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Die Schweiz auf der falschen Seite der Geschichte

Von Urs Beeler

7. September 2025: Ich arbeitete in den Neunzigerjahren mit dem bekannten Schweizer Tierschützer Dr. Erwin Kessler (1944-2021), Gründer des Vereins gegen Tierfabriken (VgT), zusammen. Eines seiner bekannten Zitate: „Regierung und Behörden sind korrupt. Und das Volk ist unglaublich träge.“

Hatte Kessler Recht?

1. Die Ukraine wird mit Milliardenbeträgen aus den USA, Europa und der Schweiz unterstützt. Der Kanton Schwyz zog seinerzeit sogar auch noch nach und schickte Fr. 300’000.— „Soforthilfe“ in die Ukraine. Wieviel sendete der steinreiche Kt. Schwyz nach Gaza, das von zionistischen Kriegsverbrechern zerstört wurde und dessen Bevölkerung an Hunger leidet? Keinen Franken!

2. Israel begeht in Gaza einen Völkermord – und die korrupte Schweizer Landesregierung kümmert es nicht!
3. Die Schweizer Regierung verbietet die Widerstandsbewegungen Hisbollah und Hamas (Hinweis: Die betreffenden Politikerinnen und Politiker sollten sich einmal Gedanken darüber machen, WESHALB diese entstanden sind!). Parallel dazu macht man weiter Rüstungsgeschäfte mit Kriegsverbrecher- und Folter-Israel, so, als ob nichts wäre. Heuchlerischer und rückgratloser geht es nicht mehr!

Die Schweiz auf der falschen Seite – eine Regierung der Feiglinge

4. Die einzige behördliche Handlung, die ich seit dem 7. Oktober 2023 erlebt habe, war eine polizeiliche Vorladung wegen eines angeblichen Verstosses gegen das Schweizer Antirassismusgesetz. Behördenlogik: Wer Kriegsverbrecher- und Nazi-Israel kritisiert, steht unter „Antisemitismus“-Verdacht! Dümmer geht’s nümmer! Wer zum Schurken- und Verbrecherstaat Israel hingegen schweigt, hat in der scheinheiligen Behörden-Schweiz nichts zu befürchten.
Israelischer Angriff auf Gaza-Stadt.

5. Weshalb schreibe ich das? Weil in Gaza Ähnliches bzw. genau das passiert, was Hitler und sein Naziregime machten. Wo befindet sich die Schweiz? Auf der falschen Seite der Geschichte!
6. Das offizielle Verhalten der Schweiz gegenüber den notleidenden Palästinensern in Gaza und dem Westjordanland entlarvt exakt den Charakter der heutigen Schweiz. Gaza ist der ethische Prüfstand! Die Schweizer Regierung versagt komplett!

Wem dient das Schweizer Antirassismusgesetz?

7. Tierschützer Erwin Kessler, der sich für die Rechte der Tiere einsetzte und ganz sicher kein Rassist war, wurde ein bekanntes Opfer des Schweizer Antirassismusgesetzes und wegen kritischen Aussagen von der Strafjustiz verfolgt.
Man müsste sich einmal die Frage stellen, ob das Schweizer Antirassismusgesetz extra dafür geschaffen wurde, um eine bestimmte Volksgruppe vor Kritik zu schützen. Daraus müsste man sich weiter die Frage stellen, ob die betreffende Gruppe dadurch quasi einen Sonderstatus erhält und wie sich dieser mit dem Grundsatz „alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ verträgt. Oder wie es Kessler vermutlich formuliert hätte: „Sind manche Menschen vor dem Gesetz etwas gleicher?“
8. Die Befürworter des Antirassismusgesetzes stimmten diesem im Jahre 1994 vor allem wegen darin raffiniert verpackten Schuldgefühlen zu („Man kann doch nicht nein sagen“). Vertreter einer bestimmten Volksgruppe hatten es geschafft, diese Gewissensbisse zu verwurzeln und als Minderheit quasi die Macht über eine Mehrheit zu erlangen.

