Inserat

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Sehen und gesehen werden an den „Beaches“ von Miami

Die gepflegten Sandstrände gehören zu den Trümpfen des „Sunshine States“.

„The Sunshine State“ heisst es auf den Autokennzeichen Floridas. Tatsächlich scheint in diesem US-Staat, wenn es in der Schweiz herbstlich grau und neblig ist, die Sonne im Schnitt sieben bis neun Stunden täglich. Mit gut 3’000 Kilometern Küstenlinie am Golf von Mexiko und am Atlantik verfügt „The Panhandle“ – der Pfannenstiel – wie Florida wegen seiner Form auch genannt wird, über genügend öffentliche Strände, um das schöne Wetter geniessen zu können.

Miami Beach setzt sich aus 16 Inseln zusammen, die durch teilweise spektakuläre Brücken miteinander verbunden sind.

Touristisches Hauptziel im Raum Miami ist bestimmt die Inselkette von Miami Beach. Fernsehteams und Werbefotografen sind konstant irgendwo unter den Palmen oder vor dem imposanten Hintergrund der Hotelarchitektur am Werk und ziehen hoffnungsvolle Stars und Starletts an. Sehen und gesehen werden lautet die Devise an der „Collins Avenue“ oder am „Ocean Drive“.

Der „Art Deco District“, ein renovierter Häuserzug aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, hat sich zum beliebten Treffpunkt entwickelt.

Aus der Gartenlaube eines der vielen Hotels und Restaurants, zum Beispiel des „News Cafe“, kann man diese Parade täglich beobachten. Dieses Lokal gehört zum weltweit einmaligen „Art Deco District“ mit rund 650 pastellfarbenen, renovierten Gebäuden aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, die in den Siebzigerjahren beinahe modernen Hotelbauten weichen mussten. Heute steht das Quartier unter Denkmalschutz. Der Bezirk hat sich dank seinen Läden, Clubs und Restaurants zum „In Place“, zur ersten Adresse von Miami Beach entwickelt.

Besuch bei Donald Duck
Eine andere Atmosphäre herrscht rund 370 Highwaykilometer nördlich von Miami, im „Disney World“ bei Orlando. Wer mit Kindern nach Florida reist, kommt kaum um einen längeren Besuch bei Mickey Mouse, Pluto oder Donald Duck herum. Der Faszination des „Magic Kingdoms“, der Märchenwelt von Clowns, Piraten und Unterseebooten, können sich aber auch viele Erwachsene schwer entziehen.

Naturschauspiel in den Everglades
70 Meilen südlich von Miami liegt der Haupteingang einer Sehenswürdigkeit, die nicht von Technologie und Märchenwelt beherrscht wird: die „Everglades“, Die Ureinwohner nannten das 10’000 Quadratkilometer grosse Gebiet an der Südspitze der USA „Pa-hay-okee“, den „Fluss aus Gras“. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Wassertiefe dieser Sümpfe nur 15 Zentimeter.
Wer in den Sechzigerjahren die Fernsehserie „Flipper“ verfolgte, kann sich vielleicht noch an die luftangetriebenen „Airboats“ erinnern. Auf diesen Booten ohne Tiefgang erlebt man die Sümpfe der Everglades etwas lärmig zwar, dafür aber hautnah.
Weiter ermöglichen „Trails“, mit Geländern versehene Holzstege, eine gefahrlose, faszinierende Begegnung mit der Natur. Kaum zu glauben, dass die Wolkenkratzer Miamis nur ein, zwei Autostunden entfernt liegen; eine Skyline, die unter anderem durch Krimis wie „Miami Vice“ weltberühmt geworden ist.

Was ist mit der Kriminalität?
Kriminalität spielt sich nicht nur im Film ab, und Florida hat in dieser Beziehung in der Vergangenheit Schlagzeilen gemacht. Betroffen waren meist Mietwagenfahrer.
Mittlerweile haben die Behörden Massnahmen zum besseren Schutz der Besucher getroffen.
Mehr Polizeipatrouillen verkehren in Flughafennähe und auf Highways. Mietautos unterscheiden sich nicht mehr von normalen Privatwagen, und am Flughafen von Miami wurde ein „Tourist Information Center“ mit Strassenkarten und Verhaltenshinweisen eröffnet.

 

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