Medizinische Standesfunktionäre machen es möglich
Prof. Wüthrich, damals Leiter der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Zürich, behauptet 1998 allen Ernstes, Glaswolle könne keine allergischen Reaktionen auslösen. Das Gegenteil ist war: Phenolformaldehydharz, mit dem KMFs gebunden sind, ist ein bekannter Allergieauslöser > Phenolformaldehydharz gast aus und löst dadurch in Innenräumen bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen aus.
Das obige Beispiel zeigt eine typische Ignoranz und Verantwortungslosigkeit, wie sie jedoch nicht nur in Zürich, sondern heute fast (noch) überall in der Medizin anzutreffen ist.
Die gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle – Allergien, Ekzeme, Asthma, Krebsrisiko [Anmerkung: Vor 1996 hergestellte Glaswolle gilt offiziell als krebsverdächtig und darf deshalb nicht mehr verkauft werden] – erwähnt Wüthrich mit keinem Wort!
Wenn jemand aufgrund z.B. nicht abgedeckter Isover-Glaswolle unter schwerer Atemnot zu leiden anfängt, ist daran – nach obiger Mediziner-Logik – nicht der KMF-Staub schuld, sondern eine „bronchiale Hyperreaktivität“.
Schuld ist nicht der Hersteller bzw. ein von Behörden zugelassenes untaugliches, gesundheitsschädigendes Produkt, sondern derjenige, der davon krank wird. Schuld für eine Allergie ist nicht giftiges Formaldehyd, sondern das Immunsystem, das damit nicht fertig wird. Schuld sind nicht juckende, Asthma auslösende KMF-Partikel, sondern die Lunge, die damit nicht fertig wird. Grund dann für besagte Medizin, mit der chemischen Keule (Antihistaminika, Kortison etc.) nachzuhelfen und – wie sie meint – zu „therapieren“. Aber bitte keine Konfrontation mit den Verursachern und keine Ursachenbekämpfung! Dies könnte das Geschäft (auf beiden Seiten!) gefährden!
Trotz (oder gerade deswegen?) Professor- und Doktor-Titeln findet man heutzutage in der Medizin eine schier grenzenlose Konformität, Verantwortungslosigkeit, Anpassung und Heuchelei. Von Ehrlichkeit, Geradlinigkeit und Rückgrat keine Spur!
Selbst wer von Medizin keine Ahnung hat, könnte leicht feststellen, dass es sich bei Mineralwolle um nichts anderes als Sondermüll handelt. Doch wie lange geht es noch, bis die Einsicht kommt?