deo. Ich achte zwar darauf, es in Maßen zu benutzen, um meine Mitmenschen nicht „einzunebeln“, aber ich trage es gerne.
Und ich bin ebenfalls von ätherischen Ölen in Duftlampen angetan. Sehr selten befinde ich mich in meinem Zimmer und mache die Duftlampe mit beruhigendem Lavendelöl an, um mich bei diesem Duft in ein Buch zu vertiefen…. Sicher; ich kann mich auch ohne Duftöl entspannen und ein Buch lesen, allerdings genieße ich diesen Luxus des Luftaromas sehr gerne.
Warum sollen Menschen sich das Leben nicht wenigstens ab und zu verschönern, indem Sie einen Duft auftragen oder ein ätherisches Öl genießen? [Anmerkung der Mythen-Post: Ist das wirklicher Genuss?] Viele von ihnen befreien die Nase bei Erkältungen und verschaffen den Nasennebenhöhlen einmal Entspannung. [Anmerkung der Mythen-Post: Zumindest verspricht dies die Werbung…] Düfte machen das Leben manchmal einfach schöner, wobei ich mir der Luftverschmutzung dabei bewusst bin. Vielleicht ist der Gebrauch von Düften einfach ein Laster der Menschen, um anderen unangenehmen Düften natürlicher Art aus dem Weg zu gehen und es wäre vielleicht ein Leichtes, sich von künstlichen Düften zu entsagen, aber es verschönert für eine gewisse Zeit den Tag, und jeder einzelne sollte doch seine Vorlieben ausleben können. [Anmerkung der Mythen-Post: Solange es andere nicht tangiert und gesundheitlich schadet.] Sicher werden Sie mit der Menge der Masse argumentieren, denn wenn Millionen von Menschen Düfte benutzen, hat dies eine gewaltige Auswirkung auf die Luft. [Anmerkung der Mythen-Post: STIMMT GENAU!] Ich bin mir sicher, dass Sie – wenn Sie mir antworten – unwiderlegbare Argumente vorzuweisen haben und ich bin auf Kritik eingestellt und kann sie auch aufnehmen, allerdings möchte ich meine Gedanken und meine Meinung nicht hinter dem Berg halten, denn es ist wichtig, seine Vorstellungen mitzuteilen und zu vertreten. [Anmerkung der Mythen-Post: Stimmt. Kommunikation durch Konfrontation.] Mit freundlichem Gruß und gespannt auf die Antwort
Jasmin Bangel (E-Mail: jazzieba@yahoo.com)

