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Dossier

Urs Beeler: „Eine tolle Zeit, an die ich mich gerne erinnere. Flotte Lehrerinnen und Lehrer sowie (mit ganz wenigen Ausnahmen) sehr nette Schülerinnen und Schüler. Im Gegensatz zu Cathrine Dennler, welche als echte Turnlehrerin nach Aussagen der Jugendlichen im Turnunterricht gehörig Leistung abforderte, gab’s bei Beeler viele Spiele und meist ‚Wunschprogramm, was natürlich den (meisten) Mädchen und Burschen, die anderes gewohnt waren, sehr gefiel. Durchaus berechtigte Kritik musste ich mir jedoch als Fussball-Schiedsrichter anhören, weil ich zu wenig pfiff. (Teilweise war ich da fussballfachlich einfach überfordert!) Traurig war ein Schlüsselbeinbruch eines Mädchens namens Denise in der Turnhalle. Ich hatte immer wieder zur Vorsicht gemahnt – trotzdem geschah dieser Unfall. So etwas tut mir immer leid, obwohl vielleicht die Personen, die’s anging, den Vorfall schon längst vergessen haben.“

Beeler: „Legendär und aussergewöhnlich war eine 2. Sek mit Knaben, die selbstregulierend funktionierte. Der Turnunterricht mit diesen war ein echtes Vergnügen. Auch die Zeit mit den Mädchenklassen war (vielleicht von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen) sehr schön. Unvergesslich die Tochter des Reallehrers Sigrist, die genau wusste, wie gut sie aussah und welche Wirkung sie auf Burschen hatte. Ihre weiblichen Schönheitszeremonielle sind mir bis heute in Erinnerung. Im Gegensatz dazu gab’s die „chiebige“ junge Gantner, die ständig etwas zu kritisieren hatte (viele Jahre später stellte ich fest, dass dies einen Hintergrund hatte.) Jahre später erlebte ich sie im elterlichen Spielwarengeschäft in Einsiedeln ganz anders. Einsiedeln besass zu der Zeit diverse auffällige Schönheiten: die junge Barbara Gyr, Nicole Ochsner (beide 2. Sek.) und viele andere. Eine schöne Zeit – mit Badeausflügen (Freibad) etc. Ich selbst ging dabei nicht schwimmen, sondern genoss auf der Wiese die Sonne und las eine Biographie über Napoleon.

Wenn ich mich recht erinnere, ging die Stellvertretung nach den Sommerferien nochmals für kurze Zeit weiter. Aber dazu muss ich die Unterlagen zuerst finden.“

 

Urs Beeler

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