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Jesus Sirach, Altes Testament

„Der Reiche tut Unrecht und prahlt noch, / der Arme erleidet Unrecht, aber er muss um Erbarmen flehen.“ – 13, 3

„Bei seinen Festmählern wird er dich erniedrigen, / bis er dich zweimal und dreimal beraubt, / und am Ende verspottet er dich.
Sieht er dich nachher wieder, geht er an dir vorüber / und schüttelt seinen Kopf über dich.“ – 13, 7

„Hüte dich und lass dich nicht irreführen, / damit du nicht erniedrigt wirst in deiner Torheit.“ – 13, 8

 

Matthäus, Neues Testament

„Dann werden auch sie antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?‘ Da wird er ihnen antworten: ‚Wahrlich, ich sage euch: Was immer ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.‘ Und sie werden hingehen, diese in ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ – 25, 44-46

„Nachdem Jesus alle diese Worte beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: ‚ Ihr wisst, dass in zwei Tagen Ostern ist. Dann wird der Menschensohn zur Kreuzigung überliefert werden.‘
Damals versammelten sich die Hohenpriester und Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, der Kajaphas hiess, und beschlossen, Jesus mit List zu ergreifen und zu töten. Sie sagten aber: ‚Nur nicht am Fest, damit kein Aufruhr im Volk entsteht.'“ – 26, 1-5

 

Lukian(os), griech. Satiriker syr. Abkunft (um 120-180 n. Chr.)

„Erfreue dich deines Besitzes, als stürbest du morgen. / Aber verbrauch ihn mit Mass als lebtest du lange.“ – Epigramm

„Kurz scheint das Leben dem Glücklichen, doch wer im Elend, / Dem scheint selbst eine Nacht unendlich lange zu währen.“ – ebenda

 

Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Philosoph, Essayist, Aphoristiker und Lyriker (1844-1900)

„Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben.“ – Menschliches, Allzumenschliches (1878)

„Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit andern als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.“ – ebenda

„Wir müssen die Dinge lustiger nehmen als sie es verdienen; zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.“ – Morgenröte (1881)

 

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