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„Vor den Wahlen präsentieren sich die Herren Politiker wie Halb-Heilige. Sie geben sich volksverbunden und konziliant. Was sie verkünden, klingt wunderschön: mehr Freiheit, weniger Steuern, mehr Mitbestimmung, noch bessere soziale Absicherung, Sympathie für die Armen und Schwachen usw. Aber wehe, wenn die betreffenden Politiker gewählt sind: Herr Ständerat Soundso stolziert dann herum und von Volksnähe ist nichts mehr zu spüren. Er hat sich mit Höherem zu beschäftigen, keine Zeit mehr für die Anliegen des einfachen Bürgers. In Bern vertritt er nicht mehr das Volk, sondern seine eigenen Interessen und/oder die einer Lobby. Sind vier Jahre verstrichen, geht das Theater um die Wählergunst wieder von vorne los.“

„Also so krass ist es nicht!“

„In den Parteien kommen doch nur noch die Anpasser an die Spitze. Geradlinigkeit, Ehrlichkeit, Kompetenz – wo findet man diese Eigenschaften noch? Ein Politiker, der Karriere machen will, muss faule Kompromisse eingehen, ständig zum Kuhhandel bereit sein. Nur so kommt er nach oben.“

„Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.“

„Das Traurige ist, dass man in keine einzige politische Partei Vertrauen haben kann. FDP, CVP und SP wollen unser Land – ob nun demnächst oder in ein paar Jahren – an Brüssel verschachern. Bezüglich EWR/EU müsste man die SVP wählen. Beim Umweltschutz, Tierschutz, Naturschutz usw. aber ist die SVP eine Katastrophe (Giezendanner Rothrist etc.), darf also nicht mit gutem Gewissen gewählt werden. Die Grünen wiederum vertreten einen Standpunkt, der meiner Auffassung nach einer freien, unabhängigen und neutralen Schweiz zuwiderläuft. Die Autopartei – heute Freiheitspartei – kann man sowieso vergessen. Die argumentieren bloss mit billigen Schlagworten und sind Freiheitskrämer. Würde es nach dem Willen dieser Leute gehen, wäre die Schweiz eine einzige Autobahn und Betonwüste. Das Recht des Stärkeren und Rücksichtsloseren würde zählen. Die Schweizer Demokraten wiederum sind mir etwas zu nationalistisch und haben meiner Meinung nach in vielen Dingen eine zu enge Optik.“

„Ich wünschte, im Kanton Schwyz würden mehr Parteilose bei den National- und Ständeratswahlen kandidieren. Ich meine nicht Bonzen, sondern verantwortungsbewusste, unabhängige Bürgerinnen und Bürger mit gesundem Menschenverstand.“

„Ein Tipp: Gar nicht hören, was die Schwyzer National- und Ständeräte heute sagen, sondern analysieren, wie die betreffenden Herren in den vergangenen Jahren politisiert haben. LVP-Nationalrat Dettling sprach sich für eine Steueramnestie (Steuerbetrüger sollten begnadigt werden) und für die Einführung der Mehrwertsteuer (mehr Steuern und Bürokratie) aus. Ex-LVP-Ständerat Bisig engagierte sich vehement für einen EWR-Beitritt der Schweiz und die Einführung der MWSt.

Die CVP ist meiner Meinung nach weder Fisch noch Vogel. Sie hat sich seinerzeit praktisch geschlossen für einen EWR-Beitritt ausgesprochen und dadurch mein Vertrauen verloren.“

 

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