Zuschriften und Antworten
So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):
Bosserts Tipp
Samstag, 1. März 2003
Lieber Herr Bossert
Nur ganz kurz: Sie sind ein guter Psychologe! Mit dem „das hat Beeler selber gewollt“, haben Sie recht. Und auch das Beispiel mit der Schublade stimmt hundertprozentig!
Der therapeutische Ratschlag „Du hast genau zwei Möglichkeiten: Entweder machst Du jetzt knallhart vorwärts oder Du bringst Dich um – auf einen mehr oder weniger kommt’s nicht an“ ist herrlich! Sie haben verstanden wie man mit mir umgehen muss. Danke!
Schönes Wochenende und herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
PS: Kommen Sie mir aber ja nicht bei Gericht mit dem Spruch, in gewissen Bereichen könne man durchaus KMFs verwenden. – „Verteidiger fiel Angeklagtem in den Rücken…“ – da rufe ICH dann aus!!!
Korrespondenz mit einer Berlinerin (Thema Nase/Duftstoffe/Aufklärungsstrategie)
Samstag, 1. März 2003
Lieber Herr Beeler,
„Kompliment für Ihre Analyse! Es ist so, wie Sie sagen.“
Danke, ich gehöre zu den Sammlern, im Laufe der Jahre sammelt sich da einiges an.
„Bin gespannt, was Sie noch weiter zu diesem Thema wissen.“
Was ich noch weiß ???
Keine Ahnung.
Manchmal weiß ich selbst erst, was ich weiß, wen ich darüber rede oder schreibe.
In der Esoterik nennt man das wohl das kollektive Wissen, das dann unbewußt angezapft wird. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorsicht vor solch Vagem!]
Vor Jahren habe ich mal gelesen, daß z.B. bei Nasenoperationen immer eine angeblich unnütze kleine Drüse in der Nase einfach so weggeschnippelt wurde. Vor einigen Jahren stellte dann eine Ärztin fest, daß diese Drüse allein in der Lage ist, die natürlichen Duftstoffe des Menschen zu identifizieren.
Wer sich also solch eine Schönheits- O.P. gönnte, erlitt einen Verlust, den er überhaupt nicht ahnte und somit auch nicht erklären konnte
Sicher suchten dann diese Leute bei ihren Partnern auch nach neuen Düften, die dann natürlich aus der Flasche kamen.
Man könnte meinen, daß die Gesellschaft auf das Singleleben somit getrimmt wird, besonders durch den Verlust der natürlichen Duftstoffe durch die künstlichen Parfüme.
Sicher, Singles bringen viel Geld unter die Massen, brauchen mehr Wohnungen, mehr Autos und Kurzzeit-Väter unternehmen vielleicht auch mehr mit ihren Kindern und kaufen mehr Geschenke (zumindest viele/nicht alle).
Singles haben auch wieder viele Sehnsüchte, die Familienmenschen nicht haben oder verdrängen und Singles leisten sich auch öfter mal die Erfüllung solcher Wünsche.
Aber kann man sowas wirklich der geldgierigen Wirtschaft zutrauen??? Oder ist es nur ein Zufallsprodukt ???
Nützen tut es jedenfalls nicht denen, die solch Zeug benutzen.
Mann müßte sich was überlegen, um die Massen aufzuwecken. Gute ausführliche Internetseiten und ein Heft, daß dann pünktlich zum Sommerloch erscheint, wenn Zeitungschefs in Urlaub sind, das Fußvolk nach Themen sucht und schon mal was durchgehen kann, was nicht soll.
Die würden dann darüber berichten, egal ob so oder so, Hauptsache es wird erwähnt, die Leute denken nach und beginnen zu suchen nach Informationen.
Ein Heft von und über einen Märtyrer, der 20 Tage im Gefängnis saß, Tagebuch schrieb und sich z.B. dauernd an positive Geschichten erinnerte von Leuten, die Probleme mit diesen ganzen gesundheitsschädlichen Stoffen hatten, es erkannten, änderten und gesund wurden, bzw. glücklich wurden
Ein Heft reicht, einfach geschrieben und von jedem zu verstehen. Viel Schmalz mit Tatsachen und wissenschaftlich fundierten Fakten!!! Das verkauft sich, bringt die breite Masse der Leute zum Nachdenken und reden und ist kein direkter Angriff auf die Übeltäter. Zumindest nicht richtig, sind ja nur Berichte über positive Einzelschicksale.
Ein schlauer Mann hat mal zu mir gesagt, nicht gegen das Böse, sondern für das Gute kämpfen, dann funktioniert es auch.
Ich weiß zwar nicht, wo er den Spruch her hat, aber stimmt offensichtlich.
Probieren Sie es aus, ignorieren Sie die bösen Buben… und arbeiten Sie am Fortkommen des Guten, Sie werden sich wundern was so alles geschehen kann.
Probieren Sie es aus, bin schon sehr gespannt.
Viele liebe Grüße!
M.K.
Sonntag, 2. März 2003
Liebe Frau K.
Vielen Dank für Ihre interessanten Gedanken. In der Art denke ich im Moment auch.
Des öfteren wurde bereits vorgeschlagen, ich solle über Isolationsalternativen berichten. Ich hab‘ dann entsprechende Hersteller angefragt. Ergebnis: die meisten haben „Angst“ und getrauen sich nicht, in der Mythen-Post zu inserieren! Burgener, Werbechef der Firma Pavatex: Ihre Produkte (Holzfaserdämmplatten) und die KMFs würden sich „ergänzen“!!!
So läuft heutzutage die Wirtschaft! Jeder denkt nur an sich selber. Und ja keine Konfrontation!
Gerne werde ich die von Ihnen vorgeschlagene neue Strategie in der Praxis testen. Ich bin auf das Ergebnis selber gespannt!
Die von Ihnen angegebene Ebay-Seite habe ich angeschaut. Zu diesem Thema könnte man eine Parodie machen: Ein Mann, der hochdosierte Pheromone verwendet, kann sich vor Frauen nicht mehr retten. Selbstverständlich will er „seinen“ Erfolg auskosten. Spitzenleistung ohne Doping geht beim ihm aber auf die Dauer nicht: Viagra muss her! Schliesslich Herzinfarkt – tot. Der Mann als Engel auf der Wolke: „Hätte ich doch bloss nie Pheromone genommen!“ (Späte Einsicht)
Statt dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum besseren Verständnis des Menschen dienen, wird aus allem ein Geschäft zu machen versucht. Wäre interessant, was Wilhelm Reich heute dazu sagen würde.
Schönen Sonntag!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Waschen und Allergien / Problem mit Glaswolle
Sonntag, 2. März 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Also, es gibt unter dem Dachfussboden eine Wärmedämmung mit Glaswolle mit Alu-Rücken (Einbau 1989). Der ALU-Rücken zeigt nach unten; die gelbe Glaswolle liegt zwischen den Balken unter dem Dielenboden (…). Bei Wind oder Sturm geht hier schon einiges an Luft durch. Weiterhin wurde 1989 das Dach neu gedeckt und in diesem Zusammenhang auf die Sparren braune Faserplatten zur Isolierung eingebaut (2 cm dick). Diese Dinger habe ich auch in Verdacht (…)
Neu ist dass wir letzen Herbst ein Dachfenster eingebaut haben und dabei viel Staub aus den Faserplatten beim Aufsägen frei wurde.
Bezüglich des OMO Sensitive Waschpulvers: es ist hier in Balingen in keinem Laden zu haben! (…) Bei meiner Suche fand ich bestätigt, dass andere (…) auch Probleme mit dem Auswaschen des Waschpulvers haben.
(…)
Gruss
Eckhard Damm (E-Mail: bases@surfeu.de)
Dienstag, 4. März 2003
Sehr geehrter Herr Damm
Vielen Dank für die Informationen. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS. Wichtig ist, dass das Waschmittel parfümfrei ist. Weitere Informationen zum Thema Glaswolle unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_16_2_03/hulda_r_clark_glasfasern
Korrespondenz mit einer Berlinerin (Die wirtschaftliche Situation in Deutschland)
Sonntag, 2. März 2003
Lieber Herr Beeler,
„Vielen Dank für Ihre interessanten Gedanken. In der Art denke ich im Moment auch.“
Gern geschehen.
„(…) Burgener, Werbechef der Firma Pavatex: Ihre Produkte (Holzfaserdämmplatten) und die KMFs würden sich ergänzen‘!!!“
Der eine stellt Gift her und der andere das Gegengift… Ist schon etwas merkwürdig. Teamwork.
Beide verdienen dran, und beide nicht schlecht, alles nur Zufall? Würde der erste auf den Einsatz seines Giftes verzichten, wäre der zweite dumm dran und pleite… [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Überlegung stimmt hier nicht. Holzfaserdämmplatten allein würden genügen – dazu braucht es die KMF-Lobby nicht.]
Es schafft Arbeitsplätze, in den Firmen, in der Medizin, und es kostet viel Geld (…).
Gerne werde ich die von Ihnen vorgeschlagene neue Strategie in der Praxis testen. Ich bin auf das Ergebnis selber gespannt!
Und ich erst.
„Die von Ihnen angegebene Ebay-Seite habe ich angeschaut. Zu diesem Thema könnte man eine Parodie machen: Ein Mann, der hochdosierte Pheromone verwendet, kann sich vor Frauen nicht mehr retten. Selbstverständlich will er ’seinen‘ Erfolg auskosten. Spitzenleistung ohne Doping geht beim ihm aber auf die Dauer nicht: Viagra muss her! Schliesslich Herzinfarkt – tot. Der Mann als Engel auf der Wolke: ‚Hätte ich doch bloss nie Pheromone genommen!‘ (Späte Einsicht)“
Das wäre was für Filmstudenten, eine UNI-Projekt, kennen Sie nicht welche? Solch ein kleines lustiges Filmchen könnte helfen.
„Statt dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum besseren Verständnis des Menschen dienen, wird aus allem ein Geschäft zu machen versucht.“
In Deutschland läuft derzeitig alles so, daß alles nur Egoismus, Geld und Zusammenbruch ist. Hohe Arbeitslosigkeit, Massen von Firmenpleiten, Streichung von staatlichen Hilfen. Alles soll auf unterstes Niveau gedrückt werden, Löhne, Subventionen, Tarife – EINFACH ALLES. Und wenn dann alles platt gemacht wurde, dann kommt ein Gönner und erlöst die Leute, die ihm dann die Füße küssen sollen.
