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Es ist nicht alles verträglich, was als „oeko“ daherkommt

Montag, 13. Oktober 2003

Sehr geehrte Damen und Herren
Die Mythen-Post hat das bisherige neutrale Oecoplan-Haushaltpapier wie auch das Coop-Oecoplan WC-Papier den Leserinnen und Lesern empfohlen.
Das aktuelle Oecoplan-Haushaltpapier wie auch das Oecoplan WC-Papier riechen übel und legen die Vermutung nahe, dass beide Produkte neu völlig unnötig und ohne Deklaration mit Parfümstoffen ausgerüstet werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Das 14 Tage später – am 31. Oktober 2003 gekaufte WC-Papier – war wieder i.O. Das Oecoplan Haushaltpapier aber roch immer noch parfümiert.] Selbst wer dieses Haushaltpapier 1 Woche lang im Freien lässt – der penetrante Geruch verschwindet nicht, sondern haftet auf allen feucht gereinigten Oberflächen (diese nehmen den üblen Geruch an!).
Falls keine Ausrüstung mit Duftstoffen vorliegt: Was kann sonst die Ursache für den penetranten Geruch sein? Besonders fällt dieser auf, wenn das Papier angefeuchtet wird. (Bei früheren Versionen gab es dieses Problem nicht. Das Oecoplan-Haushaltpapier war neutral und fiel nicht negativ auf.)
Bitte klären Sie ab, ob es sich um eine Produktionsänderung oder einen Produktionsfehler handelt.

Auf der Verpackung steht:
– 100% Recycling-Fasern, überwiegend aus der Schweiz
– hergestellt in geschlossenem Wasserkreislauf ohne Einsatz von optischen Aufhellern [diese sind ohnehin absolut unnötig und würden nur Geld kosten!] – einwandfreie Hygiene dank Thermobehandlung [Offenbar wird hier der Faktor Leim nicht berücksichtigt] – sauerstoffgebleicht
Auf einen Einsatz von Parfümstoffen wird nicht hingewiesen.

Konsumenten müssen korrekt informiert sein
Sollte Coop neu an einer Zwangsparfümierung festhalten, wird die Mythen-Post in der nächsten Grossauflage und im Internet die Leserinnen und Leser aufrufen, das neue Coop-Oecoplan Papier künftig zu meiden, weil es wie gesagt allergische Reaktionen auslösen kann und darüber hinaus auch noch übel riecht.

Zwangsparfümierung von Produkten und Konsumententäuschung
Es ist heutzutage an der Tagesordnung, dass Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelhersteller ihre Produkte mit problematischen Duftstoffen vollpumpen und für die rasante Zunahme von Allergie- und MCS-Erkrankungen verantwortlich sind. Auch Konsumententäuschung ist heutzutage leider üblich. Als Beispiel das parfümierte, allergieauslösende „Oeko“-Waschmittel Skip. Oder potentiell allergieauslösender parfümierter „Oeko“-Putzessig. Parfüms sind absolut unnötig; sie verschmutzen neu, belasten das Abwasser und die dort lebenden Tiere. Nachhaltig betroffen wird vor allem das menschliche Immunsystem. Mit „Oeko“ und „Sauberkeit“ hat die unnötige Zwangsparfümierung von Produkten rein gar nichts zu tun.

Parfümierte Kehrichtsäcke?
Dasselbe Problem gibt es bei den 35-l-Kehrichtsäcken mit grünem Band bei Coop; sie riechen übel (>parfümiert?) Diejenigen mit weissem Band sind neutral und gut verträglich. Bitte klären Sie auch hier ab, ob bei den grünen 35-l-Kehrichtsäcken unnötig potentiell allergieauslösende Duftstoffe eingesetzt werden.

Gerne erwarte ich Ihre Antwort. Im Voraus besten Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Coop Konsumentendienst

Montag, 13. Oktober 2003

Sehr geehrter Herr Beeler
Wir haben Ihr E-Mail erhalten und danken Ihnen für Ihre Anfrage. Da die Abklärungen, die wir aufgrund von Konsumentenanfragen treffen in der Regel zeitaufwendig sind, bitten wir Sie um etwas Geduld. Wir möchten Sie sorgfältig und genau informieren. In der Regel erhalten Sie die Antwort bis in spätestens zwei Tagen.
Wenn Sie jedoch – wider Erwarten – mehr als eine Woche nichts von uns gehört haben, muss es sich um ein besonders komplexes Anliegen handeln oder es ist tatsächlich etwas Unvorhergesehenes geschehen.
Geben Sie uns dann bitte noch eine zweite Chance und senden Sie Ihr E-Mail nochmals
(…).
Danke Ihr Konsumentendienst von Coop (E-Mail: konsumentendienst2@coop.ch)

 

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