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Sonntag, 27. Juni 2004

Liebes Bruderherz

eigentlich wollte ich Dir nicht mehr schreiben – Dich in ruhe lassen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wäre schön!] Deine letzten Zeilen zum Thema Freiheit haben mich jedoch dazu veranlasst, Dir in ein paar private Zeilen zu schreiben, was ich unter Freiheit verstehe. Es ist kein kompromissloses Dogma [Anmerkung der Mythen-Post: Freiheit ist kompromisslos, sonst hiesse sie nicht so!], so wie Du sie verbreitest, sondern einfach ein paar Gedanken dazu:

Es steht Dir frei, die Gesellschaft und alles drum herum zu kritisieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber nach Meinung von Peter Beeler-Scheidegger nur so lange, wie es „finanzierbar“ ist!] Vieles ist tatsächlich im Argen und es ist gut, dass es noch ein paar Mutige gibt, die Missstände kritisieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber aus Sicht von Peter Beeler-Scheidegger brav, damit sich niemand betroffen fühlen muss.] Diese Mutigen sollen aber auch den Mut haben, die Konsequenzen zu tragen, und zwar ebenso kompromisslos. [Anmerkung der Mythen-Post: Für Peter Beeler-Scheidegger gelten diese Worte im Sinne einer Abschreckung: Du kannst an Stelle der Anpassung die Freiheit wählen: nur wird sie Dein Tod oder Armut bedeuten.]
Was ich damit meine? Du kannst nicht die Banken kritisieren und von diesem im gleichen Atemzug Zahlungsaufschub erwarten. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn die Leute ehrlich und gut gesinnt sind, schon. Und falls die Kritik gerechtfertigt ist, erst recht. Wo ist denn die viel gepriesene Meinungs- und Pressefreiheit? > In der Praxis haben wir heutzutage eben eine wirtschaftliche Zensur!]

Du kannst nicht den hintersten und letzten Gewerbler kritisieren, und von diesem dann noch Inserate erwarten. [Anmerkung der Mythen-Post: Warum nicht? Wenn Beeler recht hat, kann der Gewerbler ja nur daraus lernen. Was soll daran falsch sein? Kritik hilft weiter! – Nach der Urs-Beeler-Methode bleiben dann eben die Besten übrig.]

Deine Rundumschläge führen zu nichts. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein altes Argument der „Kriegspsychologie“. Urs Beelers gefürchteten Rundumschlägen ist es zu verdanken, dass Schwyz heute über ein Grünabfallverbrenn-Verbot verfügt, dass Schweineställe stillgelegt oder umgebaut wurden, dass baubiologische Einfamilienhäuser in der Region Schwyz entstehen, dass der Schwyzer Filz nicht mehr ganz die Macht hat, die er früher noch hatte usw.]

Die Mythen-Post – sie bewirkt nichts und schadet letztendlich Dir selber. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie oben geschildert, hat sie bereits einiges bewirkt! Dass man sich mit kompromissloser Arbeit angeblich „selber schadet“, dies ist nicht neu. Dafür sorgt man aber nicht selber, sondern die Aussenwelt!!] Dieses planlose Umsichschlagen [Anmerkung der Mythen-Post: „Planlos“ macht vielleicht den Anschein. Wer z.B. den langjährigen Kampf gegen die KMF-Lobby untersucht, kann durchaus System entdecken] hat letztendlich zu Deinem wirtschaftlichen Ruin geführt [Anmerkung der Mythen-Post: Selbst der steht noch nicht fest!] und hat mit Freiheit nichts, aber auch gar nichts am Hut. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier hat Bruder Peter wieder einmal nicht verstanden, was echte Freiheit ist!] Denn Freiheit, so wie ich sie zu verstehen versuche, [Anmerkung der Mythen-Post: Aber eben leider nicht verstanden hat. – Das Problem ist, Urs Beeler ist ein Individualist, Peter Beeler ein Kollektivmensch. Für ein Individualist ist Freiheit klar definiert – ein Kollektivmensch muss „verstehen versuchen“] [umfasst] auch Ideen und Überzeugungen anderer – und sei es der grösste Bünzli oder der mächtigste Firmenboss. [Anmerkung der Mythen-Post: Mit besseren Ideen und Überzeugungen hat Urs Beeler bis zum heutigen Tag noch nie Mühe gehabt. Er würde ja einen zweiten Fehler machen, wenn er Besseres nicht übernehmen würde. Aber wenn Ideen/Überzeugungen falsch, negativ usw. sind, lehnt er sie kompromisslos ab. Das macht den Unterschied zwischen den Brüdern.
Urs Beeler hat seit jeher Mühe mit dem Typus des Bünzlis, wie dem mächtigsten Firmenboss. Deshalb seine Devise: So leben, dass man mit beiden nichts zu tun hat!]

