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Definitiv: 20 Tage Gefängnis und Fr. 3’000 Busse aufgrund von Klagen der Firmen Isover, Flumroc, Sager und Held

Samstag, 13. Dezember 2004

Am 9. November 2004 hätte vor dem Schwyzer Kantonsgericht die Berufungsverhandlung im KMF-Prozess stattfinden sollen. Urs Beeler war vor über 1 1/2 Jahren vom Bezirksgericht Schwyz verurteilt worden, weil er vor dem Einbau von Isolations-Sondermüll (Glas- und Steinwolle) öffentlich warnte. Die Firmen Isover (Glaswolle), Flumroc (Steinwolle) und Sager (Glaswolle) hatten eine Klage wegen „unlauterem Wettbewerb“ eingereicht.
KMFs sind nichts anderes als die Asbest-Nachfolgeprodukte. Wer jedoch etwas Kritisches über Glas- und Steinwolle in der Schweiz sagt, wird von der KMF-Industrie sofort eingeklagt. Weil Rückgrat nicht zur Stärke angepasster Schweizer Medien gehört, kann der KMF-Schwindel – „Umweltschutz“ mittels Einbau von potentiell gesundheitsschädigendem Sondermüll – ungehindert florieren. Mehr zum Thema erfahren Sie unter unserer Rubrik
Isolation.

Der Verkauf von KMF-Isolations-Sondermüll ist seit Jahrzehnten einen Riesenmarkt. Die Produzenten werden von der Justiz vor Kriitk geschützt.

Im Weiteren reichte die grossartigste aller grossartigen Schweizer Oeko-Firmen, die Waschmittelfirma Held, Steffisburg, eine Klage wegen angeblich unlauterem Wettbewerb ein. Beeler hatte kritisiert, dass Held stur und uneinsichtig zwangsparfümierte, allergie- und vor allem MCS-auslösende Waschmittel als „Oeko-Waschmittel“ anbiete. Dies sei ein Oeko-Schwindel, denn Held behaupte seit Jahren, es würden nur diejenigen Stoffe in ihren Waschmitteln eingesetzt, die tatsächlich nötig seien. Bei den von Held stur und unnötig eingesetzten Duftstoffen sei dies eindeutig nicht der Fall. MCS-Betroffene, Allergiker, Neurodermitiker etc. würden von Apothekern, Drogisten etc. am Laufmeter falsch beraten, weil diese den Kundinnen und Kunden erzählen würden, die „ökologischen“ Produkte der Firma Held seien „besonders empfehlenswert“. Das sind sie nicht! Die parfümierten Held-Produkte sind im Gegenteil speziell für Duftstoffallergiker, MCS-Erkrankte, Neurodermitiker etc. völlig ungeeignet. Da kann diese Schweizer Oekowaschmittel-Firma noch so viele Anwaltskanzleien mit Gerichtseingaben beauftragen – an den Fakten ändert das nichts.

Isover, Flumroc, Sager und Held – mundtot machen als „Erfolgsrezept“
Die Firma Isover behauptet seit Jahren, bei ihr stünden „der Mensch und die Natur im Mittelpunkt“. Sie bezeichnet(e) sich selbst sogar als „Oekologie-Pionier“. Richtig ist, dass die Firma Isover Marktführerin in der Produktion von Glaswolle-Isolations-Sondermüll ist und dadurch seit Jahrzehnten Oeko-Schwindel betreibt. (Dass es sich bei der Propagierung von Mineralwolle um den grössten Schwindel in der modernen Baugeschichte handelt, belegen u.a. auch die Ausführungen von Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Nürnberg, vgl. auch sein Brief an den deutschen Bundeskanzler).

Arbeiter beim Tragen einer Glaswolle-Rolle. Man beachte den Augenschutz, den Mundschutz und die Handschuhe.

Die Firma Flumroc produziert mit einem riesigen Energieaufwand juckende Steinwolle und propagiert diese u.a. (erfolgreich! Denn geistige Anpassung ist alles!) zur Fassadendämmung. Mit den nicht sorptionsfähigen KMFs werden heutzutage Häuser kaputtgedämmt und es entsteht ein ungeheurer volkswirtschaftlicher Schaden. Davon darf in der Schweiz jedoch niemand etwas erfahren, da sonst das Millionen-Geschäft der KMF-Industrie platzen würde. Wobei „platzen“ relativ ist: Die Produzenten und Einbauer von zehntausenden von Tonnen KMF-Isolations-Sondermüll werden später nochmals an der Entsorgung verdienen!

