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Kampf um die stärkere gesellschaftliche Anerkennung einer Krankheit

Die Krankheit MCS ist eine Reaktion des Zentralen Nervensystems gegenüber Spuren von Chemikalien und Umweltschadstoffen.
In der Schweiz leiden immer mehr Menschen an schweren Unverträglichkeiten gegenüber alltäglichen Chemikalien wie Duftstoffen, Lösungsmittel (Formaldehyd), Pestizide, Waschmittel, Wohngifte, PCB, sowie gegenüber Schwermetallen. Die Symptome dieser Krankheit sind: schwere Chemikalien-Unverträglichkeiten, chronische Erschöpfung, Haut- und Atemweg-Probleme, Schwindel, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, etc.

Praktisch sämtliche heutigen Abwaschmittel sind vollgepumpt mit unnötigen Duftstoffen.

 

Die Lüge beginnt schon bei der Produktbezeichnung: „AirFresh“. Die Realität: Künstliche Raumluftverschmutzung mit Raumsprays. Obige Aufnahme entstand in einem WC des Spitals Schwyz. Dass dort auch noch die Luft in WCs künstlich vergiftet wird, erstaunt nicht, wurden doch auf dem Areal des Spitals Schwyz in unmittelbarer Nähe zum Chronischkrankenhaus jahrelang Gartenabfälle und gewaltigem Gestank verbrannt – mit Duldung (oder gar noch Gutheissung?) der Spitalverwaltung. Und ein entsprechendes Strafverfahren gegen den Luftverpester-Spitalgärtner wurde von der mafiosen Schwyzer Justiz eingestellt.

 

Legale Raumluftverschmutzung mit „Brise Duft“ und anderen Raumsprays. Heutzutage werden Allergiker und MCS-Kranke vom Staat nicht vor allergie- bzw. MCS-auslösenden Produkten geschützt, sondern die Hersteller vor Kritik (Stichwort „unlauterer Wettbewerb“).

 

Haarshampoos, -festiger, Deos etc. in einem Supermarkt. Alle Produkte vollgepumpt mit unnötigen, aber umso problematischeren Duftstoffen. Der Verkauf findet völlig legal statt. Das Bundesamt für Gesundheit (oder nennt man es besser neu: Bundesamt für Krankheit?) ist vermutlich die letzte Instanz, von denen Allergiker und MCS-Kranke in der Schweiz Hilfe/Unterstützung gegen die Überflutung mit völligen unnötigen chemischen Substanzen erwarten dürfen.

 

Weitere typische Allergie- und MCS-Auslöser sind Haarsprays, Rasierwasser, Rasierschaum, (parfümierte) Seifen, Cremen usw. Duftstofffreie Produkte sind meist nicht zu finden.

 

WC-Reiniger: vollgepumpt mit hartnäckigen Duftstoffen. Darüber hinaus ein sympathisches Tier zu billigen Werbezwecken missbraucht.

 

Die Drogerien/Apotheken mit einem breiten Angebot an problematischen Produkten leisten einen wesentlichen Beitrag zur Ausbreitung von Allergieerkrankungen und MCS. Schweizer Gesundheitswesen und Medien schweigen sich – selbstverständlich – zu diesem brisanten Thema aus.

 

Wenn bei Schädlingsbekämpfungsmitteln „Bio“ draufsteht, heisst es noch lange nicht, dass es tatsächlich auch „bio“ ist und die Wirkstoffe unproblematisch sind. Fragen Sie sich doch einmal ehrlich: Was soll dieser chemische Overkill?

 

Ajax Blütenduft z.B. ist ein typischer Allergie- und MCS-Auslöser. Mit „gut riechen“ hat der künstliche Gestank nichts zu tun. Wer einen Boden mit diesem Produkt reinigt, hat die Duftstoffe nachher zusätzlich im ganzen Raum (in der Atemluft!) verteilt, ebenso auf Textilien usw.

