Inserat

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Eine Zusammenfassung der Fakten Schwarz auf Weiss

Schriftliches Kauf-Angebot der tags im Betrag von Fr. 1,52 Mio. vom 12. März 2004.

 

Liegenschaft GB 845

Schwyz, den 29.3.04

Sehr geehrte Frau Arquint
Gerne komme ich zurück auf unser Telefongespräch vom 22.3.2004 und frage Sie an, ob wir über folgende Vereinbarungspunkte einig sind:
1. Kaufpreis/Kaufobjekt: Liegenschaft GB 845: Fr. 1,45 Mio. (per Beurkundungsdatum)
2. Gefahrenübergang im Zeitpunkt der notariellen Beurkundung des Kaufvertrages (spätestens bis 28.4.2004), so wie gesehen.
3. Nutzenübergang per 1.10.2005; Nutzen und Erträgnisse aus Vermietung etc. von Liegenschaftsteilen gehen bis 30.9.2005 zugunsten des Verkäufers.
4. Unterhalt der Hausinstallationen (Heizung, Strom- und Wasserversorgungsanlage) zulasten Käuferin ab Gefahrenübergang.
5. Verbrauch Strom/Wasser/Heizölverbrauch und „Besenreinigung“ auf Kosten des Verkäufers bis 30.9.2005.
6. Gebäudeversicherung, Gebäudehaftpflicht zulasten der Käuferin ab Gefahrenübergang.
7. Verschreibungsgebühren und Handänderungssteuer zulasten der Käuferin.
8. Grundstückgewinnsteuer zulasten des Verkäufers.

Bei Einverständnis meiner Hypothekarbank mit diesen Konditionen würde ich gerne nach Eingang Ihrer Bestätigung betr. Einigkeit das Notariat Schwyz mit der Ausarbeitung des Entwurfs der Kaufvertragsurkunde beauftragt sehen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Fax der tags vom 1. April 2004.

 

Urs Beeler will die Sache unter Dach und Fach bringen. Ihm geht es darum, noch möglichst lange allein in der Alten Brauerei wohnen und arbeiten zu können > Freiheit und Unabhängigkeit! Zusätzlich könnten mit dieser Variante Forderungen von Gläubigern gedeckt werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler möchte Gläubiger wie die Neue Luzerner Zeitung, die sich engagiert haben, befriedigen können. „Bei mir kämen Firmen, die mir geholfen haben, VOR Forderungen korrupter Behörden!“ Beeler spricht hier auf die Schwyzer Steuerbehörden, Ausgleichskasse Schwyz, Amt für Militär-, Feuer- und Zivilschutz, CSS-Krankenkasse, Kürzi AG (Paul Furrer und seine Kleinkariertheit), auf die er gar nicht gut zu sprechen ist, an. Auf dem Betreibungsamt Schwyz hingegen herrsche „Gläubigergleichheit“- „gleiches Recht für Wohlmeinende und Arschlöcher…“, so Beeler.] Am Geburtstag seiner Mutter (7. April) macht er der tags ein entsprechendes Verkaufsangebot. (siehe oben) Die tags könnte dadurch Mieteinnahmen ausweisen und es wäre ein „sanfter Übergang“ für beide Parteien möglich.
Fax vom 8. April 2004. Urs Beeler geht es – nochmals – um die Sicherung seiner Freiheit und Unabhängigkeit und den „guten Zweck“.

 

Fax der tags vom 10. April 2004. Als frühester Antrittstermin wird der (ungünstige) 1. November 2004 genannt, jedoch mit dem Hinweis, dass ein späterer Termin möglich ist.

 

Fax von Urs Beeler vom 13. April 2004. Weil ihm die SKB resp. das Betreibungsamt Schwyz im Nacken sitzen, reduziert er die ursprünglichen 8 ausgehandelten Punkte notgedrungen auf 5. Aber selbst diese genau auf die Wünsche der tags zugeschnittenen Verkaufspunkte bleiben im Nachhinein unbestätigt.

 

Weil der Fax an die tags vom 13. April 2004 nicht bestätigt wird, macht er den Vorschlag für eine humanere Variante per 1.7.2005. (> dieses Antrittsdatum wäre für die tags kein Problem! Und die SKB würde bei einem entsprechenden Vorschuss von Fr. 200’000.– die Finanzierung mit grosser Wahrscheinlichkeit übernehmen.

 

Die Sache zieht sich hin. Fax der tags vom 22. April 2004.