Es bräuchte revolutionäres Handeln

9. Was wäre zu tun? Israel auf die Sanktionsliste der Schweiz setzen. Abbruch sämtlicher wirtschaftlicher Beziehungen zu Israel. Streichung der „Antisemitismus“-Heuchelei (der Antisemitismus-Begriff wird von den Zionisten inflationär missbraucht! Es ist im Grunde ein Verrat an den jüdischen Opfern der Nazizeit). Stornierung sämtlicher aktueller Rüstungsgeschäfte mit israelischen Firmen. Die Schweiz braucht Israel nicht! Durch seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat Israel – moralisch betrachtet – auch sein Existenzrecht verloren. Es gibt kein Recht auf Folter, Kinderverstümmelungen, Aushungern und einen Genozid am palästinensischen Volk.

„Wer Unrecht nicht bestraft, befiehlt, dass es getan werde“ (Leonardo da Vinci, 1452-1519)

10. Wer hat es ermöglicht, dass der Schurkenstaat Israel Gaza in Schutt und Asche legen konnte? Der Terrorstaat Nr. 1: die USA! Die Trump-Regierung belegt die Schweiz mit Strafzöllen. Bravo! Das ist eine hervorragende Gelegenheit, sich von den USA zu emanzipieren! Streichung der F-35-Kampfflugzeugbeschaffung und damit eine Ersparnis von rund 6 Mrd. Franken. Die notwendigen neuen Triebwerke resp. Zusatzkosten von rund 1 Mrd. Franken fallen ebenfalls weg. Braucht die Schweiz Patriot? Auch dieses Geld kann eingespart werden! (Hinweis: Der Bund hat hier bereits Vorauszahlungen von 650 Mio. Franken geleistet – ohne dafür faktisch eine Gegenleistung zu erhalten. Tages-Anzeiger vom 18.7.25: „Die Schweiz muss auf die Patriot-Luftabwehr­systeme warten, weil die Ukraine Vorrang hat. Obwohl sie bereits hohe Anzahlungen geleistet hat, ist vertraglich kein spätester Lieferzeitpunkt definiert.“ Kurz: Die Schweizer Regierung ist nicht nur rückgratlos, sondern glänzt bei Verhandlungen mit den USA auch noch durch Unvermögen und Diletantismus. Doch das Vertrauen der Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer in ihre Landesregierung scheint ungebrochen. Vgl. Kessler-Zitat „… unglaublich träge.“

Und an die Adresse der Redaktionen der NZZ und Weltwoche, denen das Schicksal der Menschen in Gaza und damit offenbar die Menschenrechte mehr oder weniger egal sind: Die USA, die die Schweiz mit überrissen hohen Zöllen abstraft und dadurch die einheimische Exportwirtschaft angreift, sollte nicht noch mit Milliarden-Aufträgen belohnt werden! Seit dem 7. August 2025 gilt für die Schweiz ein Strafzoll von 39 Prozent. (Zum Vergleich: Für die EU gilt 15, für Grossbritannien 10 Prozent.)
Es gibt keinen Grund, vor Israel/USA zu kuschen!

Dr. Daniele Ganser: „Seid mutig!“

Statt sich mutig zu emanzipieren, ist die Schweiz heute ein kompletter Vasall der USA und Israel. Man kann sich für eine solche Regierung und ihren Behördenapparat nur schämen.
Es ist wichtig, dass immer mehr Menschen erkennen, was politisch tatsächlich abläuft – und sie daraus die Konsequenzen ziehen: Mutig sein!

(Hinweis: Obiger Beitrag wurde am 7.9.25 auf Facebook publiziert.


