Inserat

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Gesammelt

Glas- und Steinwolle sind bekanntlich die Nachfolgeprodukte von Asbest. Obwohl die Gesundheitsgefährdung durch Asbest seit Jahrzehnten bekannt war, wurden diese Produkte in der Schweiz erst 1990 verboten.
Heute verdient sich die Glas- und Steinwolle-Lobby mit dem Vertrieb ihrer untauglichen und potentiell gesundheitsgefährdenden Isolationsmaterialien dumm und dämlich.
Wie üblich nehmen Staat und Justiz ihre Verantwortung nicht wahr.
Das einzige Mittel zur Verhütung weiteren volkswirtschaftlichen Schadens heisst Information.
Urs Beeler

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Eine Anfrage an den Direktionspräsidenten der Schwyzer Kantonalbank

Sehr geehrter Herr Dr. Koller
Bitte beantworten Sie mir folgende Frage: Gedenkt Marketingchef Werner Schibig den Inserate-Boykott gegen die Mythen-Post auch im Jahre 2002 aufrecht zu erhalten oder ist mit einem Inserate-Jahresabschluss der SKB zu rechnen?
Für Ihre wohlwollenden Abklärungen/Bemühungen danke ich Ihnen im Voraus bestens und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

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Justiz-Quiz
Wegen Warnung vor Glas- und Steinwolle-Produkten reichten die Firmen Isover und Flumroc seinerzeit gegen die Mythen-Post Strafklage wegen unlauterem Wettbewerb ein. Das darauffolgende Strafmass wurde vom Bezirksamt Schwyz mit 1 Monat Gefängnis festgelegt und später vom Bezirksgericht Schwyz auf Fr. 3’000.– „gemildert“.
Mit Spannung wird erwartet, wie der neue Prozess gegen die Mythen-Post ausgeht.
Als Leser haben Sie neu die Möglichkeit, selber einen Tipp abzugeben. Wer mit seiner Strafmassschätzung oder Freispruch-Annahme am nächsten liegt, gewinnt Fr. xy. (Sollten mehrere Teilnehmer recht haben, wird durch Auslosung entschieden.)
Wer liegt am nächsten mit seinem Strafmass (Bitte Zutreffendes ankreuzen):
Bitte beantworten Sie folgende Fragen:
– auf die Strafanzeige der Steffisburger Firma Held wird nicht eingegangen. Das Verfahren wird eingestellt.
Auf das Verfahren wird eingetreten. Die Mythen-Post wird:
– freigesprochen
– bestraft, mit:
– Busse (bitte Betrag angeben: Fr. …………….)
– Gefängnis: – bedingt – unbedingt
Es wird eine Strafe auf Bewährung ausgesetzt:
Anzahl Tage – Monate – Jahre
Diesen Talon bitte ausschneiden und ausgefüllt einsenden an:
Mythen-Post, Justiz-Quiz, Postfach 7, 6431 Schwyz

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Anpassung
Das wichtigste Bürgergebot scheint heutzutage die Anpassung zu sein. Wo man sich anpassen soll, kann aber niemand so genau sagen.
Man sieh in Schwyz, wo diese Anpassung in den vergangenen Jahren hingeführt hat: ein MythenForum, das überhaupt nicht an die dortige Stelle passt, eine Beton-Hofmatt, grauenhafte Natriumdampf-Beleuchtungen, ein mit Glas- und Steinwolle isolierter Gross-Einkaufsbunker in Ibach. Was bringt Anpassung?

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Kleine Gauner im Gewerbe in Schutz nehmen?
Der Inhaber eines Möbelgeschäfts in B. entschliesst sich, an einem Logo-Quiz der Mythen-Post teilzunehmen. Die entsprechende Druckvorlage wird im Geschäft abgeholt. Das Logo erscheint. Der Möbelhändler – sagen wir ihm SOS – zahlt jedoch nicht, mit der Begründung, er habe für die Fr. 100.- keine schriftliche Auftragsbestätigung erhalten!
Nach Franz Steinegger, Nationalrat und Anwalt, werden unter guten Geschäftsleuten selbst Transaktionen in Millionenhöhe mündlich oder per Handschlag abgeschlossen. Die Mythen-Post hat in den vergangenen Jahren dutzende von Quiz durchgeführt, ohne, dass dies nennenswerte Probleme verursacht hätte. Auf die Gewerbler ist normalerweise Verlass.
Als die Mythen-Post auf das Geschäftsgebaren des Inhabers von Möbel SOS aufmerksam macht, kritisiert dies die Mitinhaberin eines Innendekorationsgeschäfts in B. Ob man bei ihnen auch Vorhänge bestellen könne, die man im Nachhinein nicht bezahlen müsse, wurde Frau M. gefragt. Seither herrscht Funkstille.
Es ist immer wieder frappant, mit was für Argumentationen man „im Gewerbe“ konfrontiert wird. Doch zum Glück gibt es auch Unterstützung: Ein Schreiner aus dem Muotathal macht die Mythen-Post darauf aufmerksam, dass Möbelhändler SOS aus B. regelmässig „Totalliquidationen 30-70%“ durchführe. Unter „Totalliquidation“ versteht der Konsument, dass das Geschäft aufgegeben wird. Bei SOS herrscht jedoch praktisch jede Woche „Totalliquidation“…

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Garantierte Meinungs- und Pressefreiheit?
Wenn die Meinungs- und Pressefreiheit durch gezielte Inserate-Boykotte versucht wird, auszuschalten, scheint dies den Staat in keiner Weise zu stören. Bis heute habe ich nicht erlebt, dass sich irgendwer deswegen eingeschaltet hätte.
„Inserate-Boykott? Selber schuld. Sie hätte ja die Wahrheit nicht zu schreiben brauchen!“
Urs Beeler

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„‚Nichts sagen‘ ist immer der beste Schutz für Heuchler und Betrüger.“
Urs Beeler

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„Die Dummen und diejenigen, die nicht zahlen, üben grossen Einfluss im Gewerbe aus.“
Robert Marty, Brunnen

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Ultimatum
Bis am 31.12.02 müssen sich Gewerbler entscheiden: für oder gegen Boykott.

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Marktwirtschaftliche Widersprüche
Das schlechteste Isolationsmaterial (Glaswolle) hat heutzutage den grössten Absatz. Warum beginnt hier niemand an der „freien Marktwirtschaft“ zu zweifeln?
Oder es wird das grauenhafte, augenfeindliche Xenon-Licht als Fortschritt in der automobilen Lichttechnik angepriesen. Ist es nicht verrückt, wenn auf der einen Seite Normal-Licht (Halogen) auf dem Verkehrsamt peinlichst genau kontrolliert wird wegen angeblicher Blendgefahr für den Gegenverkehr. Und auf der anderen Seite augenfeindliches, grelles Xenon Licht offiziell zugelassen wird?
Xenon Licht blendet den Gegenverkehr, auch wenn es „richtig eingestellt“ ist.

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 Slogan der Mythen-Post zum Thema „Xenon-Licht“
Kaufen Sie kein Auto mit grellen, augenfeindlichen Xenon-Scheinwerfern!
Xenon-Licht blendet den Gegenverkehr.
Der Schweizer Gesetzgeber sabotiert mit der Zulassung dieses augenfeindlichen, problematischen Kunstlichtes die Verkehrssicherheit.
Eine Konsumentenschutz-Information der Mythen-Post

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Die oberste Devise heisst Umsatz!
Produktion und Verkauf unnötiger Weichspüler bzw. parfümierter Waschmittel sorgen für Vollbeschäftigung bei den Waschmittelherstellern sowie Allergien.
Auch Rauchen ist wichtig. Kioske würden sonst eingehen, Arbeiter entlassen und Riesenverluste im Gesundheitswesen entstehen. Sorgen wir also dafür, dass sich ja nichts ändert!
Isolieren wir weiter mit Glas- und Steinwolle, verwenden wir die giftigsten Leime für Bodenbeläge, Spanplatten usw. – und wer das Leben in solchen Wohnruinen satt hat – keine Problem: der macht Ferien im Ausland!

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Der moderne Rechtsstaat
Wenn der heutige Rechtsstaat nach dem Motto funktioniert
„Wer mehr Geld hat, hat mehr Recht!“ dann kann man diesen Rechtsstaat begraben.
Urs Beeler

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Ketzerisches zum Thema „Arbeitsplätze erhalten“
Es ist ein fragwürdiges Argument, wenn Vertreter der Justiz pauschal behaupten, es gehe beim UWG darum, Arbeitsplätze zu schützen. Es kommt primär darauf an, um was für Arbeitsplätze es sich handelt!
Wenn Glas- und Steinwollehersteller ihre Fabriken dicht machen, ist das doch ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft! Weiterer volkswirtschaftlicher Schaden wird verhindert, keine Belastung der Arbeiter, Bauherren und Hauseigentümer durch KMF-Produkte (nur noch bei der Entsorgung!)
Das eingleisige Argument der Arbeitsplätze hält nicht stand. Es müsste demnach extra eine Asbest-Fabrik betrieben werden, damit Asbest-Arbeiter beschäftigt werden können. (Motto: Wieviele Leute an Asbest erkranken oder sterben, ist juristisch irrelevant – wichtig ist die Vollbeschäftigung!)