Ich denke, derartige Dinge werden unterschätzt, wenn die Leute ausgelastet sind mit Alltagssorgen, dann interessieren sie sich für nichts anderes mehr. Man kann ja doch nichts ändern, nur nicht auffallen, könnte ja Probleme geben. [Anmerkung: Mit dieser Analyse hat Frau K. recht.]
Da steckt System hinter.
Viele Grüße!
Schönen Wochenanfang.
M.K.
Dienstag, 4. März 2003
Liebe Frau K.
Sie haben mit Ihrer Analyse recht. Ich persönlich frage mich, wie man in einem solchen verlogenen System noch ehrlich überleben kann. Mich erstaunen die hohen Suizidraten nicht.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Korrespondenz mit einer Berlinerin (Einsamkeit, Gleichgesinnte finden, allergieauslösende Papiertaschentücher)
Dienstag, 4. März 2003
Lieber Herr Beeler,
Sie waren aber wohl sehr im Zeitdruck, als Sie kurz schrieben…
„Sie haben mit Ihrer Analyse recht.“
Danke …
„Ich persönlich frage mich, wie man in einem solchen verlogenen System noch ehrlich überleben kann. Mich erstaunen die hohen Suizidraten nicht.“
Sie lassen sich doch nicht etwa anstecken und resignieren???!!! Sie werden noch gebraucht!!! Ich gewöhn‘ mich gerade an Sie.
Man muß das verlogene System studieren, dann kann man die Zusammenhänge verstehen und versuchen, zu beeinflussen, natürlich nicht als Einzelkämpfer. [Anmerkung der Mythen-Post: NUR als Einzelkämpfer!]
Wer allein ist und um sich rum z.B. nur scheinbaren Wohlstand sieht derer, die total überschuldet sind oder bereits pleite sind, der resigniert schnell…
Die Einsamkeit und der fehlende Austausch von Informationen mit anderen, das ist das Problem, man braucht Gleichgesinnte!!! Isolation ist das Problem, was durch die heutige Gesellschaft geschaffen wird.
Das System lebt davon, daß es nur wenige durchschauen (…)
Leute wie wir sind zwar die Ausnahme, aber es werden immer mehr… [Anmerkung der Mythen-Post: Wohl kaum!]
Mein Stammtisch existiert nun schon das 7. Jahr, erst waren wir eine andere Gruppe, mit Namen und alteingesessenen Aufpassern. [Anmerkung der Mythen-Post: Was meint die Frau damit?!]
Seit über 1 Jahr gibt es nur noch den Stammtisch, halb soviel Leute, neues Grundthema und viel mehr Ergebnis nach den Treffen, ein viel höheres Niveau unserer Ketzerthemen. Kein e.V. der aufgelöst werden kann, keine Mitgliedschaften, auf die einer pochen kann und keine gewählten Chefs… Alles frei, locken und kaum angreifbar. [Anmerkung der Mythen-Post: Was meint die Frau damit?!]
Sie sollten auch Gleichgesinnte versuchen zu sammeln, die gibt es sicher auch bei Ihnen.
Mir ist übrigens noch was eingefallen zum Thema Gift und Gegengift: Neuerdings gibt es Papiertaschentücher, welche „balsamiert “ sind. Angeblich werden dadurch die Haut und die Nase (…) geschont. (…) Manche dieser Papiertaschentücher duften (…) nach gewissen Ölen, die in der Medizin eingesetzt werden.
Andere Taschentücher wirken irgendwie kühlend und auffallend frisch, obwohl nirgends vermerkt ist, daß sie „Balsam“ oder sagen wir lieber „Parfüme“ enthalten.
Ich habe monatelang diese Taschentücher benutzt, um meine Nase beim Heuschnupfen zu schonen. Komischerweise bekam ich oft erst den Heuschnupfen, wenn ich z.B. mich auf irgendwas vorbereitet und noch mal schnell die Nase putzte.
Nach Monaten (!) begriff ich dann, daß mein ständiger Heuschnupfen oft erst durch die Taschentücher ausgelöst wurde.
Es war ein Schock für mich: Taschentücher, die „heilen“ sollen, lösen den Schnupfen erst aus!!! Soll ich wirklich glauben, daß ausgerechnet Taschentücher, die für Allergiker lebensnotwendig sind, den Schnupfen verstärken oder sogar auslösen???!
Das soll niemand vorher ausgetestet oder bedacht haben?
Das sind ganz sicher keine echten Öle in den Papiertüchern, das ist wieder Chemie (Parfüm), und die fördern so durch einen sich selbst antreibenden Kreislauf den Umsatz in der Papiertaschentücherindustrie.
Es ist einfach nicht zu fassen (…)!!!
Einfach, aber wirkungsvoll für den, der seinen Umsatz steigern will ohne irgendwelche Skrupel zu haben.
Schöne Woche!
M.K.
Korrespondenz mit einer B. (Männer ab 40ig geistig im Vorruhestand)
Mittwoch, 5. März 2003
Lieber Herr Beeler,
„(…)Tatsächlich war/bin ich unter Zeitdruck.“
(…)
Ich wollte mal zur Kripo, aber da hatte ich schon zwei kleine Kinder, da wollten die mich nicht. Jetzt ist meine Jüngste 18 und ich nerve die Archäologie und gewisse Herren oder sagen wir lieber „Brüder „, die in gewissen Logen ihr Unwesen treiben.
Zufällig bekomme ich jetzt fast jeden Monat eine Mail von jemandem, der angeblich ganz interessiert an meiner Forschung ist.
(…)
Falls Sie mal nach B. kommen, wir treffen uns jeden letzten Freitag im Monat. Ein Ketzer wie Sie würde zu unserem Stammtisch passen.
(…)
„Ihre Feststellungen betr. den Taschentüchern ist richtig. Dass diese chemikaliengetränkten Produkte bewusst so ausgelegt sind, dass sie den Konsum antreiben, würde mich nicht einmal verwundern. Die heutige, rein auf Profit ausgelegte Industrie, ist zu allem fähig.“
Ja leider …
(…)
„Verheiratet sein, ist gut, aber nicht verheiratet sein, ist besser.“
Kommt mir sehr bekannt vor… Ich bin seit 15 Jahren glücklich geschieden, wirklich glücklich. Ich habe zwar nichts gegen Männer, zumindest nicht gegen alle, aber ich muß ehrlich sagen, nochmals 24 Stunden am Tag immer mit ein und derselben Person könnte ich nicht mehr überleben, ich brauche meinen Freiraum.
Außerdem bin ich nicht die typische Hausfrau, ich brauche einen gleichwertigen Gesprächspartner. Und viele Männer ab 40 sind leider geistig schon im Vorruhestand.
Ich habe mir übrigens mal Ihren Lebenslauf vorgenommen, paßt zu Ihnen, ich glaube, wir sind relativ gleichalt, ich bin Baujahr 1960…
Viele Grüße aus B.!
M.K.
Radio Mundtot
Mittwoch, 5. März 2003
Lieber Erwin
Dein unbezwingbarer Kampfgeist und Dein herrlicher Humor helfen über alle Depressionen hinweg. Weiter so!
Herzliche Grüsse
Urs
PS: Es geht gegen Frühling – und Kessler ist wieder voll da!!!
Korrespondenz mit einer Berlinerin (Beeler ist ein Ketzer, Internet, „Intelligente Menschen haben meist gesundheitliche Probleme“)
Donnerstag, 6. März 2003
Lieber Herr Beeler,
vielen Dank für die Post …
„Vielen Dank für Ihre Nachricht. Heute jedoch nur ganz kurz, denn ich plagte mich am Nachmittag während Stunden mit einer rund 106 MB grossen beschädigten Datei ab (Text kam auf den jeweiligen Seiten nur noch bruchstückhaft – Datei liess sich zum Schluss gar nicht mehr speichern.)“
Sie haben doch nicht etwa einen Virus…?
„Ob ich je nach B. reisen werde? Ich bin froh, wenn ich hier in Schwyzer eingebunkert überleben darf. Mehr will ich gar nicht.
(…)
Über die Bemerkung ‚Ketzer‘ habe ich mich gefreut, weil sie zutrifft. In dieser Gesellschaft habe ich auch nur zwei Möglichkeiten: als Ketzer zu leben oder mich umzubringen.“
Also letzteres möchte ich nicht mehr hören…
Womöglich geht es dann noch schief und es wird ne halbe Sache, die Sie dann erst recht leiden läßt, außerdem: stellen Sie sich vor, Sie sitzen da oben auf ner Wolke und sehen, was die Bösen so ohne Sie treiben und keiner ist mehr da, der etwas unternimmt…
Und Sie müssen zur Strafe daoben sitzen, zusehen und können dann natürlich nicht mehr eingreifen… [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist von Frau K. lieb gemeint.]
„Was wollen Sie mit folgendem sagen:
‚Internet:
www = 666 in hebräisch …, das böse Tier … (Numerologie)
Und jede Seite, die neu ins Netz kommt, die erste, kommt natürlich sofort auf den INDEX?!
Schon mal aufgefallen?
Offensichtlich war das Internet ein riesiges Problem für jene, die die Informationswelt kontrollieren wollen, aber irgendwann ist halt alles vorbei.'“
Ganz einfach:
Numerologie ist eine uralte Geheimwissenschaft… Als das Internet erfunden wurde und dann auch von der breiten Masse beansprucht, erkannte man das gefährliche Problem des Netzes, unkontrollierter Daten und Infoaustausch für alle.
Als dann dieses WWW erfunden wurde, wurden ganz gezielt die Buchstaben gewählt, die in der hebräischen Sprache (die einzig offizielle Sprache mit Zahlenwerten) www = 666 und 666 ist die Zahl des Bösen Tiers, bzw. die geballte böse Kraft…
Erich von Däniken saß z.B. angeblich damals, wo er sein erstes Buch schrieb, 666 Tage in U Haft, ein Geschenk seiner „Freunde „… [Anmerkung der Mythen-Post: Was soll man von solchen Aussagen halten?]
Index ist immer eine Art Liste, auf der verbotene Sachen stehen.
Wenn man eine Homepage einrichtet, dann heißt die erste Seite, die man ins Netz stellt immer: index) [Anmerkung: Nicht immer.] Also ist alles, was man ins böse Internet stellt auch gleich verboten, zumindest aus der Sicht mancher Leute. [Anmerkung: Eine doch sehr seltsam anmutende Interpretation.]
„Apropos Freiraum. Deswegen musste ich schon im Jahre 1988 für 30 Tage ins Gefängnis, weil ich mich weigerte, weiter Zivilschutzdienst zu leisten…“
Sie stehen wohl auf sowas…
„Da ich mittlerweile seit Jahren als Einsiedler lebe, ist mein Körper vielleicht schon etwas im Vorruhestand, aber – so hoffe ich – umso weniger mein Geist.
