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Falls sich keine gute Lösung mehr abzeichnet

Freitag, 24. September 2004

Die praktischen Erfahrungen der vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass die aktuelle Gesellschaft nicht zur effektiven Selbstmordverhütung fähig ist, sondern nur zu einer grenzenlosen Heuchelei.
Trotz unzähligen Medienaufrufen scheint es nicht möglich zu sein, was eigentlich die natürlichste und vernünftigste Sache der Welt sein müsste, schadstofffreien Wohnraum (inkl. eigener Waschmaschine zum ausschliesslich duftstofffrei waschen) und separatem Eingang (Expositionsstopp!)  im Kanton Schwyz zu finden. Das ist wirklich ein absolutes Armutszeugnis für eine sich fortschrittlich, modern und sozial nennende Gesellschaft.
Ebenso hat sich bis jetzt niemand betr. Rückkauf der Alten Brauerei Schwyz gemeldet.

Eine einfache Logik
Findet ein MCS-Betroffener nach endlosem Suchen keinen für sein Immunsystem geeigneten Wohnraum, ist die Sache naheliegend, dass er sich umbringt. Es wäre in diesem Zusammenhang interessant, die Dunkelziffer zu erfahren, wieviele Leute sich in der Schweiz, Deutschland, Österreich etc. deswegen schon umgebracht haben
Das heutige betr. MCS über alle Massen ignorante Gesundheitswesen interpretiert das dann so, der Selbstmord sei aus „psychischen Gründen“ erfolgt. Zwar ist eine solche „Diagnose“ völliger Schwachsinn, aber typisch für eine Schweiz, in der Umweltmedizin bis heute praktisch inexistent ist!

Die Gesellschaft des Jahres 2004 ist nicht fähig bzw. unwillens, MCS-Betroffenen schadstofffreien Wohnraum zur Verfügung zu stellen
Was macht sie, um dennoch Selbstmorde zu verhindern?
– sie organisiert Feuerwehren, die Sprungtücher unter Häusern aufstellen
– sie bietet Amtsärzte auf, die Leute mit Beruhigungsmitteln ruhigstellen
– sie kann psychiatrische Behandlungen inkl. Zudröhnen mit Antidepressiva etc. anordnen (Was bringts?), aufgrund deren Nebenwirkungen Patienten bei längerer Behandlung aufgehen wie Vollmonde und Gugelhöpfe.
– sie bietet „Therapie“ durch Allergologen/Dermatologen, die einem angeknacksten Immunsystem mit Antihistaminika, Cortison, Antibiotika etc. noch den Rest geben.
All diese Punkte wurden bereits auf der Mythen-Post Homepage ausführlichst behandelt und bis heute nicht widerlegt!

Was stellen wir fest?
Das System ist ist KOMPLETT IGNORANT und UNWILLENS ZUR EHRLICHEN HILFE. Was MCS-Betroffene brauchen, sind nicht Sprungtücher von Feuerwehrleuten, Amtsärzte mit Beruhigungsmitteln, Psychiater mit Psychopharmaka – alles schwachsinnige, nichtsnutzige Symptombekämpfung – sondern einzig und allein MCS-gerechten, schadstofffreien Wohnraum! Im Prinzip die einfachste Sache der Welt – aber heute offenbar nirgends zu finden!

Unsere Gesellschaft ist schlechtweg nicht fähig, mit diesem einfachen Problem adäquat umzugehen
Ja, sie schafft es nicht einmal mit Leuten mit normalem Immunsystem – wie der Fall aus dem Kanton Zürich zeigt – wo sich eine Familie inkl. Kinder und Haustiere einer Zwangsausweisung via Selbstmord entzog. [Anmerkung der Mythen-Post: Dieser Fall verdeutlicht, dass die Leute in diesem Fall lieber den Suizid in Kauf nahmen als „Hilfe“ zu beanspruchen, die keine echte und positive Hilfe ist! Zwangskastration von Haustieren in Tierheimen und lebensfeindliche Notunterkünfte sind keine Zukunftsperspektiven! Da kann das System solange heucheln wie es will – an der Realität ändert es nichts!]

Was tun?
Zehntausende von Lesern/TV-Zuschauern sind mittlerweile über das Schicksal der Mythen-Post und das von Urs Beeler informiert worden. Hat die positive Informationskampagne bis jezt irgend etwas Konkretes – eine schadstofffreie Behausung – gebracht? Nein. Niemand ist im Kanton Schwyz bereit, willens oder fähig, geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, nicht einmal Klöster, Pfarrämter etc. Selbst der Vorschlag, ins Exil zu gehen, ist bis jetzt ohne positive Rückmeldung geblieben – trotz weit über 100’000 Hits auf die Mythen-Post Homepage monatlich.