Die Firma Held wäre als kleiner Waschmittel-Nischenplayer nie kritisiert worden, wenn sie duftstofffreie, gut haut- und immunsystemverträgliche Produkte herstellen würde, welche die Luft und Gewässer möglichst wenig belasten. Die Mythen-Post hat noch nie grundlos Firmen kritisiert, sondern immer nur solche, bei denen Kritik nötig war.
Dass die jahrelange Kritik nicht ganz spurlos vorbei gegangen ist, zeigt sich daran, dass diese grossartigste aller grossartigen Oeko-Waschmittelfirmen nach jahrelanger Weigerung seit einiger Zeit ein parfümfreies Held Sensitive anbietet. Noch vor Jahren hatte der Anwalt der Firma Held behauptet, die Duftstofffrage sei „umstritten“ – offenbar doch nicht…

Hat die Kritik der Mythen-Post der Firma Held bis heute geschadet? Nein. Zwangsparfümierte „Oeko“-Waschmittel der Firma Held werden bis heute von Oeko-Gläubigen gekauft wie von Mitgliedern einer Sekte. Runde Nickelbrillen, grobmaschige Pullover, Jesus-Sandalen, Jutte und Bast – diese „öko-gläubige“ Kundschaft glaubt und verteidigt Held wie orthodoxe Juden das Schächten. Da ist mit rationalen Argumenten nicht durchzukommen.

Urs Beeler hatte der Firma Held seinerzeit den Vorschlag gemacht, ihre Klage zurückzuziehen (Unterlagen beim Bezirksamt Schwyz). Held, dieses wie viele Leute meinen „zarte Pflänzchen“, ging auf das Friedensangebot jedoch nicht ein, sondern hielt an der Klage fest. Wenn die Firma Held die Konfrontation sucht – sie kann sie haben!

Bedenklich ist ferner neben der Uneinsichtigkeit der Firma Held die Tatsache, dass sie sich grundsätzlich desselben Verhaltensmusters bedient wie die rücksichts.- und verantwortungslosen KMF-Hersteller. Statt Argumente liefern zu können, versucht man mit rechtlichen Schritten ein kritisches Medium wie die Mythen-Post mundtot zu machen. In diesem Punkt täuschen sich Isover, Flumroc, Sager und Held: Die Mythen-Post wird weiter sagen, was nicht verschwiegen werden darf, ob dies besagten Firmen nun passt oder nicht.

Zum „Bote“ Beitrag vom 10.11.04 schrieb Urs Beeler als Leserbrief
Warum in Abwesenheit verurteilt?
1. Weil ich seit einigen Wochen das Haus nicht verlassen kann [Anmerkung der Mythen-Post: Wegen der Hausbesetzung], wurde die Post von mir nicht abgeholt. Ich wusste vom entsprechenden Gerichtstermin nichts. Dass das Kantonsgericht in der Folge eine halbe Stunde auf mich gewartet hat, ohne dass Beeler erschienen ist, tut mir aufrichtig leid und dafür entschuldige ich mich. Es ist aber, wie erwähnt, ohne Absicht geschehen.
2. weiss ich hundertprozentig, dass ich mit meiner journalistischen Kritik sowohl betr. der
KMF-Problematik wie parfümierter, allergieauslösender Waschmittel Recht habe – völlig unabhängig davon, ob ich nun von der Justiz zu Busse und Gefängnis verurteilt oder freigesprochen werde. Massgebend für meine Arbeit ist umweltmedizinisches Wissen.
3. Meine Ausführungen zu Punkt 2 kann man im Internet nachlesen. [WICHTIGE Anmerkung der Mythen-Post: Beelers Plädoyer siehe Teil 1 und Teil 2. Beelers Gegenschläge gegen die Angriffe der KMF-Lobby, siehe Klage 1 und
Klage 2] 4. hätte ich gerne sowohl den KMF-Produzenten wie besagter Oeko-Waschmittelfirma vor Kantonsgericht mit Fakten den Kopf gewaschen. Insofern bedaure ich, an der Gerichtsverhandlung nicht anwesend gewesen zu sein.
5. Ich halte fest, dass meine Verurteilung zu 20 Tagen Gefängnis und Fr. 3’000.– Busse falsch und ungerecht ist. Zu Busse und Gefängnis verurteilt gehören hingegen Hersteller, die Isolations-Sondermüll produzieren und „Oeko-Firmen“, die unnötig zwangsparfümierte, allergieverursachende, die Haut, das Immunsystem sowie Luft und Gewässer belastende
Pseudo-Oeko-Waschmittel herstellen.
6. Wenn heutzutage auf das Aussprechen der Wahrheit Busse und Gefängnis stehen, gehe ich lieber ins Gefängnis, als die Oeko-Heuchelei und den Schwindel besagter Firmen kritiklos hinzunehmen.
Urs Beeler, Schwyz

 

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