Inserat

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Zuschriften und Antworten

So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):


 

Welche Alternative gibt’s zu Mineralwolle?

Dienstag, 2. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler.
Ich stehe kurz vor dem Bau unseres Einfamilienhauses.
…Holzfachwerkkonstruktion, (…) mit Mineralwolle innen isoliert, sowie unter dem Estrich eingebaut.
Welche Alternative empfehlen Sie mir zur Mineralwolle?
MfG
Theo Endres (Mail: 065617299-0001@T-Online.de)


Sonntag, 5. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Endres
Besten Dank für Ihre Anfrage. Tipp: Sämtliche Mineralwolle („Juck-Isolation“) fachmännisch entsorgen lassen. Dabei unbedingt die nötigen Sicherheitsvorschriften beachten!
Die Alternative: Massivbauweise, im Dachbereich Holzfaserdämmplatten.
Tipp: Befassen Sie sich selbst möglichst stark mit dem Thema. Kontaktieren Sie unabhängige, ehrliche Fachleute (heutzutage schwierig zu finden, da viel falsches Wissen bzw. Unwissen vorhanden ist). Seien Sie kritisch! Nichts überstürzen (Gut Ding will Weile haben.). Bei den Handwerkern sorgfältig auswählen. An das alte Lenin-Zitat denken: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ Erst, wenn man die richtigen Leute und Materialien zusammengestellt hat und sich seiner Sache sicher ist: loslegen. (Selbst bei der besten Vorbereitung können immer noch unliebsame Überraschungen kommen).
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Dank an Kessler

Dienstag, 2. Mai 2002

Hallo Erwin
Danke für Deine gestrige Beratung. Ich sehe heute wieder klar. Du bist nicht nur ein guter Freund, sondern auch ein hervorragender Psychoanalytiker und weiser Mann.
Herzliche Grüsse
Urs


 

Geht von glasfaserverstärktem Kunststoff eine Gesundheitsgefahr aus?

Sonntag, 5. Mai 2002

Hallo Marcella (Mail: marcela.frei@ohz.cz)
Vielen Dank für Deine E-Mail. Nach Tagen bin ich heute zum ersten Mal wieder ins Internet gegangen.
Zu Deiner Anfrage: Die Bico-Konstruktion habe ich bis heute noch nicht unter die Lupe genommen. Ich gehe jedoch davon aus, dass keine Gefahr besteht. Grund: In den vergangenen Jahren habe ich mich recht intensiv mit dem Thema KMFs beschäftigt und viele Artikel gelesen. Das Hauptproblem besteht eindeutig bei den Isolationsmaterialien (z.B. Matten).
Dass von glasfaserverstärktem Kunststoff möglicherweise eine direkte Gefahr ausgeht, ist mir nicht bekannt. Bei Kunststoffen sind Ausdünstungen, Weichmacher etc. ein Problem. Falls Du ein Bico-Bettsystem hast, wäre es interessant, festzustellen, ob durch die Benützung ev. Fasern freigesetzt werden (sorry, das mein‘ ich nicht als Witz). Ich gehe jedoch davon aus, dass bei einem Bett das Material so verarbeitet ist, dass ein Austreten von Fasern unmöglich ist. Sollten jedoch wider Erwarten Fasern austreten, die Hautreizungen etc. verursachen, dann wäre das eine neue Story. Dann würde mich wohl die Firma Bico schon bald wegen „unlauterem Wettbewerb“ einklagen müssen… (Juristische Folge: Gefängniszelle neben Erwin).
Shalom und herzliche Grüsse
Urs


 

Kessler ist ein strategisches Genie!

Samstag, 11. Mai 2002

Hallo Erwin
Herzliche Gratulation! Dein geschicktes Timing hat (einmal mehr…) perfekt geklappt: Verteilung der VN mit anschliessender Urteilsverkündung im Post-Zensur-Prozess.
Roger Schawinski: „Was halten Sie von Tierschützer Kessler?“
Strategie-Experte Albert Stahel (stolz lächelnd): „Kessler ist ein taktisches Genie!“
Phase 1: „Post unterliegt Kessler“ (Tages-Anzeiger 8.5.2002)
Phase 2: „Schächt-Juden unterliegen Kessler“ (Tages-Anzeiger, 8.5.2004?)

„Geheimaktion“ jetzt auch online verfügbar unter https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Urs


 

„Nur Schlechtes über Stein- und Glaswolle gelesen“

Sonntag, 12. Mai 2002

Guten Tag
Ich habe in der Mythen-Post nur Schlechtes über Stein- und Glaswolle gelesen. Welches sind Alternativen, die zahlbar und gleich gut sind?
Flachs/isofloc/Schafwolle/Hanf? Für Aussen- und Innenisolation.
Mit freundlichen Grüssen
Maria & Josef Brunschwiler (Mail: mj.brunschwiler@tbwil.ch)
Trottenstrasse 1
CH-9542 Bronschhofen
Tel. 0041 (0)71/9123727

 

