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Thema unnötige Zwangsparfümierung

Freitag, 22. Oktober 2004

Seit Jahren empfiehlt die Mythen-Post die EUBOS Blau fest und EUBOS Blau flüssig Seife. Beide Produkte sind unparfümiert und verfügen normalerweise über einen angenehmen Eigengeruch (der eingesetzten Stoffe). Bei „korrekter“ Produktion sind sowohl die flüssige wie die feste EUBOS Seife sehr gut allergie- und MCS-verträglich.
Zu Kritik Anlass geben jedoch am 22.10.04 in einer Apotheke des Kantons Schwyz erworbene EUBOS fest Seifen. Obwohl „ohne Parfüm“ riechen diese Seifen wie parfümiert, anders als frühere Serien mit angenehmem Eigengeruch. Woran liegt’s? Wurden diese Seifen beim Apotheken-Distributor falsch gelagert (z.B. neben Parfüm, ätherischen Ölen etc.) Andere Formulierung? Abweichung bei den Grundsubstanzen?

Auffällig war, dass bereits die Verpackungen penetrant stark dufteten.
Ein weiter Kritikpunkt, ist, dass EUBOS den unparfümierten EUBOS Blau Produkten nach wie vor parfümierte Gratis-Muster beilegt. Wer unparfümierte Produkte kauft, hat automatisch kein Interesse an einem zwangsparfümierten Produkt. Diese Werbeaktion ist daher „völlig daneben“.
Durch die unnötige Zwangsparfümierungen von Cremen, Salben und unzähligen weiteren Produkten des täglichen Bedarf, nehmen Duftstoffallergien und MCS weiter zu. Im Sinne der Gesundheitsprophylaxe braucht es nicht noch mehr das Immunsystem, die Haut, die Luft, das Wasser etc. unnötig belastende, sondern im Gegenteil gesunde, neutrale und umweltfreundliche Produkte.

Warum immer noch parfümierte Gratis-Muster?
Die Firma EUBOS hat uns vor Monaten versichert, es würden künftig keine parfümierten Gratismuster mehr unparfümierten Produkten wie EUBOS Blau flüssig und EUBOS Blau fest beigelegt. Dennoch wird die Aktion aktuell munter fortgesetzt mit dem parfümierten „Dermo-Protectiv Sensitive“, auf das kein Mensch gewartet hat! Auf dem Gratis-Muster steht sogar noch „dermatologisch geprüft“. Als ob ein parfümiertes (allergieauslösendes!) Produkt für die Haut gut wäre. Aber im heutigen Gesundheitswesen lassen sich problemlos Dermatologen finden, die betr. allergieverursachender Zwangsparfümierung „Unbedenklichkeit“ ausstellen. Dass die heutige Dermatologie/Allergologie verludert ist, zeigt sich z.B. auch eindrücklich daran, dass das zwangsparfümierte, übel riechende allergieauslösende Waschmittel Persil Sensitive von Henkel mit „dermatologisch geprüft“ daherkommt, ja sogar noch mit Absegnung des Deutschen Allergie- und Asthmabundes DAAB. In einem System, in dem Ärzte und sogar Patientenorganisationen sich von der Industrie kaufen lassen, bleibt die Ehrlichkeit regelmässig auf der Strecke.

Weshalb noch mehr unnötig parfümierte, allergie- und MCS-verursachende Produkte, wenn immer mehr Menschen daran erkranken?
Die deutsche Zeitschrift Oeko-Test schreibt in ihrer Oktober-Ausgabe, dass ca. 4-6 Mio. Menschen in Deutschland an Neurodermitis leiden würden. Was macht die Industrie? Statt immunsystem-, haut- und umweltfreundliche Produkte herzustellen, fördert sie – im Gegenteil! – mit unnötig zwangsparfümierten Produkten Ekzeme, Allergien, Asthma, Neurodermitis usw. Und das auch noch mit freundlicher Unterstützung von Dermatologen/Allergologen und der Pharmaindustrie (auf der Homepage bereits ausführlichst dargelegt).

