Politische Aufklärung zum aktuellen Nahostkonflikt
Von Urs Beeler
Vorbemerkung: Erstaunlicherweise wurde der nachfolgende Post (er enthält viele Wahrheiten!) vom 14. Oktober 2023 von Facebook (noch?) nicht zensiert.
14. Oktober 2023: Die zionistische Propaganda-Lüge – Israel als unschuldiges Opfer – scheint nach 75 Jahren nicht mehr ganz so einfach wie früher zu funktionieren. Es gibt – was den Mainstream-Medien und ihren Hintermännern nicht so gefällt – aktuell Pro-Palästinenser-Kundgebungen. Und das ist gut so.
Die Pro-Israel-Gehirnwäsche
Während Jahrzehnten wurde an Schweizer Schulen, in den Medien, ja überall das Märchen von Israel als „Opfer“ abgehandelt und es blieb unerwähnt, welchen Terror (Landraub, Massaker an der Zivilbevölkerung, ausradieren von Dörfern usw.) die israelische Armee an den Einheimischen (Palästinensern) seit dem Jahr 1948 beging und begeht. Kein Wort über die humanitären Verhältnisse in Gaza, den Terror durch bewaffnete israelische Siedler im Westjordanland usw.
Hamas verbieten – aber weitere Zusammenarbeit mit dem israelischen Apartheid-Regime?
Es zeigt sich nun die komplette Scheinheiligkeit der Schweizer Regierung, auf der einen Seite über ein Verbot der Hamas zu debattieren, aber auf der anderen Seite in Kenntnis der Geschichte mit der israelischen Besatzungsarmee und der israelischen Rüstungsindustrie seit vielen Jahren rege Kontakte zu pflegen und mit letzterer sogar noch Geschäfte im dreistelligen Millionenbereich zu tätigen.
Zur Erinnerung: Das von den westlichen Mainstream-Medien propagierte angebliche „Opfer“ Israel führte u.a. folgende Angriffskriege (Aufzählung nicht vollständig): – Sinai-Krieg (Oktober 1956 – März 1957) > Israel greift Ägypten an – Sechstagekrieg (Juni 1967) > Israel überfällt Ägypten, Syrien und Jordanien – Operation Litani (März 1978) > Einmarsch der israelischen Armee in den Libanon – Libanonkrieg 1982 (Juni – September 1982) > israelische Besetzung des Südlibanons – Libanonkrieg 2006 (Juli – August 2006) > israelischer Einmarsch in den Südlibanon – seit Jahrzehnten andauerndes Drangsalieren und Unterdrücken der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland > israelischer Apartheidsstaat! – hinzu kommen militärische Aktionen (Bombardierungen, Sabotageakte, gezielte Tötungen usw.) gegen den Libanon, Syrien, Irak, Iran und den Gazastreifen. |
Mit wem man sich hier einlässt, scheint dem Bundesrat bereits damals durchaus bewusst gewesen zu sein: „8. Vertretern des VBS ist es untersagt, in Begleitung ihrer Gastgeber die besetzten arabischen Gebiete zu betreten. (…) 9. Das VBS unterhält keine Beziehungen mit den Vertretern der palästinensischen Behörden.“
Besser allein als in böser Gemein
Ich betrachte es aus neutralitätspolitischer Sicht als völlig deplatziert, überhaupt „partnerschaftliche Kontakte“ mit der israelischen Armee bzw. einem Apartheidsstaat zu pflegen. Israel terrorisiert seit Jahrzehnten die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen und im Westjordanland. Dies scheint bis heute aber weder die Schweizer Regierung noch die Schweizer Armee gross zu kümmern. Zudem liegt es ja redaktionell ganz auf der Linie des pro-jüdischen Schweizer NATO-Propagandablattes NZZ (Neue Zürcher Zeitung). Bei Kriegsverbrechern und Tyrannen muss es sich offenbar nur um Juden handeln, dann ist alles kein Problem.
Die verhängten Sanktionen der Schweizer Marionetten-Regierung in Bern
Dieselbe komplett scheinheilige, völlig unglaubwürdige und rückgratlose Schweizer Regierung beteiligt sich an Sanktionen gegen Russland (im Unterschied zur palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen kann sich die Ukraine durchaus wehren und wird mit Rüstungsgütern im Wert von dutzenden von Milliarden Dollar überschwemmt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Auslandshilfen_f%C3%BCr_die_Ukraine_seit_2014 ).
Not und Ungerechtigkeit fördern
Die Schweiz sanktioniert z.B. den Libanon, (das von den Westmächten kaputt gemachte) Libyen, Iran, Syrien, Jemen, Venezuela, siehe https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Aussenwirtschaftspolitik_Wirtschaftliche_Zusammenarbeit/Wirtschaftsbeziehungen/exportkontrollen-und-sanktionen/sanktionen-embargos/sanktionsmassnahmen.html
Was fällt auf? Die Schweiz belegt vor allem Länder mit Sanktionen, die bereits (stark) unter wirtschaftlicher Not leiden. Das ist, um es milde zu formulieren, doch eine etwas sehr seltsame Auffassung von gelebter Humanität.
Wer von den Schweizer Sanktionen ausgeschlossen ist
Der weltgrösste Terror-Staat (USA) und die grösste Terror-Organisation im Nahen Osten (Israel) fehlen auf der Schweizer Sanktionsliste.
Fazit
Man kann sich als Schweizer für eine solche bigotte, rückgratlose und komplett unglaubwürdige Regierung und deren Propaganda-Medien (siehe aktuelle Nahost-Berichterstattung) nur noch schämen. Der einzige Trost ist, dass die gegenwärtige deutsche Regierung und ihre US/NATO-Leitmedien (ARD, ZDF, Spiegel, FAZ, Bild etc.) ein noch armseligeres Bild abgeben.
Facebook-Kommentare zu obigem Beitrag:
(Hinweis: Dieser Beitrag erschien am 14.10.23 erstmals auf Facebook.)