Sonntag, 12. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Brunschwiler
Glas- und Steinwolle sind nicht nur aus gesundheitlicher Überlegung, sondern auch von den Isolationseigenschaften her schlechte Materialien. Tipp: Entscheiden Sie sich für die Massivbauweise (wie man früher baute). Lesen Sie dazu den interessanten Beitrag von Prof. Dr. Ing.-habil C. Meier unter https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/prof_dr_c_meier_mp_4_02.
Im Dachbereich betrachten wir Holzfaserdämmplatten als gute Lösung.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Antworten gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

„Die Offensive geht weiter…“

Sonntag, den 12. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Bossert
Haben Sie die aktuelle Mythen-Post schon gelesen? Jetzt unter https://mythen-post.ch/archiv_uebersicht/archiv_mp_4_02
Herzliche Grüsse aus Schwyz sendet
Urs Beeler

PS: Nachträglich nochmals vielen Dank für Ihr Material. – Die Offensive geht weiter…

 

Montag, 13. Mai 2002

Hallo Herr Beeler
Schauen Sie sich einmal das Lichtenfelser-Experiment auf der Seite von Prof. C. Meier an! http://www.prof-meier-bauphysik.de/
Fragen Sie Ernst Vill (mit einem lieben Gruss von mir), ob Sie den Beitrag auf Ihrer Homepage verwenden dürfen.
Herzliche Grüsse Paul Bossert (E-Mail: sulbonit@active.ch)


 

Korrekturen ausgeführt

Montag, 13. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Bosshart
Entschuldigen Sie die (ungewollte) Verspätung. Ich dachte, Ihr Fax sei eine „allgemeine Presse-Information“ (bei Bedarf auch im Internet abrufbar) und liess das Faxpapier (mit anderen Mitteilungen) 1 Woche am Gerät herunterhängen.
Erst heute bemerkte ich, dass sich unten eine persönliche Nachricht an mich betr. Korrektur befindet.
Mein obiges Verhalten mag etwas seltsam wirken, aber ich bin im Moment mit noch unerledigter Arbeit total überhäuft…
Nachdem ich Ihre Mitteilung heute sah, habe ich die entsprechenden Korrekturen im Internet sofort ausgeführt. Zur Kontrolle unter https://mythen-post.ch/datei_mp_10_94/letzter_wille_mp_10_94.
Herzliche Grüsse aus Schwyz sendet Ihnen
Urs Beeler

 

Montag, 13. Mai 2002

Lieber Herr Beeler,
vielen Dank für Ihr Mail und das Nachführen!
Es geht Ihnen wie mir: „Berge“ nicht nur rund um den Mythen, sondern auch um sich herum. Ich freue mich, dass Sie die Message trotzdem noch gesehen haben und dass Sie es nachführen konnten. (ALLES ist entschuldigt!)
Ich werde dann heute nacht mal ins Internet nachsehen gehen. Im Moment bin ich im Rückstand mit einem neuen Mailing und muss gleich dort wieder dran…
Sehr positiv ist doch aber für uns beide, dass „nach so vielen Jahren“ jemand nachsehen ging und sogar eine Bestellung auslöste sowie darüber tiefer nachzudenken begann!
Das Internet hat mit den Kerninformationen doch etwas ganz Gutes für sich! (…)
Im Moment bin ich noch am Suchen nach Arzt/Person(en), die unter den Krematoriumsschadstoffen (Quecksilber) leiden, wie jene Person aus Chur.
(…)
Nochmals herzlichen Dank und viele Grüsse!
Bernhard Bosshart (Mail: bosshartbernie@bluewin.ch)


 

„Senn-Geschichte“

Donnerstag, 16. Mai 2002

Lieber Remo (remopalucci@everyday.com)
Ich meine, wir sollten die „Senn-Geschichte“ in der nächsten M.-P. bringen. Bitte schreib‘ doch ein paar Zeilen über den Vorfall (bzw. andere Fälle). Es geht um Psychohygiene. Wehre Dich! Nimm Dir ein Beispiel an Kessler. Zum Schutz kann ich Deinen Text auch ohne Namen oder mit Kürzel „rp“ oder „pr“ bringen. Überleg’s Dir.
Wie geht’s Ab… Bin Laden? Würde mich freuen, wenn Ihr demnächst einmal Velofahren geht… (Wann seid Ihr beim Restaurant „Waage“? Bitte genaue Zeit durchgeben!)
Herzliche Grüsse
Urs


 

Eine Mitteilung an Tagesschau Chefredaktor Peter Spring (siehe VgT-Forumseintrag vom 17.5.02)

Samstag, 18. Mai 2002

An: Peter.Spring@sfdrs.ch

Sehr geehrter Herr Spring
Zu Ihrem VgT-Forumseintrag vom 17.5.02: Charakteristisch für das Schweizer Fernsehen ist, dass viel über belangloses Zeug berichtet, das wirklich Wichtige jedoch weggelassen wird.
Vermutlich würde Christoph Blocher über Tagesschau-Sprecher Charles Clerc sagen: „De chunt mir vor wie e grossä Bueb…“ (Sorry, so etwas „Unsachliches“ darf man ja gar nicht schreiben, sonst hat man es mit SF DRS sofort verspielt.)
Laden Sie doch Erwin Kessler und mich einmal in einen „Zischtigsclub“ ein. Ueli Heiniger (in Panik geraten): „Uuuuuuuuuuuhhh…“
Dabei würden ein paar belebende Gedanken dem Schweizer Fernsehen so gut tun.
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler


 

KMF-Altlasten – ein wichtiges Thema!

