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Eine grundsätzliche Frage

Heutige Zeitungen servieren mehr oder weniger alle denselben Einheitsbrei. Das Unwesentliche wird betont und das Wesentliche weggelassen. Warum ist das so? Ganz einfach: Wenn ungeschminkt die Wahrheit geschrieben wird, trifft dies immer bestimmte Personenkreise. Beim Thema Cheminée sind z.B. Hafner, bei künstlichen Mineralfasern Zimmerleute betroffen. Zählt man die gesundheitlich bedenklichen Inhaltsstoffe von Crèmen auf, sind Produzenten und Drogisten verärgert.
Die Frage stellt sich: Was darf heute eine Zeitung noch bringen? Und in welcher Dosis? 100% Wahrheit – diese Dosis ist erfahrungsgemäss für die meisten zu viel. Also wieviel? 80%, 70%, 60%? Oder nur 10%?

Die heutige Situation
Der Grossteil der Leute ist von der TV-Werbung total desinformiert oder „schläft“. Zeitschriften wie der „K-Tipp“, „Beobachter“ usw. bringen nur das, was harmlos ist oder schreiben selber Mist (So schneidet z.B. im „K-Tipp“ das Waschmittel Radion mit „gut“ ab, obwohl dieses Produkt wegen der extremen Parfümierung hochallergieauslösend sowie alles andere als hautfreundlich bzw. empfehlenswert ist.)
Die Industrie (z.B. Werbung für Weichspüler) darf heute den Konsumenten via TV täglich an der Nase herumführen und dies völlig legal. Lügen ist in der Werbung institutionalisiert.
Macht es in Anbetracht dieser Situation noch Sinn bzw. ist es überhaupt möglich, ehrlichen Konsumentenschutz zu betreiben?
Schreiben Sie Ihre Meinung an: Mythen-Post, Leserumfrage, Postfach 7, 6431 Schwyz, E-Mail: beeler@mythen-post.ch

 

Politik und Gesellschaft

 

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