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Ein Beispiel, wie die KMF-Problematik trotz „Vorbehalten“ heruntergespielt wird

Paul Janositz (http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/08/29/ak-ws-558576l, neuer Link: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/mineralfasern-wohnen-im-dachgeschoss-verursacht-das-krebs/251930l): „Bei künstlichen Mineralfasern ist der richtige Einbau entscheidend“. [Anmerkung der Mythen-Post: Bei KMFs ist entscheidend, dass sie NICHT verwendet werden!] Der Berliner Tagesspiegel weiter: „‚In fast allen ausgebauten Dachböden Berlins dürften künstliche Mineralfasern verbaut sein,‘ sagt Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt in Berlin (UBA). Bis vor wenigen Tagen hätte man von dieser Aussage kaum Notiz genommen.

Seit jedoch an Berliner Schulen Krebsalarm ausgelöst wurde, ist viel von Gefahr im Zusammenhang mit den Faserprodukten die Rede
Doch Moriske, Referatsleiter für Innenraumhygiene, beruhigt. Bei richtigem Einbau bestehe überhaupt keine Gefahr. [Anmerkung der Mythen-Post: Eine solche Antwort ist geradezu typisch für Umweltschutz- und Gesundheitsbürokraten. In der Logik von: „Wenn Asbest richtig abgedeckt ist, sind die Fasern kein Problem.“ – „Auch radioaktive Abfälle sind kein Problem. Es kommt nur auf die Entsorgung an…“] Falsch wäre es, wenn das Material offen verbaut würde, so dass Fasern in die Luft gelangen könnten. Um dies zu verhindern, wird eine dichte Verkleidung über die Mineralwolle gelegt. [Anmerkung der Mythen-Post: Und damit ist dann das Problem gelöst?!]
Bei den fraglichen Schulen sei offensichtlich Fasermaterial in Schächte gefüllt worden, sagt Moriske. Dieses Problem gebe es für Gebäude im früheren Westteil genauso wie im ehemaligen Ostteil. [Anmerkung der Mythen-Post: Dummheit und Verantwortungslosigkeit sind eben grenzüberschreitend und unabhängig vom politischen System…]

Mineralwolle-Produkte finden sich zum Schallschutz auch in abgehängten Deckenkonstruktionen oder als Akustikplatten
Um ihre Funktion erfüllen zu können, müssen die Decken jedoch perforiert sein. Auf den Löchern liegt die Mineralwolle nur lose auf, die Fasern können leicht in die Raumluft gelangen. [Anmerkung der Mythen-Post: Was, wenn eines Tages die mit Mineralwolle isolierten Dachstühle abgerissen/umgebaut werden? Warum denken die Behörden und Medienleute nicht soweit?] Hauptgrund für die andauernde massenweise Anwendung der Kunstfasern ist der Wärmeschutz. [Anmerkung der Mythen-Post: Warum nicht Ignoranz, Skrupellosigkeit und Verantwortungslosigkeit bzw. die unheilige Allianz zwischen Wirtschaft und Politik, verknüpft mit Desinformation durch die Medien?] Künstliche Mineralfasern kommen im Gegensatz etwa zu Asbest nicht natürlich vor. Sie werden aus anorganischen Ausgangsstoffen wie Glas, Gesteinen oder Keramiken hergestellt. Die Produkte gibt es als Filze, Matten oder Platten sowie als lose Wolle. Mineralfasern sind sehr beständig gegen Temperatureinflüsse, sie dämmen gut [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht einmal das stimmt, vgl. Lichtenfelser-Experiment] und sind leicht zu verarbeiten. [Anmerkung Mythen-Post: Auch das ist gelogen, aber typisch für die heutige Desinformation durch die Medien.]

Es gibt jedoch auch Nachteile
Dazu gehört, dass Faserstäube frei werden, allerdings weit weniger als beim früher verwendeten Asbest. Der Gebrauch der Mineralfasern werde sich stark erhöhen [Anmerkung der Mythen-Post: Endspurt in der jahrzehntelangen Produktion von Sondermüll-KMF-Isolationsaltlasten…], prophezeit Moriske, da die neue Energie-Einsparverordnung Anfang nächsten Jahres in Kraft trete. Die eigentlich schon für das Jahr 2000 geplante Regelung wird die bisherige Wärmeschutz- und Heizungsanlagenverordnung ablösen und die gesetzlichen Bestimmungen verschärfen.
Umso wichtiger ist es, dass der Umgang mit dem Isoliermaterial ungefährlich ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit den seit Jahrzehnten als krebsverdächtig eingebauten KMFs? Schon vergessen?]