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Kriminelle Anwaltshonorare
(…) So wird aus Bagatellen Juristenfutter gemacht, woran sich Anwälte eine goldene Nase verdienen können. Ist Ihnen schon aufgefallen: Warum werden eigentlich die überrissenen Anwaltshonorare nie thematisiert? Finden Sie es gerecht, dass der Stundenansatz eines Anwalts in der Schweiz der Höhe eines Monats- und gar Jahresgehalts eines Arbeiters aus einem Entwicklungsland entspricht? Und solche Leute sollen sich noch um Rechtsfragen kümmern dürfen, wenn allein schon ihre Löhne nicht anständig sind?
 

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Medien und Konsumentenschutz
Ziel ist eine brave, angepasste Presse. Die Schweiz hat heute einen „Konsumentenschutz“ ohne Biss: brav, angepasst, eigentlich wertlos. Wer Konsumentenschutz geradlinig betreibt, hat automatisch Gerichtsverfahren am Hals.

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Unnötige Luft- und Gewässerverschmutzung sind staatlich legalisiert
Die Gesetze sind extra so ausgelegt, dass die Waschmittelhersteller mit Weichspülern und parfümierten Waschmitteln sowohl die Luft wie die Gewässer legal verschmutzen dürfen. Das muss man wissen, sonst versteht man das „System“ nicht!
Urs Beeler

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Mumienjournalismus
Das geltende Bundesgesetzes betr. „unlauterem Wettbewerb“ ist ein Produzentenschutzgesetz. Für die Presse bedeutet es in der Praxis, dass sie zu einem Mumienjournalismus verdammt wird.
Produzenten sind heutzutage heilige Kühe. Wer sich die Freiheit nimmt, Produkte zu kritisieren, dem drohen in der Schweiz Busse oder Gefängnis. Gleichzeitig erzählt man den Bürgerinnen und Bürgern das Märchen von der freien Schweiz.

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Belohnung der Skrupellosesten oder die Grenzen des „freien Marktes“
Nicht die Besten und Verantwortungsbewussten bestimmen den Isolationsmarkt, sondern die Schlechtesten und Skrupellosesten!
Wenn es immer noch Leute gibt, die meinen, der freie Markt sei das beste Mittel der Bedarfsdeckung, dann werden sie hier widerlegt.
Konsumenten, Hauseigentümer und Bauherren sind die Betrogenen, wenn ihnen als „marktwirtschaftlich erfolgreichste Produkte“ Glas- und Steinwolle, Spanplatten etc. angeboten werden!
Wenn die Dümmsten und Skrupellosesten am meisten Erfolg haben, dann ist den Konsumenten, Bauherren etc. nicht gedient!

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Auf der Zeitungsredaktion
Fragt ein „Bote“-Volontär: „Schreibt man Rückgrat eigentlich mit oder ohne „ck“?
„Natürlich mit ‚ck‘, aber das brauchen wir hier nicht…“

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Das Ergebnis der Boykotte
Was haben eigentlich all die Erpressungs- und Boykottversuche gegen die Mythen-Post in den vergangenen Jahren bewirkt? Genau das Gegenteil, was die Boykotteure wollten.
Urs Beeler

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Zweierlei Arten des Journalismus
Solange man harmlose Artikel schreibt, regt sich niemand auf. Sobald es jedoch um wichtige Themen wie Tierschutz und Umweltschutz geht, herrscht Aufruhr. Warum ist das so?

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Das Ziel
Ein gutes, ehrliches Gewerbe, das mit Freude und Verantwortung arbeitet – das ist u.a. ein Ziel der Mythen-Post

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Ein nicht ganz ernst gemeintes Bewerbungsschreiben an den Direktionspräsidenten der Schwyzer Kantonalbank (für die Fasnacht geeignet!)

Sehr geehrter Herr Dr. Koller
Buben träumen davon, Pilot oder Lokomotivführer zu werden. Mein Wunsch war immer, Bankrat bei der Schwyzer Kantonalbank zu werden.
Im Jahre 1983 habe ich die Wirtschaftsmatura absolviert, danach bei einer dreisprachig erscheinenden, internationalen Zeitschrift in Zürich gearbeitet und von 1984-1989 dutzende von Schulklassen (Werk, Real- und Sekundarschule) im Kanton Schwyz unterrichtet. Seit 1990 bin ich als Herausgeber tätig.
Neben journalistischer verfüge ich über mehrere Jahre kaufmännische Erfahrung. Auch etwas juristisches Talent kann mir nicht abgesprochen werden.
Da meine Zeitschrift zur Zeit boykottiert wird, habe ich freie Kapazität. Ein Mandat als Bankrat wäre ideal. Als Direktionspräsident der Schwyzer SKB werden Sie vermutlich auch „Bankerfahrung“ wünschen. Ich habe Ende der Siebzigerjahre einmal bei der SKB gearbeitet (ältere SKB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter können sich vielleicht noch erinnern) und kenne mich auch im Börsengeschäft etwas aus.
Ich bin zwar nicht Mitglied der Güdelzyschtigsgesellschaft, trage aber immerhin denselben Namen wie Ihr Vorgänger, Alt-Direktionspräsident Franz Beeler, und finde, dass es Zeit ist, dass unser altes Schwyzer Familiengeschlecht wieder bei der SKB „mitbeteiligt“ ist.
Mit bald 40 Jahren stellte ich auch altersmässig sozusagen ein Idealkandidat dar. Was spricht gegen mich?
Für Ihre wohlwollenden Abklärungen/Bemühungen danke ich Ihnen im Voraus bestens und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
U.B.

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Wenn Gewerbetreibende ihren Boykott nicht begründen können
Stefan Annen, Mobiliar Versicherung, Schwyz, war noch nie ein „Fan“ der Mythen-Post. Er betont jedoch, er sei kein Boykotteur. Ob es stimmt, können die Leserinnen und Leser selber entscheiden. Wäre ein anderer Generalagent in Schwyz, würde die Mobiliar mit grosser Wahrscheinlichkeit zu den Mythen-Post Kunden gehören.

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Text einer bis heute nicht veröffentlichten Bildlegende
„Zufällig entdeckt: Glaswolle-Alptraum.
Viel schlimmer geht’s nimmer: Eine Glaswolle-Rundumisolation an einem Haus zwischen Seewen und Steinen. Stolz werden noch Firmentafeln zur Schau gestellt.
Statt die verantwortlichen baubiologischen Verbrecher (Bauherr, Architekt, Handwerker – oder gleich alle zusammen?) für ihre Verantwortungslosigkeit (oder Dummheit?) zur Rechenschaft zu ziehen, wird solcher Schwachsinn heutzutage in der Schweiz noch vom Staat mit untauglichen Wärmedämmvorschriften gefördert.
Unser Tipp: Besser keine Isolation als eine falsche!“

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Selbstkritisches
Kritiker hätten im Jahre 1997 das stark „chemische“, hochweise Papier der Mythen-Post kritisieren können. Der Fehler lag jedoch weder bei der Druckerei noch bei uns: die damalige Papierfabrik lieferte unter dem alten Namen einfach ein „chemisches“, allergieauslösendes Papier. Seit 1998 wird deshalb ein anderes, umweltfreundlicheres Papier verwendet.
1997 wurde ausserdem eine zu kleine (vor allem für ältere Leute nicht sehr gut zu lesende) Schrift verwendet. Auch das wurde korrigiert.
Wenn doch schon in der Mythen-Post „immer das Gewerbe angegriffen wird“, so ist es selbstverständlich möglich, dass auch die Mythen-Post kritisiert werden darf. Wir haben in Vergangenheit regelmässig Meinungsumfragen durchgeführt und kritische Stimmen veröffentlicht. Meistens hat die Mythen-Post in den vergangenen Jahren recht gehabt – „aber auch nicht immer“.
Die im Jahre 2000 von der Gemeinde Schwyz durchgeführten Verkehrsberuhigungsmassnahmen verliefen eigentlich positiv. Wir hatten diese im Vorfeld kritisiert, weil wir davon ausgingen, dass dieselben Fehler gemacht würden wie 1995. Das traf jedoch nicht zu. Obwohl der neue Versuch aus unserer Sicht eigentlich positiv verlief, ist die Gemeinde aber wieder auf das alte System zurückgekehrt.
Wenn Kritiker das kleine „Amtsblatt-Format“ der Mythen-Post kritisierten, haben sie Recht. Graphisch besser wäre wohl das Magazin-Format (A4). Es könnte mit einer grösseren Schrift wie auch grösseren Bildern gearbeitet werden. Das Magazin-Format sähe professioneller aus. Das grössere Format hätte aber auch den Nachteil, dass dann der Inserate-Seitenanteil automatisch verringert würde, was für den Kunden von Nachteil wäre. Aber das sind Fragen, über die sich diskutieren lässt. Psychologisch wäre ein grösseres Format sicher ein Vorteil.
Die Mythen-Post ist technisch in der Lage, neu eine Zeitschrift im Magazin-Format herauszugeben. Farbig und mit vielen interessanten Themen. Dies setzt jedoch auch das Vertrauen und die Unterstützung der Inserenten und Leser voraus.