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrte Frau Bangel
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
„Ich bin mir sicher, dass Sie – wenn Sie mir antworten – unwiderlegbare Argumente vorzuweisen haben und ich bin auf Kritik eingestellt und kann sie auch aufnehmen, allerdings möchte ich meine Gedanken und meine Meinung nicht hinter dem Berg halten, denn es ist wichtig seine Vorstellungen mitzuteilen und zu vertreten.“
Ich danke Ihnen für Ihre Ehrlichkeit und Offenheit. Tatsächlich könnte ich „losschlagen“. Aber ich tue es für heute einmal nicht. Denn Sie haben sich über das Thema selber Gedanken gemacht – und das finde ich sehr gut!
Sie schreiben: „Ich selber bin der Meinung, dass unsere Luft überfüllt ist mit Duftstoffen und ähnlichem.“ GENAUSO IST ES. Deshalb heisst die Konsequenz: AUSSTIEG! Ziel: (Möglichst) SAUBERE LUFT!
Es ist bedenklich, wie heutzutage Menschen (relativ) saubere Nordsee- oder Bergluft nicht mehr zu schätzen wissen, aber umso mehr auf von der Industrie künstlich hergestellte Duft-Produkte (bzw. Duft-Drogen) fliegen = sich an der Nase herumführen lassen! Zeichen der Entfremdung.
Meine Devise ist einfach: Zu Luft, Wasser, Boden, der Natur und den Tieren etc. Sorge halten!
Es gibt unzählige Leute, die in ihrer Jugend geraucht haben wie die Schlote – bis sie plötzlich selber gemerkt haben, dass sie eigentlich völlig auf dem Holzweg sind. Später sagen sie dann, sie seien „besonders stolz darauf, mit dem Rauchen aufgehört und wenigstens in diesem Punkt Willensstärke gezeigt zu haben“. Für diese Menschen wäre es heute undenkbar, zu rauchen; sie machten einen Bewusssteins- und Erfahrungsprozess durch.
Vielleicht wird das Ihnen mit ätherischen Ölen etc. auch so gehen – und Sie werden plötzlich den WERT sauberer Luft erfahren, an einem schönen See oder auf einem Berg tief durchatmen und sich sagen: „Jetzt ist mir wohl!“
Und vielleicht werden Sie von diesem „Punkt der Reinheit“ an die Welt der künstlichen Düfte plötzlich nicht mehr mögen.
Eine lustige Geschichte hat mir Robert Marty aus Brunnen erzählt. Früher habe es in Brunnen einen Lehrer gegeben, der Schüler, die rauchten, mit folgender Massnahme „bekehrt“ hätte. Sie mussten an einem Mittwochnachmittag in der Schule antreten und Brissago rauchen, bis ihnen schlecht wurde… Die Jugendlichen seien nachher „geheilt“ gewesen. Heute dürfte eine solche Therapie kaum mehr durchgeführt werden, obwohl sie erfolgreich war.
Doch zurück zum Thema Düfte: Sie sind heutzutage billig herzustellen und dienen dem Kundenfang. Solche Düfte sind „nicht ehrlich“. Es ist z.B. technisch möglich, einen Duft herzustellen, auf den Männer total abfliegen. Wenn eine Frau ein solches Parfüm aufträgt, wird der spätere „Erfolg“ nicht ausbleiben. Nur: „Es“ passt nicht – und Ernüchterung wird sich einstellen.
Bei den Tieren spielt der Duft bei der Partnerwahl eine enorme Rolle. Beim Menschen (der biologisch gesehen nichts anderes als ein Säugetier ist) ist es genauso. Deshalb bin ich dagegen, dass dieses Naturgesetz künstlich ausser Kraft gesetzt bzw. verzerrt wird.
Im übrigen ist der natürliche Duft einer Frau für den Mann am anziehendsten – und umgekehrt (vorausgesetzt, sie passen zusammen!). Es wurde sogar wissenschaftlich belegt, dass die natürlichen Körper-Duftstoffe am meisten „anturnen“. Aber statt dies als Erkenntnis „Hört wieder auf Eure natürlichen Instinkte und vor allem Eure Nase“ auszulegen, begann man künstlich mit der Herstellung von Pheromonen und deren Vermarktung. (Motto: Geld hat Vorrang!)
Die Nase hat eine hervorragende Funktion in der Möglichkeit der Beurteilung von anderen Leuten. „Ich mag den nicht riechen“, kann man wörtlich nehmen.
Diese Fähigkeit ist jedoch bei einem Grossteil der heutigen Männer/Frauen zugeschüttet bzw. verkümmert. Künstlicher Duftgestank wird als „normal“ empfunden.
Ich behaupte, dass sauberes, klares Denken an saubere Luft, eine intakte Umgebung etc. geknüpft ist. Da verträgt es keine Schadstoffe (z.B. auch Amalgam etc. nicht).
Bier z.B. wirkt entspannend, doch diese wohltuende Wirkung „rächt“ sich, indem noch am anderen Tag das Reaktionsvermögen deutlich schlechter ist.
Parfüms, ätherische Öle etc. werden von KonsumentInnen nach längerem Gebrauch gar nicht mehr richtig wahrgenommen. In der Folge werden die Dosen erhöht, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Das Geruchsempfinden nimmt weiter ab. Die Betroffenen bestreiten das, aber es ist so. Anders wären die extremen Duftfahnen von exzessiven Parfümträgerinnen und Rasierwasserträgern gar nicht möglich.
Mit dem Geruchsverlust ist auch ein Sensibilitäts bzw. Wahrnehmungsverlust verbunden.
Zur heutigen Duftüberflutung kann ich nur sagen: „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Sie schreiben: „…jeder einzelne sollte doch seine Vorlieben ausleben können.“ Wenn’s den anderen nicht tangiert und keine gesundheitlich negativen Auswirkungen hat, i.O. Nur ist dies bei Duftlämpchen, ätherischen Ölen, parfümieren Waschmitteln, Weichspülern etc. eben gerade NICHT der Fall! Und das Problem ist, dass die entsprechenden Auswirkungen heutzutage entweder gar (noch) nicht erkannt oder einfach ignoriert werden.
Duftstoffallergien, MCS etc. haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ebenso Symptome wie Kopfweh (Sick Buidling Syndrom) etc. DAS SIND KLASSISCHE FRÜHWARNZEICHEN!
Heute jedoch gilt: Profit um jeden Preis, egal, wenn die Leute daran auch krank werden!
Drogen (legal oder illegal) sind nie Zeichen einer gesunden Gesellschaft.
Von Cicero, Marcus Tullius, röm. Redner und Staatsmann (106-43 v. Chr.) stammt der Spruch: „Die Frau riecht am besten, die nach gar nichts riecht.“ (Ad Atticum) Dieser Meinung schliesse ich mich an. (Gilt natürlich auch für den Mann!)
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Haben Sie dieses Streitgespräch auch gelesen, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_17_11_03/bossert_november_2003