Wenn Du wirklich frei sein willst, darfst Du von niemandem was erwarten [Anmerkung der Mythen-Post: Mit diesem Schachzug meint Peter Beeler wohl sich selber > dass keiner gegenüber dem anderen eine Verantwortung hat. Wieso aber tauchen bei Beerdigungen auf einen Schlag immer so viele Leute auf, die sich um die Lebenden nicht gekümmert haben?] – schon gar nicht mehr von Dir selber [Anmerkung der Mythen-Post: Warum?], der Du jede Sekunde nach Anerkennung lechzest! [Anmerkung der Mythen-Post: Immerhin weist die Mythen-Post pro Monat aktuell etwa 130’000 Hits auf. Und lechzt derjenige, der TV-Moderator oder Firmendirektor oder Staatsanwalt wird, nicht nach Anerkennung?] Diese wirst Du übrigens auch nicht bei einem Selbstmord kriegen. [Anmerkung der Mythen-Post: In der Praxis würde es so laufen. Der „Bote“ würde irgend einen blöden, heuchlerischen Bericht auf der Titel- oder Rückseite schreiben und 98% seiner Leserinnen/Leser den Mist glauben, aber gar nicht kapieren, um was es ging/geht. Vielleicht würde irgend ein Joseph Bättig oder Daniel Annen Nachfolger sein Schaffen nach Jahren ausgraben und darüber eine Broschüre verfassen, die in Kleinauflage bei Triner an der Schmiedgasse gedruckt wird. Möglich wäre auch, dass sich beim Schweizer Fernsehen nach ca. 30 Jahren zufällig ein Redaktor oder eine Redaktorin für Beelers Arbeiten interessieren: „Hat nicht Beeler bereits vor über 30 Jahren vor KMFs gewarnt?“

Interessant ist, dass Urs Beeler nach einer gewissen Zeit recht bekommt. Aktuellstes Beispiel ist die Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich. Seit Monaten unter Beelers Beschuss. Und siehe da: plötzlich berichtet auch „10 vor 10“ am 24. Juni 2004 über „Schlampigkeiten“ dieser Klinik. Aber Beeler es vorher glauben, tut man nicht. Getreu dem Motto: „Beeler ist ein Rundumschläger und Extremist. Man kann ihn nicht ernst nehmen.“] Den Meisten bist Du nämlich schon längst gleichgültig [Anmerkung der Mythen-Post: Über 95% der Leute sind Urs Beeler gleichgültig. Das beruht offenbar auf Gegenseitigkeit. ABER: DIE GUTEN und TREUEN kann man NIE verlieren!], zu einer erbarmungswürdigen Lachnummer mutiert. [Anmerkung der Mythen-Post: Über Wilhelm Reich wurde gesagt, man könne ihn nicht mehr ernst nehmen, über Pestalozzi wurde und wird gespottet. Nichts Neues! – Peter Beelers einziger Weg aus diesem Dilemma: Knechtschaft, Unterwerfung und Anpassung.]

Schade, denn ich kenne deine geniale Kreativität [Anmerkung der Mythen-Post: Die jedoch – via Anpassung ans System – selbstverständlich finanziell selbsttragend sein sollte – sonst wird sie aus charakterlicher Biederkeit und Kleinheit nicht anerkannt], deinen leider scheinbar abhanden gekommenen Humor, aber auch Deine Verletzlichkeit. [Anmerkung der Mythen-Post: „Geniale Kreativität“ kann sich nur in absoluter Freiheit und Unabhängigkeit entwickeln. Und wenn sie finanzielle Unterstützung findet. Aber – und das ist das Traurige – dies checken weder ein Bruder Peter Beeler noch ein erwin Kessler. Ebenso wenig wie Gewerbler, eine Schwyzer Kantonalbank etc. THAT’S THE POINT!