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Gewerbler sollten an der Mythen-Post aktiv mitwirken!
Das ist vielleicht der Unterschied zu manchen Gewerblern: Wir sind froh, wenn wir kritisiert werden, so haben wir die Möglichkeit, es besser zu machen!
Vorschlag: Frau Schmidlin aus Steinen könnte z.B. als Geschäftsfrau einen konkreten Beitrag schreiben, wieviel Zeit heutzutage eine Firma für die Administration aufwenden muss. Oder Schreinermeister A.S. könnte einen Artikel bringen, wie wenig „moderne“ Architekten von der Praxis verstehen. Und umgekehrt könnte ein Architekt von seinen Erfahrungen mit Rückständigen auf der Baustelle berichten.
Bauherren hätten die Möglichkeit, zu schildern, was sie mit arroganten (und in Wirklichkeit inkompetenten) Architekten erlebt haben. Natürlich könnte man auch über eine gute Zusammenarbeit berichten, ebenso über Fehler, die korrigiert wurden.
Derartiger Journalismus wäre für die Leserinnen und Leser doch eine Bereicherung.
Warum geschieht das nicht?
Das setzt eben voraus, dass die Gregor Annens und Linus Betscharts ihre falschen Vorurteile auf die Seite legen.
Warum nicht mehr „pro“ und „kontra“? Dann können die Leserinnen und Leser selber herausfinden, wer Recht hat!

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Eine Notiz von Urs Beeler vom 11.9.01
Es ist alles gesagt, was gesagt werden muss: Das Ganze kurz und bündig zusammenfassen und den Mist weglassen!
Gas geben!
Nur Klares bringen!

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Mit den Behörden im Klinsch
Wieso publizieren die Schwyzer AHV/IV-Behörden nicht in der Mythen-Post, die vor Jahren bei einer Talon-Aktion [von Manor] mit einem einzigen Inserat 53% mehr Glückstalons brachte als zwei ganze Seiten im „Bote der Urschweiz“? Warum kommt bei der Vergabe von Inseraten nicht auch hier das „wirtschaftlich günstigste Angebote“ zum Zug? Gelten für Printmedien im Kanton Schwyz andere Voraussetzungen?
Die Schwyzer AHV/IV-Behörden sind offenbar nicht nur nicht bereit, in der Mythen-Post zu inserieren – Sie verlangen vom Verleger der Mythen-Post im Gegenteil, dass dieser Konkurrenz-Zeitungen abonniert und diese täglich studiert, ob da nicht eventuell eine Publikation der Schwyzer AHV/IV-Behörden drin stehen könnte.

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Begehen auch Sie einmal „unlauteren Wettbewerb“!
Kritisieren Sie die Mythen-Post nach Lust und Laune! Lassen Sie einmal so richtig Dampf ab!
Wir geben Ihnen gerne die Gelegenheit, Ihre Meinung offen zu sagen, ohne dass Sie mit einer Strafklage zu rechnen haben.
Dadurch unterscheidet sich die Mythen-Post von zahlreichen Schweizer Produzenten, die sofort eine Klage wegen angeblich „unlauterem Wettbewerb“ einreichen, wenn sie kritisiert werden.
Liebe Leserinnen und Leser: Legen Sie los, dass es die Balken biegt! Machen Sie von Ihrer Meinungsäusserungsfreiheit Gebrauch!

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Notizen im Anhang der Mythen-Post 12/01
Das ganze nicht so eng, sondern locker nehmen. Nur das nehmen, was sich belegen lässt! Nichts Schwammiges!
Viele Bilder vom Internet bringen! Vorwärts machen! Nicht zu viel studieren!
Alles, was nicht klar ist, weglassen!

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Manipulationen und Falschinformationen sind beim „Bote der Urschweiz“ an der Tagesordnung
Beispiel: „Offene Geschäfte am St. Martinstag“ (in M.P. 10/98 geschildert). Nicht umsonst sagt Tierschützer Erwin Kessler: „Sie sind besser informiert, wenn Sie den Boten NICHT lesen!“ Keine Information sei alleweil noch besser als eine falsche.

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Der „Bote der Urschweiz“ ist ein neutrales Medium: er kassiert mit der linken Hand von den Detaillisten und mit der rechten Hand vom Mythen-Center und lässt sich je nachdem für die eine oder andere Partei einspannen. Das nennt sich ausgewogen und „überparteilich“.

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Ich habe schon einmal bei Unternull begonnen. Weshalb sollte mir das nicht wieder gelingen?
Urs Beeler

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„Nächtlicher Lärmterror durch laute Stall-Lüfter“ – zum Glück wurde das Problem gehoben und besagter Artikel überflüssig.

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Parfümierte Idioten
Die überwiegende Zahl Anwälte, Treuhänder, Immobilienhändler, Bank- und Versicherungsangestellte etc. sind heutzutage parfümierte Idioten.

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Damit einer in der Schweiz Recht bekommt, braucht er einen Stab Anwälte und Millionen im Rücken. So sieht der Rechtsstaat Schweiz in der Praxis aus.
Vielleicht bekommen Sie ja nach Jahren Ihr Recht, aber was nützt Sie das, wenn Sie bis dahin bankrott sind? Ein solches System soll gerecht sein? Es ist höchst ungerecht!!!

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Es kann nicht genug betont werden: In Tat und Wahrheit geht es der Mehrzahl der Vertreter der heutigen Schul- wie Alternativmedizin in erster Linie darum, aus jeder Krankheit noch irgendwie ein Geschäft zu machen!
Urs Beeler

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Parfümstoffe (in Waschmitteln, Weichspülern, Deos, Rasierschaum, Cremen usw.) gehören zu den häufigsten Auslösern von Allergien und Ekzemen.

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Muss man sich den Dummen und Falschen anpassen, weil diese die Mehrheit haben?

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Kritiker der Mythen-Post verbreiten Gerüchte, dass das Inserieren in der Mythen-Post schade. Das Gegenteil trifft zu: Mythen-Post Kunde Pius Auf der Maur, Computer Service, Brunnen, bekam vor Jahren so viele Aufträge, dass er eine Zeit lang gar nicht mehr inserieren durfte.

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Werbeidee: Bildlegende mit Marcel Weber und Alois Auf der Maur (bei einer Blumenstraussübergabe):
Mythen-Post Sympathisanten fragen sich:
„Wie lange geht es noch, bis der Mythen-Post soviel Ehre zuteil wird?“

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„Boykottierä? Das isch aber nid scheen…“ (Dieser Spruch verbunden mit einem Bild von Hans Rothenfluh. – Eine Werbeidee vom Herbst 2001) [Anmerkung der Mythen-Post: Später in Heft 9/03 realisiert!]

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Warum bringt das ganze Boykott-Theater nichts? Weil die Argumente, die die Boykotteure vorbringen, nichts taugen. Es ist wie ein Haus, das auf losem Untergrund gebaut ist: früher oder später stürzt es ein.
Die rückständigen Gewerbler katapultieren sich mit ihren haarsträubenden Argumenten selber ins Abseits.

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„Mädchen an Bundesfeier angeschossen Die erste Bundesfeier dieses Jahres vom Dienstagabend in Basel hat bereits erste Verletzte gefordert. Durch Feuerwerkskörper sind mindestens zwei Personen schwer und eine leicht verletzt worden. Ein Mädchen wurde angeschossen. mehr“ – diese Schlagzeile erschien unter bluewin.ch/ am 1. August 2001.
Obwohl solche und ähnliche Vorfälle regelmässig zu verzeichnen sind, findet der 1. August Jahr für Jahr als nationaler Abfallverbrennungs- und Knalltag statt. Ein völliger Schwachsinn! Aber an diesem Schwachsinn wird sich vermutlich auch in hundert Jahren noch nichts geändert haben.

