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Fakten zum Thema Heizen mit Holz

Von Beatrice C. Macho

Die aus Holzverbrennungen entstehenden Giftgasprodukte, krebserregenden PAK-Emissionen, PM- und Dioxine/Furane-Belastungen (PCDD/F) usw. (die Schadstoffliste ist unvorstellbar lang!) werden in gut wirkende „Schlagwörter“ verpackt wie: „ökologisch“, „umweltfreundlich“, „klimaneutral“, was einer missbräuchlichen Verwendung von Wortbegriffen gleichkommt. [Anmerkung der Mythen-Post: GENAUSO läuft es!] Praktisch alle Behördeninstanzen leiern diese Lügen-Wortkonstrukte herunter, anscheinend ohne viel darüber nachzudenken, vielfach sicher aber auch in Lobbyismus. So verdient man sich in einem gutbezahlten Amts-Job am leichtesten sein Geld. Es gibt aber auch einige wenige Ausnahmen bei den Umweltschutz-Fachleuten, die wirklich ihre Umwelt-Verantwortung und ihren Job ernst nehmen.

Umweltämter muss es geben, doch sie manifestieren, wenn sie nicht handeln wie sie sollten, reine Alibi-Funktion und Dienstbarkeit zu Gunsten der Wirtschaftslobby
Das, seit Jahrzehnten unglaublich lasche Behördenverhalten bei der Unsitte der gebräuchlichen Abfallverbrennereien, die hohe PCDD/F-Emissionen verursachen – und somit klare Umweltdelikte sind -, zeigt im weiteren das wahre Gesicht der Umwelt- und Gesundheitsämter!
Persönlich bekam ich aber auch den Eindruck, dass eine Doktrine von oben herab an Umweltämter ergeht, über die Holzfeuer-Schadstoffproblematik zu schweigen.
Das Verbrennen sogenannter Biomasse wird allgemein als schwierig eingestuft, da sehr komplexe Verbrennungs-Vorgänge ablaufen und der Brennstoff inhomogen ist. Aufwendige Technologien/Abgasreinigungsverfahren usw. sind also nötig, damit diese Energiegewinnung einigermassen abgasarm vonstatten geht. Solches wird meines Wissens aber nur bei Grossanlagen eingesetzt, und Kleinfeuerungsanlagen speien mehr oder weniger hohe Emissionen in die Luft.

In der Schweiz sind alle Ofentypen zugelassen, darunter Billigstkonstrukte aus Polen, der Tschechei usw., die allergrösste Schadstofflasten – amtlich erlaubt notabene – in die Atmosphäre speien dürfen
Eine Änderung dieser Missstände ist nicht absehbar. Dafür wird weiterhin fleissig abgezockt durch Kontrollen bei Öl- und Gasheizungen, die schadstoffmässig heutzutage weitgehend unproblematisch sind.
Die Menschen verhalten sich vielfach in Beschränktheit und Obrigkeitsgläubigkeit, nehmen einfach naiv alles an, was von da „oben“ kommt. Es ist so leicht den Leuten zu „indoktrinieren“ Holzverbrennung sei umweltfreundlich und CO2-neutral. Diese machen sich ja kaum Gedanken, welche zerstörerisch wirkenden Kräfte bei der Verfeuerung zu hohen Schadstoffbildungen führen.

Holz ist, obgleich ein „Naturstoff“, ein aus komplexen organischen Verbindungen aufgebautes Material
Bei der Holzverbrennung wird eine grosse Vielzahl von Substanzen freigesetzt, die im Brennstoff ursprünglich gar nicht, oder in wesentlich kleineren Mengen vorhanden war, als dann im Rauchgas oder in der Asche nachgewiesen wird. Etwa 1/3 der Holzmasse besteht aus Lignin, der „Kittsubstanz“ zwischen den Zellulosefasern, vergleichbar mit Beton und Eisenarmierungen bei Stahlbeton. Die Natur hat hier einer raschen mikrobiologischen Zersetzung der Holzsubstanz u.a. dadurch vorgebeugt, dass Lignin (vereinfacht) aus einer statistisch verteilten Anordnung von Benzolringen mit verschiedenen Brückenbindungen besteht. Bei der Verbrennung brechen diese Ringe auf (vereinfacht gesagt) und es entstehen neue, darunter komplexere und sehr schädliche Verbindungen (Molekülketten), wie z.B. das sehr krebserregende Benzo(a)pyren (oder auch Formaldehyd ) und Unmengen weiterer Schadstoffe.

Das wohl Dümmlichste, das die Holzlobby verbreitet ist, Holzverbrennung sei gleichzusetzen mit natürlicher Verrottung der Bäume im Wald! [Anmerkung der Mythen-Post: Gleichzeitig ist es auch noch die grösste Lüge der Holzlobby!]
Solches ist ja paradox und weit weg von jeglichem Naturverständnis. Die Holzverbrennung ist ein „brutaler“, schnell ablaufender Zerstörungsvorgang, mit Entstehung der erwähnten Schadstoffemissionen, und Holzasche kann ebenfalls sehr schadstoffbelastet sein.
Die Holzverrottung im Wald geschieht in langsamen, sanften, mikrobiellen und aneoroben Prozessen. Der Baum gibt dem Waldboden hierbei Nährsubstanzen zurück, die dieser benötigt. Nur dieser Vorgang kann – mit Logik und Naturverständnis gedacht – CO2-neutral sein, da hier „nur“ sehr langsam und kontinuierlich Stoffe freigesetzt werden.

Es wird von „moderner“ Waldpflege geschwafelt, dahinter steht eine grobschlächtige und ethiklose Misshandlung der Bäume, im Unverständnis was der Wald tatsächlich für das Leben für eine Gesamtbedeutung hat. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Vertreter der Holzwirtschaft interessiert unter dem Strich in der Regel nur eines: Profit!]
„Im Wald wächst Wärme!“ Ein weiterer Slogan, der klar manifestiert, dass der Wald ein Objekt der Verkommerzialisierung ist. Würde der Wald seiner Bedeutung gemäss behandelt, z.B. als wichtiger, weltweiter Sauerstoffproduzent, der auch umfassende Funktionen für den Wasserhaushalt hat, dann würde mit jedem Baum in Ethik umgegangen, statt ihn brutal des Lebens zu berauben. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie wahr!] Waldbäume sollten ausschliesslich höherwertigen Zwecken dienen: für Möbel, Holzhäuser etc.
Mit den Feuerungstechnologien sind wahrlich falsche Energiegewinnungs-Wege beschritten worden!

PS: Gerade kam eine Radio-Meldung, dass es dem Wald immer schlechter geht! Ich wusste das schon lange, und habe auch Entsprechendes geschrieben.

 

[Anmerkung der Mythen-Post: Ein hervorragender, sehr informativer Beitrag von Beatrice Macho.]

 

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