Kommentare
Schlimmster Dreck, was die Blausternler da veranstalten und die Menschheit schaut wie immer einfach zu.
Hans Hutmacher
Truly true! So wahr! Ziviler Widerstand ist ein Recht.
Sarah Veena Perincioli

Noch nie verstanden, wenn Macht und blutrünstige Kreaturen kritisiert werden, dass das als Völkerhetze (in diesem Fall als Antisemitismus) gilt.
Den Antisemitismus provozieren eher die Medien, im Auftrag ihrer Besitzer?
Markus Jungo
Hört auf mit dieser fiesen Hamas-Propaganda. Zum Kotzen.
Gerhard Girschweiler

Fred Suban an Gerhard Girschweiler:
Die Entstehungsgeschichte besser studieren, dann wüssten Sie, dass die Hamas von den Israeli aufgebaut wurden gegen die PLO von Jassir Arafat. Sie könnten sich auch einmal überlegen, wie es möglich war, dass einige hundert Hamaskämpfer mit Waffen über die bestgeschützte Grenze der Welt gelangen konnten, wo nicht einmal ein Hund unbemerkt rüber konnte. Dann könnten Sie vielleicht auch auf die Idee kommen, dass es eine Falle sein könnte, um der isrealischen Armee endlich einen Grund zum Einmarsch auf palästinensisches Gebiet zu liefern.

Die SCHWEIZ kenne ich nur so. „Neutral “ …immer die Vorteile aller Seiten einstreichen …ein Land von kleinen grauen Mäusen, die Schwarzgeld weiss waschen, Steuerhinterziehern anderer Länder jahrzehntelang Unterschlupf gewährten – NUR den Gutsituierten wohlgemerkt!
Damit man auch selber davon profitiert (unter tätiger Mithilfe oder zumindest Duldung deutscher Politiker, die wohl auch ihre Gelder zum grossen Teil in der Schweiz „anleg(t) en“).
Juden, die aus Nazideutschland Visa oder Einlass erbaten, wurden dagegen kalt abgewiesen…
Gold/Geld der damals verfolgten Juden, welches diese ärmsten Gejagten im guten Glauben in der vermeintlich sicheren Schweiz hinterlegt hatten, wurden niemals freiwillig sondern Jahrzehnte später lediglich unter grossem Druck der USA schliesslich herau
Nun steht man sich besser auf Israels Seite.
Schade, dass die abgehobene Schweiz 1848 den letzten Krieg erlebte… ein solcher hätte diesem kalt-arroganten Land einmal sehr gut getan.
Man kann die Bedrängnis und Nöte anderer dann gewiss eher nachempfinden.
Aber „unterm Strich“ ist die Schweiz einfach zu winzig und unbedeutend.
Hätte also auch, ausser einmal zu den Anständigen zu zählen, für Gaza oder die Unterjochten der Westbank nicht viel geändert.
Michaele Neuser


Ethnische Überlegenheit und Rassismus, kurz Apartheit, sind die Pfeiler des Zionistischen Staates Israel und sie sind tief in einer Mehrheit seiner Bevölkerung verwurzelt. Dass sich weltweit zahlreiche nichtisraelische jüdische Persönlichkeiten davon abgrenzen und einen jüdischen Staat ablehnen zeigt, dass es hier nicht um jüdische Religion geht. Der Zionismus ist eine Pervertierung des Judentums in all seinen Werten.
Cornelia Mayinger

Fred Suban an Cornelia Mayinger: Nach meiner Meinung ist Zionismus im Judentum der gleiche Extremismus, wie die IS im Islam.

Cornelia Mayinger an Fred Suban: Ja, dem stimme ich zu. Beides sind Instrumentalisierungen der Religion und haben mit deren Kern nichts mehr zu tun.


Unfassbar grausam…
Celia Schmidt

😭
Danke für diese Ausführungen 🙏
Sowas Schreckliches!!!! Kaum zu fassen, wie weit die Verursacher gehen!!!!
Uff, bin ich froh, wieder einmal eine solche Stimme zu hören. Die Medien kuschen und die uninformierte Masse ist träge. Da braucht es solche Äusserungen deutlich häufiger.

Trotz dem Fakt, dass Juden Milliarden, wenn nicht (…) von Dollars in Schweizer Banken als Deposits haben, bin ich hartnäckig der Meinung, dass Israel eine Entität von Apartheid und ethnischer Säuberung ist.
Zafer Shihabi

 

Gaza – Israel – Palästina – Westmedien und ihre Zensur

 

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