 

Die tags erwägt die Gründung einer Stiftung. Fax vom 26. April 2004. Weil Beeler davon ausgeht, dass damit die Sache auf gutem Wege ist, ist er am 2. Juni 2004 total überrascht, als Hans Kälin von der Schwyzer Kantonalbank ihm per Fax mitteilt, am 4. Juni 2004 werde die Zwangsversteigerung seiner Liegenschaft im Schwyzer Amtsblatt publiziert. Beeler geht dann davon aus, dass dahinter „kleinkarierte Behörden/Kleingläubiger mit Scheuklappen“ stecken müssten und ärgert sich masslos. Offenbar aber zog die SKB selbst (!) den Stöpsel heraus, obwohl vorher Gegenteiliges gesagt wurde!!

 

Weil zwischenzeitlich ein schriftliches Angebot von über 1,6 Mio. von einem Schwyzer Innenarchitekten vorliegt, die tags aber nicht „übergangen“ werden soll, entsteht auf dieser Grundlage obiger Fax vom 26. April 2004.

 

tags-Stiftungsentwurf. Seite 2 der Faxmitteilung vom 26. April 2004.

 

Der Kauf hätte längstens erfolgreich abgeschlossen werden können. Dafür, dass die angeblichen Bedingungen „immer noch im Wandel begriffen“ sind, sorgte nicht Urs Beeler, sondern die tags. Die tags stellt sich stur an. (> Mit entsprechender Zustimmung hätte das Notariat mit der Ausarbeitung der Kaufvertragsurkunde beauftragt werden können.) Würde es jemand betr. der Alten Brauerei wirklich gut meinen (und nicht nur dem Schein nach), würde z.B. gegen die Isolations-Sondermüllproduzentin ISOVER Lucens eine weitere Klage eingereicht und dafür gesorgt, dass die Entsorgungskosten sämtlicher eingebauter Glaswolle in oder an GB 845 von ISOVER resp. dem involvierten Zimmermann Felix von Rickenbach, Ibach restlos übernommen werden. Wer potentiell gesundheitsschädigenden KMF-Sondermüll produziert(e) bzw. einbaut(e), sollte anschliessend von Eigentümern haftbar gemacht werden können!

 

Seite 1 der Faxmitteilung vom 1. Mai 2004. Beeler ist über die Tatsache, dass nach wochenlangen Verhandlungen immer noch kein konkretes Ergebnis vorliegt, enttäuscht und verärgert. In solchen Fällen redet Beeler Klartext mit dem Ziel der Klärung. Ausserdem ärgert ihn auch, dass er bei einem Verkaufspreis von 1,52 Mio. rund Fr. 80’000.– drauflegen würde.

 

Seite 2 der Faxmitteilung vom 1. Mai 2004. Beeler fühlt sich „nicht verstanden“ und enttäuscht. Und auch bezüglich der Schullösung äussert er Befürchtungen > das ganze läuft nachher ja nicht mehr nach seinem Kommando und ist nicht mehr in seinem Einflussbereich! Und: Hat die tags Verständnis für Beelers Geist und Visionen? Bei einem solchen „Deal“ schaut jeder nur für sich und seinen eigenen Vorteil. Beeler verachtet solches Denken und es macht ihn gleichzeitig auch wütend, dass heutzutage „die ganze Gesellschaft nach diesem System funktioniert“.

 

Seite 3 der Faxmitteilung vom 1. Mai 2004. Beeler wirbt für sein MCS-Projekt. (vorliegend für das MCS-1-Personen-Haus von Matthias G. Bumann.)

 

Seite 4 der Faxmitteilung vom 1. Mai 2004. Beeler macht reinen Tisch. Um jeden Preis!

 

Im „Bote der Urschweiz“ erschien ein Beitrag, dass die Alte Brauerei versteigert werden soll. Beeler stellt klar. Das Vorgehen der Schwyzer Kantonalbank in der Sache war äusserst unklug. Denn seit Bekanntgabe des Versteigerungsdatums warteten alle nur noch gespannt auf dem 2. September 2004. Obwohl – bei gutem Willen! – alles noch rettbar gewesen wäre! Aber so sind eben „die Leute“.

 

Nach wochenlangen „Verhandlungen“ stellt sich heraus, dass die tags für die Finanzierung gar nicht das nötige Geld hat!
Treu und Glauben!
Die tut der „Glaubwürdigkeit“ der tags jedoch keinen Abbruch. Jahre später wird sie mit Spendengeldern überhäuft. Dieselben Firmen und Privaten hingegen, welche die tags fördern, spenden für ein zukunftsweisendes MCS-Wohnprojekt keinen Franken!