Selbst der Humor ist Urs Beeler bis heute nicht abhanden gekommen. Aber er kommt dann abhanden, wenn man sich mit der absolut verachtungswürdigen Masse und Behördenkram abgeben muss.
Und weil Urs Beeler eben ein hochsensibler Mensch ist, braucht er eine Festung (dicke Mauern zur Abschottung von der Aussenwelt!), einen festen Stützpunkt des Schaffens und der Kreativität. [Anmerkung Genau das aber – das Wichtigste – wird von Peter Beeler-Scheidegger, Erwin Kessler und 99% potentieller Beerdigungsbesucher nicht zugestanden. Getreu dem höchsten Grundsatz der kranken Gesellschaft: KEINER SOLL FREI SEIN! KEINER SOLL FREI SCHAFFEN KÖNNEN! KEINER SOLL AUS DER FALLE!] Aber das wird Peter Beeler vermutlich in 100 Jahren noch nicht verstehen. Kann man ihm einen Vorwurf machen? Wohl mehr als 95% der Leute sind emotional kaputt gemacht worden und kapieren es nicht!]

Du weisst genau – es gibt für Dich nur eine Lösung aus dem Dilemma: Ausbruch! [Anmerkung der Mythen-Post: Mit seinem Geld, das in der Liegenschaft steckt, könnte Urs Beeler noch drei Jahre in der Alten Brauerei an der Kollegumstrasse im gewohnten Stil weiter wohnen, ohne, dass die Schwyzer Kantonalbank oder sonst irgendwer zur kurz käme. Dieses Faktum wird von den Kritikern, die jetzt auftauchen und scheinbar „alles besser wissen“ völlig übersehen.]

Ausbruch aus Deiner Festung an der Kollegistrasse, Ausbruch aus dem verengten Talkessel, Ausbruch aus Deinem selbst geschaffenen Jammertal voller Furcht und Frust. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist Peter Beeler wie er leibt und lebt – seine jahrelange Denkweise und auch im Forum genügend erwähnt. Er schildert hier sein eigenes Leben bzw. seine eigene frühere Prolematik: Mit dem Schwindel oder der Illusion „draussen“ sei es besser!! Deshalb verschieben sich die Leute ja auch permanent und sind nirgends zufrieden! Würde diese dauernde Bewegung zum Glück führen, müsste man ja glückliche Menschen antreffen. Das Gegenteil trifft zu.

Peter Beeler-Scheidegger selbst betrachtet den Talkessel Schwyz als „beengend“. Urs Beeler sieht das anders. „In einer Festung kann man hier gut überleben“, ist seine Wahlspruch.

Und dann kommt auch wieder ein typische, alte Peter-Beeler-Scheidegger-Falschinterpretation: „Ausbruch aus Deinem selbst geschaffenen Jammertal“. Wer billigte seinerzeit, dass Willy Kuster zehntausende von Franken in unnötige und falsche Renovationsarbeiten (Glaswolle-Isolation von Zimmermann Felix von Rickenbach, kunststofflastige 3 1/2 Zimmer-Wohnung-„Sanierung“, schwachsinnige Kunststoff-Fenster als Ersatz für alte Holzfenster etc.) investierte? Wer lehnte einen tieferen Anrechnunswert ab? Es war Peter Beeler-Scheidegger! Die Wahrheit ist um einiges vielschichtiger und komplizierter, als dass man zum Schluss einfach sagen könnte: Selber schuld!

Aber warum kommt Peter Beeler-Scheigegger mit dem Spruch „selber schuld“. Nur aus einem Grund: Weil das am einfachsten für ihn ist und er sich damit selber (scheinbar) vor jeder Mitschuld und Verantwortung befreit.
Bis heute hat Peter Beeler-Scheidegger nicht einen einzigen praktikablen und vernünftigen Vorschlag zur Lösung gebracht.
Zur Ehrenrettung von Peter Beeler-Scheidegger muss gesagt werden, dass Erwin Kessler – ein zweifellos hochintelligenter Mann – von der Situation auch überfordert war und ist.] Davor, ich verstehe Dich, hast Du Angst. Sie scheint grösser zu sein als die Angst vor einem frühzeitigen, selbst gewählten Tod.

