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Von Urs Beeler

Der Witz der Woche: „Für unabhängige Journalisten wird es immer schwieriger, aus Afghanistan zu berichten“, meint Sven Hauberg von bluewin.ch am 24.8.21.
Es wäre einmal klarzustellen, dass weder bluewin.ch noch RinGier oder andere Schweizer Medienhäuser „unabhängige Journalisten“ haben oder „unabhängigen Journalismus“ betreiben. Letztgenannter existiert in der Schweiz nämlich praktisch gar nicht.

Das Newsportal bluewin.ch beklagt sich darüber, dass „unabhäniger Journalismus“ in Afghanistan nicht möglich sei. Dabei wird vergessen, dass es letzteren in der Schweiz ebenfalls nicht gibt.

Meine (leider im Jahre 2004 verstorbene) intelligente Mutter meinte bereits vor über 20 Jahren, es sei gescheiter z.B. den „Bote der Urschweiz“ nicht zu lesen. Keine Information sei besser als eine falsche oder manipulierte. Sie hatte Recht!

Was passiert, wenn ein Journalist im „freien Westen“ tatsächlich unabhängig und wahrheitsgemäss berichtet? Er landet im Gefängnis, vgl. Julian Assange.
Oder er wird mit Busse und Gefängnis bestraft: https://mythen-post.ch/dat…/kontumaz_urteil_t_1_mp_9_03.htm
Dementsprechend müsste es heissen: „Für unabhängige Journalisten wird es immer schwieriger, aus der SCHWEIZ zu berichten.“

(Hinweis: Dieser Beitrag erschien am 24.8.21 erstmals auf Facebook.)

 

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