 

Die Ignoranz und Mentalität der tags-Verantwortlichen zeigt sich

Nach Wochen zeigt sich die Mentalität der tags. Vielleicht „nett gemeint“ (?), aber ein Indiz dafür, dass die tags-Vizepräsidentin rein gar nichts kapiert hat! Beeler hat als hochgradig MCS-Betroffener nichts übrig für stinkende, allergieauslösende Holzfeuer (siehe Bild oben). Und Tierschützer Erwin Kessler würde es kaum passen, wenn von Kindern Tierquäler-Würste gebraten werden. (Weit über 95% der Schweine in der Schweiz verbringen ihr gesamtes Dasein in übler Intensivhaltung). Die tags wirbt mit „selbstbestimmtes lebendiges Lernen“ (siehe Briefpapier unten). Schade und gleichzeitig höchst bedenklich, dass Verantwortliche einer angeblich „alternativen Schule“ über solche grundsätzlichen Punkte offenbar nicht Bescheid wissen! Das zeigt, dass sie in der Praxis überhaupt nicht besser oder weiter sind als konventionelle Staatsschulen! Man kann sich über so viel Dummheit nur aufregen.

 

Datum 8.6.04. Arquint, Vizepräsidentin der tags, sendet als Seite 2 eine Kopie des Faxes von Urs Beeler vom 13.4.04.

 

Die Begründung der tags (siehe oben) ist überhaupt nicht glaubwürdig. Denn: Mit Zustimmung der tags hätte der Handel schon längst über die Bühne laufen können bzw. wäre gelaufen! Der Vorwurf der „widersprüchlichen Signale“ trifft nicht zu. Da es sich bei der tags – so zeigte die konkrete Erfahrung – um einen eher wackeligen Verhandlungspartner handelt, musste Beeler parallel Alternativen erarbeiten > Stockwerkeigentum als Absicherung. Und für Anzeige des Betreibungsamtes kann Beeler ebenfalls nichts dafür. Er ist davon ausgegangen, dass die über sämtliche Schritte informierte Schwyzer Kantonalbank während den Verhandlungen ruhig hält. Das ist dann aber nicht geschehen.

 

Auf Anraten seines Beraters geht Urs Beeler auf die Wünsche der tags ein. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler ist vom Termin 1.9.04 jedoch nicht begeistert. Er braucht zur Fertigstellung seiner Arbeiten ein Plus an Zeit!]
Stellt sich die Frage: Wieso macht die tags Offerten für 1,52 Mio., wenn seit Beginn die Finanzierungsfrage völlig ungeklärt ist? Sollte man nicht erst dann offerieren, wenn das nötige Geld vorhanden ist? Spekuliert die tags auf die Versteigerung mit dem Hintergedanken, dass sie die Liegenschaft möglicherweise (etwas) billiger bekommt? Die tags verfügt über durchaus zahlungskräftige Mitglieder. Würden die eine Kollektivgesellschaft gründen, wäre die Finanzierung mit Sicherheit kein Problem. Das wolle man aber nicht, lautete die tel. Auskunft von Frau Arquint. Wie will man dann den Kauf finanzieren, wenn offensichtlich sämtliche (?) Mitglieder das Risiko scheuen? Die Kollektivgesellschaft könnte in einem späteren Zeitpunkt immer noch in eine Stiftung umfunktioniert werden. In der Lokalzeitung war zu lesen, dass die tags als Eigenmittel lediglich Fr. 200’000.– benötige. [Anmerkung der Mythen-Post: Mehr als dieser Betrag steckt von Urs Beeler nach wie vor in der Liegenschaft! Denn er hat die Liegenschaft zum kant. Schatzungspreis von mehr als Fr. 1,6 Mio. erworben!] Ausserdem könnte sie noch Vermietungen vornehmen. Wo liegt das Problem? Ohne Urs Beeler vorher zu informieren, liess sie via „Bote der Urschweiz“ verlauten, dass der Kauf der Alten Brauerei für Fr. 1,52 Mio. geplant sei. Dass man sich eine Liegenschaft sichern will, ist durchaus nachvollziehbar. Aber dann sollte man nicht nur reden, sondern auch handeln. [Anmerkung der Mythen-Post: Typisch „Bote der Urschweiz“ ist auch, dass diese Zeitung zwar über Kaufabsichten der tags berichtete, nicht aber über das MCS-Pionierprojekt von Urs Beeler oder die Umnutzung der Alten Brauerei und Schaffung individueller, baubiologischer Eigentumswohnungen! – Manipulation und Lügen: eben „Schwyz“!

Urs Beeler: „Nachträglich bin ich sehr froh, dass die Liegenschaftsverhandlungen mit dieser blöden tax gescheitert sind!“

 

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