[Anmerkung der Mythen-Post: In der Praxis kann es Peter Beeler-Scheidegger nicht nachvollziehen, weil er den konsequenten, wertkonservativen, aber positiven Charakter seines Bruders im Kern nicht versteht.
Das haben auch Behörden nicht verstanden (> wobei hier die Abläufe fix gegeben sind und die Beamten wie Maschinen einfach umsetzen). Worauf wird angespielt? Immer wieder kommt es vor, dass ältere Menschen künstlich aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen und in ein Altersheim verfrachtet werden. Behörden und ihre Schreibtischtäter meinen es ja nur „gut“! Wochen später landen dann solche Menschen nicht selten im Bestattungsinstitut. So erging es seinerzeit z.B. einem Bewohner der Kollegiumstrasse 4, Herr Willy Feldmann. Er wollte überhaupt nicht in ein Altersheim, aber die Tochter und der Schwiegersohn drängten ihn dazu. „Kämpfen Sie für Ihre Freiheit“, sagte Urs Beeler zu Willy Feldmann. Er käme gegen seine Tochter und den Schwiegersohn nicht an, war sein Antwort. Später wurde er dann „erfolgreich“ ins Altersheim verfrachtet, wo ihn Martin Reichlin (Mathematiklehrer am Kollegium Schwyz) und langjähriger Mieter in der Kollegiumstrasse 4, besuchte. Sein Kommentar nach dem Besuch zu Urs Beeler: „Ich glaube nicht, dass Herr Feldmann dort noch lange leben wird.“ Kurze Zeit später starb Willy Feldmann.
Herr und Frau St. wollten ja nur das „Beste“ für ihren Vater/Schwiegervater – und das Altersheim sicher auch. Wirklich?
Natürlich gibt es Menschen, die selbst in einem Altersheim 90 und mehr Jahre alt werden. Aber es braucht den angepassten Typ dazu.
Man kann auch wilde Tiere aus Afrika gefangen nehmen und sie in Europa in irgend einen Zoo stecken. Manche „gewöhnen“ sich daran. Andere gehen zugrunde.
An Peter Beeler-Scheidegger könnten darüber noch hunderte von E-Mails verschickt werden: weil er kein Individualist und radikaler Einzelgänger ist wie Urs Beeler, sondern ein „Teamplayer“ ist, wird er den Kern vermutlich nie begreifen. Vielleicht eines Tages im hohen Alter. Dann ist man auch allein.] Wenn du diese aber überwindest, kannst Du noch viele wertvolle Dinge schaffen.

[Anmerkung der Mythen-Post: Peter Beeler-Scheidegger versucht hier einfach, sein auf sich selbst zugeschnittenes Denkmodell auf seinen Bruder anzuwenden, was nicht funktioniert.
An diesem Tag telefonierte Urs Beeler mit Richard Camenzind, Alt Regierungsrat und Unternehmer, Gersau, betr. Geld. Wenn man von Geburt her genügend Kapital zur Verfügung hat, wird das Leben zumindest in finanzieller Hinsicht einfach. Und wir sind wieder beim alten Thema GELD; es darf auf den Selbstmord-Link verwiesen werden.]

Wenn du willst, helfe ich dir dabei. [Anmerkung der Mythen-Post: Peter Beeler-Scheidegger war und ist nur zu Heuchelei fähig. Der Trick mit der angeblichen „Hilfe“ ist schon uralt.
Wenn Peter Beeler-Scheidegger wirklich etwas Positives, Nachhaltiges für seinen Bruder Urs tun will, so lasse er seine Beziehungen spielen und bringe Kapitalgeber, die bereit sind, bis zum natürlichen Ableben von Urs Beeler Geld in der Alten Brauerei zu parkieren. Zum Beispiel 7 oder 8 Leute mit je Fr. 200’000.– würden genügen! WER IST BEREIT, dieses Geld über einen Zeitraum von vielleicht 30 oder 40 Jahren zinsfrei zu investieren und das kreative Schaffen von Urs Beeler weiter zu ermöglichen? > DAS IST DIE KERNFRAGE!
Urs Beeler macht es nichts aus, in der Alte Brauerei allein auf dem Existenzminimum zu leben (modernste Büroausrüstung als Kompetenzgegenstände), dafür aber weiter kämpfen zu können. Die Gerichtskosten der bevorstehenden Jahre gegen ISOVER, Flumroc, Sager etc. würden ohnehin zehntausende von Franken verschlingen. Ganz abgesehen von behördlichen Forderungen (falsch berechnete Einkommen der Finanzverwaltung, auf die dann Ausgleichskasse Schwyz, Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz etc. aufbauen; Bussen wegen angeblich „unlauterem Wettbewerb“ usw.). Das heutige System erlaubt nur zwei Möglichkeiten: steinreich, dass man sich wirklich alles leisten kann oder so wenig, dass nichts mehr weggenommen werden kann.] Ich überlasse Dir die Freiheit, darüber selber zu entscheiden.

mit freiheitlichen Grüssen
Peter (E-Mail: peter.beeler@uitikon.ch)

 

