Inserat

Inserat

Zum Schutz von Bauherren

Freitag, 15. Oktober 2004

Dass die Schwyzer Kantonalbank wegen 2,5% Zinsdifferenz knallhart Verwertungsbegehren stellt, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Ebenso, dass Hypothekarkredite ohne mündliche Vorwarnung gekündigt werden (Der verantwortliche Filialdirektor heisst Paul Schelbert). Nach dem neuen Motto „Geld ist wichtiger als ein Leben – Ihre Schwyzer Kantonalbank.“

SKB-Filialdirektor Paul Schelbert, Schwyz.

Für die Direktion der Schwyzer Kantonalbank dürfte die Story um die „Alte Brauerei“ vielleicht bereits abgeschlossen sein – für Urs Beeler nicht. Der ganze Fall wird in den nächsten Monaten sorgfältig analysiert, aufgearbeitet, dokumentiert und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen publiziert.

SKB-Marketing-Devise: Tierhalterschutz statt Tierschutz
Von SKB Marketing-Chef Werner Schibig, Küssnacht, wurde vor Jahren ein Inserate-Boykott gegen die Mythen-Post verhängt.

SKB-Marketingchef Werner Schibig.

Grund: Die Mythen-Post kritisierte namentlich Schweinehalter im Kanton Schwyz. Weil zufällig Schibigs Schwager auch Schweinemäster ist, genügte dies, einen Inserate-Boykott gegen uns zu verhängen. Auf das Geld für ein bereits schriftlich zugesagtes Inserat wartet die Mythen-Post seit Jahren vergeblich. Im Gegensatz dazu ist die Schwyzer Kantonalbank eifrig bei der Sache, wenn es darum geht, Kunden-Konten zu sperren.

In der Praxis keine Kontrolle
Immerhin handelt es sich bei der Schwyzer Kantonalbank um die grösste Bank des Kantons. Die Mythen-Post scheint dabei das einzige Presseerzeugnis weit und breit zu sein, das es wagt, die Tätigkeiten dieses Finanzinstituts kritisch zu beleuchten. Die anderen Medien kuschen. Klar: Der „Bote der Urschweiz“ z.B. wird grosszügig mit SKB-Inseraten versorgt, die Druckerei Triner mit Druckaufträgen und so läuft die Geschäftspolitik der SKB durchs Band. Wer hingegen berechtigte Kritik übt, wird „abgeschossen“. Dabei wäre es innovativ und so positiv, wenn die Direktion der SKB aus ihren Fehlern lernen würde!

Nur „SKB-Wohlgesinnte“ werden berücksichtigt
Weil die Leitung der Schwyzer Kantonalbank weniger auf Wissen, Vernunft, Ethik etc. schaut, sondern Geld und Anpassung hauptsächliche Entscheidungskriterien sind, schneidet sie sich selber ins Fleisch, ohne, dass sie es merkt. In Brunnen lässt sie z.B. einen kalten Glasbau inkl. Glaswolle-Sondermüll als neue Filiale hinstellen. Warum funktioniert das? Weil sich niemand im angepassten Talkessel Schwyz der offensichtlich mit Scheuklappen ausgerüsteten SKB-Leitung die Wahrheit zu sagen wagt. Etwas, was längst fällig wäre!

SKB-Eigenheimseminar als „Werbefahrt“
Fertig lustig ist auch, wenn die Schwyzer Kantonalbank meint, sie müsse Bauherren „Ratschläge rund um’s Bauen“ geben. Wenn die eingeladenen Referenten kompetent und unabhängig wären, wäre dagegen nichts einzuwenden. Die Realität sieht leider völlig anders aus: Da wird doch tatsächlich von der SKB ein Verkaufsberater einer
Steinwolle-Sondermüllfirma als Referent und „Fachmann“ eingeladen zum Thema „Minergie“. Und so geht es weiter mit Kunststoff-Fenstern, Schadstoff-Cheminées usw. Doch lesen Sie selbst:

Schlagwort „ökologisches Bauen“. Die Schwyzer Kantonalbank wie die Referenten haben keine Ahnung davon! Ganz schlimm wird’s am 15. November mit Minergie und (Schadstoff)Cheminée! Tipp beim Thema Finanzierung: Holen Sie Offerten von Konkurrenzbanken ein! Für diese Werbeveranstaltung verlangt die SKB Fr. 210 pro Person resp. Fr. 255.- für Ehepaare/Lebenspartner. (Rückerstattung, wenn die Finanzierung bei der SKB erfolgt.) Falls Sie sich bereits angemeldet haben, fragen Sie die Vertreter(in) der SKB, was geschieht, wenn Sie zufällig mal in Zinsverzug sind. Ob Ihnen die SKB dann auch so verständnisvoll entgegentritt wie Sie es bei ihrem Verkaufsseminar tut oder gleich den Kredit kündigt.

