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Urs Beeler bekam im Jahre 1989 von der AMAG AG, Schinznach, zum Testen ein Porsche 944 Turbo zur Verfügung gestellt. Nicht nur Beeler, sondern auch seine Gotte (die sonst nichts von Autos hält – ausser von Döschwo) war von diesem Sportwagen begeistert. Neben einem hervorragenden Turbo-Motor verfügte der 944er Turbo über ein ausgezeichnetes Fahrwerk sowie hervorragende Bremsen. Eher Understatement das bereits schon Ende der Achtzigerjahre in die Jahre gekommene vom 924 übernommene Carrosserie-Styling.

 

Ein Renault Alpine V6 Turbo sah damals viel moderner aus als der 944er Turbo. Die Stärken des Porsche steckten unter der Carrosserie: hervorragender Motor, sehr gut abgestimmtes (zwar straffes) Sportfahrwerk, optimale Gewichtsverteilung, kräftig zupackende Bremsen. Auch die Fahrleistungen waren damals beachtlich: 260 km/h Höchstgeschwindigkeit und 5,9 sec. von 0-100 km/h. Unbefriedigend war der Langsamfahrkomfort (Rücken!) wegen dem straffen Fahrwerk. Wobei für die Leistung dieses Fahrwerks optimal ausgelegt. Die Porsche-Ingenieure verstehen hier Handwerk rundum. Einen auffälligen Schönheitsfehler gab’s dennoch: ein Aufhitzen der Schaltkonsole. (wegen der Transaxle-Bauweise?)

 

Was soll man dazu sagen??!

 

Wie sagte doch Dürrenmatt: „Ich mache gerne das Kalb!“ Beeler war in den Achtzigerjahren ein Autonarr. Wobei man die Bezeichnung „AutoNARR“ bis zu einem gewissen Grade wörtlich nehmen kann. Jahre später legte sich dann dieser Spleen.

 

 Urs Beeler

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