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Das Abstimmungsergebnis zur Genschutz-Initiative wirft Fragen auf

Mit 2/3 Nein-Stimmen wurde die Genschutz-Initiative am 7. Juni 1998 abgelehnt.
Wie ist so ein Abstimmungsergebnis möglich? Wie ist es erklärbar, dass die Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Grosskonzernen die Legitimation gibt, mit genmanipulierten Tieren herumzuexperimentieren, Genfood herzustellen?

Der Abstimmungskampf wurde mit sehr guten Fakten geführt
Wer sich wirklich informieren wollte, der konnte. Offenbar scheint das Stimmvolk jedoch nicht mehr fähig zu sein, rational zu denken. Unweigerlich stellt sich die Frage: Sind die Schweizer Bürgerinnen und Bürger noch demokratiefähig?

Demokratie (Volksherrschaft) setzt voraus, dass die Masse der Menschen fähig ist, vernünftig und verantwortungsbewusst zu entscheiden
Das Abstimmungsergebnis vom 7. Juni lässt Zweifel aufkommen. Die Grossmedien und die Wirtschaft scheinen heute die öffentliche Meinung zu beherrschen. Wir sind soweit, dass 2/3 des Schweizer Volkes gegen seine eigenen biologischen Interessen (Schutz der Schöpfung) stimmt.
Aufgabe müsste es doch sein, das System zu stabilisieren, die anstehenden Probleme im Umwelt-, Gesundheits- und Ernährungssektor zu lösen und nicht neue zu schaffen!

„Es nützt jetzt nichts mehr, die Abstimmung ist schon durch“, war am 8. Juni zu hören
35% der stimmenden Bügerinnen und Bürger haben wenigstens die Gefahr erkannt. Diese Minderheit bildet die Hoffnung für die Zukunft.

Dank an eine verantwortungsbewusste Minderheit
Mit 2’915 gegenüber 859 Stimmen wurde die Genschutz-Initiative im Kantonshauptort massiv abgelehnt. „3000 Leute im Kantonshauptort müssen nicht nur als verantwortungslos, sondern als hochgradig verblödet bezeichnet werden“, brachte es ein erzürnter Stimmbürger auf den Punkt.
Im inneren Kantonsteil gab es doch noch einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Gemeinden Steinerberg (109 JA, 71 NEIN), Morschach (101 JA, 100 NEIN), Illgau (149 JA, 78 NEIN) sowie Riemenstalden (11 JA, 7 NEIN) sprachen sich für eine Annahme der Genschutz-Initiative aus. Die Mythen-Post möchte sich bei den JA-Stimmenden dieser Gemeinden ganz herzlich bedanken.

 

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