Sonntag, 19. Mai 2002

An: Peter.Spring@sfdrs.ch

Sehr geehrter Herr Spring
Hier ein wichtiges Thema: https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/kmf_lobby_klagt_mp_4_02
Warum bringt die „Tagesschau“ darüber nichts?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Anfrage betr. Umweltmediziner

Dienstag, 22. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Prof. G.
Bei den Künstlichen Mineralfasern (KMFs) ist es so, dass dieser Schwindel eher noch mit Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit und der SUVA stattfindet. Beim Asbest muss es ähnlich funktioniert haben, sonst hätte dieses Desaster gar nicht so lange stattfinden können.
Was ich suche, ist ein ehrlicher, unabhängiger, kompetenter Umweltmediziner, der einen Zusammenhang zwischen der Verschlimmerung einer Hautkrankheit/Schädigung des Immunsystems durch die jahrelange Einwirkung durch KMFs, Holzschutzmittel etc. nachweisen kann. Im Weiteren stelle ich mir Untersuchungen des Trinkwassers (Bleirohre) Hausstaubs (im Staub befinden sich heutzutage ja nicht nur Hausstaubmilben…), Messung elektromagnetischer Felder und anderer Umweltfaktoren vor.
Die heutige Medizin weist nach, dass ein Mensch krank (geworden) ist (z.B. Schädigung des Immunsystems), nicht aber warum. Wir haben dieses Thema bereits schon einmal anlässlich eines Telefongesprächs angeschnitten. In diesem Bereich scheint die Schweiz (noch) ein Entwicklungsland zu sein. Bestehen zur Zeit überhaupt die Voraussetzungen für ein solches Vorhaben? Wie würden Sie es angehen?
Ich freue mich auf Ihre gelegentliche Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Das Problem ist heutzutage, dass es viel zu wenige wirklich unabhängige, gewissenhafte Fachleute gibt. Die meisten richten sich nach Geld, Karriere, Politik, Wirtschaft etc. aus.

 


 

Fragen zum Miele Staubsauger S 548

Sonntag, 26. Mai 2002

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihren Bericht über den o.g. Miele-Sauger gelesen. Das von Ihnen herangezogene Vergleichsmodell mit gleichem Motor und Gehäuse war der S 512. Bezieht sich diese Information auch auf den Miele S 511?
Bei einem Test vor Ort passte zumindest der HEPA-Einsatz vom 548 in den 511. Merkwürdigerweise hat die Zeitschrift Öko-Test diesen Sauger mit HEPA-Filter getestet.
Die Firma Miele bietet diese Kombination nach meinem Wissenstand allerdings nicht an.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Vielen Dank außerdem für die wertvollen Informationen im Interesse des Verbrauchers.
Mit freundlichem Gruß
Thomas Bönnighausen (Mail: boennighausen@addcom.de)

 

Sonntag, 26. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Bönnighausen
Besten Dank für Ihre Anfrage. Der betr. Staubsauger-Test wurde im Jahre 2000 durchgeführt. In der Zwischenzeit können sich Veränderungen abgezeichnet haben. Den Miele S 511 kenne ich nicht, kann dementsprechend auch keine Aussagen machen.
Wir haben seinerzeit bei verschiedenen Elektro-Fachgeschäften eine Umfrage (punkto Qualität, Lebensdauer, Handhabung etc.) betr. Staubsauger-Kundenzufriedenheit durchgeführt. Dabei hat Miele unabhängig bei allen (!) Befragten am besten abgeschnitten.
Wir selber haben einen Miele S 548 im Einsatz und sind mit dem Gerät zufrieden. Wenn wir Ihnen einen Tipp geben dürfen: Kaufen Sie unbedingt einen Staubsauger, der mit HEPA-Filter ausgerüstet werden kann. Bei der heutigen Schadstoff-Situation in Innenräumen (KMF-Partikel etc.) ist der HEPA-Filter vernünftigerweise ein Muss.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben etwas geholfen zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Redaktor

PS: Ob auch die aktuellen, günstigeren Miele-Staubsauber mit HEPA-Filter ausgerüstet werden können, diesbezüglich kann Ihnen der Hersteller Miele sicher Auskunft geben. Fragen Sie jedoch zur Sicherheit verschiedene Personen (auch Elektro-Fachhändler). Bei der heutigen Typen-Vielfalt bzw. den ständigen Modelländerungen kann es sonst rasch zu Falsch-Auskünften kommen. Und die Fachkompetenz variiert erfahrungsgemäss stark.


 

Klage gegen die KMF-Hersteller

Montag, 27. Mai 2002

Sehr geehrter Herr G.
Die beiden Eingaben vom 24.5.02 weisen einen Irrtum auf. Statt StGB 148/149 kommt StGB 146 zum Zug. Die Bundesausgabe, auf die ich mich abstützte, ist veraltet (Artikel-Nummern haben geändert!).
Das Bezirksamt bekommt dementsprechend zwei neue Versionen. Im übrigen bleibt der Text praktisch unverändert.
Ich meine, dass sich das Material journalistisch gut verwerten lässt.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Montag, 27. Mai 2002

Danke vielmals. Puhh, da gibt es eine Menge durchzusehen. Sie hören von mir, sobald ich dran bin.
Beste Grüsse
T.G.