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Als im Jahre 2001 am Feldgässli in Steinen ein Stall brannte, schrieb der „Bote der Urschweiz“, dass Mensch und Tier gerettet sowie die danebenstehenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden konnten. Warum berichtete die Zeitung nicht darüber, dass an besagter Stelle stundenlang beissender Qualm aufstieg, der selbst am anderen Tag (!) immer noch deutlich – in 5 Kilometer Entfernung! – in Schwyz zu riechen war? Warum wurde das Feuer nicht richtig gelöscht? Lag es an der Steiner Feuerwehr? Ging es darum, Entsorgungskosten zu sparen? Fragen, die (nicht?) gestellt werden dürfen.
Der „Bote der Urschweiz“ ist eine Heuchlerzeitung: „Ein Stall brennt ab – der arme Bauer!“ In Wirklichkeit geht es gar nicht um Mitgefühl, sondern um stereotype Heuchelei.

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 „Die journalistische Linie des ‚Boten der Urschweiz‘ besteht darin, dass er gar keine hat.“
Urs Beeler

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Wer dient wem?
Dienen die sozialen Institutionen der Schweiz eigentlich dem Bürger oder der Bürger den sozialen Institutionen?

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Die Sanierung KMF-belasteter Häuser wird allein in der Schweiz hunderte von Millionen Franken verschlingen. Hier ist es unbedingt erforderlich, dass die Glas- und Steinwolleindustrie gezwungen wird, sich an den Sanierungskosten finanziell zu beteiligen.
Urs Beeler

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Die letzten, die zugeben, dass Glas- und Steinwolle gesundheitsgefährdender Isolationsmüll sind, werden neben den Herstellern wohl die SUVA und das Bundesamt für Gesundheit sein.

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Wenn jemand Selbstmord begeht, wird ein grosses Theater vorgeheuchelt. Die Standardfrage kommt: „Wie so etwas passieren konnte“. In Wirklichkeit wollen es die meisten Leute gar nicht wissen.
Wer treibt nicht wenige Menschen in diesem Land in den Selbstmord? Der Staat mit seinen Behörden! Mafiose Justiz, korrupte Regierung und dummes Volk.
Kreiskommando, AHV/IV-Behörden, Steuerbehörden, „Gesundheitswesen“ (besser: Krankheitswesen), Krankenkasse – „sie alle meinen es so gut“, dass sie eher den Selbstmord eines Bürgers in Kauf nehmen würden, als von ihm abzulassen
Zweifel? Dann gehören Sie wohl immer noch zu den Naiven, die an diesen Staat glauben. Recht und Gerechtigkeit existieren heute in der Schweiz gar nicht.

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Solange es einen Staat, eine Justiz und Polizei gibt, sind die Leute nicht frei, sondern Sklaven.
Urs Beeler [am 12.3.03 diskret, aber hartnäckig von einem Polizeiwagen verfolgt. Flucht zwecklos. Beeler fuhr zum Polizeiposten Schwyz, wo er (unerfreuliche und verdrängte) Post in Empfang nehmen musste.]

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Der Staat ist nichts anderes als ein grosses Stahlkäfig – kalt und unbarmherzig.
Urs Beeler

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Menschlichkeit und Staat schliessen sich aus.

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Staat und Banken sind eiskalt; sie besitzen kein Herz.

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Dem Staat geht es darum, „Recht“ durchzusetzen, egal, ob Menschen daran verrecken.
Urs Beeler

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B ist die Verordnung wichtiger als der Mensch.
Urs Beeler

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Wer sich im Staat nicht anpasst, der wird zermahlen. Das System macht die Leute fertig.

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Justiz hat mich Recht und Gerechtigkeit oft nicht viel zu tun. Es geht darum, dass irgendwelche Gesetze angewendet und vollzogen werden. Ob das Gesetz/die Regelung selbst „richtig“ oder „falsch“ ist, ist in der Rechtssprechung nebensächlich.
Richter, die in den Dreissigerjahren unter Hitler „Recht“ gesprochen haben, findet man wieder in den Fünzigerjahren Recht sprechen. Sollte das einen nicht nachdenklich stimmen?

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Am herrschenden System etwas ändern zu wollen mit Hilfe der Justiz, ist praktisch chancenlos, da die Justiz immer Justiz der gerade herrschenden Klasse ist.

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Viele Drogisten verkaufen heutzutage „ätherische Öle gegen Angstzustände“. Wohnungen stinken anschliessend so erbärmlich nach dem Zeug, dass Leute, die vorher nicht depressiv waren, neu unter Angstzuständen klagen.

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Schlaflose Nächste für Dr. Triner?
Die Inserate-Preise 2003 jetzt im Internet unter www.mythen-post.ch

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Am schönsten ist Schwyz, wenn alles schläft.
27.1.03

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Viele Schwyzerinnen und Schwyzer können saubere Luft offenbar nicht ertragen. Deshalb kaufen sie parfümierte Waschmittel, Abwaschmittel, Deos, Rasierwasser, WC-Steine, Duftkerzen, Airfresh, ätherische Öle. Und wenn die Leute ob dem künstlichen Gestank krank werden – Drogisten, Apotheker usw. „helfen“…

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MCS (eine Erkrankung des Immunsystems) mit psychiatrischen Gutachten aus der Welt zu schaffen versuchen, ist unehrlich. Aber geradezu charakteristisch für die heutige Gesellschaft, welche die Wahrheit nicht erkennen will.

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Es scheint, dass Peter Beeler seinem Schulkameraden Hugo Triner („Bote“-Verleger) näher steht als dem eigenen Bruder. (Keine Inserate für die Mythen-Post!)
Noch bevor Pick Pay im Mythen-Center eine Filiale eröffnet hatte, fuhr Hugo Triner (der als Verleger gar nicht für den Inserateverkauf zuständig ist) zu Peter Beeler nach Zürich. Die Belohnung: Pick Pay Inserate für den „Bote der Urschweiz“.
Auch Cou-Cousin Jörg Lüönd, Werbeatelier Lüönd, Brunnen, bekommt einen Pick Pay Auftrag. „Ich musste mich nicht einmal darum bewerben“, sagt Lüönd.
Dem allem zugrunde liegt eine alte Rivalität: der Bruder kann nicht akzeptieren, dass Urs Beeler nicht angepasst ist… Und Manager-sein macht – trotz Geld – nicht glücklich.


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Besten Dank für Ihre Einladung, aber mein Bedarf an inkompetenten Medizinern in Sachen Neurodermitis/MCS ist gedeckt.
Erfahrung 1: Man versteht die Immunsystemerkrankung nicht, aber man will Cremen, Salben, Tabletten etc. verkaufen und Spritzen anwenden.
Erfahrung 2: Ist das schulmedizinische Spektrum durch, kommt die Alternativmedizin an die Reihe: Homöopathie, Bioresonanz, Neuraitherapie – wichtig ist, dass Geld verdient werden kann!
MCS darf als umweltbedingte Krankheit sozialrechtlich nicht anerkannt werden, da dies einschneidende Konsequenzen für unser chemie- und pharmabeherrschtes Gesellschaftssystem hätte.
So müssen von systemtreuen Ärzten psychiatrische Gründe erfunden werden, welche die Krankheit „erklären“. [Anmerkung: Diese Feststellung war anfangs 2000 zeitgebunden von Christian Schifferle, MCS-Liga, geprägt. – Albert Einstein hatte er Recht, als er in einem bekannten Zitat zum Ausdruck brachte, das quasi alles in der Schweiz 20 Jahre später stattfinde als anderswo. Denn MCS war von der WHO unter dem Kürzel ICD-10 T78.4 bereits schon seit dem Jahre 1995 als organische Erkrankung anerkannt! Aber in der Schweiz noch praktisch unbekannt…]

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Wer heutzutage Krankenkassenprämien, Wehrpflichtersatz etc. nicht zahlen kann, von Sozialeinrichtungen im Stich gelassen wird und Opfer von Behörden- und Justizwillkür ist, darf nicht einmal seinen Selbstmord ankündigen, ansonsten dem Betreffenden der FFE (Fürsorgliche Freiheitsentzug) droht. Selbst in der Frage, ob einer leben will oder nicht (was eine ganz persönliche Entscheidung ist!), mischt sich Behörden noch ein.
Die wahren Ursachen für die hohen Selbstmordraten will der Schweizer Schein-Sozialstaat in Wirklichkeit gar nicht wissen.
Suizid-Kandidaten werden mit Psychopharmaka vollgepumpt und „ruhig gestellt“. In den Medien kommen dann Behördenvertreter zu Wort – nicht Betroffene. In Analogie zur ehemaligen Sowjetunion. Rechtsstaat Schweiz: Wer Probleme hat, darf nicht mit Selbstmord drohen!
Was aus der Kriegsgeschichte bekannt ist – Selbstmord als Drohmittel, letztes Mittel der Verteidigung und „letzter Ausweg“ – wird vom Staat in der Praxis verboten. Sogar in dieser ganz persönlichen Entscheidung, ob einer leben oder sich der Gesellschaft entziehen will, mischen sich Behörden noch ungefragt ein.

