Inserat

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Was die Schweizer Monopolmedien gerne „übersehen“

„Die bisher aufgedeckten Betrugs- und Korruptionsdelikte sind wahrscheinlich keine Einzelfälle. Wenn wir das nicht schnell in den Griff bekommen, nimmt Europa schweren Schaden“, sagte die Europaparlaments-Abgeordnete Diemut Theato. Ein Grieche und ein Franzose sollen Schmiergelder in Millionenhöhe kassiert haben; beide waren für EU-Tourismusprogramme zuständig.

Veraltete EU-Verwaltung
Das Unbehagen gegen die Zentrale in Brüssel wächst. In einem längeren Artikel in der Süddeutschen Zeitung wird die EU-Verwaltung als Moloch beschrieben, welcher auf Verwaltungsstrukturen der 60er Jahre stehengeblieben ist. Früher sei ein EU-Beamter für ein paar Millionen ECU zuständig gewesen, heute gehe es bei Programmen im Bereich Agrar und Strukturhilfe um Milliarden. Diese gravierenden Mängel führten zu Schlendrian und Korruption.
Im gleichen Artikel werden die Löhne und Privilegien der 16’449 EU-Funktionäre in Brüssel kritisiert: Durchschnittlich erhalten diese das zwei- bis dreifache Gehalt ihrer Kollegen in den nationalen Verwaltungen. Ein Eurokrat des untersten Dienstgrades hat ein Monats-Nettoeinkommen von DM 10’000.–, ein Generaldirektor mehr als DM 20’000.–. Generaldirektoren, Direktoren und Abteilungsleiter dürfen zweimal pro Jahr 300 Liter Benzin steuerfrei tanken usw. usw. usw.

EU-„parachutists“
Jeder der 20 EU-Kommissare bringt sein eigenes Kabinett mit. Zwar sind Bewerbungsschreiben notwendig, aber die Posten werden auf eine bereits vorbestimmte Person genau zugeschnitten, so dass ein externer Mitbewerber niemals das Anforderungsprofil erfüllen kann. So gelangen Leute ohne Umwege direkt in die EU-Hierarchie; man nennt diese Senkrechtstarter in Brüssel „parachutists“ (Fallschirmspringer), weil sie direkt ins lukrative Nest springen. Der portugiesische EU-Kommissar Joao de Deus Pinheiro zeigte dieses Verfahren eindrücklich vor, indem er seiner Ehefrau eine Stelle in der Kommission verschaffte, mit einem Monatsgehalt von DM 15’000.–.
Die EU-Euphoriker in unserem Land würden ein solches Gebaren wahrscheinlich als „Aktivität zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger im gemeinsamen Europahaus“ interpretieren. (auns)

Europanormen – eine Kostprobe…
Aus der Europanorm EN 60598: „Anmerkung: Metallteile, die von aktiven Metallteilen durch mit dem Schutzleiter verbundene Metallteile, und Metallteile, die von aktiven Metallteilen durch doppelte Isolierung oder verstärkte Isolierung getrennt sind, gelten im Sinne dieser Anforderung nicht als Teile, die im Falle eines Fehlers der Isolierung unter Spannung stehen können.“ (auns)
Warum EU-Beamte so gerne mit der Bahn fahren…
EU-Beamter in Brüssel müsste man sein… Jeder EU-Beamte kriegt pro Jahr zwei Heimreisen spendiert. Automatisch werden die Kosten für die Bahnfahrt 1. Klasse überwiesen. Das macht für 70’000 Reisen DM 40 Mio. Einen Beleg dafür, z.B. die Fahrkarte, muss niemand vorlegen. Weil Fliegen oft billiger ist, kaufen viele Beamte ein Flugticket. Ersparnis z.B. nach Athen: bis DM 750.-. Griechische EU-Beamte reisten z.B. im Jahre 1994 2’238 Mal nach Hause. Aber nur einer flog – angeblich. Offiziell fahren 95% der EU-Beamten Bahn, weil es dafür 6 Tage Extra-Urlaub gibt (bei Flügen nur 2 Tage). Die Schlausten kassieren Geld und Urlaub – und bleiben in Brüssel. Rechnungsprüfer Bernhard Friedmann: Durch Kontrollen könnte man 2’000 Arbeitstage einsparen. (Quelle: DIE ZEIT)

 

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