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Danke für die Antwort! Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr und weiterhin viel und vor allem noch mehr Erfolg mit Ihrer Arbeit. Sie haben natürlich mit allem, was Sie schreiben recht und ich stimme Ihnen auch zu. Dennoch werde ich mir den Luxus von Parfüm leider(!) nicht abgewöhnen. [Anmerkung der Mythen-Post: Junge Frau, junge Frau…!] Und natürlich genieße ich schon jetzt die Qualität reiner Luft [Anmerkung der Mythen-Post: Zuhause?], da ich schon seit Jahren mit meiner Familie nach Frankreich fahre, um dort zu campen und Kanu zu fahren. Diese Urlaube ziehe ich anderen Urlauben in touristenüberfüllten Feriengegenden (Mallorca etc.) immer vor!
Allerdings möchte ich Ihnen von einer sehr komischen und in diesem Zusammenhang auch etwas unheimlichen Geschichte berichten: Unter meinem Regal im Zimmer stand bis vor ein paar Tagen meine Duftlampe. Die Schale, in die das Wasser und das Öl kommt, ist aus Glas. In meinem Regal steht mein Parfüm. Nachdem ich mir die Hände eingecremt hatte (sogar mit parfümfreier Handcreme) [Anmerkung der Mythen-Post: Die Haut regeneriert sich selber – ohne Cremen und Salben.], nahm ich mein Parfüm und es rutschte mir aus der Hand. Sie wissen sicher schon, wo es hingefallen ist: Es fiel auf die Glasschale der Duftlampe – und diese zersprang in Scherben.
Es ist tatsächlich passiert. Ich denke mir das nicht aus, um Ihnen ein Zeichen vorzugaukeln oder ähnliches. Dafür hätte ich ja keinen Grund. Aber vielleicht sollte ich dieses Geschehen als Zeichen nehmen und mir keine neue Duftlampe kaufen. [Anmerkung der Mythen-Post: Sehr richtig!] Mein Parfümflakon ist nicht zerbrochen… Aber vielleicht passiert das ja auch noch. Ich werde mir jetzt das Streitgespräch, auf welches Sie mich hingewiesen haben, durchlesen und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Jasmin Bangel (E-Mail: jazzieba@yahoo.com)