Wäre die heutige Gesellschaft intakt, gäbe es praktisch keine oder zumindest viel weniger Selbstmorde
Es geht dem Staat jedoch nicht um Ursachenbekämpfung, sondern um Symptombekämpfung. Psychiater und Psychologen haben im Staat Alibifunktion; sie sind Feigenblätter eines heuchlerischen, korrupten Gebildes. Leute mit Psychopharmaka dopen – dann ist das Problem für den Staat gelöst und man kann im alten Trott weiter fahren.
Schuld ist niemals der Staat, der mit seinem Justiz- und Beamtenapparat Jahr für Jahr nicht wenige Menschen in den Suizid treibt. Schuld sind nach Auffassung des Staates die Leute, die damit nicht klar kommen. Der Staat ist nie schuldig. Höchstens vielleicht nach 50 Jahren, wenn das Schweizer Staatsfernsehen darüber mir Verspätung berichtet („Meier 19“, Verdingkinder, Kindergefängnis Rathausen etc.).

Nehmen wir an, Sie sind Rentner oder Rentnerin und Sie sollen in ein Altersheim abgeschoben werden
Keine Chance gegen den allmächtigen Behörden- und Justizapparat. Als letztes Mittel drohen Sie mit Suizid. Behörden-Reaktion: „Herr x oder Frau y drohen mit Suizid. Wer das macht, ist ‚psychisch krank'“ Also her mit irgend einem Dr. Mengele, der rasch eine medizinische Bescheinigung ausstellt, damit die Behörden vorwärts machen können.
„Sie können wählen: Psychiatrie oder Altersheim…“ – „Ah, Sie sind doch vernünftig.“
Und später wird noch verkündet, der Rentner oder die Rentnerin habe sich im Altersheim „gut eingelebt“ (vielleicht ist die Person aber auch frühzeitig gestorben und „niemand hat gewusst warum“.) Im grossen Unterschied zur Psychiatrie, wo man mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts mehr vernimmt…

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Das Schwyzer Gesundheitswesen will herausfinden, wieso sich so viele Gewerbler aus Ibach sich nicht getrauen, in der Mythen-Post zu inserieren. Die Röntgenuntersuchung bei Dominik L. René S., Jürg K., Frau E., Josef G., Renato T. und anderen ergibt: zu wenig Rückgrat.

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Wer einmal bei der CSS versichert ist, den lässt diese Versicherung nicht mehr los. Ein ansässiger Schwyzer versuchte die Krankenkasse mit eingeschriebenen Briefen bereits zweimal zu kündigen. Erfolglos. Er schreibt der CSS: „Wenn Sie mich weiter unbedingt als Kunde haben wollen, werde ich soviele Ärzte besuchen und Medikamente fressen, dass es Ihre Versicherung das Grauen lehrt…!“
[Tatsächlich ist es so, dass Krankenkassen bei der Einforderung von Krankenkassenprämien nötigenfalls bereit sind, auch über Leichen zu gehen. Selbstverständlich noch von Behörden und Justiz abgesegnet. So funktioniert eben unser grossartiges Gesundheits- und Sozialwesen…]

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Der Staat ist die letzte Institution, von der ein Mensch etwas Positives erwarten darf.

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An die Adresse aller gesellschaftlicher Aussenseiter:
Der Fürsorgebehörde Ihrer Gemeinde und dem Sozialpsychiatrischen Dienst geht es nicht um Ihr Wohlbefinden, sondern lediglich darum, dass Sie so funktionieren, wie der Staat es will!

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Wir haben angepasste Menschen – da wird sich niemand melden
Die Mythen-Post sucht unglaubliche, aber wahre Geschichten aus der Region Schwyz:
„Versehentlich“ von der Fürsorgebehörde Ihrer Wohngemeinde in die Psychiatrie eingeliefert… – Vom Arzt mit Medikamenten vollgepumpt, so dass es Ihnen heute schlechter geht als früher – Falsch operiert – Abzocke durch Drogisten und Alternativmediziner – Vom Drogisten verschriebene Medikamente, die nicht oder falsch wirken.

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Sozialpsychiatrische Dienste, Schulpsychologische Dienste etc. – typisch staatliche Alibi-Institutionen, die in erster Linie einem helfen: sich selbst! So verlogen und heuchlerisch wie der Staat, der sie hervorgebracht hat.

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Ich habe jetzt noch einige Wochen Zeit und werde das Leben in vollen Zügen geniessen und arbeiten wie ein Pferd!

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Es ist gescheiter, man bringt sich um, als sich vom System zu einem seelischen Krüppel machen zu lassen.
Urs Beeler

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Von dem Moment an, wo ich nicht mehr absolut unabhängig und frei leben kann, hat eine Existenz für mich keinen Sinn mehr.
Urs Beeler

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Vielleicht müsste man an der Uniklinik Zürich 10 Dermatologen, welche allergie- und MCS-auslösende Parfümstoffe in Waschmitteln begrüssen, öffentlich hinrichten lassen, um klar zu machen, dass solche Mediziner-Einstellungen nicht mehr geduldet wird. Vielleicht müssten Manager von P&G, Unilever, Henkel, welche für die Produktion und den Vertrieb von allergie- und MCS-auslösender Produkte verantwortlich sind, das Opfer von Terroranschlägen werden, damit sich etwas ändert. Doch dann käme natürlich der Rechtsstaat… Verantwortungslose Dermatologen, Manager, etc. würden von den Medien zu Opfern von Terroristen hochstilisiert. Vor allem: Man würde vermutlich überhaupt nichts lernen!

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Wichtigster Satz für das Leben in einer korrupten Gesellschaft: Nicht durchdrehen, cool sein!
Urs Beeler

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Viele Allergiker und MCS-Kranke wenden sich von der Schulmedizin ab und richten ihr Augenmerk auf die Alternativmedizin, die angeblich sanft heilen soll. Hier findet heutzutage derselbe Schwindel statt wie bei der Schulmedizin: Man will Krankheiten nicht verhüten, sondern an ihnen Geld verdienen! Der Unterschied zwischen einer Uniklinik in Zürich, Basel oder Bern zu einer Alternativmedizin-Klinik in B. oder anderswo ist der, dass letztere noch mehr abzockt.
In unserem grossartigen Rechtsstatt darf über Abzocker-Kliniken, Abzocker-Ärzte etc. nicht einmal namentlich berichtet werden, weil dann sofort wieder Klagen wegen „unlauterem Wettbewerb“, „Persönlichkeitsverletzung“ u.ä. eingehen. Am besten ist wohl der Tipp: Machen Sie um sämtliche Spitäler, Arztpraxen, Apotheker und Drogisten nach Möglichkeit einen weiten Bogen. Ihrer Gesundheit und Ihrem Portemonnaie zuliebe!

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Ginge es den Dermatologischen/Allergologischen Kliniken tatsächlich um die Vermeidung von Krankheiten – z.B. Allergien, MCS etc. – würde man sich für Prophylaxe einsetzen. Doch das will man nicht. Die Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie und das Geschäft sind viel wichtiger.

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Ich hätte mir das [Anmerkung der Mythen-Post: Gemeint sind Inserate-Boykotte] selber eingebrockt, hörte ich am 15.7.03 einen Kunden aus Brunnen sagen. Nein, lieber Gewerbetreibender, dem ist nicht so. Hätte ich mich dieser Mehrheit der Gewerbler angepasst, hätte ich in den vergangenen Jahren absolut rein gar nichts Positives bewirken können!!! Keine Fortschritte im Umweltschutz, keine Fortschritte im Tierschutz, keine Fortschritte in der Baubiologie usw. Die Mythen-Post wäre dadurch ein zweiter „Bote der Urschweiz“ geworden – eine nichtsnutzige Windfahne.

Fakt ist: Die Mehrheit des Schwyzer Gewerbes verträgt die Wahrheit nicht!
Darin liegt der Grund für das Scheitern. Deshalb unterstützt man die Mythen-Post nicht, weil man dann laufend an eigene Fehler erinnert wird
Ich habe neben der redaktionellen Erfahrung auch jahrelange Erfahrung im Verkauf und kenne mittlerweile die Sprüche, die die und dort zum Besten gegeben werden. „Budget aufgebraucht“, „Direktmailings“ usw. – vielfältig sind die Ausreden, mit denen man glaubhaft machen will, wieso man nicht in der Mythen-Post inserieren will. Lustig ist es dann, wenn ich diesen Leuten jeweils auf den Zahn fühle oder einfach feststelle, dass sie „Angst“ haben. Wieso das?