Kessler bezeichnet mich als den „geborenen Einzelgänger“. Das stimmt: In Gesellschaft fühle ich mich höchst selten wohl.“
Wie meinen Sie das, so richtig als der Mann im Wald? Mit Internetanschluß? Oder sitzen Sie noch im Büro?
„So Gott will, werde ich diesen Sommer 40ig, rein biologisch gesehen bin ich wahrscheinlich – gesellschaftsbedingt – aber schon 110…“
39 ist eine gute Zahl, in dem Alter lernt man die wichtigsten Dinge, die das Leben verändern können.
Übrigens, intelligente Menschen haben meist gesundheitliche Probleme, weil sie ihren Körper oft vernachlässigen oder es ist Veranlagung, meist geht nur eines… [Anmerkung: Da hat Frau K. durchaus recht.]
„PS: Jetzt ist diese Mail noch länger geworden, als ich ursprünglich dachte.“
Ich vergebe Ihnen.
Nacht…
M.K.
Neue VN (Auffallendes zum Rollenpapier)
Dienstag, 6. März 2003
Lieber Erwin
Habe heute die neue VN aus dem Postfach geholt. Vielen Dank!
Ohne Umschlag ist es viel besser.
So, wie ich auf den ersten Blick gesehen habe, müsste es dieselbe Machart wie bei der Schächt-Grossauflage (über 2 Mio.) sein. Mein Immunsystem hat wieder „angegeben“, jedoch weit weniger als bei der Umschlag-Ausgabe. Ich habe den Kreidestrich (ist dazu da, dass die Bilder besser, d.h. glänzender herauskommen) als Allergieauslöser in Verdacht.
Wobei: Es ist nicht dramatisch (andere merken es gar nicht). Du kannst dafür nichts und die Druckerei auch nicht. Derselbe Papiertyp kann je nach Produktion recht stark variieren (der Laie erkennt es nicht).
Der schlimmste Allergieauslöser ist Bogenoffset (Kreidestrich und Puder!). Gutes Zeitungspapier ist diesbezüglich am problemlosesten. (nicht gepudert und kein Kreidestrich).
Jetzt werd‘ ich mich an den Inhalt ran machen, der sicher sehr gut sein wird. [Anmerkung: Ja, schreiben kann der Kessler immer noch. Aber sonst funkt’s nicht mehr.] Denn Kessler heisst der Chef de Cuisine…
Nächster Zischtigsclub mit Ueli Heiniger. Thema: „1 Erwin Kessler auf 7 Mio. Schweizer“. – „Liebe Zuoschauerinne und Zuoschouer. Mir diskutiered hüt am Aaabe über’s Phänomen Erwin Kessler…“ [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler sieht Kessler noch immer viel zu idealistisch.]
Schönen Abend!
Urs
Meine Ende? (Versteigerung eines Schuldbriefs für 1,225 Mio. Franken am 18. März 2003)
Samstag, 8. März 2003
Hallo Erwin
Ich habe schon seit einiger Zeit kein eingeschriebenen Briefe mehr abgeholt, weil ich die negativen Nachrichten (Klagen wegen „unlauterem Wettbewerb“ etc.) satt hatte. Natürlich: Verdrängung. Gestern öffne ich durch Zufall Post vom Betreibungsamt Schwyz, mit der Hiobsbotschaft, dass am 18.3.03 1 Schuldbrief über 1,225 Mio. betr. meiner Liegenschaft versteigert werden soll (am gleichen Tag auch noch im Amtsblatt)!!
(…)
Das Haus bedeutet mir (neben dem Wichtigsten: meine Mutter und Gotte) „alles“. Freiheit Unabhängigkeit, Ort und Quelle schöpferischen Denkens und Handelns. Ich fühle mich hier wohl. Die alte Brauerei ist für mich wie eine „Festung“ (Rolf Eichhorn hat das einmal treffend gesagt),
Diese „Insel der Freude“ soll mir nun auch noch kaputt gemacht werden. Selbstverständlich: Ich hätte mich „anders“, „klüger“ verhalten können/müssen, nach „Alternativen“ schauen (diese habe ich z.T. auch getan) – aber es hat mich alles nicht überzeugt. Deshalb ist es eben so herausgekommen wie jetzt…
Ich weiss nicht, ob Du mir helfen kannst/willst (z.B. Solidarbürgschaft). Es geht mir darum, dass ich (…) nicht auf der Strasse stehe. Ich bin kein Typ fürs Zusammenleben. Dann bringe ich mich lieber um. Ich meine das todernst. Klare Verhältnisse.
Entweder lebe ich so, wie ich will und strebe nach Freude und Sinn, oder ich verabschiede mich besser. Klüger wenigstens, als wenn ich mich diesem falschen, korrupten System „anpasse“. Ich würde dabei draufgehen – ich könnte es nicht ertragen.
Ich möchte hier nur noch (vielleicht für die nächsten 6 Monate) meinen Job (unerledigte Arbeiten, Manuskripte, Aufräumarbeit) zu Ende bringen. Was danach ist, interessiert mich nicht einmal mehr.
Kannst Du mir finanziell bei einer Überbrückungslösung helfen? Oder kennst Du jemand, der reich ist, und das befristet machen würde?
Gruss
Urs
PS: Einen alten Baum kann man nicht verpflanzen. Er geht sonst zugrunde.
Samstag, 8. März 2003
Lieber Urs,
diese Nachricht hat mich sehr tief getroffen, aber nicht so sehr überrascht.
Mit dem Kopf im Sand kann man diesen Staat nicht bekämpfen wollen, das muss so kommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Der Staat funktioniert eben wie ein kaltes, eisernes Koloss.]
Ich habe nicht viel Geld flüssig. Der Börsen-Crash hat bei mir einschneidende Spuren hinterlassen. Ich weiss nicht, wie Dir zu helfen ist, habe nicht einmal eine Ahnung, um wieviel es geht. Dass Du am Boden und die Sache ernst ist, ist mir klar. Habe auch keine tröstenden Worte für Dich, weil ich an Deiner Stelle wohl genau gleich denken würde. Möchte im Moment nicht länger werden, würde Dich nur noch mehr demoralisieren.
Das einzige, was ich Dir raten kann, ist: Cool Ordnung schaffen und Übersicht gewinnen und dann mit einer Bank sprechen, bevor du Dir weitere Gedanken über die Zukunft machst.[Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Kessler recht!]
Gehört die Liegenschaft eigentlich Dir, nicht Deiner Mutter???? Hat sie wenigstens ein Wohnrecht? [Anmerkung der Mythen-Post: Sicher hat sie das!!!] Dann kauft sowieso niemand. [Anmerkung: Und warum nicht?] Also: gib nicht so leicht auf. Schluss machen kannst Du noch lange, das rennt nicht davon.
Warum nicht zuvor noch alles Denkbare versuchen, aber nicht einfach auf ein Geldgeschenk in unbekannter Grösse hoffen, sondern die Sache selber an die Hand nehmen.[Anmerkung: Auch hier hat Kessler recht.]
Ich bin geschockt, weiss im Augenblick nicht mehr.
Liebe Grüsse
Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Dienstag, 11. März 2003
Lieber Erwin
Vielen Dank für Deine Nachricht. Ich habe heute nach Tagen erstmals wieder die Mailbox geleert. Es geht mir gar nicht gut. Wird (…), bedeutet dies, dass ich nicht nur um meinen Erbanteil „verspielt“ habe, sondern bankrott, ja sogar noch Schulden habe. Von der Freiheit und Unabhängigkeit ganz zu schweigen.
Könnte ich im gewohnten Rahmen weiter leben, ginge das alles noch. Aber ich werde bei einem Besitzerwechsel noch vor die eigene Haustüre gestellt!!
Meine Mutter war bereits vor Jahren gesundheitlich stark angeschlagen. Weil zwei Geschwister Geld haben wollten, gab es nur die Lösung, die Erbengemeinschaft aufzulösen. Da ich total am Haus hänge (ich lebe seit 38 Jahren hier, die zwei zuvor im Casino Schwyz), nahm ich den hohen Kredit auf.
Die vergangenen 3 1/2 Jahre lebte ich hier glücklich und zufrieden weiter.
(…)
Am meisten Sorgen bereitet mir, wenn sich hier plötzlich fremde Leute breit machen wollen. Ich ertrage das nicht. Dann mache ich lieber auf „passiven Widerstand“ und lasse mich von der Polizei verhaften. Sollen die dann schauen, wie sie mit dem „Problem Beeler“ fertig werden. Oder gescheiter bringe ich mich um als von den Staatsmühlen Stück um Stück zermahlen zu werden. Ich kann und will nur frei leben.
Aber Du hast recht: Ich räume erst einmal auf und schaue, was auf mich zukommt. Wenn schon, dann möchte ich ohnehin einen sauberen Abgang machen, sagen, was zu sagen ist und meinen Lieben noch etwas Schönes zum Abschied schenken.
Ich bin einer, der an allem hängt. Das ganze Haus ist voller Erinnerungen. Ich l i e b e mein Leben hier. Von überall her bin ich früher immer hierher zurückgekehrt. Es war meine Basis. (Überall sonst fühlte ich mich fremd. Und wenn ich mich fremd fühle, geht gar nichts.)
Meine liebe Mutter und meine nicht mit Gold aufzuwiegende, hilfsbereite Gotte (sie managt seit Jahren die Haustechnik und ist die gute Seele im Haus) ahnen instinktiv (weil sie meine Natur kennen), dass ich mich auf der Kippe befinde.
Auch mein flotter Nachbar Maler Alois Fischer (wohnt seit über 40 Jahren nebenan) war die Nachricht ein Schock.
Natürlich: Im Krieg kann auch eine Bombe ins Haus einschlagen oder jemand wird schwer verletzt oder ist behindert. Dies alles ist auch sehr schlimm.
Wenn das Haus weg ist, ist auch mein Wille gebrochen. Was soll ich dann noch hier, wenn ich das verloren habe, was mir soviel bedeutet? Nachher noch irgendwie herumzuirren und unnötig Energie zu verpuffen – das ist nicht mein Ding.
Ich weiss noch von meinem lieben Haustierchen Charly, der genau „seinen“ Stein, „sein“ Futter, „sein“ Essgeschirrchen haben musste, sonst war für ihn die Welt nicht mehr in Ordnung. Für mich war es selbstverständlich, nach Cham zu fahren, um dort Sand zu posten. Denn nur der war optimal. Und dann die Freude dieses lieben Tierchens, wenn ALLES stimmte: Die Lebensfreude pur! Ein Sonnenschein! Im Gegensatz dazu die Leute auf einer Bank, wo man einen Kredit haben möchte.