P.S.: Ich bin Schülerin einer UNESCO-Projektschule und in diesem Zusammenhang entsteht gerade eine Website zum Thema „Baltic-Sea-Project“. Unsere Projektarbeit befasst sich mit dem gesamten Ostseeraum, seinen Problemen für Fische, Wasser und Strand. Das Baltic-Sea-Project wurde geschaffen, um die Menschen auf die Umweltprobleme im Ostseeraum aufmerksam zu machen und um Lösungen zu finden. Unsere Homepage ist ein kleiner Beitrag zu diesem Projekt und ist bald freigeschaltet (…).
Noch eine Frage: Sind alle Themen der Mythen-Post durch Suchmaschinen zu finden? Denn ich bin mir sicher, dass Ihre Arbeit viele Informationen für Schülerreferate enthält. Es ist heutzutage nämlich immer schwerer, gute und richtige Informationen zu finden.

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrte Frau Bangel
Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein gutes neues Jahr. Ja, Erfolg kann ich gebrauchen. Vor allem in einer Gesellschaft, in der Geld das A und O ist.
Dass viele Frauen an ihrem Parfüm hängen, ist mir bekannt. Freuen wir uns umso mehr an der zerstörten Duftlampe – diese Scherben sind kein Verlust, sondern ein Gewinn!!
Frankreich finde ich ebenfalls sehr schön, um dort Ferien zu machen. Passen Sie aber mit dem Kanu auf!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Mit der Bemerkung, dass es heutzutage schwierig ist, wichtige und nützliche Informationen zu finden, haben Sie sehr recht.
Die Mythen-Post Homepage weist aktuell zwischen 70’000-80’000 Hits pro Monat auf. Meist wird dabei via google.ch, google.de, google.at und search.ch gesucht.

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Nur noch kurz: Habe das Streitgespräch mit Bossert gelesen. Sie haben ja einen wunderbaren Humor. Bossert wird, wenn er nicht mehr weiterkommt, sofort aggressiv. Daran merkt man, dass er nicht mehr weiter weiß. Für mich haben Sie das Streitgespräch gewonnen, auch wenn Bossert leider nicht zu überzeugen ist, dass er sich entscheiden muss.
Einen schönen Abend noch!
Jasmin Bangel (E-Mail: jazzieba@yahoo.com)

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrte Frau Bangel
Vielen Dank für die Nachricht und das Kompliment! Ja, diese Gesellschaft lässt sich nur als Komödiant überleben…
Obwohl ich mich viel mit ernsten Themen auseinandersetzen muss (jemand muss diesen Job ja machen), ist meine Lieblingssparte eigentlich der Humor.
Als psychischen Ausgleich sehe ich mir gerne Sendungen wie „Bewitched“ (Deutsch: „Verliebt in eine Hexe“ mit Elisabeth Montgomery in der Hauptrolle), „Mr. Ed“ (das sprechende Pferd), „Seinfeld“ und „Frasier“ an. Mir gefällt auch Harald Schmidts Humor (wobei der qualitativ stark variiert).
Schmidt hat z.T. wirklich hervorragende Unterhaltung geboten, z.B. Geschichtsunterricht mit den Playmobil-Figuren, Analyse des politischen Weltgeschehens etc. – Humor und Unterhaltung auf höchstem Niveau!
Schmidt ist jedoch leider auch zu totalen Witz-Fehlgriffen, humorlosen Geschmacklosigkeiten etc. imstande (vgl. v.a. frühere Episoden zusammen mit seinem Kollegen Feuerstein). Comedy-Müll würde ich als Regisseur oder Produzent nicht durchlassen. Wobei es aber vermutlich die Tiefen braucht, damit man die Höhen erkennt. Und alles ist auch immer eine Frage der Entwicklung und Erfahrung.
Noch zu Bossert: Bei ihm ist schade, dass er aus seinen praktischen Erkenntnissen nicht die nötigen Konsequenzen zieht. Das Streitgespräch ist ein „harter Fight“. Von dem ich profitiert habe, weil Bossert meine Schwächen aufzudecken versuchte, ähnlich einem erfahrenen Boxer. Fürs Boxen schwärme ich übrigens nicht, aber von Mohammed Ali kann man lernen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Weihnachts- und Neujahrsgrüsse