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Oft höre ich: Beeler habe ja im Grunde schon recht. Und er meine es gut. Wenn man recht hat und es gut meint, wieso bekommt man den von den Schwyzern keine Unterstützung? Wieso scheint es in Schwyz nicht möglich zu sein, eine geradlinige Zeitschrift zu machen, die sagt, was Sache ist?
Urs Beeler

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Walter Stirnimann, ehemaliger Inhaber der Druckerei Anderrüthi, Brunnen, sagte mir um Oster 2003, ich hätte mit der Mythen-Post im Talkessel Schwyz „über 10 Jahre meines Lebens vergeudet“
Auf eine Weise hat er recht: Vielleicht hätte man in dieser Zeit Besseres tun können. Auf der anderen Seite ist die Arbeit der vergangenen 10 Jahre in den Bereichen Umweltschutz, Tierschutz, Baubiologie usw. nicht ohne Wirkung geblieben. Das müssen sogar Gegner zugeben.
Doch nach Jahren habe ich es wirklich satt, mich weiter für Leute zu engagieren, die meine Arbeit nicht honorieren.
„Du musst zuerst gestorben sein, erst dann sehen die Leute, was Du eigentlich geleistet hast“, sagte neulich ein Cousin zu mir. Ja, genau nach diesem Prinzip funktioniert Schwyz und funktionierte es leider auch anderswo.

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Die Justiz ist immer Justiz der gerade herrschenden Klasse. Dass deshalb die Mythen-Post für ihre Kritik und nicht die KMF-Hersteller für den potentiell gesundheitsschädigenden Sondermüll, den sie herstellen, bestraft wird, ist aus dieser Sicht nur logisch.

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Der Kampf gegen die Sondermüll produzierende KMF-Lobby lässt sich gewinnen!
Denn diese steht argumentationmässig auf verlorenem Posten. Zwar ist die wirtschaftliche Macht ungebrochen, herrschen zwischen der KMF-Mafia und „konkurrenzierenden“ Dämmstoff-Firmen sogenannte Stillhalteabkommen. Die Presse schweigt, weil sie Angst hat, von der milliardenschweren Glas- und Steinwolle-Industrie in Prozesse verwickelt zu werden. Doch ewig wird diese Lüge nicht dauern.

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Apropos „Bote der Urschweiz“: Windfahnen-Menschen bevorzugen eine Windfahnen-Zeitung. Jedem das seine!

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Wer im heutigen Schwyz alle Ideale über Bord wirft, sich „anpasst“, hat vielleicht finanziell Erfolg, aber seine Seele verkauft.

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Sicher: Es gibt keinen Werbezwang. Und wenn einer tatsächlich ehrlich ist und kein Geld hat, wird dies auch akzeptiert.
Ich schätze ehrliche und offene Menschen. Aber wenn die Mythen-Post mit Abstand das beste Inserate-Preis-/Leistungsverhältnis (hohe Auflage, günstige Inseratepreise, gute Druckqualität, interessanter Inhalt, hohe Abdeckung) liefert und 90% des Schwyzer Gewerbes absagen, ist das nicht mehr normal.

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Wenn 90% des Schwyzer Gewerbes gegen die Mythen-Post eingestellt sind, muss ich das akzeptieren. Es zeigt aber auch, dass es um dieses Gewerbe psychohygienisch nicht zum Besten bestellt ist.

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Um Erfolg zu haben, braucht es Solidarität. Wie sieht es damit aus?

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Der Alptraum des Schwyzer Filzes
Stellen Sie sich doch einmal vor, „Bote“-Verleger Hugo Triner möchte sich zwei Jahre Auszeit gönnen und würde während dieser Zeit Urs Beeler den Auftrag geben, den „Bote der Urschweiz“ und die Druckerei zu leiten. Welch‘ ein Schock beim Schwyzer Filz!
Wo soll die Gemeinde Schwyz ihre Druckaufträge neu hingegen? (Man kennt ja nur diese Druckerei) Was ist mit dem Kanton? Was mit dem Mythen-Center? Wo soll die Schwyzer Kantonalbank inserieren? Wo die Gemeinde und der Bezirk?
Wie würden z.B. Auf der Maur & Söhne, Bolfing, Brusa Steinen, Franz Steiner Brunnen und andere Baugeschäfte reagieren? Auf einen Schlag Beiträge über Mineralwolle und Polystyrol im „Bote der Urschweiz“! Wurden Bauherren und Hauseigentümer tatsächlich jahrelang getäuscht?
Plötzlich Konsumentenschutzbeiträge. Die Folge: Umsatzeinbussen bei Schwyzer Apothekern und Drogisten!
Benno Müller Ibach, Dominik Inderbitzin Brunnen – wo sollen Sie inserieren?
Was mit den Schwyzer Zimmereien und Dachdeckern, die weiter mit Glas- und Steinwolle Geld verdienen wollen?
Wer schützt die Schwyzer Schweinemäster und die Brunner Zementfabrik künftig vor Kritik?
Wer platziert die Inserate von Getränke Spiicher Brunnen und Küttels Getränkemarkt gleich nebeneinander?
Wer erzählt den Leuten, das Mythen-Center sei ein „schönes Einkaufscenter“?
Wer berichtet noch darüber, dass das Brauchtum Urständ feiert und über den 1. August?
Wer bringt MC-Manager Markus Schuler als „Kopf der Woche“ und weist darauf hin, dass dieser Mann sogar noch Mitglied des WWF-Vorstandes sei?
Güdelzyschtiger im Schwyzer „Pöstli“ rufen verzweifelt: „Hugo Triner, komm zurück!!“

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Wenn die Mythen-Post sagen würde (sie tut es ausdrücklich nicht, sonst wäre es ja eine „Straftat“!), die Leserinnen und Leser des Kantons Schwyz würden gescheiter die Mythen-Post lesen als was der „Bote der Urschweiz“, Sprachrohr des Schwyzer Filzes, zusammenschreibt, begingen wir „unlauteren Wettbewerb“. Wenn „Bote“-Verleger Dr. Triner uns einklagt, wäre die umgehende Rechtssprechung der Justiz: Busse und Gefängnis.
Wenn die Mythen-Post sagen würde (sie tut es ausdrücklich nicht, sonst wäre es ja eine „Straftat“!), unsere 4Farben-Preise seien über 50% günstiger (was übrigens stimmt!) als die des „Boten“, würden wir wiederum gegen das grossartige Bundesgesetz betr. unlauterem Wettbewerb verstossen und zu Busse und Gefängnis verurteilt.
Stellt sich die Frage: Welchen journalistischen Spielraum besitzt man in der Schweiz?

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Ein Computerhändler aus Schwyz machte Urs Beeler bereits den vorsorglichen Vorschlag, abzuklären, ob im Gefängnis Computer und Internetanschluss erlaubt sind. Die Mythen-Post wäre damit wohl die erste Zeitschrift der Schweiz, die direkt aus dem Gefängnis erscheint.

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Eine andere Möglichkeit wäre ein redaktionelles Berufsverbot als „letztes Mittel“. Tja, da sieht man nur, wie die Mythen-Post journalistisch gefährlich ist…

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Wichtig: Nicht nur Ketzer sein, sondern selber einen guten Inhalt bringen!

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Alles mit Fakten belegen!

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Ganz präzise schreiben, nichts Schwammiges, Unüberprüfbares bringen!

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 Apropos Güdelzyschtig: Für den „Boten“ ist „Tradition“ wichtiger als die Gefahr von Ohrenschäden.

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In Schwyz gilt ein ungeschriebenes Gesetz, das heisst: Dem Filz ist (fast) alles erlaubt!

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Alle Schwyzer sind vor dem Gesetz gleich, aber das Mythen-Center ist offenbar etwas gleicher.
1995 stimmte das Schwyzer Stimmvolk klar für die Beibehaltung des arbeitsfreien 11. November in Schwyz zu. Das Mythen-Center wollte diesen Volksentscheid nicht respektieren und mit einem Trick (unter Mitwirkung des Volkswirtschaftsdepartements) sollte die Regelung umgangen werden. Urs Beeler führte dagegen eine Einsprache, welche vom Regierungsrat des Kantons Schwyz gutgeheissen wurde. Das Mythen-Center akzeptierte das nicht und zog den Fall weiter vors Schwyzer Verwaltungsgericht. Hier bekam Beeler abermals recht.
Obwohl das reiche Mythen-Center in zwei Instanzen verlor, bekam Beeler für seine zeitlichen Aufwendungen nichts. Die Begründung: Beeler habe den Prozess selber – ohne Hilfe eines Anwalts – geführt. Deshalb gebe es auch keine Prozessentschädigung.
Während Urs Beeler wegen seiner Kritik an der berüchtigten, potentiell gesundheitsgefährdenden Glaswolle-Isolation am Mythen vom Schwyzer Bezirksgericht zu einer Busse von Fr. 3’000.– (Kosten total über Fr. 10’000.–!!) verurteilt wurde, kam das Mythen-Center in der St.-Martinssache zum Discountpreis weg.
Mehr: Trotz Regierungsrats- und Verwaltungsgerichtsentscheid kann das Mythen-Center im neuen Jahrtausend am 11. November seine Tore offen halten. Wie geht das?