 

Strafanzeige gegen einen Glaswollehersteller

Montag, 27. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Bossert
Getreu dem Motto „Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Taten sehen!“ habe ich eine Strafklage gegen I. eingereicht, nachzulesen unter https://mythen-post.ch/datei_news/strafanzeige_i_news_25_5_02
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Reaktionen auf die Klage gegen einen KMF-Hersteller

Dienstag, 28. Mai 2002

Hallo Herr Beeler
Vielen Dank für Ihre Info und viel Glück
Herzliche Grüsse
Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)

 

Dienstag, 28. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Bossert
Vielen Dank für Ihre E-Mail! Und ein grosses Dankeschön dafür, dass ich auf Ihr Material zurückgreifen kann/darf. Ihre Beiträge und diejenigen von Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier finde ich ausgezeichnet. Derart fundierte Stellungnahmen zum Thema Bauen habe ich seit Jahren gesucht.
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler

 

Dienstag, 28. Mai 2002 (1)

Prima! Wird gleich angelinkt. Besten Erfolg wünscht
Konrad Fischer (Mail: konrad-fischer@t-online.de)

 

Dienstag, 28. Mai 2002 (2)

Lieber Herr Beeler,
Ihre Klage ist spitze! Ich bin hier dabei eine Prozeßgemeinschaft für ein Verfahren vor dem BVG (Verfassungsgericht) aufzuziehen. RA Kirchmeier wird die Sache übernehmen. Mal sehen…
Herzlichst
Konrad Fischer (Mail: konrad-fischer@t-online.de)

 