Montag, 29. Dezember 2003

Hallo Urs
Danke für Dein E-Mail.
Ich bedaure, dass Du immer noch finanzielle Probleme hast, glaube aber nicht, dass es gerechtfertigt ist, meinen Vater, der noch nie eine besonders gute persönliche Beziehung zu Dir hatte, deshalb als geizig zu bezeichnen, weil er nicht bereit ist, Dir mal eben xy Mio CHF zu schenken, bzw. (…) zu investieren.
Du hast Dich bewusst selbst in diese Misere hineingesteuert, indem Du die Mieter rausgeschmissen hast [Anmerkung der Mythen-Post: Berts Darstellung stimmt nicht. Sie sind selber gegangen. Zum Glück!] aus Gründen, weil Du Dich nicht an deren „schlechte Gewohnheiten“ anpassen wolltest [Anmerkung der Mythen-Post: Weil es auch keinen Sinn machen würde, sich an „schlechten Gewohnheiten“ anzupassen!] und dennoch in dem für Dich viel zu grossen und zu teuren Haus wohnen bleiben wolltest. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein rationales Argument] Ich bin nicht davon überzeugt, dass es eine überwältigende Überwindung gebraucht hätte, sich an ein paar Mieter im Haus „anzupassen“ [Anmerkung der Mythen-Post: Hier „checkt“ es Bert nicht.], zumal offensichtlich Deine finanzielle Existenz davon abhängig gewesen wäre. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Logik, die dahinter steckt. Wenn’s finanziell eng wird, gibt’s nur einen Ausweg – Anpassung. Ohne sich die bösen Folgen davon zu vergegenwärtigen!] Anyway – Happy New Year – Es Guets Nüüüüs – Ein Gutes Neues Jahr!
Viele Grüsse
Bert (E-Mail: igu@xtra.co.nz)

PS: Mars ist rot!


 

Eine heftige Debatte zwischen langjährigen Freunden

Sonntag, 4. Januar 2004/
Dienstag, 6. Januar 2004

Urs Beeler: Standard
Bert Engelbrecht: Grün
Urs Beeler: Rot

Hallo Urs
Danke für Dein E-Mail. Der Einfachheit halber schreibe ich meine Kommentare zu Deinem E-Mail in Deinen Text in Farbe, ähnlich wie Du dies jeweils im Mythen-Post-Forum tust.
Gruss Bert