Unsere Gesellschaft ist zwar imstande, dass an Beerdigungen locker ein paar hundert Besucher und Schaulustige anwesend sind – für echte Prophylaxe jedoch geschieht REIN GAR NICHTS!
Die aktuelle Gesellschaft produziert lieber Selbstmorde, über die dann HINTERHER gejammert und geheuchelt werden kann. („Schluchz, schluchz – warum konnte das bloss geschehen?“) Aber VORHER hilft niemand! [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Beeler im Kern durchaus recht. Von Systemangepassten kommt dann aber der Spruch, es würde „Selbstmitleid“ betrieben. Mit welcher Begründung? Oder Erwin Kessler erzählt irgend etwas von „unwürdig“. Was soll daran unwürdig sein, die Realität zu beschreiben? Ehrlichkeit braucht sich nie zu fürchten!]

Wer zum Selbstmord getrieben wird
Falls am 30. September 2004 die Zwangsräumung stattfindet, ist es durchaus möglich, dass man in der Alten Brauerei nur noch eine Leiche finden wird. (vgl. die Geschichte der Festung Massada). Urs Beeler ist nicht bereit, sich in irgend eine schadstoffbelastete 1-Zimmer-Sozialwohnung abschieben zu lassen und dort langsam geistig und emotional zu vermodern. Das sei unwürdig und der Selbstmord bei derartigen Zukunftsperspektiven die würdigere Wahl. Die Geschichte sei voll von Menschen, die sich auf diese Art – weil ihnen das System keine andere Wahl mehr liess – „verabschieden“ mussten.

Wünsche
Urs Beeler wünscht, dass via Finanzierung durch treue Kunden, Privatpersonen, Abonnenten, Sympathisanten die Mythen-Post Homepage über die nächsten Jahre aufgeschaltet bleibe. Ausserdem stünden noch beachtliche Mengen an bisher unveröffentlichtem Text- und Bildmaterial zur Verfügung. Er bitte dafür (vor allem auch für die komplette Büroausrüstung, Archiv, Möbel, EDV usw.) Sorge zu tragen und dafür zu sorgen, dass sie nur in die ehrlichsten, verantwortungsvollsten und besten Hände kämen.
Beeler bedauert, dass er seine Arbeit aufgrund äusserer Umstände möglicherweise nicht mehr selber vollenden könne. Er sei unglücklich darüber und besorgt, dass dieser Nachlass dann auch nicht mehr seine unverwechselbare Handschrift tragen werde, sondern „die Gefahr gross sei, dass sie durch Epigonen entstellt“ oder „durch Ignoranten vernichtet“ werde.
Urs Beeler würde sich weiter darüber freuen, wenn ihn die Mythen-Post Homepage Besucher, langjährige Kunden, Gönner/Sympathisanten usw. in guter Erinnerung halten würden und versuchten, den Kampf für die gerechte Sache bestmöglich weiter zu führen.
Die Menschen sollten „Jesus Sirach“, das „Buch Prediger“, das „Hohelied“ (alles Bücher des Alten Testamentes) und das Matthäus-Evangelium (NT) studieren, dann stünden sie ihm nah. Ausserdem könne man von Goethe, Schopenhauer, Nietzsche, Marx, Engels, Wilhelm Reich usw. viel lernen.

Anregung
Urs Beeler regt Ueli Heiniger vom „Zischtisclub“ (SF DRS) weiter an, im Falle eines vorzeitigen Abschieds eine Sendung zu machen „Warum musste Urs Beeler in Schwyz Selbstmord begehen?“
Dafür schlägt Beeler folgende Gäste vor: Christian Schifferle, MCS-Liga Schweiz, Lenzerheide; Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers, Luzern; Peter Beeler, Bruder, Uitikon-Waldegg; Dr. Erwin Kessler, langjähriger Freund und Kampfgefährte sowie Gründer und Präsident des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz, Tuttwil; Franz Müller, langjähriger Inserent und Mythen-Post Insider, Seewen; Remo Palucci, Photograf, Seewen; Don Francesco Bachmann, Priester, Lauerz; Jasmin Bangel, Korrespondentin, Bargteheide (Deutschland)

 

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