Sonntag, 27. Juni 2004

Hallo Peter

  1. Hätte ich mit der Mythen-Post „Erfolg“ haben wollen, hätte ich den Status Quo betreiben müssen. Journalistisch brav und angepasst, „Rücksicht“ nehmen etc. Das hätte für mich Stillstand bedeutet. Es wäre für mich psychisch unerträglich gewesen.
  2. Da ich mich selber in den vergangenen 5 Jahren fortentwickelt habe, kommen manche Leute nicht mehr nach. Das ist ihr Problem, wenn sie mich dann nicht mehr ernst nehmen können
  3. Zu 2) Im Jahre 1994 hat Bepp Dettling, ehemals kaufmännischer Direktor der Zementfabrik Hürlimann im „Bote der Urschweiz“ in einem Leserbrief mir vorgeworfen, ich würde mit meinen Rundumschlägen gegen Behörden, Gewerbler etc. dem Umweltschutz einen „Bärendienst“ erweisen. 10 Jahre später hat man festgestellt, dass Beeler mit seiner Radikalität recht hatte und es hat sich Entscheidendes verbessert! (Obwohl damals offiziell „alle“ gegen mich waren!)
    Mich interessiert nicht, was die Leute denken, sondern was objektiv richtig und wichtig ist.
  4. Zwischen 95-98% der Leute kann man sowieso abschreiben. Für mich würde es absolut keine Verbesserung bringen, wenn ich z.B. nach Luzern, Zürich, Basel oder sonst wohin ziehen würde. (Es ist eine Illusion zu glauben, dass es anderswo besser ist! Ausser vielleicht auf einem Leuchtturm in Norddeutschland/Dänemark oder an einer Hütte am Meer. Aber ob ich dorthin gehöre?) Bis heute hat mir jedenfalls noch keine Gemeindeverwaltung geschrieben: „Herr Beeler, mit Ihrer Denkweise und Art passen Sie genau in unsere Gemeinde. 93% der Leute denken wie Sie. Kommen Sie zu uns!“
  5. Das Beste für mich in der heutigen Zeit ist, mich einzubunkern und Kontakte zu den 2 Promill bis 5 Prozent Leuten zu pflegen, die’s in Luzern, Zürich, Basel und anderswo (auch im Ausland) gibt.
  6. Wenn andere Leute mit Kompromissen leben können – ich kann und will es nicht.
  7. Ich selbst habe mit dem vorhandenen Wissen und den Möglichkeiten, die ich hatte, in den vergangenen Jahren das für mich Beste herausgeholt. Mit 2 Mio. „cash“ könnte ich das übrigens immer noch! (> letzteres sollte nie vergessen werden!)
  8. Auf unserer sozial-ökonomischen Stufe ist Schwyz überall, „Ausbruch“ nichts anderes als eine Illusion.
  9. Apropos „Hoffnung“: Ich sehe immer noch frischer aus als Ernst Bloch…
  10. Um noch das alles zu erlernen, was ich effektiv wissen möchte und müsste, brauchte ich einige hundert Jahre. (Computer, Film, Rechtslehre, Umweltmedizin, Journalismus, Graphik, Architektur, Baubiologie usw.)
  11. Zum Schluss noch etwas Humor: Karikatur meiner Beerdigung. Als Trauergäste die Verantwortlichen der Schwyzer Kantonalbank (Direktion: „Wir mussten an die Interessen der Bank denken!“), Steuerverwaltung, Finanzverwaltung Bezirksamt (Untersuchungsrichter: „Ich habe das UWG nicht gemacht!“), Bezirksgericht (es gibt dort übrigens auch Anständige), Verwaltungsgericht, Betreibungsamt („Wir vollziehen nur.“), CSS Versicherung („Krankenkasse ist von Gesetz her obligatorisch“), Isover (Arbeitsplätze erhalten durch Produktion von Isolations-Sondermüll), Flumroc, Sager, Held (inkl. deren Anwälte) u.a. Als Bildlegende: „Wir haben doch nur unsere Pflicht getan…“ > das System sieht sich stets frei von Schuld. Es wird nichts hinterfragt!
  12. Der „Ausweg“ wäre gewesen, sich vorher „anzupassen“. Damit man frustriert 65 wird und Rente beziehen kann? Dann lieber nur 5 Jahre, aber in echter Freiheit und Unabhängigkeit!
    Gruss
    Urs

PS: Ich habe noch keinesfalls aufgegeben. Vom Fussball her ist bekannt, dass man noch in der 89. Minute das Resultat drehen kann. Bei mir aber muss das Ergebnis stimmen – keine faulen Kompromisse.

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