Das „System“ läuft eben anders. Im Moment hoffe ich nur, dass ich wenigstens meine Arbeit noch sauber fertig machen kann.
(…) Geradlinig, zum Positiven und mit Lebensfreude. Sonst bringt man sich gescheiter um.
Mir sausen auch Bibel-Sprüche durch den Kopf „Der menschliche Körper ist ein Tempel“, zu dem man Sorge halten müsse. Ich sehe Behinderte, deren einziger Wunsch ist, sehen und hören zu können, richtige Arme und Beine zu besitzen. Dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Wenn ich dagegen wieder das eintönige, tote Leben der „Gesellschaft“ sehe, muss ich sagen: Besser, sich umbringen als dort mitzumachen und emotional zu sterben.
R.P. versuchte mir Angst zu machen: wenn das mit dem Umbringen nicht klappe, sei ich vielleicht nachher schwerstbehindert und müsse irgendwo vor mich hin vegetieren. Als Italiener (heute Schweizer) und Katholik meinte er auch, Selbstmörder würden im Jenseits Höllenqualen durchmachen. Beweisen lässt sich das nicht (aber auch nicht widerlegen). Vielleicht ist es auch nur katholischer Masochismus, dass alle das Leiden brav mitmachen.
Die einfachste Art wäre vermutlich sich eine Kugel zu geben. Aber weil ich für Erdbestattung bin, würde es mich stören, wenn an meinem Totenschädel ein Loch zu sehen wäre. Das mag jetzt wieder humorvoll tönen. (Wobei: Zähne sind ja auch geflickt und die seltensten werden mit einem perfekten Gebiss begraben.)
Und dann nervt es mich jetzt schon, bei den vielen Schwyzer im Friedhof Bifang zu liegen. Lieber auf einer schönen Wiese. „Aber das geht nur, wenn Sie kremiert sind…“, höre ich schon einem Beamten sagen.
Wo findet man auf dieser Erde Liebe, Glück, Geborgenheit, Frieden und Harmonie?
Dieser Planet wäre ja so schön und lebenswert – im Gegensatz zum kalten Universum.
Einen schönen Abend wünscht Dir
Urs
Mein Ende?
Dieselbe Mail wie an Kessler ging auch an Urs Beelers langjährigen Freund Bert Engelbrecht, Neuseeland. Beeler zum Schluss der Mail: „Kannst Du mir finanziell bei einer Überbrückungslösung helfen? Oder ev. über die Firma?“
Montag, 10. März 2003
Lieber Urs
Danke für Dein E-Mail vom 9.3.03.
Nach dem Zahlungsbefehl vom Betreibungsamt, den Du (…) erhalten hattest, ist die (,,,) wahrscheinlich keine Überraschung mehr für Dich. Allerdings ist der Termin (…) Es wäre besser gewesen, wenn Du das Haus vor einem Jahr zum geschätzten Preis von 1.6 Mio (oder mehr) verkauft hättest. Du hättest dann die SKB auszahlen und vom Rest noch ein schönes kleines Haus für Dich alleine kaufen oder bauen (anzahlen) können, welches innerhalb Deiner finanziellen Möglichkeiten gelegen hätte. – Aber eben – „(…)“.
Vielleicht lässt sich dieser Termin noch verschieben, wenn Du mit der SKB sprichst und konkrete Hinweise gibst, dass Du das Haus selber verkaufen möchtest. Wenn die SKB zu stur ist, müsste man noch mit einer anderen Bank sprechen, die evtl. den Kredit befristet übernimmt. Vielleicht hat einer Deiner Bekannten einen guten Kontakt mit einer Bank, den man nutzen könnte. Eine weitere Möglichkeit wäre, das ganze Haus zu vermieten und Du ziehst in ein kleineres Haus für Dich alleine. Die Mieteinnahmen müssten eigentlich reichen um die Bankzinsen zu zahlen und selbst noch ein Einkommen daraus zu erzielen. Um nichts mit den Mietern am Hals haben zu müssen, könnte man einen Immobilenverwalter einsetzten, der einen Prozentsatz der Mieteinnahmen erhält. Wenn Du dann eines Tages genug Geld verdienst oder gespart hast, könntest Du die Mieter wieder rausschmeissen und selber dort einziehen. Dies wären nach meiner Meinung die vernünftigsten Möglichkeiten für Dich. Ich kriege niemals 1.225 Mio Fr. zusammen – auch nicht mit der Firma (wovon mir nur 10% gehört).
Selbstmord wäre sicher das Dümmste was Du tun kannst – ist ja lächerlich – wegen einer alten „Bruchbude“. Egal wieviele Emotionen darin stecken, das Leben ist wichtiger. Was würdest Du damit Deiner Mutter und Gotte antun (und mir)! Mit der Mythen Post hast Du schon viel geleistet und sie wird immer besser/interessanter/populärer, und ich bin sicher dass darin noch viel Potential steckt im Bezug auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Misstände, die Du darin aufzeigst und Ratschläge, die Du darin an Konsumenten gibst. Die einzigen Leute, denen Du mit Selbstmord/Kapitulation einen (grossen) Gefallen tätest, sind die, denen Du auf keinen Fall einen Gefallen tun möchtest – der Isolationslobby, einigen Bankern, Bauern, Händlern, Juristen, Richtern etc. die dann wieder ungestört weitermachen können…. Dies darf nicht passieren!
Herzliche Grüsse
Bert Engelbrecht (E-Mail: igu@xtra.co.nz)
Dienstag, 11. März 2003
Lieber Bert
Du hast recht: Ich habe den Absprungtermin verpasst. Die Falle ist jetzt zugeschnappt. Ich wusste das alles schon vorher, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Ich habe soviel verdrängt.
Die SKB will mir keine Frist einräumen, nicht einmal einen Monat. Und die anderen Banken wollen auf die Schnelle kein Geld geben. „Selber schuld, Sie haben es vermasselt“,würde da wohl jemand sagen. [Anmerkung: Bert’s Vater…]
Ich bin Opfer meiner eigenen Sturheit geworden. Nur: Die 3 1/2 Jahre waren super. Jetzt ist wohl alles den Bach hinunter und ich sehe keinen grossen Sinn mehr, weiter zu machen. Für wen auch?!
Kessler hat (…) geraten, noch nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Aber nur schon das Abwarten ist unangenehm.
Bis bald, mein lieber Bert.
Urs
Stalingrad
Samstag, 8. März
Hallo Peter
(…) Deshalb ist es eben so herausgekommen wie jetzt… Meine Schuld (aus meiner Sicht jedoch richtig – ich wusste den Ausgang seit 4 Jahren. Mutter auch, weil sie mich gut kennt.)
Nun frage ich Dich, meinen Bruder, der total anders ist und mich im Grunde gar nicht versteht. Du hast schon unzählige Zügleten hinter Dir, bist im System von „Hammer und Amboss“, bemüht, mehr Hammer als Amboss zu sein. Ich weiss, so funktioniert unsere Gesellschaft („meine“ nicht). Kann ich da Verständnis für meine Situation von Dir erwarten?
Ich hätte es nicht übers Herz gebracht und bringe es nicht einmal jetzt (wo ich praktisch alles verloren habe – …) übers Herz, die schöne alte Brauerei (das Werk unsere Eltern und Kinski) zu verkaufen. So wenig, wie ich mit einem Haustier zum Tierarzt gehen könnte, um es einzuschläfern.
Ich weiss nicht, ob Du mir helfen kannst/willst (z.B. Solidarbürgschaft). Es geht mir darum, dass ich ab dem 18.3.03 nicht auf der Strasse stehe. Ich bin kein Typ fürs Zusammenleben.
Ich möchte hier nur noch (vielleicht für die nächsten 6-10 Monate) meinen Job (unerledigte Arbeiten, Manuskripte, Aufräumarbeit) allein bzw. mit Kinski zu Ende bringen.
(..)
Ich kenne Deine Denkweise („möglichst rasch vermieten“ bzw. „verkaufen“).
NEIN!! Das Finanzielle interessiert mich nicht gross. Was für mich lebenswichtig ist, ist meine Unabhängigkeit und Freiheit. Ohne die gehe ich zugrunde.
Unsere intelligente, lebenserfahrene Mutter (mit Herz und Verstand) sieht die Sache schon richtig. Wenn wir aneinander vorbeireden – frage Sie!
Die 6. Armee Paulus galt als sehr angriffslustig. Die sture Haltung Hitlers, Stalingrad nicht preis zu geben, wurde ihm zum Verhängnis. Zwar ein unglücklicher Vergleich, doch: Auch ich habe gekämpft – und was früher noch gewinnbringend funktionierte, endete in verbissenen Abwehrkämpfen und Fr. 90’000.– Börsenverlust. Auch ich glaubte an „Wunderwaffen“ (Optionen) und „eine schicksalshafte Wende“ (die Kurse jedoch blieben – wenn sie nicht noch mehr sanken – am Boden…). Und steckt man einmal im Morast fest, gibt es kaum ein Zurück mehr.
Ich wusste seit 1999 (und schon vorher), dass es nur eine kleine Chance geben würde. Jetzt muss ich mich mit der Niederlage abfinden und kann froh sein, wenn Du (…) vielleicht noch ein Stück rettest.
Mir geht es im Wesentlichen um eine Gnadenfrist (Geordneter Rückzug, Aufräumen). Während dieser Zeit ohne Neumieter – kannst die fehlenden Einnahmen mir berechnen (…)! Solltest Du das Haus später verkaufen, gib den Gewinn besser Mutter und Kinski. Die haben in ihrem Leben soviel wegen mir gelitten (nicht mit böser Absicht geschehen) und soviel für mich geleistet, dass sie das alleweil verdient haben (es stünde ihnen von Rechtes wegen sowieso zu, denn sie haben den Mehrwert durch ihre unermüdliche Arbeit geschaffen!).(…)
Rudi Carrell: „Jetzt musst Du Dir [nicht Dich] entscheiden!“ [Anmerkung: Beelers Humor selbst in kritischer Stunde…]
Ich versuchte Dich gestern telefonisch zu erreichen (…) Habe mir in meiner Phantasie soeben vorgestellt, wie für ein ev. Treffen an der Bahnhofstrasse 3 (SKB Hauptsitz) der alte Eisenbahnwagen aus Versailles vorgefahren wird… [Anmerkung: Anspielung auf die bevorstehende Kapitulation.]