Dienstag, 28. Mai 2002

Hallo Herr Beeler

Dämmen – koste es, was es wolle?
Dass man im Bauwesen Dämmstoffe einsetzt, ist keine Erfindung der Neuzeit. Neu ist lediglich die Hysterie, die einsetzte, als die bis dahin fast nicht zur Kenntnis genommene EnEV (Energieeinspar-Verordnung) per 01.02.2002 als Gesetz eingeführt wurde.
Ob Presse oder Internet: Veröffentlichungen dazu waren noch im Vorjahr eher spärlich. Obwohl der Entwurf seit Oktober jedem Interessierten zugänglich war. Aber das wird jetzt nachgeholt, von allen Seiten bekommen wir beigebracht, dass wir die Häuser zu dämmen haben, um Heizenergie zu sparen und somit einen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstosses zu leisten.
Dieses Argument kennen auch tausende von Mietern aus ihren Modernisierungs-Ankündigungen. Da wurde ihnen vorgerechnet, wieviel Heizenergie man einspart, nachdem 6 oder mehr cm Wärmedämmung angebracht wurden. Der Umfang an Einsparung wurde zum Massstab der umzulegenden Kosten.
Selbst bei einer einfachen Ausführung – 6 cm Styropor, Armierung, Spachtel, Kunststoff-Reibeputz Mittelkorn, getönt oder mit Egalisierungsanstrich – kamen m2-Preise von 120-130 DM zusammen, das sind jetzt eben 60-65 ¤ /m2. Die Gesamtkosten je Wohnhaus wurden nach Anteil der Wohnfläche umgelegt und dann mit 11% und 1/12 je Monat für die monatliche Modernisierungszulage ausgerechnet.
Das lief noch nach WSchV (Wärmeschutzverordnung von 1994, 1995 eingeführt) und die gesetzlichen Grundlagen wurden mit der Modernisierungsankündigung mitgeteilt. So weit so gut, inzwischen sind für viele einige Jahre herum, und nach spätestens drei Jahresheizkostenabrechnungen dürfte Stunde der Wahrheit sein.
Haben Sie es überprüft? Wurde tatsächlich so viel eingespart, wie vordem berechnet wurde? Nun, wenn nicht, liegt es sicher daran, dass Sie ein falsches Lüftungsverhalten an den Tag legen und die vom Vermieter verteilten Merkblätter zum richtigen Lüften nicht befolgt haben. Und wenn doch eingespart wurde: haben Sie sich mal gefragt, zu welchem Preis?
Womit wir wieder beim Thema sind: wieviel Dämmung braucht der Mensch? Nach „modernen“ Planungsansätzen sollten es mindestens 25 cm sein, besser noch 0,5 m oder gar 1,0 m. Diese Dämmstoffgebilde nennt man dann Passivhaus: eine Heizungsanlage fällt weg, eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung soll für angenehmes Raumklima sorgen. Sie müssen sich allerdings daran gewöhnen, die Fenster geschlossen zu halten.
Viele werden sich fragen, was das wohl kosten mag. Nun, nehmen Sie sich zur Beruhigung die Begründung zur EnEV her, dort werden Kostensteigerungen in der Grössenordnung 1,1 – 1,5 % prognostiziert.
Ein wesentlicher Schritt nach vorn wurde mit der EnEV mit der Einbeziehung des Begriffes der Primärenergie und der komplexen Betrachtung von Hochbau und Haustechnik getan. Primärenergie bedeutet: wieviel kW Energie verbrauche ich insgesamt, um ein kW an Heizenergie zu erzeugen? Dies findet sich in der Anlagenaufwandszahl wieder, wo Anlagen mit regenerativen Energien einen besseren Faktor bekommen als Elektroheizungen.
Ansonsten dreht sich der Kern der Überlegungen um den sagenumwobenen u-Wert, der bis vor kurzem noch k-Wert hiess. Die Überlegung ist einfach: super Dämmung – super u-Wert – super Einsparung an Heizenergie. Damit lassen sich hohe Kosten rechtfertigen. Oder nicht? Auf jeden Fall wird viel von verschärften Anforderungen gesprochen.
Was leider zu wenig zur Sprache kommt, ist das Prinzip der Wirtschaftlichkeit. Das ist so neu auch wieder nicht, es wird halt nicht viel darüber geredet. Deshalb zitiere ich gern das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieeinsparungsgesetz – EnEG) vom 22. Juli 1976 (BGBl I S. 1873), geändert durch Erstes Gesetz zur Änderung des Energieeinsparungsgesetzes vom 20. Juni 1980 (BGBl I S. 701).
Der hier vorgegebene Grundgedanke erscheint mir so vernünftig und nachvollziehbar, dass man ihn nicht oft genug wiederholen kann. Ich zitiere aus dem EnEG: § 5 Gemeinsame Voraussetzungen für Rechtsverordnungen
(1) Die Rechtsverordnungen nach den §§ 1 bis 4 aufgestellten Anforderungen müssen nach dem Stand der Technik erfüllbar und für Gebäude gleicher Art und Nutzung wirtschaftlich vertretbar sein. Anforderungen gelten als wirtschaftlich vertretbar, wenn generell die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer durch die eintretenden Einsparungen erwirtschaftet werden können. Bei bestehenden Gebäuden ist die noch zu erwartende Nutzungsdauer zu berücksichtigen.
(2) In den Rechtsverordnungen ist vorzusehen, dass auf Antrag von den Anforderungen befreit werden kann, soweit diese im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen.
Von diesen Überlegungen sollte man sich leiten lassen, wenn man sich über das Dämmvermögen Gedanken macht. Bei Altbauten mit Wandstärken von 36,5 cm über 0,49 m bis hin zu 0,74 m wird eine aufgebrachte Wärmedämmung keine Wunder vollbringen, jedoch viel kosten und ggf. die Fassade entstellen.
Auch beim Neubau kann man mit dämmenden Massivbaustoffen (Poroton oder Porenbeton) viel erreichen, ohne Styropor oder Mineralwolle darauf zu kleben. Denn für das Raumklima sind viele Faktoren entscheidend und es ist völlig falsch, alles am u-Wert fest zu machen.
Übrigens wurde hierzulande bereits vor Jahren an Wärmedämmung gedacht, ohne viel Theater darum zu machen. Dies wurde durch TGL und durch Vorschriften Der Staatlichen Bauaufsicht geregelt. Insofern sind Stahlbeton-Sturzträger mit HWL-Auflagen keine Neuigkeiten und selbst mit Hochlochziegeln musste man die Giebelwände damals dicker bauen.
Gut beraten sind Sie, wenn Sie die Vorschriften einhalten (gerade so ist auch eingehalten) und wenn jeder investierte Euro auch einen konkreten Nutzen hat. Wer will schon 1.000 Euro ausgeben, um 999 zu sparen? Nebenher sollte man auch einige bauphysikalische Belange berücksichtigen, oder ist das Phänomen der „abgesoffenen WDV-Fassade“ nur eine Erfindung?
Mit freundlichen Grüssen
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann (Mail: service@dimagb.de)


 

Zum Tod von Bernd Wagner

Dienstag, 28. Mai 2002

Sehr geehrte Frau Nimmert (Mail: enimmert@yahoo.com)
Völlig überrascht habe ich durch Ihre E-Mail vom Tod von Dipl.-Ing. Bernd Wagner erfahren. Ich bedaure das sehr. Herr Wagner hat im Internet sehr interessante und mutige Beiträge publiziert. Ich hoffe, dass diese der Nachwelt erhalten bleiben, damit auch in Zukunft interessierte Menschen von seinen Gedanken profitieren und sich an seinem Verantwortungsbewusstsein ein Beispiel nehmen können.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Fachliche Unterstützung zugesagt

Mittwoch, 29. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler,
für Ihren Strafantrag wünsche ich Ihnen vollen Erfolg. Wenn Sie Argumente benötigen, dann stehe auch ich Ihnen gern zur Verfügung.
Paul Bossert kenne ich schon lange und wir kämpfen an einer gemeinsamen Front. Und mit Konrad Fischer werden gemeinsame Seminare durchgeführt, die das ganze Schlamassel im jetzigen Bauen offenlegen. Alles beruht auf Märchen und Wunschvorstellungen, es ist schon recht erstaunlich, wie heutzutage gelogen und betrogen wird.
Vielleicht sind Ihnen auch die Hinweise in meinem Buch von Nutzen, dort werden all die Irrtümer, falschen Vorstellungen und die fragwürdigen Schlußfolgerungen der etablierten Bauphysik, auch die der EMPA, aufgelistet: „Richtig bauen“, expert verlag, ISBN 3-8169-1941-3.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Meier (Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de)