 

Baubiologie, schadstofffreies Wohnen usw. ist für die Schwyzer Kantonalbank des Jahres 2004 jedenfalls inexistent. Dafür wird für den Minergie-Schwindel geworben, vgl. Hansjürg Stäheli, Technischer Berater der Flumroc AG, Flums, als Referent! Kurz: „Ökologisch bauen“ heisst nach SKB-Logik mit Sondermüll (z.B. Steinwolle) bauen! Als Bauherr verlochen Sie Geld und hocken später in einem mit Mineralwolle isolierten Sondermüll-Haus. Wenn Sie darüber hinaus noch Interesse an einer teuren Küche, Kunststoff-Fensterm, Spanplatten, PVC, Holzschutzmittel etc. haben, sind Sie selbstverständlich beim Eigenheimseminar der Schwyzer Kantonalbank genau richtig. Für die Folgeschäden (Allergien, Ekzeme, Asthma etc.) dieses pseudo-ökologischen Bauens kommt später Ihre Krankenkasse auf.

 

Merkblatt zum Thema „Bauen mit der Schwyzer Kantonalbank“

  1. Die SKB hat von echter Ökologie Null Ahnung. Mehr z.B. zum Dämmstoff-Schwindel unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_3_10_04/anita_gabor_3_10_04
    Eine Küche lässt sich einfach einrichten. Verzichten auf Spanplatten-Küchenmöbel und setzen Sie auf massiv! Finden Sie den für Sie geeigneten Küchengeräte-Lieferanten. Schauen Sie, dass er zuverlässig und nötigenfalls auch bei Reparaturen da ist.
    Luxusküchen kosten Fr. 50’000.– und mehr. Sparen Sie sich diesen unnötigen Aufwand.
  2. Dipl.-Ing. Paul Bossert sagt zurecht, dass das heutige Bauwesen verludert sei. Suchen Sie sich zuerst die richtigen Leute (ehrlich, kompetent etc.) aus, auf die sich Sie verlassen können. Wenn Sie nicht sicher sind, lassen Sie das Vorhaben bleiben.
  3. Machen Sie sich selber möglichst kundig und bauen Sie nicht auf den Aussagen der SKB-Referenten! Dies gilt übrigens für alle aufgeführten Punkte.
  4. Der grösste Schwindel wird Ihnen unter Punkt 4 geboten: Umweltschutz und Energiesparen mittels Einbau von Isolations-Sondermüll. Lesen Sie dazu die Stellungnahmen wirklicher Fachleute wie Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Dipl.-Ing. Paul Bossert und Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer auf der Mythen-Post Homepage.
    Effektiv wirtschaftlich und umweltfreundlich bauen Sie nur, wenn Sie auf den gesamten Glas- und Steinwolle-Isolations-Müll, Polystyrol etc. verzichten.
    Setzen Sie auf Bruchsteinmauern oder errichten Sie eine 49 cm dicke Backsteinmauer, dann stimmt auch die Wärmespeicherung!
    Holzbetriebene Kachelöfen und vor allem Cheminées sind Schadstoff- und Dreckschleudern. Lesen Sie dazu die unabhängigen und informativen Beiträge von Frau Beatrice Macho. Solange das Abgasproblem von Holzfeuerungen nicht gelöst ist, sind solche Heizungen trotz Propaganda der Holzlobby alles andere als umweltfreundlich und „ökologisch“!
  5. Fragen Sie die VertreterInnen der SKB, ob Ihnen bei 2,5% Zinsdifferenz zum Schuldbrief die Versteigerung Ihrer künftigen Liegenschaft droht. Lassen Sie sich die Aussage schriftlich geben (wobei sie Ihnen in der Praxis – wenn’s draufankommt – vermutlich nicht einmal viel hilft!).
    Machen Sie sich möglichst kundig bei unabhängigen Leuten – nicht dem Schwyzer Filz und der Baumafia!
  6. Bodenbeläge können in einem Haus zu einem grossen Problem werden, z.B. verleimte Teppiche, die über lange Zeit gesundheitsschädliche Dämpfe abgeben. Oder pyrethroidhaltige Holzschutzmittel, ausgasende PVC-Bodenbeläge (vgl. Hans Kaufmann, Steinen) usw. Über all das weiss der SKB-Referent nicht oder kaum Bescheid. Und wenn er Bescheid weiss, sagt er nichts, weil er weiss, dass er dann zum letzten Mal als Referent an einem Eigenheimseminar der Schwyzer Kantonalbank aufgetreten ist.

Zusammengefasst heisst das: Lüge, heuchle – und Du bist beim Eigenheimseminar der Schwyzer Kantonalbank als „Experte“ und Referent willkommen. Wehe, Du sagst die Wahrheit – dann fliegst Du raus! Das ist „Schwyzer Art“.

Zum Schluss stellt sich die Frage…
Worum geht’s beim Eigenheimseminar der SKB? Nicht, um gesund, baubiologisch und umweltfreundlich zu bauen, sondern schlicht und einfach um Kasse zu machen.
Melden Sie sich, wenn Sie Interesse am Bau eines gesunden,
schadstofffreien Hauses haben. E-Mail: beeler@mythen-post.ch

 

News

Schwyzer Kantonalbank