 

 


 

Ergänzende Bemerkungen zu anderen Herstellern

Auch immer wieder festzustellen: Statt zu wissen, „glaubt“ man irgend etwas
Zum Beispiel die Aeskulap Klinik, Brunnen, die „duftstofffreies“ Reinigungsmittel von Sonett verwendet, die wegen der Zugabe von ätherischen Ölen fast noch ekliger riechen als parfümierte!
Einem im Kanton Zürich beheimateten Patienten der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Zürich wurde ebenfalls Sonett empfohlen. Man hat keine Ahnung! Kein Wunder: Man verschreibt dort wie in hunderten von Schweizer Arztpraxen allergieauslösende, parfümierte Excipial-Salbe und „schwört“ darauf bei der „Therapie“ einer atopischen Dermatitis. Wehe, wer etwas gegen Excipial sagt. Dann stehen die Schweizer Dermatologen Standesfunktionäre aus Zürich, Basel, Bern etc. eisern zusammen! Zwar falsch und ein völliger Witz – aber so funktioniert eben Medizin.

Von einer Schweizer Pseudo-Oeko-Waschmittelfirma, die weder allergie- noch MCS-verträgliche Produkte herstellt
Ebenso ein Witz ist eine bekannte Oeko-Waschmittelfirma Held aus dem Kanton Bern, die parfümierte, allergieverursachende „Oeko-Waschmittel“ für Neurodermitiker, Allergiker etc. anpreist. Mit der Stiftung für Konsumentenschutz als Feigenblatt! Wer etwas Kritisches (Wahres) über besagte Oeko-Waschmittelfirma sagt, hat umgehend eine Klage wegen „unlauterem Wettbewerb“ von einem grossen Anwaltsbüro aus dem Kanton Zürich am Hals.

Noch vor Jahren vertrat der Anwalt dieser Firma die Schutzbehauptung, dass die Duftstofffrage bei Ärzten umstritten sei. Mittlerweile scheint aber sogar diese „Oekofirma“ ein bisschen dazu gelernt zu haben und produziert mittlerweile ein parfümfreies Waschmittelpulver.

Allergiker, MCS-Betroffene, Neurodermitiker etc. haben jedoch begreiflicherweise Mühe, nach der jahrelangen Sturheit und Uneinsichtigkeit dieser Firma nur ansatzweise so etwas wie Vertrauen zu entwickeln. Dieselbe Oeko-Firma behauptete nämlich noch vor Jahren, es sei unmöglich, ein parfümfreies Waschmittel zu produzieren. Ausserdem – so eine Mitarbeiterin – würden sich die Duftstoffe von Held-Waschmitteln „rasch verflüchtigen“. Wieso baut man diese unnötigen Parfüms dann überhaupt ein, wenn sie sich nachträglich angeblich sowieso nicht mehr da sein sollen?

Echte Allergiker und MCS-Patienten haben vom Schwindel dieser Oeko-Firma Held und anderen Produzenten, die stur auf Zwangsparfümierung setzen, buchstäblich die Nase voll
Wieso kann z.B. dieser Hersteller trotz berechtigter Kritik offenbar gut existieren? Weil es in der Schweiz genug Pseudo-Grüne und Pseudo-Oekos gibt, die mit runden Nickelbrillen, grobmaschigem Wollpullover, Sandalen, Jutte und Bast die Produkte von Held „aus Überzeugung“ kaufen.

Mit Rationalität und Vernunft hat dies wohl schon längstens nichts mehr zu tun, sondern erinnert eher an den „Glauben“ einer Sekte. Übrigens fand der „K-Tipp“ seinerzeit heraus (E-Mail des betreffenden Journalisten > auf unserer Homepage nachzulesen), dass das „Oeko-Waschmittel“ der Firma Held [damals] die schlechteste biologische Abbaubarkeit der getesteten Waschmittel aufwies, was selbstverständlich und umgehend einen Aufstand der Pseudo-Oekos zur Folge hatte.

Es wäre schön, wenn es all die grossen und kleinen Waschmittel-, Putz- und Reinigungsmittelhersteller, Produzenten von Körperpflegeprodukten etc. es in Zukunft mehr mit der Wahrheit versuchen würden als mit billigen Parfümtricks, mit denen die Konsumentinnen und Konsumenten bloss an der Nase herumgeführt werden sollen. Letzteres mit der Folge, dass die Luftqualität immer schlechter wird, die Gesundheit leidet, damit die Lebensqualität abnimmt und das Riechvermögen mehr und mehr verkümmert.

 

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