Gruss
Urs
PS: Die armen Iraker sind noch unglücklicher dran.
Montag, 10. März
Lieber Urs
Ach könnte ich Dir nur mal helfen! [Anmerkung: Heuchelei. Wenn mir mein Bruder helfen würde, dann nur unter der Bedingung, dass ich mich unterjoche. So läuft „Hilfe“ bei Managern! Der Preis hiesse Knechtschaft!]
Für das Haus ist der Zug abgefahren. Aber vielleicht haben wir nachher, wenn Du die ganze Sch… hinter Dir hast, mal Zeit, uns über die Zukunft zu unterhalten. [Anmerkung: Nein, danke! Alles Sprüche, die nichts kosten und nichts bringen! „Zukunft“ bedeutet in der Terminologie meines Bruders „Anpassung“] Eine Zukunft für Dich ohne grosse finanzielle Verpflichtungen und unternehmerische Freiheit. Eine Zukunft vielleicht, wo wir uns trotz unserer scheinbaren Gegensätzlichkeit wieder ganz normal unterhalten können. [Anmerkung: Wirtschaftliche Metaphysik? Sowas gibt’s nicht.]
Vielleicht sind wir nämlich gar nicht so weit entfernt voneinander wie Du meinst. [Anmerkung: Er begreift es nach Jahrzehnten noch nicht! Was zählt, sind nicht Worte, sondern TATEN!]
Also, wenn ich Dir anderweitig helfen kann, ruf mich an oder schreib mir ein Mail. Wenn nicht, interessiert es mich trotzdem, wie es Dir geht. [Anmerkung: Eine Mücke hat Interesse am Blutsaugen. Aber am Wirt bringt das nichts!] Nun schaue aber vorwärts und nicht mehr zurück! [Anmerkung: Phrasen…] Ein richtiger Beeler geht nie unter!
Herzliche Grüsse
Peter (E-Mail: peter.beeler@uitikon.ch)
Private Anfrage
Samstag, 8. März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Mein Idealismus bringt mich wahrscheinlich noch ins Grab…
Die diversen Boykotte und Klagen gegen mich kosteten viel Geld.
„Schlechte Nachrichten“ (eingeschriebene Briefe) holte ich schon seit einiger Zeit nicht mehr ab. Natürlich: (sinnlose) Verdrängung.
Gestern holte ich zufällig ein Schreiben des Betreibungsamtes Schwyz aus dem Briefkasten mit folgender Hiobsbotschaft: Versteigerung (…) am 18. März 2003!! Am gleichen Tag auch noch veröffentlicht im Schwyzer Amtsblatt. (Klar: Ich hätte vorher reagieren sollen…)
Keine Verpflichtung, nur eine Anfrage (ich weiss nicht wie vermögend Sie sind): Bestünde Ihrerseits die Möglichkeit einer zeitlich begrenzten Solidarbürgschaft? Oder kennen Sie jemand, der soviel Idealismus aufbringen könnte? (Schuldschein: Fr. 1.225 Mio., Schatzungswert 1,6 Mio.)
Ich versuche im Moment alles, das drohende Unheil noch abwenden zu können. (Ich lebe hier seit über 35 Jahren und das Haus bedeutet mir „alles“).
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Montag, 10. März 2003
Lieber Herr Beeler,
es tut mir leid, dass Ihr Mut und Einsatz in dieser Weise geahndet wird.
Hätte ich die finanziellen Möglichkeiten, würde ich mich gerne mit Ihnen zusammensetzen. Indessen – wie das so üblich ist – sind wir der Wohnung wegen hoch bei der Bank verschuldet.
Ich weiss nicht wer hier helfen soll. Ihr Erleben erinnert sehr an Ihren Urner Kollegen Gamma.
Ich wünsche Ihnen ungebrochenen Mut und Zuversicht und eine rasche Abwendung dieser behördlichen Bedrohung.
J.-O. G.
Isolation
Samstag, 8. März 2003
Mit Interesse habe ich Eure Berichte über die Steinwolle, Glasfaserisolation etc. gelesen. Es ist gut, solche kritischen Berichte auch zu berücksichtigen. Leider fehlt mir ein Hinweis, was denn nun die Alternative wäre.
Ich habe gerade jetzt eine Aussenisolierung vor mir und suche nach bezahlbaren und guten Dämmstoffen.
Das hätte mir sehr geholfen.
Gruss Mlaker (E-Mail: eigor@freesurf.ch)
Samstag, 15. März 2003
Sehr geehrter Herr Mlaker
Danke für Ihr Echo. Setzen Sie auf Massivbauweise ohne Mineralwolle und Polystyrol. Im Dachbereich Holzfaserdämmplatten. Mehr zum Thema finden Sie in unserem Forum.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Widerstand gegen KMF-Urteil
Sonntag, 9. März 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Soeben komme ich vom Spital zurück (war eines der vielen Grippeopfer) und musste feststellen, dass Ihr Brief in der Postausgangs-Ablage stecken geblieben ist.
Er wandert morgen auf die Post. Entschuldigen Sie.
Bereits sind auf den Text in der Ostschweizer News die ersten Meldungen eingetroffen. Widersprüchlicher könnten sie nicht sein und schwanken zwischen „so einen Blödsinn habe ich noch nie gelesen“ bis „endlich schreibt mal jemand darüber“.
Ich werde Sie auf dem laufenden halten.
Mit freundlichen Grüssen
Lotty Wohlwend (E-Mail: wohlkup@swissonline.ch)
Waschen und Allergien nochmals
Sonntag, 9. März 2003
Also hier noch ein paar Dinge, bevor ich sie vergesse:
- Es könnte einen Zusammenhang geben zwischen Glaswollestaub und Atemwegsproblemen meiner Tochter, die zu 2 Krankenhausaufenthalten führten wegen Bronchitis.
- Ich habe am 7.3.2003 die Wassertemperatur direkt hinter der Wasseruhr im Haus gemessen: es waren mit 2 Thermometern 5 bzw. 6 Grad!
- Eine Waschmaschine hat (ohne Vorwäsche) einen Hauptwaschgang, wo das ganze eingefüllte Waschpulver eingespült wird und geheizt und gedreht wird, bis die Nenntemperatur erreicht ist. Dann folgen i(…) 3 Spülgänge (kalt) mit Zwischenschleudern und am Schluss Trockenschleudern. Jeweils wird zwischen 12 bis 20 Litern Wasser geholt (also z.B. 4 x 13 Liter = 52 Liter), abhängig von der Wäschemenge und des Waschprogramms.
- Waschmaschinen heizen bei Spülgängen das Wasser nicht auf! Grund: Mangels Entkalker in dem Wasser würde der Heizstab schnell verkalken! Hier gibt es nur eine Lösung: zusätzlicher Warmwasseranschluss an der Waschmaschine; die kann dann die richtige Temperatur zusammenmischen ohne Heizstab. (Meine Maschine, eine LG aus Korea, gibt es in einer Ausführung mit Warmwasseranschluss, leider nicht in Deutschland zu kaufen).
- Eine Mengenautomatik mißt bei den meisten (einfacheren) Maschinen die Wassermenge, die die Wäsche aufnimmt, und gibt dann noch einige Liter dazu, bis eine bestimmte Mindestfüllhöhe im Bottich erreicht wird. So braucht weniger Wasser erhitzt zu werden und wird weniger Waschpulver benötigt. Jedoch stellt sich die Frage, wieviel Pulver braucht man dann??? Hier gibt es die Formel der Pulverhersteller 1:5 , d.h. 5 kg Trockenwäsche brauchen 25 Liter Wasser. Darauf ist die Waschmitteldosierung abgestimmt. Wenn meine Maschine aber bei 5 kg nur 15 Liter Wasser (im Hauptwaschgang) braucht, muss ich nur 3/5 der Waschpulvermenge nehmen. Zusätzlich ist bei geringerer Befüllung (z. B. 2 kg) der Wasserbedarf wegen der Mengenautomatik z. B. nur 10 Liter, also brauche ich dann nur 2/5 der angegebenen Waschpulvermenge!!! Nun sollte man bei härterem Wasser Entkalker nehmen; hier ist entsprechend zu reduzieren. Oft wird vom Wasserwerk ein höhere Wasserhärte angegeben, als tatsächlich vorhanden, sodass effektiv noch weniger Wasserenthärter benötigt wird. Bei uns wird z.B. das Trinkwasser gemischt: Zuerst wird eigenes Brunnenwasser verwendet. Reicht dieses nicht aus, wird Bodenseewasser dazugemischt. Dies ist je nach Jahreszeit verschieden, sodass vom schlechtesten Fall ausgegangen wird.
- Es gibt Hausfrauen, die Unterdosieren ihr Waschpulver und Entkalken ihren Heizstab alle paar Wochen mit Zitronensäure. Diese ist für wenig Geld in der Drogerie als Wasch- und Spülmaschinenreiniger erhältlich.
- Da bei mir zur Zeit das Spülwasser zu kalt ist (5-6 Grad), habe ich ein Kurzprogramm mit 30 Grad ohne Spülgänge als „warmes Spülprogramm“ benutzt.
Dabei kam doch noch einiges an Schaum aus der Wäsche raus (ich hab das Abwasser in Eimern aufgefangen). - Wanda, eine Schweizerin, erklärte mir ihr Waschrezept: Weil es immer wieder weisse Streifen von Waschpulverresten in ihrer Wäsche gab, benutzt sie jetzt Flüssigwaschmittel. (…)
- Ein Test der Löslichkeit von Waschpulver: Flüssigwaschmittel an die Finger bringen. Mit kaltem Wasser abwaschen, bis nichts mehr davon spürbar. Wie lange dauert das?
- Neuere Waschmaschinen haben eine Schwimmerkugel in der Zuleitung zur Laugenpumpe, die verhindert dass hier frischeingespültes Waschmittel hier hineinkommt und so am Waschprozess nicht teilnimmt!
- (…) Gibt es Angaben, wie sich Trockenwaschpulver in kaltem Wasser löst?
- Viele überdosieren das Waschpulver, haben viele Hausfrauen gesagt.
Mit freundlichen Grüssen
E. Damm (E-Mail: bases@surfeu.de)
Chemikaliensensibilität
Dienstag, 11 März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich bin Opfer meiner eigenen (positiven) Sturheit geworden – kämpfen bis zum bitteren Ende.
