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Es geht nicht um Umweltschutz, sondern Abzockerei

Der zur Zeit stattfindende Isolationswahn nützt der Umwelt nicht, sondern schadet. Es entstehen nämlich riesige Dämmstoff/Sondermüll-Altlasten. Das von „gewerbe- und wirtschaftsfreundlichen Kreisen“ propagierte Isolieren hat nichts mit Ehrlichkeit zu tun, sondern dient der Abzockerei.

Glasfassade, darunter Polystyroldämmung: Der Sondermüll, mit dem heute isoliert wird, kann morgen wieder entsorgt werden. Ein doppeltes Geschäft! Das Bild zeigt das sog. Sauna-Schulhaus Ingenbohl.

Sauna-Schulhaus Ingenbohl
An warmen Tagen war es darin so heiss, dass der Bau einer Klimaanlage diskutiert wurde. Wenige Jahre nach seiner Errichtung musste es bereits – mit Volksmehr – „saniert“ werden. Gemeinde Ingenbohl typisch (diesmal noch schlimmer) mit KMF-Isolations-Sondermüll. Der „Bote der Urschweiz“ hält das Ingenbohler Stimmvolk (nicht nur dieses Mal für) dumm. Und so kann der lokale Politfilz zusammen mit dem Filz angehörenden (Bau)Gewerbe auf Kosten der Steuerzahler für ständige Beschäftigung sorgen.
Früher wurden Schulhäuser gebaut, die 100 und mehr Jahre problemlos überstanden. Moderne Architekten, Baufirmen und angeschlossenes Gewerbe bringen es heutzutage fertig, dass neu erstellte Bauten nicht einmal 10 Jahre ohne „Sanierung“ überstehen.

In diesem Heft erfahren Sie, wie der Schwindel funktioniert – aufgedeckt von ausgewiesenen Spezialisten wie Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert, Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier, Prof. Dr.-Ing. P.-M. Weinspach, Dipl. Ing. und Architekt Konrad Fischer und anderen.

Das Verkehrsamt Schwyz wurde mit Steinwolle wärmegedämmt.
Metallfassade und Kastenfenster.
Ein Beispiel, wie heutzutage hirnlos gebaut bzw. „saniert“ wird: Das berühmt-berüchtigte Verkehrsamt Schwyz. Eine Blechfassade, darunter juckende Steinwolle. Ein weiteres Merkmal: untaugliche Kastenfenster.
Derartiger konstruktiver Schwachsinn („Wärmedämmen mit Sondermüll“) wird heutzutage noch als „beispielhaftes energiesparendes Bauen“ propagiert.
Über 3 Mio. Franken hat allein dieser Verkehrsamt-„Sanierungs“-Unsinn gekostet. Wer bezahlt das eigentlich? Sie als Schwyzer Steuerzahler!
Warum bringen wir dieses Beispiel wiederholt: Weil eine derart komplett falsche Bau- und Sanierungsweise von gewissen Leuten noch zum „kantonalen Standard“ erhoben werden soll.
(vgl. Postulat vom 30. April 2002)

Stellen Sie sich als Leser doch einmal die Frage, wieso es Hersteller dermassen auf die Mythen-Post „abgesehen“ haben. Was sagen doch Konkurrenten seit Jahren über unser Heft: es sei ein Nischenplayer. Warum wird ausgerechnet die kleine Mythen-Post dermassen gefürchtet?