In den 80er Jahren kamen die Ersatzstoffe für das krebserzeugende Asbest stark in die Kritik
Auch die künstlichen Fasern könnten sich in der Lunge festhaken und letztlich Krebs auslösen, hieß es. Glas- und Steinwolle wurden als vermutlich krebserzeugend in die MAK-Liste (maximale Arbeitsplatzkonzentration) aufgenommen. Fasern von ‚kritischer Größe‘ hatten in Tierversuchen Tumoren ausgelöst. Problematisch sind demnach Fasern, die länger als fünf Mikrometer (tausendstel Millimeter) und dünner als drei Mikrometer sind. Kritisch ist es zudem, wenn das Verhältnis von Länge zu Durchmesser größer als drei zu eins ist. Dann werden die Partikel als ‚lungengängig‘ angesehen. Sie gelangen beim Einatmen tief in die Lunge und haken sich dort fest. Im Laufe vieler Jahre kann sich aus dem Krebskeim ein Tumor entwickeln. Die Gefahr ist jedoch weitgehend gebannt, wenn sich die Faser nach kurzer Zeit im Körper auflöst. Diese Biobeständigkeit ist in den letzten Jahren stark verkürzt worden, sagt Moriske. Derzeit gebe es Produkte, deren Fasern sich bereits nach dreißig bis vierzig Tagen auflösten. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit der eingeatmeten Partikelmenge? – Trotz diesen fragwürdigen Beschwichtigungen bleiben KMFs gesundheitsgefährdender Sondermüll. Daran ändert alles Geschwafel von angeblichen „Verbesserungen“ nichts.] Die deutschen Hersteller haben sich mittlerweile freiwillig verpflichtet, möglichst gefahrlose Produkte zu liefern. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorteilhaft wäre es gewesen, wenn sich diese Hersteller bereits vor Jahrzehnten verpflichtet hätten, diesen Müll gar nicht herzustellen!] Ein Maßstab ist der Kanzerogenitätsindex, ‚KI‘. Ein ‚KI-Wert‘ von vierzig kennzeichnet die verbraucherfreundlichen Produkte. [Anmerkung der Mythen-Post: Was kann an KMFs „verbraucherfreundlich“ sein?!] Heimwerker können sich im Baumarkt an entsprechenden Aufschriften orientieren. Manchmal ist auch der Text ‚frei von Krebsverdacht‘ [Anmerkung der Mythen-Post: Wie beruhigend…] auf den Fasermatten zu finden. Bei Produkten, die nicht deklariert sind, empfiehlt es sich, den Händler zu fragen. Vorsicht ist bei Fasern ausländischen Ursprungs angebracht. [Anmerkung der Mythen-Post: Der KMF-Müll, der heute „vom Ausland“ kommt, dürfte kaum viel schlechter sein, als was früher mit den alten Vorschriften in Westeuropa und den USA produziert wurde. Aber man will sich ja das eigene Geschäft sichern. Deshalb das ganze Geschwafel von den „neuen Vorschriften“, das den Konsumenten und Bauherren glaubhaft machen soll, dass jetzt alles in Ordnung sei. Solange KMF-Isolationsmüll hergestellt wird, ist nichts in Ordnung!]
Die weitere Vorsorge liegt am Heimwerker selbst. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorbeuge bedeutet, KMFs gar nicht zu kaufen!] Vor allem für gute Durchlüftung ist beim Einbau des Isolationsmaterials zu sorgen. [Anmerkung der Mythen-Post: Dann hat die Partikelbelastung einfach der Nachbar…] Für Handwerker, die mit großen Mengen an Fasern in Kontakt kommen, ist Atemschutz und spezielle Kleidung vorgeschrieben. Einwandfrei abgedichtet, werden keine Fasern frei. Vorsicht ist geboten, wenn im Laufe der Zeit Risse entstehen – oder wenn saniert werden muss.“ [Anmerkung der Mythen-Post: So, so, zum Schluss kommen also doch noch Zweifel an den KMFs auf. Warum nicht ein paar Jahrzehnte früher?]

 

Strafanzeige gegen einen Glaswollehersteller

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