Hier habe ich mir ein bestmögliches Umfeld (wegen meiner Chemikaliensensibilität) geschaffen – eine Insel. Das Alleinsein und die Arbeit machte mir grosse Freude. Ich fühlte mich wohl und mein Immunsystem „sicher“.
Nun habe ich Horror, ich müsste beim Verlust der Liegenschaft wieder mit Menschen und ihrem Chemiearsenal (parfümierte Waschmittel, Weichspüler, Air Fresh, parfümierten Handcremen, ätherische Öle etc.) in Kontakt kommen. Nur schon der Gedanke daran „killt“ mich. Mein ganzes Immunsystem gerät durcheinander. Die klare Sicht und Konzentration ist weg.
Ich bin dankbar, dass Sie ein Arzt sind, der diese Problematik begreift.
Danke.
Urs Beeler
Finanzierungsvariante
Mittwoch, 12. März 2003
Lieber Urs
Danke für Dein E-Mail von vorhin.
Dass die SKB stur bleibt, war zu befürchten. Eventuell gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Du könntest das Haus für 1.225 Mio (bzw. den Preis inkl. Nebenkosten der zur Auszahlung der SKB notwendig ist) verkaufen, was ja sehr günstig ist, verbunden mit der Auflage, dass Du das alleinige Nutzungsrecht auf Lebenszeit für die inneren Wohnungen beibehältst. Die Wohnung Frl. Betschart, Garage von Euw etc. müsste man evtl. aus Deinem Nutzungsrecht ausklammern, um diesen Deal für einen Käufer noch etwas schmackhafter zu machen. So ein Deal/Vertrag bedarf noch etwas Feinarbeit von einem Juristen, denn auch der Unterhalt der Liegenschaft etc. muss darin geregelt sein.
Evtl. ist ja Maler Fischer am Kauf interessiert? Sonst Immobilienmakler fragen. Grosses Inserat in NZZ – IMMOBILIEN INVESTMENT ZENTRALSCHWEIZ, EINMALIGE BEFRISTETE GELEGENHEIT.
Dies müsste jetzt allerdings alles sehr schnell gehen…
Herzliche Grüsse
Bert Engelbrecht (E-Mail: igu@xtra.co.nz)
Kessler denkt in der Praxis an sich selbst zuerst – von ihm je finanzielle Hilfe erwarten zu können, ist eine Illusion. Aber wenigstens steht er zu seinem Egoismus.
Mittwoch, 12. März 2003
Lieber Urs,
mir ist die Tragik Deiner Situation voll bewusst und ich verstehe Dich vollkommen.
Du hast recht, und darum kann ich Dir eigentlich gar nichts raten, sondern nur nochmals wiederholen: ich habe nicht das Geld, um Dir zu helfen.
Mein Vermögen steckt in meiner Liegenschaft, und die will ich nicht so leichthin auch noch riskieren wie Du die Deine. [Anmerkung: Kessler ist hier ein Egoist und auf Selbstschutz bedacht, aber wenigstens ehrlich.] Und ich weiss auch nicht, wer Dir solche Summen schenkt, die mit grösster Wahrscheinlichkeit nie mehr zurückkommen. [Anmerkung: Was meint hier Kessler? Es geht um Hilfe, nichts ums Verschenken.]
Ich verstehe von solchen Dingen wie Banken und Schulden und Versteigerungen etc, sehr wenig. Auch da kann ich Dir nicht helfen.
Deine Tragödie reiht sich in in all die Tragödien ein, von denen ich täglich erfahre und denen ich ohnmächtig gegenüberstehe, je länger umso mehr. Dass man mich eines Tages auch noch privat und wirtschaftlich fertig machen könnte, steht auch drohend am Horizont.
Ich bin nicht der Alleskönner und das Genie, das Du in mir siehst. [Anmerkung: Das Genie bezieht sich auf die Kesslersche Tierschutzarbeit. – Im persönlichen Kontakt von Mensch zu Mensch vermisst Beeler bei Kessler einiges. Man kann nicht „nur“ Tierschützer sein, man sollte auch Humanist gegenüber den Menschen sein, die es verdienen.] Zuviele Menschen erwarten von mir Wunder, die ich nicht vollbringen kann.
Ich weiss nicht einmal, was ich Dir für gute Wünsche übermitteln soll, und „ein schöner Tag“ wäre auch zynisch.
Fühle mich wie ein Frontsoldat auf dem Rückzug, neben dem gerade wieder ein Granate ein Lücke gerissen hat. [Anmerkung: Der Vergleich ist perfekt. Das Wichtigste für Kessler ist, dass er selber nicht getroffen wurde!!!]
Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Nachricht einer Berlinerin
Donnerstag, 13. März 2003
Lieber Herr Beeler,
die Templer sollten auch am 13. sterben, für Sie könnte es aber noch eine kleine Hoffnung geben.
Ich werde Ihre Mail an alle möglichen Leute schicken, die vielleicht helfen könnten oder Leute kennen, die helfen könnten.
Können Sie die Info nicht unter einem Vorwand bei EBAY positionieren???
(…)
Ich werde die Mail sogar an Freimaurer schicken, mit dem Vermerk, für diesen Monat sicher noch eine gute Tat offen zu haben.
Bis nachher!
M.K.
Das Ende der Mythen-Post?
Donnerstag, 13. März 2003
Hallo
Ich hatte selbst ein Problem mit MCS.
Beantworten Sie mir bitte die nachfolgenden Fragen:
Haben Sie metallische Zahnwerkstoffe im Mund?
Wenn ja welche?
Ist der Laborwert Harnstoff i. S. bei Ihnen erhoben worden?
Wenn nein, lassen Sie ihn erheben und teilen Sie mir den Wert mit.
Sind Sie im Besitz eines Schnurlostelefons (auch DECT)?
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Samstag 15. März 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Danke für die Nachfrage.
Ich liess vor Jahren eine komplette Amalgam-Sanierung durchführen und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Das einzige Metall-Material, das sich noch im Mund befindet, sind zwei Titan-Stifte zur Stabilität einer Füllung. Die sind kein Problem.
Sämtliche Ersatzmaterialien wurden ausgetestet. Ich habe mich allein mit diesem Thema 4 Jahre lang beschäftigt und kann hier durchaus „mitreden“…
Auch „Ausleitung“ und Schwermetall-Tests sind erfolgt. Von dem Ausleitungsstoff, betr. dem mir geraten wurde, mit Vorsicht nur ein paar Tropfen einzunehmen (weil Leute schon zusammenklappten), könnte ich locker einen Liter trinken (!). Hier bin ich immun. Das Thema Schwermetalle ist abgehakt.
Schnurlos-Telefon war/ist auch kein Thema. (Ich kenne die Problematik längst).
Das Problem ist GLASWOLLE IN EINEM ESTRICH (Fasern werden peu à peu an die Umgebungsluft freigesetzt). Ein mit Holzschutzmittel (…) und andere chemische Stoffe tragen das ihrige bei (sind jedoch Randerscheinungen).
Sowohl die Schul- wie die Alternativmediziner sind mit ihrem Latein am Ende. (Die wissen betr. Umweltmedizin weniger als ich…)
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
PS: Das Hauptproblem ist heutzutage die Überflutung mit Duftstoffen. Auch Christian Schifferle von der MCS-Liga Schweiz sagt, dass Duftstoffe „schlimmer als Autoabgase“ seien. Nur will man dies heute (noch) nicht hören!
Rettungsaktion
Dienstag, 13. März 2003
Lieber Herr Beeler,
ich habe eine entsprechende Mail mit der Seite als Anhang an 18 Personen bzw. Organisationen geschickt, gute und böse, die noch was Gutes dieses Jahr tun müßten.
Daß Sie sich heute gemeldet haben, ist gut: der 13. ist der Tag der Frauen, der Tag der Urgöttin und die 13. Fee im Märchen war sicher nicht böse, auch beim Abendmahl ist die 13 sicher nur das gut vertuschte Gute.)
Am 18.03.2003 sollen sie dran sein…
18 = Vernichtung des Bestehenden…
Die FDP in Dt. warb mit den 18%, um bestehende Strukturen zu löschen, klappte aber nicht… Sie haben sich am 13. an Freunde gewandt!!! Gutes Datum die 13…
Ich habe 18 Mails versandt, damit die geplante Aktion am 18. nicht so stattfindet, wie die hoffen.
Lassen Sie sich bloß nicht unterkriegen, mal sehen, was passiert.
Hatte mich schon gewundert, warum Sie sich nicht gemeldet haben.
Übrigens: In B. gibt es ca. 100 000 leerstehende Wohnungen, meist Plattenbauten …, die kann man gut abdichten gegen Düfte.
Dann vertreiben Sie eben die Mythenpost von B., ist eh sicher billiger…
Wußte doch, Sie kommen noch mal her…
Viele liebe Grüße!
M.K.
Reparatur-Betrug
Samstag, 15. März 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Am 16.1.03 gebe ich bei der Mobilcomplus GmbH in Seewen mein Natel, Typ Motorola CD 930, zur Reparatur. Das Gerät hat seit dem Kauf und bis zur Reparaturabgabe tipptopp funktioniert und ist vom Zustand her absolut neuwertig (keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen am Gehäuse.) Durch das häufige Aufladen beschädigt wurde jedoch die Ladebuchse des Natels; das CD 930 kann in der Folge nicht mehr aufgeladen werden.
Da ich befürchtete, dass bei einer Reparatur möglicherweise der Speicher gelöscht wird, machte ich Verkäufer Roger Betschart ausdrücklich darauf aufmerksam, keinen Software-update machen zu lassen, was er auf dem Reparaturauftrag notierte (Ein Software-update macht ja ja auch kein Sinn. Viel wichtiger ist der Erhalt der Daten!). Das Geräte sei (ich zeigte es Herrn Betschart) in perfektem optischen Zustand und er solle bitte dafür sorgen, dass ich es wieder unversehrt zurückbekomme.
Fr. 125.- für ein Natel, das nicht repariert, sondern beschädigt wurde!
Gestern, 14.3.03, hole ich das Natel nun von der „Reparatur“ ab. Wie ich sofort feststelle, handelt es sich um die alte Ladebuchse, was der Verkäufer Roger Betschart bestätigt. Ich bin skeptisch, zahle aber trotzdem den „Reparatur“preis von Fr. 125.- Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein langer, ganz feiner Haarriss, der (soviel ich mich erinnern kann) vorher nicht war. Ausserdem macht das Anzeige-Glas einen verschmierten Eindruck.
