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„Die Medien besitzen eine ungeheure Macht. Ich würde sogar behaupten, dass sie das machen, was man ‚öffentliche Meinung‘ nennt. Hitler soll einmal gesagt haben, dass die öffentliche Meinung nur das sei, was man von oben in sie hineintrichtere.“

„Was mir zu denken gibt, ist die wachsende Boulevardisierung. Nicht mehr Inhalte und Fakten zählen, sondern aufreisserische Titel und obszöne Bilder. Alles für den kurzen täglichen Adrenalinstoss!“

„Bei der heutigen Presse geht es allgemein gar nicht um die Wahrheit, sondern nur ums Geld. Vor die Wahl gestellt, die Wahrheit zu schreiben und dabei ev. finanzielle Verluste in Kauf zu nehmen oder mit Lügen Geld zu verdienen, entscheiden sich praktisch alle Zeitungen und Zeitschriften fürs Lügen.“

„Was heutzutage fehlt, ist eine ehrliche Presse. Die Frage jedoch stellt sich, ob eine ehrliche Zeitung finanziell überhaupt rentieren kann. Eine Lokalzeitung muss doch heute soviel ‚Rücksicht‘ nehmen, dass sie gar nicht unabhängig sein kann. Selbst wenn sie z.B. Kenntnis von einem Behörden- und Parteienskandal hat, darf sie diesen möglicherweise gar nicht bringen, weil Herr xy, der dieser Behörde oder Partei angehört, im Verwaltungsrat der betr. Zeitung sitzt. So kommt immer nur das an die Öffentlichkeit, was den Herren am Ruder genehm ist. Was wirklich läuft, erfährt der Bürger nicht (er darf es nicht wissen).“

„Was ich schlimm finde, ist, wie die heutige Presse total manipuliert. Sie bringt es fertig, aus einem Opfer den Täter zu machen und umgekehrt.“

„Die wenigsten Zeitungen nehmen sich die Mühe, sorgfältig zu recherchieren. Alles muss möglichst schnell gehen. Hauptsache, die Meldung ist draussen, bevor sie die anderen bringen. Ob richtig oder falsch spielt eine untergeordnete Rolle.“

„Ein typisches Beispiel, wie die Presse manipuliert: Wenn Tierschützer Erwin Kessler Fälle skandalöser Tierhaltung aufdeckt, heisst es in der Presse nicht ‚Herr xy hält seine Tiere katastrophal und die Behörden schauen untätig zu‘, sondern es heisst ‚Tierschützer Erwin Kessler begann Hausfriedensbruch‘.“

„Ich frage mich, was die heutige Informationsflut soll. Wenn ich als Rentner all das lesen müsste, was täglich in der Zeitung steht, so könnte ich vom Morgen bis zum Abend nichts anderes mehr tun. Hätte das einen Sinn? Nein. Der Grossteil von dem, was die Zeitungen als ‚Information‘ verkaufen, ist in Wirklichkeit gar keine. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass 90% dessen, was in einer Zeitung steht, Füllmaterial ist.“

„Im Prinzip sind wir heute ‚überinformiert‘. Die Informationsfülle ist dermassen gross, dass sie kein Mensch mehr verarbeiten kann. Es ist dasselbe, wie wenn man einen 5-l-Eimer mit 1’000 Liter Wasser füllt. Das Wasser läuft nur noch über…“

„Bei der heutigen Medienvielfalt geht man am besten so vor, dass man gezielt das herauspickt, das einen interessiert und den Rest vergisst.“

„Wenn eine Zeitung die Fakten über den Schadstoffausstoss von Holzfeuerungen bringt, wird sie von rückständigen Hafnern mit Boykott belegt. Man hockt lieber auf der Stelle und ruft ‚gewerbefeindlich‘, anstatt innovativ zu sein, moderne Heizsysteme zu entwickeln, die Wirtschaft anzukurbeln und etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Wenn dasselbe Blatt Machenschaften dieser oder jener Partei aufdeckt, wird sie von den Mitgliedern und Sympathisanten der betr. Gruppierung boykottiert. Man kommt nicht und sagt: ‚Danke für den Impuls, den Sie uns gegeben haben.‘ Wie soll unter solchen Bedingungen ehrlicher Journalismus stattfinden können? Ist nur noch Maulhalten und Arschkriecherei gefragt? Darf nur unwichtiger ‚Seich‘ geschrieben werden? Oder sind die Leute wirklich allgemein schon soweit, dass sie die Wahrheit gar nicht mehr interessiert? Gilt nur noch der abgedroschene, feige und falsche Resignations-Spruch ‚Man kann ja doch nichts machen‘?“

„Wer eine ehrliche Presse will, muss auch bereits sein, Geld dafür zu investieren.“

„Viele kleinere Zeitungen fördern die Meinungsvielfalt; Monopolzeitungen hemmen sie.“

„Nicht nur die meisten Medien sind feige, auch die Bürger. Kaum einer getraut sich doch in unserer Demokratie noch frei seine eigene Meinung zu sagen. Die Angst vor dem Polit-, Wirtschafts- und Behördenfilz ist doch viel zu gross!“

„Hör‘ auf, so direkt zu reden! Damit eckst Du nur an!“

„Sorgen haben die Menschen genug. Statt immer nur zu kritisieren und Berichte über Mord und Totschlag zu bringen, sollten die Zeitungen und Zeitschriften mehr Positives veröffentlichen. Kein Sportler kann gute Leistungen bringen, wenn er ständig negativ beeinflusst wird. Was wir in der heutigen Zeit brauchen ist Phantasie und Optimismus. Mehr Freude und Glück schenken!“

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