Brisanter Inhalt
Wäre der Inhalt unbedeutend, bräuchten sich Grosshersteller doch gar nicht darum zu kümmern: „Ein kleines Provinzblatt. Sonst nichts!“ Aber offenbar ist das, was wir bringen, dermassen brisant, dass die Dämmlobby nur noch ein Ziel kennt: uns zum Schweigen zu bringen.
Wenn Sie der Argumentation in diesem Heft sorgfältig folgen, werden Sie feststellen, um was für eine „journalistische Bombe“ es sich beim Thema „Wärmedämmung“ handelt und was für ein gigantischer Schwindel dahinter steckt. Sie werden sich fragen: Wie kann so etwas jahrzehntelang funktionieren?
Da gibt es verschiedene Ursachen. Die Produzenten können in Massen und billig produzieren, verfügen über ein flächendeckendes Absatznetz mit Vertretern. Baugeschäfte, Zimmerleute, eigentliche Isolationsfirmen, Schreinereien etc. verdienen mit, wenn sie mit dem Isolationsmüll isolieren. (Würde an diesem Schwindel nicht auf allen Ebenen Geld verdient, könnte er gar nicht so effizient funktionieren!). Politiker werden, so ist zumindest anzunehmen, gesponsert (Pro „Minergie“-Standard). Es wird also keine unabhängige Politik zum Wohl des Bürgers betrieben, sondern das propagiert, was die Wirtschaft im Hintergrund will.
Zum Beispiel werden Dämmvorschriften erlassen. Dem Volk wird vorgegaukelt, damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Gleichzeitig schaffe man so Arbeit fürs Baugewerbe. Architekten und Firmen, die sich stark fürs Dämmen einsetzen, werden, so ist zu vernehmen, mit Rückvergütungen der Isolationsindustrie belohnt. Das Geschäft soll sich lohnen. Der Staat lässt zu, dass während Jahrzehnten selbst der grösste Müll abgesetzt werden kann. Wenn man offensichtlich festgestellt hat, dass der Müll auch gefährlich ist, werden Alibi-Sicherheitsvorschriften erlassen, die aber in der Praxis sowieso nicht eingehalten werden. Diese Sicherheitsvorschriften gelten gleichzeitig auch zum Schutz der Produzenten, um später ev. Schadenersatzansprüche abwimmeln zu können.
Damit dieser Schwindel kritiklos funktioniert, wird er auch noch an Schulen und Universitäten offiziell gelehrt. Und dass niemandem in den Sinn kommt, ein Produkt namentlich zu nennen, mit dem er negative Erfahrungen gemacht hat, werden die Hersteller via UWG (Bundesgesetz betr. unlauterem Wettbewerb – was bitte soll an der Wahrheit „unlauter“ sein?) durch die Justiz vor Kritik geschützt. Hinzu kommt eine geistig gleichgeschaltete Mainstream-Presse, die brav schweigt.

Einbauen und wieder entsorgen
Hauseigentümer und Bauherren zahlen nicht nur für unbrauchbare Isolationen – sie dürfen später auch noch die Entsorgung zahlen. Und wieder kassieren die Produzenten und ihr Anhang.
Neben der Asbest-Katastrophe steht das KMF-Desaster wohl unüberboten in der jüngsten Baugeschichte. Und man darf gespannt sein, wie lange es noch geht, bis dieser Schwindel europaweit auffliegt.

Das Isolationsgewerbe wehrt sich
Man solle doch einfach „Ruhe geben“ ist bequem. Diejenigen, die das raten, müssen so selber keine Verantwortung übernehmen und die anderen, die Altlasten erzeugen, können damit weiter Geld verdienen.
Was Sie wissen müssen: Gerade diejenigen Gewerbler, welche der Mythen-Post seit Jahren vorwerfen (Nietlisbach, Lauerz; Betschart, Illgau; Betschart, Muotathal; von Rickenbach, Ibach und dutzende Berufskollegen), sie setze sich „zu stark für den Umweltschutz ein“, propagieren heute möglichst dickes Dämmen.

Was steckt dahinter?
Alle möglichen Gründe wie „Umweltschutz“, „Energiesparen“ werden dabei vorgeheuchelt. In Wirklichkeit geht’s nicht um Umweltschutz, sondern ums Geschäft.
Der dabei oft zitierte Minergie-Standard erweist sich als Schwindel. Diese Tatsache darf im Kanton Schwyz jedoch niemand schreiben, weil das sofort als „Gewerbefeindlichkeit“ ausgelegt und mit Boykotten bestraft wird.

Warum bringen andere Medien nichts?
Erstens verfügen die dortigen Journalisten nicht über das notwendige Fachwissen; zweitens sind sie unkritisch und angepasst. Und selbst, wenn das Wissen noch vorhanden wäre, würde man es nicht veröffentlichen. Denn das würde – wie beschrieben – unweigerlich zu Inserate- und Auftragsboykotten von Zimmereien, Isolationsgeschäften etc. führen.
Es geht beim heutigen Journalismus eben nicht um richtig oder falsch, sondern darum, ob man mit der veröffentlichten Meinung Geld verdienen kann oder sie ev. schaden könnte.

Bei Betrug hört der Spass auf
Wenn Hauseigentümer, Bauherren und Mieter mit dem propagierten Minergie-Schwindel betrogen werden, dann ist es unsere Aufgabe, darüber zu berichten.
Uns wurde vorgeworfen, wir würden mit Polemik argumentieren. In diesem Heft bringen wir deshalb auch noch den wissenschaftlichen Nachweis, dass wir im Recht sind!

 

Inhalt Mythen-Post 6/02

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