Hallo Bert
Es geht hier nicht so sehr um Deinen Vater, sondern um Dich! Warum erwähnst Du dann meinen Vater? Wie Du ja weisst, habe ich keine xy Mio CHF. Und was ist mit Deinen Beteiligungen? Wenn Du wolltest, könntest Du es über das Geschäft machen. Schliesslich bist Du „Vice-Precident“.
Wie ich Deiner Mail entnehme, hast Du im Grunde nichts kapiert. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler formuliert es hier sehr hart. Er meint unter „kapieren“, dass es ihm um UNABHÄNGIGEN und FREIHEIT geht und dies Bert Engelbrecht – nach über 20 Jahren Freundschaft – nicht „klar“ sei.] Wie konnte man meinem E-Mail auf Grund Deines vorangegangenen E-Mails entnehmen, dass ich nichts kapiert hätte? Wenn Du nachliest und nachdenkst, kommst Du ev. darauf!
Das ist bedenklich für jemand, der mich seit über 20 Jahren kennt. Und von dem ich dachte, er sei mein Freund. Doch wie heisst der bekannte Spruch: Erst in Geldfragen lernt man die Menschen richtig kennen. Genau! Wahrscheinlich hättest Du gerne, dass ich meinen Besitz verkaufen würde und in eine Sozialwohnung einziehen würde, damit ich Dir das Geld überweisen könnte und Du in Deiner „Festung“ wohnen bleiben könntest. Habe ich das je verlangt? Du unterstellst mir Dinge und entlarvst dabei Dein eigenes Denken. Besser späte Erkenntnis als gar keine! Für Dich wäre es undenkbar, xy Mio. oder einen x-beliebigen Betrag irgendwo zu „parkieren“. So wie für Vater Engelbrecht, so scheint auch für Dich mittlerweile Geld eine lebensbestimmende Funktion bekommen zu haben. Fragt Euch einmal: Was wärt Ihr ohne Geld? Ohne Geld wäre ich von der Sozialhilfe abhängig und hätte einen niedrigen Lebensstandard. Das wäre für mich kein Grund für Selbstmordgedanken oder ein Grund, andere für meine Situation verantwortlich machen zu wollen. [Anmerkung der Mythen-Post: Eine kluge Antwort von Bert Engelbrecht. In der Praxis ist es jedoch heutzutage so, dass nicht gilt: „Geld und Glück dem Ehrlichen und Tüchtigen“, sondern „Geld und Erfolg dem Skrupellosen und Angepassten“. Und deshalb kann man nicht dem Einzelindividuum allein die Schuld für ein allfälliges finanzielles Scheitern geben, sondern eben auch „anderen“, sprich der Gesellschaft!] Du weichst hier aus. Du würdest vorliegend nicht helfen, selbst wenn Du PROBLEMLOS könntest. DARUM geht es. Nach 8 Jahren hast Du – ohne es vermutlich selber zu merken, weil es langsam vor sich ging – ähnliche Züge wie Dein Vater entwickelt. Wenn Du meinst, das sei „richtig“ – es ist Dein Leben! Aber mit einem Horst-Bert Engelbrecht habe ich nichts am Hut!
Geld ohne Gesundheit, Zufriedenheit, eine geistige Unabhängigkeit, Freiheit und Lebensqualität (eine intakte Umgebung!) ist praktisch nutzlos. Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst. Geld stellt einen tauschbaren Gegenwert zu Leistung dar, und um Geld zu erhalten, muss man normalerweise Leistung erbringen, die von anderen benötigt wird. Deine Theorie stimmt natürlich, aber auf der anderen Seite ist es heute kaum noch möglich, in unserer überbevölkerten Zivilisation dauerhaft Gesundheit, Zufriedenheit, Unabhängigkeit, Freiheit und Lebensqualität in einer intakten Umgebung ohne Leistung/Geld zu erreichen und schon gar nicht, wenn man so verwöhnt und anspruchsvoll ist wie Du. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Engelbrechtsche Geld-/Leistung-Theorie stimmt am Anfang, aber sie steht nicht fest für alle Zeit!] Tja, der Kontakt zu Deinem Vater scheint wirklich abgefärbt haben. „Faust im Sack“ und „Leistung“ erbringen. Dabei handelt es sich um eine „erzwungene Leistung“ – als Preis für den Frust gibt’s Geld. Ein hoher Preis!
Das Thema „Leistung“ und „Geld“ habe ich bereits vor 15 Jahren abgehandelt. Wer will, kann es nachlesen.
Es wäre gut, mehr Leute wären verwöhnt und anspruchsvoll. Dann würde die Welt besser aussehen und die Menschen wären glücklicher. Dann gäbe es z.B. auch weniger NEID auf Personen, die unabhängig und frei leben wollen.
In den vergangenen 8 Jahren scheint eine immer grösser werdende geistige Kluft zwischen uns entstanden zu sein. Ich glaube, Du bist in dieser Zeit noch extremer, kompromissloser und verbittert geworden, während dem ich mich nicht besonders verändert habe. Ich bin erfahrener und geradliniger geworden. In der Art der vergangenen 5 Jahre möchte ich mich auch weiter entwickeln. Mit „verbittert“ hat dies nichts zu tun. [Anmerkung der Mythen-Post: sondern mit Freiheit und Unabhängigkeit!] Ich weiss, was ich will und was nicht.
Vermutlich würdest Du Dich heute mit Markus Waldvogel und Herr Fritschi von der SKB besser verstehen als mit mir. Who knows? Ihr könntet z.B. über Euer Lieblingsthema – Geld – reden… Ist recht so. Im Laufe der Zeit verändern sich eben auch die Menschen. Und viele Ehen gehen auseinander. Du warst jahrelang ein treuer, verlässlicher Freund, den ich sehr schätzte. Müsstest Du Dich aber heute zwischen einem Koffer mit 2 Mio. Schweizer Franken und mir entscheiden, würdest Du Dich – „der neue Bert“ – seien wir offen, höchstwahrscheinlich für den Koffer entscheiden. Wenn ich 2 Mio CHF geschenkt bekäme, wäre ich bereit, Dein Haus zu kaufen, und Du könntest dort wohnen bleiben. Das wäre durchaus möglich. Aber gleichzeitig würdest Du auch noch versuchen, möglichst viel Profit mit (anderen) Mieteinnahmen herauszuschlagen! Stimmt’s oder habe ich recht? [Anmerkung der Mythen-Post: Und mit Beelers Unabhängigkeit und Freiheit wäre es vorbei!] „An ihren Taten müsst ihr sie erkennen!“ Damit ist bildlich alles gesagt, was gesagt werden muss. Und eine weitere Korrespondenz erübrigt sich. Du scheinst inzwischen so sehr von Dir selbst eingenommen und überzeugt zu sein, dass Du keinerlei Kritik mehr verträgst und nur noch Deine Meinung gelten lässt. Wenn es nach Dir ginge, müssten sich alle Leute an Dich anpassen. Wenn es sich um positive, gut gemeinte Kritik handelt, die einen weiter bringt, bin ich durchaus „lernfähig“. „Geld“ ist für mich jedoch kein Mittel der Überzeugung! [Anmerkung der Mythen-Post: Vor allem dann nicht, wenn es zum Zwecke der Machtausübung eingesetzt wird!]
Wenn ein anderer bessere Argumente als ich vorbringt, kann ich vom ihm lernen. Falls ich bessere Argumente habe, ist es umgekehrt.
Du kannst mich ruhig als „von sich selbst eingenommen“ und „überzeugt“ kritisieren. Mich interessiert, ob das, was ich sage, stimmt. Wenn ich Fehler mache, korrigiere ich diese.
Falls es so wäre, wie Du schreibst, dass ich „nur meine Meinung gelten liesse“, dann wären im Forum gar keine anderen Meinungen zu lesen als meine. Ist in der Praxis aber nicht so!
„Wenn es nach Dir ginge, müssten sich alle Leute an Dich anpassen.“ Hier stellt sich die Frage: Was wäre daran falsch? Würde es gesellschaftlich mehr nützen oder schaden?
Wichtig ist, selber bestmöglich denken zu lernen, seine Energie zum Positiven einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen!
„Denken und tun, tun und denken, das ist die Summe aller Weisheit.“ (Goethe)
Gruss
Urs