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Für den Einsatz betr. der Einhaltung des St. Martinstages als Feiertag bekam Beeler bis heute kein einziges Dankeschön!
Es war lediglich das übliche angepasste Geplapper (R. Triulzi, Bruhin etc.,), man könne gegen das Mythen-Center nicht gewinnen, zu hören. Obwohl dies offensichtlich möglich ist!
Das Mythen-Center kann sich deshalb über Volksentscheid und Gerichtsurteile hinwegsetzen, weil die Schwyzer Mehrheit heutzutage gleichgültig, ja apathisch ist.

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Man könnte im Kanton Schwyz einiges Positivs bewirken, wenn nicht 99,9% der Leute Hösis wären!

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„Wer im vetternwirtschaftsverfilzten Schwyz etwas Positives erreichen will, muss entschlossen kämpfen wie ‚Rambo‘ oder ‚Dirty Harry’…“

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Fr. 1’000.– Busse und mehr für Luftverpester und andere Umweltverschmutzer – mit einem konsequenten Vorgehen würde sich das Problem der illegalen Abfallentsorgung im Kanton Schwyz rasch lösen. Hier geschieht viel zu wenig. Hohe Bussen oder gar Gefängnis drohen hingegen, wer vor gesundheitsgefährdender Glaswolle öffentlich warnt!

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Thema Grünabfallentsorgung
Bekannt ist, dass sich in Asthaufen z.T. auch Tiere einnisten. Doch das interessiert Leute, die rücksichtslos die Luft verpesten, erfahrungsgemäss auch nicht.
Wir haben in den vergangenen Jahren bei Recherchen immer wieder die Erfahrung gemacht: Rücksichtslose Luftverpester sind oft auch Tierquäler und Tierquäler umgekehrt Luftverpester. (Dieselbe niedrige Mentalität!)
Berufsmässige Tierquäler und Luftverpester kommen dann jeweils mit dem „Argument“, die Landwirtschaft werde „angegriffen“. Stupide, sinnlose Luftverpestung und Tierquälerei (brutale Kastration von Ferkeln ohne Betäubung, Enthornung, Kastenstände, Kuhtrainer etc.) haben mit einer guten Landwirtschaft rein gar nichts zu tun!
Tierquälern und Luftverpestern in der Landwirtschaft gehörten in einem Rechtstaat, der diese Bezeichnung verdient, bestraft und die Subventionen gestrichen. Im Gegensatz dazu sollte dieses Geld den tier- und umweltfreundlich produzierenden Schwyzer Bauern – die’s zum Glück auch gibt – zufliessen.
Für die Bekämpfung notorischer Luftverschmutzer sind couragierte Bürgerinnen und Bürger nötig. Hier die neue Tel.-Nr. der Schwyzer Umweltschutzpolizei: Tel. 041 825 02 61.

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Aufgrund meiner Ausbildung, mehrjähriger Lehrertätigkeit und über 12 Jahren als selbständiger Unternehmer kenne ich mich mit „Wirtschaft“ doch etwas aus. Dank harter Arbeit und Kostenbewusstheit erwirtschaftete die Mythen-Post bis Ende der 90er Jahre ein Vermögen im sechsstelligen Bereich.
Heute weiss ich, dass einen „das System“ praktisch fertig machen kann. Es ist schon öfters vorgekommen, dass Unternehmer unserer Region in den Selbstmord getrieben wurden. Typisch für das System ist dann, dass das System nicht die Schuld bei sich selber sucht, sondern alles verdrängt. Der Betreffende habe „psychische Probleme“ gehabt, wird stereotyp verzapft. Dass ihm die Bank den Hypothekarkredit gekündigt hat, dass er keine Aufträge bekam, weil dies der Filz verhinderte, dass er ev. von Behörden schikaniert wurde, dies erfährt der Bürger nie! Das ganze System ist auf Duckmäuserei und Heuchelei aufgebaut.

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Im 2. Quartal 2003 war die Mythen-Post wirtschaftlich praktisch ruiniert. Einzig und allein der Unterstützung von unabhängigen Gewerblern und Leserinnen/Lesern ist es zu verdanken, dass ich weiter über die Runden kam.
Nur ein Beispiel: Die Schweizerische Post weigerte sich anfänglich, Heft 4/03 auszutragen. Die Hefte blieben liegen. Einem flotten, langjährigen Kunden war es zu verdanken, dass die Ausgabe dann doch noch verteilt wurde. Er bezahlte das Porto bar (im Voraus) am Schalter ein!
Dass sich eine Situation dermassen zuspitzen kann, würde die Allgemeinheit „Lotterwirtschaft“ zuschreiben. Dass jedoch auch einer, der seit Jahren seriös geschäftet, in eine wirtschaftliche Notsituation gelangen kann, habe ich am eigenen Leib erfahren. Wie kam es dazu?

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Mir war es wichtig, dass Schwyz ein unabhängiges, kleines und mittleres Gewerbe besitzen würde. Es war mir ein Anliegen, dass kleine Geschäfte nicht eingehen. Nicht nachvollziehbar für mich jedoch ist, dass es einer Mehrheit dieser Gewerbler völlig egal ist, ob eine Mythen-Post existiert oder nicht. Diese Leute haben nicht „gecheckt“, um was es geht: Um eine freie, unabhängige Presse, um günstige Inserate für das kleine und mittlere Schwyzer Gewerbe – für eine klare, ehrliche Geisteshaltung. Nein, diese Leute haben rein gar nichts verstanden.
Die Leute begreifen nicht – und hier liegt das Problem!
Maler Guido Meier, Steinerberg, versuchte ich den Unterschied einer günstigen Werbung in der Mythen-Post und dem Sponsoring eines Fussballclubs verständlich zu machen. Worum es ging – er verstand es nicht. Das Sponsoring des Fussballclubs schien ihm wichtiger. Was soll man gegen solche Mentalität ausrichten?

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Ich versuche jeweils wie ein guter Psychoanalytiker nachzuforschen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dann kommen die typischen Charakterwiderstände zum Vorschein – das Gespräch wird meist vorzeitig beendet.
Warum ist es bei so vielen Menschen unmöglich, den Knopf zu lösen? [Anmerkung der Mythen-Post: Charakterpanzerung!]

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Es geht mir nie darum, jemand blosszustellen oder zu schikanieren, sondern herauszufinden, wo der Knopf liegt und wie dieser gelöst werden kann. Die, welche mich gut kennen, wissen das. Aber diese Ehrlichkeit und „es gut meinen“, ecken heutzutage total an. Warum?

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Alles nur negativ? Nein, es gibt immer noch – zum Glück – anständige und unabhängige Gewerbler und Menschen in diesem Talkessel, wenn sie auch eine Minderheit darstellen. – und dazu meist mit Schwächen. Eine ist z.B. die Ambivalenz. Ich erlebte das immer wieder: Bei manchen Leuten spielt „der Tag“ eine enorme Rolle. Das macht es nicht einfach.

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Warum hat der „Bote der Urschweiz“ im Talkessel Schwyz relativen wirtschaftlichen Erfolg? Wirtschaftliche Verschmelzung mit dem Schwyzer Gewerbefilz, Verschmelzung mit dem Polit- und Behördenfilz. Weil er zu einem beachtlichen Teil die Mentalität der Schwyzer wiedergibt. Das Hösitum, die Ambivalenz, das Heuchlertum, die Wichtigkeit der Anpassung, Regierungsgläubigkeit etc. Er widerspiegelt die komplette Widersprüchlichkeit und Irrationalität, welche man im Talkessel Schwyz vorfindet.

