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Zu laute Musik schadet

Lärmschutz beschränkte sich früher weitgehend auf arbeits- und verkehrsbedingte Immissionen. Dass jedoch auch im Freizeitvergnügen erhebliche Gefahren für lebenswichtige Funktionen, insbesondere das Gehör, lauern, hat man in Ärztekreisen bereits vor mehr als 25 Jahren mit dem Aufkommen der Rockmusik befürchtet. Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen haben dies in der Zwischenzeit bestätigt, und man hat seit 1973 in Fachzeitschriften und Zeitungen auf die gehörschädigenden Auswirkungen zu lauter Musik hingewiesen.

Gefahr im Freizeitbereich
Während im Arbeitsbereich verbindliche lärmbegrenzende Schutzbestimmungen für das Gehör erlassen wurden, fehlt es bis heute vielerorts an Vernunft im musikalischen Unterhaltungssektor, wo häufig Lautstärken gemessen werden, die beträchtlich über den in der Industrie zulässigen Norm liegen.

Stereoanlagen, Kopfhörer und Walkmen
Mit der überall üblichen Elektroverstärkung je nach Schallfeldaufbau und der noch bedenklicheren, weil unkontrollierbaren privaten Wiedergabe mittels Stereoanlage, Kopfhörer oder Walkman wächst das Risiko nicht nur einer allmählichen Ermüdung des Gehörs, sondern eines unmittelbaren mechanischen, irreversiblen Innenohrschadens durch Zerstörung von Gehörzellen.
Die Ermahnung „Halten wir Sorge zu unserem Gehör!“ kann deshalb nicht oft genug wiederholt werden.


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