Zuhause will ich das Gerät aufladen. Weil das Natel beim Einstecken nicht den klassischen Akustik-Kontakt-Ton von sich gibt, nehme ich den Stecker wieder heraus – dabei kommt die halbe Buchse mit!!! Das heisst: Von der Omnicom wurde gar keine Reparatur durchgeführt (!), sondern von einem Mitarbeiter lediglich mit den Fingern oder einem Werkzeug die alte Ladebuchse ins Gehäuse zurückgeschoben!!! Dies zum „Reparatur“preis von Fr. 125.-. Dies ist nichts anderes als eine Gaunerei und Betrug!
Fragen
Werden Geräte, welche die Omnicom angeblich repariert, vor dem Retourschicken nicht kontrolliert? Und wie kann es geschehen, dass für nicht reparierte Geräte trotzdem Fr. 125.- berechnet werden? Wie kommen Sie auf einen Preis von Fr. 125.- für das Einschieben einer defekten Buchse? Woher stammt der ganz feine Haarriss auf der Gehäuserückseite? Und wie können bei einem Gerät, das mehr beschädigt als repariert wurde, mehrere Wochen vergehen, bis es wieder an den Händler zurückgeht?
In der Schweiz jammert man, dass es der Wirtschaft schlecht gehe. Es ist deshalb absolut erstaunlich, dass ein solcher Fall wie der vorliegende überhaupt „passieren“ kann.
Ich erwarte von Ihnen jetzt, dass dieses Gerät (ohne Software-update – die vorhandenen Daten müssen erhalten bleiben) perfekt repariert wird inkl. ev. Ersatz des Rückseite-Deckels mit feinem Haarnadelriss durch einen neuen. Bei der Entnahme der Swisscom-Karte ist am 14.3.03 dem Verkäufer Roger Betschart das Natel auf den Ladentisch gefallen. Sollten durch den Aufprall weitere Schäden entstanden sein, klären Sie deren Beseitigung mit der Mobilcomplus GmbH, Seewen, (Tel. 041 813 18 18) ab.
Sollte hier „nichts geschehen“, werde ich gegen Ihre Firma eine Strafanzeige wegen Betrug einreichen. Ausserdem können Sie dann sicher sein, dass der Fall auch in befreundeten Medien erscheint.
Herr Melvin Belli, Geschäftsführer der Mobilcomplus GmbH, Seewen, hat mir zum vorliegenden Fall folgende Angaben durchgegeben:
Natel Typ: Motorola CD 930
Rep.-Nr. SA 374583
Serien-Nr. 447769082222051
Ich will, dass dieser Auftrag perfekt und (in Anrechnung meiner Umtriebe) gratis ausgeführt wird. Die Alternative für Sie heisst: Busse, Verfahrenskosten und die Übernahme der Kosten unseres Anwalts.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Herausgeber der Mythen-Post
Montag, 17. März 2003
Guten Tag Herr Beeler
Besten Dank für Ihr Mail. Wir werden den Fall umgehend prüfen und Ihnen Bescheid geben.
Freundliche Grüsse
Markus Odermatt (E-Mail: odermatt@omnicom.ch)
OMNICOM AG
Telecom + Electronics
Markus Odermatt
Geschäftsführer / CEO
Industrie Neuhof 9
CH-3422 Kirchberg BE
Tel. 034 448 68 68
Fax 034 448 68 69
Mail nach B.
Samstag, 15. März 2003
Liebe Frau K.
Vielen Dank für Ihre aufmunternden Worte. Entschuldigen Sie, dass ich mich erst heute melde, aber die vergangenen Tage war mir nicht mehr danach zumute.
Mein Immunsystem scheint auf Notprogramm umgeschaltet zu haben. Und diese Woche wurde mir nach Jahren wieder einmal bewusst, welche ungeheure Macht das Unterbewusstsein hat.
Schauen Sie sich die Bilder der alten Brauerei an. Vor allem die herrliche Aussicht aus meinem Zimmer auf das untere Feldli, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_13_3_03/feldli_traumhfaft_schoen. Das Haus befindet sich genau in der Mitte zwischen der Pfarrkirche St. Martin und dieser schönen Wiese. Ein Kraftfeld.
Wegen den „Problemen mit der Gesundheit“ haben Sie hundertprozentig recht. Das war bei mir schon in der Primarschule so. Ich konnte unglaublich gute Leistungen bringen und meinte „unbesiegbar“ zu sein, „Power ohne Ende“ zu haben – bis es mich jeweils in regelmässigen Abständen „zusammenlegte“. Ich lag dann krank im Bett und wurde von lieben Frauen (meiner Mutter und Gotte) mit Tee und Zwieback wieder aufgepäppelt. Nach Tagen konnte ich neu klar denken und hatte Lust und Energie.
Mein Immunsystem ist unglaublich sensibel. Wenn das Umfeld nicht stimmt, gehe ich wie eine Pflanze ein. Einen Plattenbau würde ich rein emotional schon nicht aushalten.
Ich bin ein Ästhet. Licht, schöne Farben (strahlend blauer Himmel, saftiges Grün, Gelb mit etwas Orange und Rot), eine heitere Umgebung – das heilt! Der Körper muss sich selber heilen!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
PS: Bin diesmal gespannt auf Ihre Nachricht.
Das Ende der Mythen-Post?
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Beeler
Danke für die Mail, schön daß Sie sich endlich melden …
„Vielen Dank für Ihre aufmunternden Worte. Entschuldigen Sie, dass ich mich erst heute melde, aber die vergangenen Tage war mir nicht mehr danach zumute.“
Kann ich voll und ganz verstehen.
„Mein Immunsystem scheint auf Notprogramm umgeschaltet zu haben. Und diese Woche wurde mir nach Jahren wieder einmal bewusst, welche ungeheure Macht das Unterbewusstsein hat.“
Sie stehen noch immer unter Schock, der löst sich erst nach dem 18. wieder, egal was passiert…
„…dieser schönen Wiese. Ein Kraftfeld.“
Sie trauern bereits, es ist noch zu früh …
Schöpfen Sie aus dem Kraftfeld… es ist wirklich schön!!!
„Wegen den ‚Problemen mit der Gesundheit‘ haben Sie hundertprozentig recht. Das war bei mir schon in der Primarschule so. Ich konnte unglaublich gute Leistungen bringen und meinte ‚unbesiegbar‘ zu sein, ‚Power ohne Ende‘ zu haben – bis es mich jeweils in regelmässigen Abständen ‚zusammenlegte‘. Ich lag dann krank im Bett und wurde von lieben Frauen (meiner Mutter und Gotte) mit Tee und Zwieback wieder aufgepäppelt. Nach Tagen konnte ich wieder klar denken und hatte Lust und Energie.“
Geht mir genauso und auch Freunden, die mir ähnlich sind.
„Mein Immunsystem ist unglaublich sensibel. Wenn das Umfeld nicht stimmt, gehe ich wie eine Pflanze ein. Einen Plattenbau würde ich rein emotional schon nicht aushalten.“Einspruch, ich lebe jetzt 20 Jahre im Plattenbau, 3. Stock, Ausblick auf Grün, Haus vor wenigen Jahren modernisiert.
Es gibt auch bei Plattenbauten große Unterschiede, selbst Hundertwasser hat sich an einem Plattenbau versucht, nachträglich.
Es war eine Schule in Ostdeutschland, sie wurde zu einem Schlößchen, ganz toll.
Künstler aus aller Welt versuchen sich an diesen Bauten und es kommen schöne Sachen dabei heraus.
Sicher, gegen Ihren Ausblick ist es nichts, ich habe leider gerade keine Bilder bei der Hand, aber lassen Sie sich nicht wieder so runterziehen, Sie werden noch gebraucht!!!
Sollen die anderen sich insgeheim freuen?!
Ich möchte mit Ihnen noch einige spitze Aktionen aushecken!!!
„Ich bin ein Ästhet. Licht, schöne Farben (strahlend blauer Himmel, saftiges Grün, Gelb mit etwas Orange und Rot), eine heitere Umgebung – das heilt! Der Körper muss sich selber heilen!“
Ja sicher, wir sind vielleicht auch zu brav.
Ich habe mich in der letzten Zeit auch etwas mit echter Hexenkunst beschäftigt (Wiccakult). Nicht gleich erschrecken. Es gibt keine schwarzen oder weißen Hexen, alle sind beides. Wer z.B. seine bösen Gedanken unterdrückt, wird krank… [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist alles für Beeler zu mystisch…] Das entspricht zwar nicht dem landläufigen Bild der angeblich immer so weißen Hexen, scheint aber zu stimmen.
Da wir aber so gut erzogen sind und unsere Intelligenz selbst in Gedanken nur positiv einsetzen, werden wir krank, bzw. unser Immunsystem… [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Theorie stimmt nicht. Sonst wäre Jesus ja ein schwerkranker Mann gewesen.]
Die Bösen leben sich aus, machen dann Spendenaktionen u.ä. – und dann ist ihr Konto ausgeglichen, glauben sie…
Ist schon übel, daß ihr Bruder sie hängen läßt.
Die Banken können Sie vergessen, daß sind alles „Brüder“… [Anmerkung der Mythen-Post: Das sollte man auch nicht so pauschal-„verschwörerisch“ sehen. Oder gibt es tatsächlich keine Ausnahmen?]
Das ist sicher alles längst abgesprochen…
(…)
„PS: Bin diesmal gespannt auf Ihre Nachricht.“
Nur dieses Mal…
(…)
Viele liebe Grüße! Melden sie sich bitte bald wieder
M.K.
Das Ende der Mythen-Post?
Sonntag, 16. März 2003
Hallo,
ich möchte eine Information zur Zell-Regeneration via Fax übersenden. Bitte um Mitteilung der Faxnummer inkl. Landesvorwahl.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Zesar
Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Aber ich halte davon nichts. Entweder ist das köpereigene Immunsystem in der Lage, sich selber zu heilen oder eben nicht. Alles andere lehne ich ab.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Medizinisches Gutachten
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Vielleicht können Sie mir doch noch behilflich sein. Und zwar geht es um den Zusammenhang „Undicht abgedeckte KMFs im Estrich“ und Erkrankung. Ich weiss hundertprozentig, dass hier ein direkter Zusammenhang besteht. Nur: Wie das beweisen?
Ihre Empfehlung, Dr. med. Christoph B., hat mir insofern geholfen, als dass er mir die Adresse von Dr. med. M.J. (…) angegeben hat, der dann treffend (und für mich völlig überraschend) den Zusammenhang zwischen KMF-Einwirkung und Verschlechterung einer atopischen Dermatitis beschrieben hat, (…).