PS: Eine riesige Plakat-Kampagne in ganz Deutschland. Darauf ein Bild mit Vater Engelbrecht und jeweils verschiedenen Inhalten/Sprüchen: „Faust im Sack!“ – „Passen Sie sich an!!“ – „Der Aufschwung kommt!“ – „Wachstum ist das halbe Leben!“ – Zusammen mit Roger Schawinski erfolgreich strahlend: „Nur der Zaster zählt!“ – Neben einem Bettler unter einer Brücke: „Selber schuld…!!“
Goethes Faust neu überarbeitet. Szene im Studierzimmer. Faust: „Was ist es, was die Welt im Innersten zusammenhält?“ Engelbrechtscher Chor im Hintergrund: „GELD und ANPASSUNG…!!!“ Was sollte so eine Plakat-Kampagne bringen? Ich käme nie auf so einen Gedanken.

[Anmerkung der Mythen-Post: Beeler springt hier mit seinem über Jahre besten und treusten Freund Bert Engelbrecht ziemlich unzimperlich um und verschont ihn nicht, getreu dem Motto: „Kommunikation durch Konfrontation“ (Hans A. Pestalozzi). Wobei: Keine Angst – Bert Engelbrecht hat durch jahrelangen Kontakt mit seinem knallharten Manager-Vater „Nerven wie Drahtseile“ entwickelt und sich als zähe norddeutsche Natur an orkanähnliche Sturmböen gewöhnt.]