 

Mittwoch, 29. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Prof. Meier
Mit grosser Freude habe ich Ihre E-Mail erhalten. Vielen Dank! Ich hätte mich demnächst bei Ihnen gemeldet, um mich für Ihre wertvollen Beiträge zu bedanken.
Sie formulieren Ihre Gedanken äusserst präzise. Alles ist sorgfältig aufgebaut. Das hat mich beeindruckt. „Prof. Meier ist ein Mann, von dem ich noch einiges lernen kann“, dachte ich immer wieder beim Studieren Ihrer Artikel. Was mir gefallen hat, ist, dass Sie nicht nur Naturwissenschafter, sondern auch Geisteswissenschafter sind: Verantwortungsbewusstsein, Aufdeckung der heutigen Desinformation, Lebensweisheit usw. – dies alles spielt in Ihren Beiträgen mit.
Sollten Sie Fehler/Irrtümer auf meiner Homepage entdecken, bitte ich um Mitteilung. Ich gebe mir jeden Tag Mühe, alles möglichst gut zu machen, aber „man“ macht dennoch immer wieder Fehler oder kann Irrtümern unterliegen. In solchen Fällen bin jeweils dankbar, von Wissenden des Besseren belehrt zu werden. Zuerst muss man aber die Leute, die es besser wissen, auch noch finden…
Eine interessante Internetseite hat übrigens Dr. Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken, Schweiz (http://www.vgt.ch/). Ich bin mit Erwin Kessler seit Jahren befreundet. Er ist übrigens auch (Bau)Ingenieur – und seine hohe Intelligenz ist bei den Schweizer Medien (und nicht nur dort…) gefürchtet. Kürzlich hat Kessler z.B. vor Bundesgericht gegen die Schweizerische Post (Verteilerboykott) gewonnen.
Gestern habe ich dutzende von E-Mails an bekannte Zeitungen betr. der Strafanzeige verschickt. Echo – bist jetzt – null. Das erstaunt mich nicht einmal. Es ist typisch für den Zustand der heutigen Medien.
Beim Tierschutz läuft es ähnlich: über z.B. oft anzutreffende Missstände/Verstösse in der Schweizer Schweine- oder Hühner-Intensivmast wird auch nicht oder nur verharmlosend berichtet.
Fundierte Aufklärungsarbeit zu leisten, ist dringend erforderlich. Gerne komme ich auf Ihr Angebot zu sprechen, mir bei baulichen Fragen zur Seite zu stehen. Im Laufe des Prozesses wird es sicher zu „Verteidigungen“ von I. und Konsorten kommen. Diese dann wissenschaftlich zu widerlegen – hier freue ich mich jetzt schon auf die Stellungnahmen von Ihnen Herr Prof. Meier, Paul Bossert und Konrad Fischer.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

„Kessler muss weiter kämpfen!“

Mittwoch, 29. Mai 2002

Lieber Erwin
Ich verbiete Dir, mit der Tierschutzarbeit aufzuhören. Kessler muss weiter kämpfen!
Herzliche Grüsse
Urs


 

Anfrage betr. MCS-Ärzten

Donnerstag, 30. Mai 2002

Sehr geehrter Herr S.
Nochmals meine Anfrage: Ist es möglich, mir die Adressen von 2 oder 3 Schweizer Ärzten zu mailen, die ein MCS-Gutachten erstellen können?
Besten Dank für Ihre rasche Nachricht.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Donnerstag, 30. Mai 2002 (1)

Sehr geehrter Herr Beeler
Danke für Ihre Anfrage. (…) Es wird schwierig sein, solche Ärzte zu finden, und erst noch solche, die sich mit solchen Diagnosen in die Öffentlichkeit getrauen.
Danke für Ihr Verständnis und mit freundlichen Grüssen
C.S.

 

Donnerstag, 30. Mai 2002 (2)

Sie können es versuchen mit Dr. med. Roman Lietha in Rapperswil SG und Dr. med. E. Kuonen in Visp VS.
Beide haben sich in der Öffentlichkeit schon betr. MCS geäussert und nehmen das Thema ernst.
Mit freundlichen Grüssen
C.S.


 

Anfrage betr. MCS-Gutachten

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr G.
Sie haben seinerzeit das Thema MCS behandelt. Ist es möglich, mir die Adressen von zwei oder drei senkrechten Schweizer Ärzten zu mailen, die sich diesbezüglich auskennen und z.B. ein MCS-Gutachten erstellen können? In den USA scheint dieses Thema „medizinisch klar“ zu sein, währenddem hier noch bei den meisten Medizinern (so weit ich es beurteilen kann) keine oder vage Vorstellungen herrschen.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Nachricht!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler
Ich der Schweiz kenne ich kaum Ärzte, die sich zu MCS äussern. Und Gutachten machen die schon gar nicht. In Deutschland gibt es den einen oder anderen, der vielleicht in Frage käme. Auf Anhieb kann ich Ihnen deshalb leider nicht weiter helfen. Allenfalls wenden Sie sich an die MCS-Liga oder den Arbeitskreis MCS. Wollen Sie die Koordinaten?
Freundliche Grüsse
T.G.