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Eine weitverbreitete Gewerbe-Auffassung im Talkessel Schwyz ist z.B. die, dass nur derjenige wirtschaftlichen Erfolg haben könne, der beim Filz und der schwyzerischen Vetternwirtschaft mitmache. Ein Josef Gasser (Elektro, Ibach) und ein Renato Triulzi (Retri Küchen, Ibach) wissen zwar, wenn sie ehrlich zu sich selber sind, „dass Beeler im Grunde ja schon recht hat“. Und so geht es noch vielen anderen. Aber für die Ehrlichkeit und Geradheit einzutreten, getraut man sich nicht. Ich nennen das einen „inneren Widerspruch im Gewerbe“.
Wer heute am meisten lügt und mit Tricks arbeitet, zu jedem Kuhhandel bereit sowie Mitglied beim Filz ist – bringt es – scheinbar – in Schwyz weit. Aber um welchen Preis?
Ich habe bis heute noch keinen einzigen Schwyzer Gewerbler gesehen, der dabei glücklich geworden wäre! Unter Filz und Vetternwirtschaft leidet die Seele!

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Weit verbreitet ist auch die Auffassung, ehrlich zu geschäften sei heutzutage gar nicht mehr möglich, sonst bringe man es zu nichts
Also hat derjenige am meisten „Erfolg“, der am rücksichts- und skrupellosesten ist. Das System läuft so. Ich sehe es tagtäglich und bekomme es durch das Echo der Leute bestätigt.

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Filz und Vetternwirtschaft haben deshalb Macht, weil die Mehrheit der Leute es so haben wollen. Selber schuld! Was die Mythen-Post tun kann, ist einzig, den Menschen, die es hören wollen, die Augen zu öffnen.

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Wenn die wirtschaftliche Situation schwieriger wird, schaut jeder nur für sich selber. Aber es ist immer noch die Frage, wie er das macht.

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Ich glaube, wenn es ein Synonym für Filz und Vetternwirtschaft gibt, dann ist es das Wort „Schwyz“. Wenn es von der Gemeinde Schwyz einen Druck- oder Layoutauftrag gibt, bekommt ihn automatisch die Druckerei Triner, selbst wenn sie nicht besser, aber doppelt so teuer ist. So „funktioniert“ Schwyz. Gegen fairen, marktwirtschaftlichen Wettbewerb habe ich nichts einzuwenden – gegen Vetternwirtschaft aber schon!

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Aber es nützt in Schwyz nichts, solche Verhältnisse anzukreiden, denn die Mehrheit findet solches ja noch in Ordnung! Motto: „Hoch lebe der Schwyzer Filz und seine Vetternwirtschaft!“
Jeder meint, wenn er „dabei“ sei, auch noch etwas vom Kuchen zu erwischen. Fast jeder Gewerbler in Schwyz weiss, dass es“ so läuft.

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Die Mythen-Post wird – ganz im Gegensatz zum „Bote der Urschweiz“ – weder von den Schwyzer Behörden noch von der Schwyzer Kantonalbank begünstigt.

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Die günstigen Inserate-Preise der Mythen-Post kann sich nun wirklich jeder Schwyzer Gewerbler leisten.
Was ich hier kritisiere, ist die mangelnde Solidarität.
Der einzige Vorwurf, der von boykottierenden Gewerblern kommt, ist der, dass die Mythen-Post „zu direkt schreibt“. Faktisch widerlegt wurde nichts. Man darf in Schwyz halt nicht sagen, was Sache ist.

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Schreiben an Boykotteure
Sie haben weder die Internet-Homepage bezahlt noch inserieren Sie in diesem Jahr. Ich bitte Sie, mir anzugeben, weshalb Sie in der neuen Mythen-Post mit dem absolut besten Inserate-/Preis-Leistungsverhältnis nicht inserieren wollen. Ohne Ihre Mitteilung/Begründung gehe ich von Boykott aus.

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So, wie ich es gewohnt bin, für klare Verhältnisse zu sorgen, macht es keiner im Lande Schwyz. Diese Offenheit und Direktheit ist ein Novum – aber heilsam. Ich habe noch nie erlebt, dass man gute, aufrichtige Gewerbetreibende oder allgemein Menschen mit seiner Ehrlichkeit verliert. Im Gegenteil: Beziehungen sind daran gewachsen!
Danken möchte ich all denjenigen Gewerbetreibenden, welche die Mythen-Post in dieser „Zeit der Klärung“ unterstützen. Ihnen und den treuen Abonnenten und Sponsoren meinen allerherzlichsten Dank!

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Unabhängiger Journalismus ist nur möglich, indem man sich von den vorherrschenden kleinkarierten Mentalitäten distanziert
Das heisst aber auch, dass man sich finanziell verändert und andere Kunden anspricht.

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Die Idee, hier im Talkessel ein Sprachrohr für das kleine und mittlere Gewerbe zu betreiben, ist gescheitert
Nicht an den Ideen und Idealen der Mythen-Post, sondern an der mangelnden Solidarität der ansässigen Gewerbler. Um hier „Erfolg“ zu haben, müsste die Mythen-Post mit dem Filz kollaborieren. Das wäre ein Widerspruch in sich!

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Sich mit den Herren Boykotteuren noch länger auseinanderzusetzen, wäre reine Zeit- und Energieverschwendung. Die Mythen-Post richtet sich neu aus – überregional und mit grosser Auflage. [Anmerkung der Mythen-Post: Problem ist, dass es im Grossen fast gleich läuft wie im Kleinen!]

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Ich habe es satt, mit Gewerbetreibenden offen und ehrlich über Fr. 150.- Inseratekosten zu diskutieren, wenn diese Leute auf der anderen Seite Fr. 2’000.– oder Fr. 3’000.- für Telefonbuchwerbung, Tischsetwerbung usw. zum Fenster hinauswerfen, nur, weil ihnen irgend ein Verkäufer geschickt irgend welche Märchen erzählt hat. Ich fange nicht an, zu betrügen und Geschichten zu erzählen, nur damit für mich die Kasse stimmt.

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Eine Chance hat nur, wer (geistig) aus diesem beengenden Talkessel ausbricht!

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Im Internet finden Sie eine Liste mit Gewerblern (ehemalige Kunden), welche der Mythen-Post in der entscheidenden Phase ihre Solidarität verweigerten. Ausserdem finden Sie eines Liste von Firmen, welche die Mythen-Post seit jeher boykottieren. Damit soll ein für allemal Klarheit geschaffen werden. Die Wahrheit ist in jedem Fall wichtiger als die mögliche Aussprache von Gefängnisstrafen durch eine Unrechts-Justiz.

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Ich bin von der Mehrheit des Schwyzer Gewerbes (ehemaligen Kunden) enttäuscht. Wenn eine Mythen-Post redaktionell besser geworden ist, 4farbig und mit höherer Auflage erscheint, aber die Solidarität ausbleibt, ist das rational nicht mehr nachvollziehbar.

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Das ganze scheinbesorgte Getue „von einem Selbstmord abhalten“, hat rein gar nichts mit echter Sorge etc. zu tun, sondern entspricht der Logik: „Mir geht’s auch verschissen. Ich will nicht, dass sich da einer einfach aus dem Staub macht.“ Man ist sogar noch neidisch auf den Selbstmörder (!), weil der sich einfach allen Zwängen widersetzt und sagt: „Leckt mir doch alle am Arsch!“
Genau dies aber darf in unserem grossartigen Staat, in unserer ach so grossartigeren Gesellschaft nicht sein! Wehe dem, der frei lebt und sich nicht anpasst!
Die Sprüche von „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ sind gut für den 1. August – aber wehe dem, der davon im praktischen Leben Gebrauch hat. Wer Freiheit und Unabhängigkeit tatsächlich lebt und dazu auch noch Verantwortung übernimmt, wird zum gesellschaftlichen Aussenseiter!

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Um Himmelswillen: Kein Selbstmord! Der Staat könnte ja einen Steuerzahler verlieren! Und wer soll die AHV-Beiträge zahlen? Wer die Krankenkassen-Prämien? „Haltet den Mann, er will flüchten!!!“ Niemand darf dem staatlichen Zwang entkommen. Es ist doch alles so perfekt eingerichtet: Kindergarten-Obligatorium, Schul-Obligatorium, Militärdienst-Obligatorium, Zivilschutz-Obligatorium, Arbeits-Obligatorium, Krankenkassen-Obligatorium – bis zur vielleicht bald auch noch vorgeschriebenen obligatorischen Kremation. Und das Ganze nennt sich „Wiege der Freiheit“!
Wer sich fertig machen lässt und sich all diesen Einschränkungen unterwirft, gilt als „normal“.

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Airwick – Düfte, die Ihr Leben verändern
Tatsächlich verändert Airwick Ihr Leben: Ganze Wohnungen, Teppiche, Polstermöbel, Kleider nehmen den üblen Airwick-Gestank an.
Im Interesse der Allergie- und MCS-Prävention gilt: Hände weg von Airwick!

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VORSICHT: Coop verkauft seit anfangs 2004 nur noch potentiell allergieauslösende Waschmittel in seinen Filialen, wie seit Jahren die Migros!

Fortsetzung folgt…

 

Fragmente

Inserat

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