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Verantwortungsbewusste Mediziner warnen

Ein Teil des Inhalts von Haarsprays kann tief in die Lunge gehen. Dies ergab eine von der deutschen Fachzeitschrift Oeko-Test in Auftrag gegebene Studie. Besonders bei empfindlichen Menschen können solche feinen Teilchen die Lungenfunktion stören.
Ein weiterer Stoff ist Diethylphthalat, das von der menschlichen Haut aufgenommen wird und ihren Schutzmechanismus beeinflusst. Ausserdem kann er Veränderungen des Blutbildes verursachen. In Tierversuchen führte er bei längerer Anwendung zu Nieren- und Leberschäden.
In etwa der Hälfte aller Haarsprays sorgen Nitro- oder polyzyklische Moschus-Verbindungen für den Duft. Diese Stoffe sind sehr langlebig, reichern sich in Mensch und Umwelt an und lassen sich bereits in der Muttermilch nachweisen. Sie sind bekannte Allergieauslöser und mitverantwortlich für die Umweltkrankheit MCS (Multiple Chemical Sensitivity).
Verwendung von Haarspray kann zu krankhafter Veränderungen des Lungengewebes führen. Prof. Dr. med. Jan-Olaf Gebbers, Pathologe am Kantonsspital Luzern, vermutet, dass die eingeatmeten staubförmigen Haarspraypartikel das Selbstreinigungssystem der Lunge überfordern und auf die Dauer zu Entzündungen führen.

 

Inhalt Mythen-Post 12/02

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