 

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr G.
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Es gibt eine Krankheit, aber keine Gutachter – wie funktioniert das denn? Was geschieht mit den betroffenen Leuten?
Sollte ein derartiger Zustand tatsächlich herrschen, so wäre er unhaltbar. Ein Fall für die Mythen-Post!
Mit Herrn S. von der MCS-Liga hatte ich bereits Kontakt aufgenommen, aber der hält sich irgendwie sehr zurück.
Ich habe selber bereits verschiedene Ärzte auf das Thema angesprochen, aber keine brauchbaren Antworten bekommen. Als ich nachhakte, fühlten sich die Mediziner total in die Enge getrieben und verwiesen mich fluchtartig an andere Stellen, die auch „nichts wussten“. Woran liegt das?
Bei der heutigen Medizin scheint es gar nicht mehr darum zu gehen, den Leuten effektiv helfen zu wollen, sondern das Business steht im Vordergrund. Haarsträubend! Vielleicht können Sie mir bei Gelegenheit einmal von Ihren Erfahrungen berichten. Das würde mich sehr interessieren!
Eine andere Frage: Kennen Sie zufällig ein paar seriöse Schweizer Dermatologen (Keine Cremen- und Salbenhändler…)? Es ginge darum, den Zusammenhang zwischen KMF-Partikelbelastung und Entstehung von Hautkrankheiten nachweisen zu können. Wobei es vermutlich auch hier schwer werden dürfte, weil ja alle so sehr an ihrem Geschäft hängen und „zur Vorsicht verpflichtet“ sind.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 31 Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler
Nochmals wegen MCS: Versuchen können Sie es mit Prof. Brunello Wüthrich, Allergologie-Chefarzt Unispital Zürich. Er hatte mal eine MCS-Sprechstunde (…) und ist mit dem Krankheitsbild gut vertraut. Die Diagnose MCS stellt er allerdings nicht, er spricht dann von einem Verdacht MCS und ähnlichem. Er bestätigt aber, dass diese Menschen klar krank sind und ein extremer Leidensdruck besteht, der nicht nur psychisch bedingt ist. In Sachen Dermatologie: Leider haben wir nicht so viele Kontakte zu Dermatologen. Ich habe einige Geschichten gemacht mit Prof. xy. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es etwas zu sagen gibt. Die KMF-Partikel könnten aber auch die Allergologie, also Wüthrich betreffen. Hoffe, das hilft Ihnen, beste Grüsse
T.G.

 

Freitag, 31.Mai 2002

Sehr geehrter Herr G.
Prof. Wüthrich „checkt“ es betr. KMFs nicht. Auf eine seinerzeitige Anfrage sagte er, diese könnten keine Allergien auslösen (das Bindemittel – Phenolformadehydharz – hatte er offenkundig „vergessen“…). Tja…
Oder Prof. Gruber: Die Staubentwicklung bei KMFs sei niedrig… (Gefälligkeitsgutachten)
Danke für Ihre Antwort! Einen schönen Tag wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr S.
Vielen Dank für Ihre beiden E-Mails vom 30.5.2002. Nochmals: Es gibt eine Krankheit, aber keine Gutachter – wie funktioniert das denn? Was geschieht mit den betroffenen Leuten? Von niemandem bekommt man wirklich brauchbare Antworten. [Anmerkung: Das war die Situation im Jahre 2002 in der Schweiz!]
T.G. schreibt: „Ich der Schweiz kenne ich kaum Ärzte, die sich zu MCS äussern. Und Gutachten machen die schon gar nicht. In Deutschland gibt es den einen oder anderen, der vielleicht in Frage käme. Auf Anhieb kann ich Ihnen deshalb leider nicht weiter helfen. Allenfalls wenden Sie sich an die MCS Liga oder den Arbeitskreis MCS.“
Beim zweiten Anlauf: „Versuchen können Sie es mit Prof. Brunello Wüthrich, Allergologie-Chefarzt Unispital Zürich. Er hatte mal eine MCS-Sprechstunde und ist mit dem Krankheitsbild gut vertraut. Die Diagnose MCS stellt er allerdings nicht, er spricht dann von einem Verdacht MCS und ähnlichem. Er bestätigt aber, dass diese Menschen klar krank sind und ein extremer Leidensdruck besteht, (…).“
Was halten Sie davon? Wüthrich als „MCS-Fachmann“ und einzige Anlaufstelle? Warum diese „Zurückhaltung“ der Schweizer Ärzte gegenüber MCS?
Wieso ist diese Krankheit in den USA „anerkannt“, aber in Europa anscheinend „ein Problem“? – Es kann ja nicht zwei Arten von Medizin gegen.
Es würde mich freuen, wenn Sie zu diesem Problemkreis Stellung nehmen könnten. Was mich stört, ist die unglaubliche Zurückhaltung überall (auch bei MCS-Kranken). Man kann ja nichts Positives bewegen, wenn sich alle verstecken!
MCS-Tagungen, -Seminare etc. bringen vielleicht den Ärzten (finanziell) etwas, aber nicht den Betroffenen. Was gedenken Sie zu tun?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Drei medizinische Fragen