Es gibt keinen wesentlichen Unterschied bei den parfümierten, allergieauslösenden Produkten der verschiedenen Hersteller  – die Produkte riechen nur anders
Ein Oeko-Schwindel ist der Oeko-Putzessig von COOP. Dieser enthält nämlich ebenfalls völlig unnötige Duftstoffe! Ebenso übrigens wie das von COOP als „ökologisch“ empfohlene parfümierte Waschmittel Skip. Die Überflutung der Umwelt mit (unnötigen!) chemischen Stoffen bleibt nicht ohne Folgen auf die Gesundheit. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Allergiekranken und MCS-Betroffenen stark zugenommen. Warum erfahren Sie davon nichts? Weil die Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelhersteller grosse Werbeabschlüsse mit Zeitungen, Zeitschriften, TV-Sendern etc. abgeschlossen haben. Ausserdem werden die Produzenten durch Staat und Justiz vor Kritik geschützt. Und das Gesundheitswesen verdient am ganzen Schwindel (mit Antihistamin-Präparaten, Kortison, Bioresonanz, Homöopathie etc.) mit.

Wie äussert sich MCS?
Weil bei MCS das Zentrale Nervensystem betroffen ist, können Krankheitssymptome im ganzen Körper und in allen Organen auftreten. Die Diagnose ist nicht schwer, leider kennen sich aber bis heute nur relativ wenig Schweizer Ärzte mit dieser Krankheit aus. MCS-Betroffene wurden nicht selten auf Grund fehlenden medizinischen Wissens als psychisch Kranke oder Hypochonder diskriminiert und haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Dabei sind viele (echt) Betroffene massiv eingeschränkt und arbeitsunfähig.
Eine konsequente Anerkennung von MCS als chemisch-verursachte Umweltkrankheit hätte einschneidende Konsequenzen für die Chemie-Industrie und das ganze chemiebeherrschte Gesundheitssystem. (Die Folge wären niedrigere Grenzwerte und Verbote für bedenkliche Chemikalien und Baustoffe in Wohnungen und Schulen, weniger Chemie in Landwirtschaft und Nahrungsmitteln, weniger Chemie im Haushalt.)

Was bezweckt die MCS-Liga?
Eine moderne soziale Schweiz mit ihrem Gesundheitssystem sollte in der Lage sein, auch chemikaliengeschädigte Menschen mit MCS ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Bis heute ist das nicht der Fall. Viele MCS-Betroffene haben entwürdigende Leidenswege und Diskriminierung hinter sich. Zu lange wurden die wirklichen Probleme und Bedürfnisse der MCS-Betroffenen von der Schulmedizin nicht ernst genommen und als psychische Probleme abgetan.
MCS-Kranke sind auf biologische Nahrung, neutrale Kleidung (ohne Schadstoffe, keine parfümierte Waschmittel, Weichspüler) und MCS-gerechten Wohnraum angewiesen. Günstige baubiologische Behausungen für sozial schwache MCS-Betroffene sind heute nicht vorhanden.
Die Sozialversicherungen lassen die MCS-Kranken bis heute im Stich. Es besteht grosser Handlungsbedarf. Durch die Anerkennung von MCS als Umweltkrankheit, finanzielle Unterstützung und durch Beschaffung von nicht belastetem Wohnraum ist MCS-Betroffenen viel geholfen.

Die MCS-Liga verfolgt folgende Ziele:

  • Bessere Anerkennung der Krankheit MCS durch Sozialversicherungen und Schulmedizin.
  • MCS-Wohnprojekte und günstige Mietwohnungen in der ganzen Schweiz, die speziell für MCS-Betroffene geeignet sind. Denn das einzige, was wirklich hilft und die Krankheit erträglicher macht, ist das Meiden belastender Chemikalien!
  • Eine MCS-Wohncontainersiedlung.
  • Ein MCS-Refugium in sauberer, unbelasteter Natur für MCS-Betroffene in Not.
  • Anlaufstellen für MCS-Betroffene, Spitäler oder eine MCS-Klinik, in denen auf die Bedürfnisse von MCS-Kranken speziell Rücksicht genommen wird.

Die MCS-Liga Schweiz will die Diskriminierung von MCS-Betroffenen in der Schweiz beenden.

Kontaktadresse:
MCS-Liga Schweiz,
Postfach 169
7078 Lenzerheide
Tel. 081 356 37 39
http://www.mcs-liga.ch

 

Inhalt Mythen-Post 12/02

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