 


 

Ein gutes Neues Jahr!

Dienstag, 6. Januar 2004

Lieber Christian (E-Mail: info@mcs-liga.ch)
Danke für die guten Wünsche! Dir ebenfalls von Herzen eine gutes Neues Jahr, viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Mit besten Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler


 

Die besten Wünsche für 2004

Dienstag, 6. Januar 2004

Lieber Matthias Bumann

Auch Ihnen die besten Wünsche für 2004! Und vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit. Speziell auch für das Aufschalten meiner Isolationsbeiträge auf Ihrer Homepage.
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler (E-Mail: info@dimagb.de)


 

Ein älteres Fertighaus kaufen?

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin über das Internet auf Sie aufmerksam geworden. Auch wenn sich meine Frage nicht direkt mit einem Bauvorhaben befasst, so hoffe ich doch, dass Sie mir weiterhelfen können.
Ich stehe vor der Entscheidung, ein Fertighaus der Firma „Kampa“ mit dem Baujahr 1987 zu kaufen. Bisher bin ich vor dem Kauf dieses Hauses zurückgeschreckt, da ich im Internet, insbesondere auf Ihrer Seite, zahlreiche negative Berichte über die in Fertighäusern verwendeten Dämmstoffe und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken gelesen habe. Des weiteren befürchte ich, dass die zahlreich verwendeten Spanplatten möglicherweise stärker mit Formaldehyd belastet sind als man sich dies in einem Wohnhaus wünscht. Sicherlich galten 1987 andere bzw. geringere Grenzwerte als dies heute der Fall ist.
Was können Sie mir hierzu empfehlen, kann man ein solches Haus bedenkenlos kaufen? Wie sieht es bei Umbau oder Renovierungsarbeiten mit austretenden und eventuell nicht mehr zu verwendender Dämmwolle aus?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir kurzfristig eine objektive Antwort senden würden, die mir bei meiner Entscheidung weiterhilft, ganz gleich wie sie ausfällt.
Im Voraus vielen Dank.
Mit freundlichen Grüssen
Daniel Scholtes (E-Mail: diverdaniel@arcor.de)

 

Dienstag, 6. Januar 2004

Sehr geehrter Herr Scholtes
Die Firma „Kampa“ kenne ich nicht. Erfahrungsgemäss befindet sich bei vielen Holz-Fertighäusern in den Zwischenwänden (meist aus Spanplatten) Glaswolle. Ihr Objekt hat Jg. 87. Die dort mit grosser Wahrscheinlichkeit eingesetzte Mineralwolle gilt heute offiziell als „krebsverdächtig.“
Bei den Spanplatten dürfte ein grosser Teil des [flüchtigen] Formaldehyds zwischenzeitlich ausgegast sein. Trotzdem sind Spanplatten eine „Altlast“ und kein Anlass zur Freude!
Das Dach dürfte erfahrungsgemäss mit Glas- oder Steinwolle isoliert worden sein.
Generell: Grenzwerte geben keine Gewissheit!
Beim einem Umbau haben Sie nachher KMF-Partikel im ganzen Haus […und damit Probleme]! Nicht empfehlenswert!
Mein Tipp: Im Zweifel NEIN.
Überlegen Sie sich einen Grundstückskauf mit einem Neubau nach streng baubiologischen Kriterien. Ein gesundes Haus – ohne Kompromisse!
Ein Hausbau muss gut überlegt sein. Es braucht die richtigen Materialien und ehrliche Fachleute. Beides ist heutzutage nicht leicht zu finden!
Hier können Sie sich über Baubiologie informieren, siehe http://www.haganatur.ch/
Und die Adresse einer Kontaktperson in Deutschland, Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, E-Mail: info@dimagb.de
Hoffe, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

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