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Dr. Brand

Ich weiss nicht, wie engagiert Sie als Arzt sind. Meine Anfragen:

  1. Ist es möglich, einen Nachweis/Zusammenhang zwischen einer KMF-Partikelbelastung (durch Glaswolle) und der Verschlimmerung einer Hauterkrankung mittels Gutachten zu liefern? Siehe dazu: https://mythen-post.ch/datei_news_25_5_02/strafanzeige_i_news_25_5_02
  2. Wie ich gehört habe, sollen Sie sich betr. Immunsystem-Krankheiten auskennen. Worin besteht der Hauptunterschied zwischen einer allergischen Erkrankung und MCS (Multiple Chemical Sensitivity)?
  3. Gibt es Fachleuchte in der Schweiz, die eine MCS-Erkrankung wissenschaftlich nachweisen können? (In den USA scheint das Thema medizinisch geklärt zu sein, während man sich in Europa noch schwer tut.)

Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler
Ihre Fragen sind sehr komplex. Ich empfehle Ihnen diese Fragen an die SUVA zu stellen, die sich mit solchen, vor allem arbeitsinduzierten Problemen, bestens auskennt.
Die SUVA kennt sicher auch die entsprechende Literatur und eventuellen Test-Center.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. med. C. U. Brand (Mail: Christoph.Brand@KSL.CH)
Dermatologische Abteilung
Kantonsspital
6000 Luzern 16

 

Freitag, 31. Mai 2002

Bitte wenden Sie sich an Prof. Wüthrich, unseren Allergiespezialisten.
Gruss
R. Dummer (Mail: reinhard.dummer@der.usz.ch)
Leitender Arzt Dermatologische Klinik Universitätsspital
Gloriastr. 31
CH-8091 Zürich
Tel. +41-1-255- 2507, Fax +41-1-255- 8988


 

Strafanzeige gegen einen Glaswollehersteller – die Blabla-Reaktion der Zeitschrift „Saldo“

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihr Mail vom 28. Mai 2002. Wir haben es an das Redaktionsteam weitergeleitet. Eine Redaktorin oder ein Redaktor wird sich dem Thema annehmen und sich möglicherweise mit Ihnen in Verbindung setzen. [Anmerkung: „möglicherweise“ – Ist natürlich nicht geschehen!] Wir prüfen alle Hinweise, Tipps und Anregungen unserer Leserinnen und Leser sorgfältig und legen die Unterlagen auch in Themen-Dossiers ab.
Leider ist es aber unmöglich, alle Zuschriften zu Artikeln zu verarbeiten.
Verschiedene Kriterien müssen berücksichtigt werden. Zum Beispiel streben wir einen vielfältigen Themenmix aus den Bereichen Konsum, Recht und Gesundheit an. Zudem sollte das Thema möglichst aktuell und auch für eine breite Leserschaft von Interesse sein.
Mit freundlichen Grüssen
Redaktion saldo
Sylvia Betschart (E-Mail: redaktion@saldo.ch)

[Anmerkung: Wenn nach Paul Bossert allein in der Schweiz 100 Mrd. Franken durch die Dämmhysterie in den Sand gesetzt werden (Schädigung am Volksvermögen!), dürfte dies gewiss ein wichtiges Thema sein. Und die Volksgesundheit ist ja auch betroffen. Aber man ist ja beim Schweizer „Konsumentenschutz“ soooo angepasst… Bitte ja nichts wirklich Brisantes bringen!]

 


 

Ist Montagnachmittag gut?

Freitag, 31. Mai 2002

An: theresia@bluewin.ch

Lieber Don Francesco
Ich kündigte Frau Imhof am vergangenen Mittwoch an, ich würde Sie Freitagnachmittag besuchen. Geht Montagnachmittag auch?
Herzliche Grüsse
Urs Beeler


 

Lauter Stall-Lüfter: wann wird das Problem endlich behoben?

Freitag, 31. Mai 2002

Sehr geehrter Herr K.
Was ist in der Zwischenzeit in der Stall-Lüfter-Angelegenheit gelaufen?
Nach 5 (!) Jahren hoffe ich, dass die Sache endlich in Ordnung kommt und nicht noch eine Aufsichtsbeschwerde nötig wird.
Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen zum voraus bestens und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Darf der Apotheker das? Eine Anfrage an die Stiftung für Konsumentenschutz

Freitag, 31. Mai 2002

An: admin@konsumentenschutz.ch

Sehr geehrte Damen und Herren
Meine Anfrage: Apotheker Albert Kälin, Einsiedeln, verkauft Bärlauchfrischblattkapseln „Dr. Pandalis“ (in Zusammenhang mit Schwermetallausleitung). Auf dem Deckel jedes Fläschchens steht, dass der Käufer gegen Einsendung von 12 leeren Fläschchen 1 gratis bekäme. Das stehe tatsächlich auf der Verpackung „und müsste eigentlich so sein“, meint Kälin. Nur gelte das in der Schweiz nicht. Ist eine solche Handhabung zulässig oder hätten die Kunden ein Anrecht auf das in Aussicht gestellte 13. Gratis-Fläschchen?
Gerne höre ich von Ihnen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

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