Da die Abnahme auf dem pingeligen Verkehrsamt Schwyz mit dem getunten Alpine V6 GT mit seinen drei Weber-Doppelvergasern und überarbeiteter Zündanlage wohl „Lämpen“ gegeben hätte, kaufte sich Bert später den praktisch identisch aussehenden Alpine V6 Turbo mit 185 PS.
Auf dem Papier scheinen heute wie damals 185 PS nicht sehr viel zu sein, aber es handelte sich um recht satte Turbo-PS. Die Durchzugskraft des 2,5-Liter-Motors mit T-3-Turbolader spürte man vor allem beim „lockeren“ Beschleunigen von 180 km/h auf 220 km/h (nicht zuletzt auch wegen der guten Aerodynamik).
Der Turbo lief deutlich leiser, geschmeidiger und weniger angestrengt als der Sauger. Wobei Alpine fahren den geeigneten Typ dazu braucht. Und zu Bert Engelbrecht passte dieses Auto.
Urs Beeler, der anlässlich einer Ausstellung der Garage Gwerder, Ibach, einmal einen Alpine Turbo probefahren konnte, kam mit dem Wagen nicht zurecht. Erstens passte Beeler mit seinen „unmöglichen“ breiten Massen schon optisch nicht in das Auto (schmal stehende Pedale, zu geringe Kopffreiheit), zum anderen fühlte er sich mit dem schweren Heck, der federleichten Front sowie der leichtgängigen Lenkung überhaupt nicht wohl („Man meint, das Auto hebt beim Beschleunigen vorne ab“). Hinzu kam noch die „irgendwie komische, etwas träge und verzögernde Charakteristik des Turbo-Motors“.
Bert Engelbrecht hatte im Gegensatz dazu seinen weissen Turbo-Alpine im Griff und fuhr mit ihm über 250 km/h auf der Deutschen Autobahn. – Das wäre Urs Beeler garantiert zu viel gewesen.