Ihre Empfehlung, „im grossen Kanton“ zu schauen, fiel enttäuschend aus. Meine Erfahrungen mit der Dermatologischen/Allergologischen Klinik aus dem Jahre 1994 haben sich mehr als bestätigt. Ein Massenabfertigungsbetrieb. Und an Ursachenerkennung haben die kein grosses Interesse. Mag vielleicht pauschal und hart klingen, ist aber leider so. Enttäuscht bin ich ebenso über deren „Fachwissen“. Unter den jungen Ärzten gibt’s viele unsichere Greenhörner. (Ich war überrascht, wie wenig die z.T. wissen und Doktoren-Titel tragen). Prof. Brunello Wüthrich, Chef der Allergiestation, weiss z.B. nicht, dass Glaswolle Allergien auslösen kann (Phenolformaldehyd)! Und Prof. Burg, der „Big Boss“ dieser Klinik, ist gegen ein Verbot von KMFs wie auch gegen ein generelles Verbot von parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln. Alles eine Charakterfrage. Ich hab diese Klinik etwas unter die Lupe genommen: Die helfen nicht den Menschen, sondern in erster Linie sich selbst.
„Bern“ funktioniert ähnlich.
Was ich benötigte, ich ein medizinisches Gutachten, das den Zusammenhang zwischen KMF-Partikelbelastung (Glaswolle) und die gesundheitsschädigende Wirkung von Parfümstoffen auf meinen Organismus bestätigt. Was mich interessiert, ist nicht Symptombekämpfung durch das grossartige Schweizer Gesundheitswesen, sondern ein hieb- und stichfester Ursachennachweis!
Der ganze Medikamentenunsinn (ich spreche hier ausdrücklich davon, was ich erlebt habe), bringt mir absolut gar nichts. Cremen und Salben haben den Zustand der Haut (längerfristig gesehen) jeweils verschlimmert. Asthmamittel brachten genau das Gegenteil, dass die Dosen ständig erhöht werden mussten und der Organismus immer kränker wurde. Es gibt nur eines: Intakte Umwelt, keine Medikamente – stattdessen die Selbstheilungskräfte des Körpers walten lassen! Und erstaunlich, welche positive Wirkung ein Aufenthalt an der Nordsee haben kann.
Sie tippen jetzt auf eine atopische Dermatitis. Stimmt, aber eben nur teilweise. Die Symptome, die ich beschreibe, erinnern viel mehr an MCS und ich passe seit jeher nicht in die klassische Neurodermitiker- und Dermatologen-Welt… Beide stehen auf Cremen, Salben, Bäder usw. – ich überhaupt nicht. Weil es nichts bringt. Und wenn ich mit Duftstoff-Allergieexperte Dr. med. Frank Nestlé rede, habe ich das Gefühl, dass der im 4. Stock wohnt und ich im 10. …
Saubere, intakte Umwelt – und ich fühle mich topfit. Wie das parfümierten Ärzten klar machen?
Es funktioniert „alles über die Nase und das Immunsystem“, ähnlich einem AWACS-Flugzeug, das mit seinem Ortungssystem überall tief „hineinsieht“. Was ich also benötigte, ist nicht Abstumpfung meines Empfindungsapparates durch „grossartige Medikamente“, sondern die richtige Umwelt für mein Immunsystem.
Ich weiss hundertprozentig, dass Glaswolle gesundheitsschädigend ist. Also muss man hier ansetzen.
Mein Hausarzt – typische Reaktion – wollte davon nichts wissen. Man könnte aus der Erkenntnis ja in Konflikt mit irgendwelchen Wirtschaftskreisen geraten. Wie heisst doch ein bekannter, alter Schwyzerspruch: „Wiit vom Gschütz gid alti Chrieger.“ (= „Weit entfernt vom Geschütz gibt alte Krieger…“)
Das gesamte Schweizer Gesundheitswesen ist heutzutage darauf ausgelegt, an Symptombekämpfung Geld zu verdienen. Doch man muss den umgekehrten Weg gehen:Herausfinden, warum die Leute krank werden und dann die krankmachenden Ursachen bekämpfen. Ich kritisiere an der heutigen Medizin, dass die Leute gedopt werden; dadurch kann das System noch immer so weiter laufen.
Ich beabsichtige eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die St. G.I. SA (Glaswollehersteller) einzureichen. Dazu benötige ich jedoch ein ärztliches Gutachten. Kein Gefälligkeitsgutachten (ich bin nicht die KMF-Lobby…), sondern ein ehrliches, objektives, wissenschaftlich korrektes Gutachten. Von Ihnen weiss ich, dass Sie hochintelligent und sensibel sind sowie auch einiges von der Materie verstehen. Wie’s mit dem Mut, Engagement etc. aussieht, kann ich jedoch nicht beurteilen.
Zwingen kann und will ich niemand. Es muss aus Freiwilligkeit und Überzeugung geschehen. Die vergangene Woche hat mich gestärkt. Ich wurden von den besten Freunden im Stich gelassen. Von der Seite her kann mich eigentlich nichts mehr erschüttern…
Bitte schauen Sie mal die Bilder an unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_18_2_03/glaswolle_gesundheitswesen
Wie gesagt: Medikamente etc. brauche ich keine; was ich will, ist, dass die Industrie zur Verantwortung gezogen werden kann. Das ist mein Job: Nur so bewegt sich etwas zum Besseren.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Glaswolle, korrupter Staat, korrupte Justiz und korrupte Ärzte – es passt eben alles zusammen… und erschwert die Aufgabe.
Montag, 17. März 2003
Lieber Herr Beeler,
für Ihre Situationsbeschreibung danke ich Ihnen und für Ihr Vertrauen, sich mit Ihrem ernsten gesundheitlichen Problem an mich zu wenden. Sie wünschen eine gutachterliche auf wissenschaftlicher Grundlage fussende Stellungnahme zum allfälligen Zusammenhang zwischen Glaswollexposition und MCS. Sollte sich dann ein Zusammenhang abzeichnen muss das Gutachten so hieb- und stichfest sein, dass Sie damit eine Firma auf Schadensersatz verklagen könnten.
Hierzu folgende Fragen:
- Kennen Sie bereits veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten, die den von Ihnen vermuteten Zusammenhang belegen?
- Haben Sie sich schon rechtsanwaltlich beraten lassen, was für ein Gutachten für eine eventuelle Klage erforderlich ist?
- Kennen Sie Fachleute, die sich mit diesem Problem schon befasst haben?
Ich denke nicht, dass ich das Geschütz meide oder in der Vergangenheit, als es um Umweltschutz ging, mich nicht auch öffentlich eingesetzt hätte. Aber für diese m.E. noch nicht geklärten Fragen, die Sie ansprechen, benötigt es jemanden mit klinischer Erfahrung, der Zeit und Mittel zur Verfügung hat, sich dieser Fragen anzunehmen. Mir bleibt bei einer 60-70 h Woche wenig Möglichkeit, zudem bin ich nicht Kliniker. Was ich anbieten kann, ist bei einer gutachterlichen Stellungnahme, z.B. eines Dermatologen oder Allergologen, als Mitbegutachter zu helfen.
Sie gehen mit den Ihnen bekannten Ärzten hart ins Gericht. Bedenken Sie aber bitte, dass die medizinische Umweltproblematik noch gar nicht an unseren Universitäten gelehrt oder erforscht wird (Ausnahme Basel), dass es noch kein Institut für Umweltmedizin bei uns gibt (im Gegensatz zu A, D, F, GB, Skandinavien, USA, usf). Wobei die Suva sicher einer der besten Ansprechpartner allein für Sie wahrscheinlich nicht zuständig ist. Es gibt in der Konföderation nur eine umweltmedizinische Beratungsstelle:
Frau Anke Huss
Institut für Sozial- & Präventivmedizin der Universität Basel
Steinengraben 49
4051 Basel
Tel 061-267 42 45
E-mail: anke.huss@unibas.ch
Möglicherweise kann Frau Huss weiter helfen.
Mit guten Wünschen
J.-O. G.
Das Ende der Mythen-Post?
Sonntag, 16. März 2003
Hallo!
Ihr Wissen ist leider unvollständig. [Anmerkung der Mythen-Post: Kein Mensch besitzt das absolute Wissen.] So können Sie m. E. Ihr Problem nicht lösen.
Vor allem sollten Sie über Denkblockaden nachdenken. Sie irren im Kreis herum. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn Herr Zesar doch angeblich so gut Bescheid weiss, wieso löst er das Problem nicht?]
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Zesar
Dann sagen Sie mir bitte, wo mein Wissen angeblich unvollständig sein soll und wo Denkblockaden bestehen. Die Medizin ist keine exakte Wissenschaft und deshalb kann viel erzählt werden. Medizin ist heutzutage im Wesentlichen eines: Geldmacherei. Die hohen Gesundheitskosten belegen das andere: Krankheit.
Ihre eigene Blockade besteht darin, dass Sie die krankmachenden Ursachen nicht sehen und stattdessen sofort zur Symptombekämpfung schreiten wollen. Das ist bequem. Damit begehen Sie denselben Fehler, der heutzutage die Schul- und Alternativmedizin macht. So kommt man nicht weiter!
Mit Ihrer Denkweise akzeptieren Sie das System und sagen „ja“ dazu. So sind Sie ein Sanitäter, der Verwundete pflegen will und Tipps abgibt, aber das Wichtigste vergisst: den Krieg „abzustellen“!
Künstlich aufgepäppelte Soldaten verlängern nur den Krieg – sie bringen keinen Frieden! Und gerade deshalb kommt die Gesellschaft nicht weiter!
Alles klar?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Zesar antwortet nochmals und Beeler reagiert wie folgt:
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Zesar
Dass Sie an einer Grundsatzdiskussion kein Interesse haben, bestätigt meine Einschätzung.
Gesundheit ist kein Zustand mit Garantie. Das Problem in der heutigen Zeit ist, dass viele Leute meinen, die Medizin würde sie „heilen“ [Ergänzung: …und man müsse an den krankmachenden Verhältnissen gar nichts ändern!!!] Die Problematik von Umwelterkrankungen wird dadurch zeitlich nur verschoben. Für die Menschheit kein Gewinn!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Korrespondenz mit M.K. („Eine wohnliche DDR gemacht“ – das Böse ist nur eine Unzulänglichkeit – Negation der Negation – „Es gibt nur den geraden Weg, wie Jesus und andere grosse Männer ihn gegangen sind“
Sonntag, 16. März 2003
Lieber Herr Beeler,
schön von Ihnen zu hören …
„Ich habe vor 15 Jahren viel Marx und Engels gelesen – und ich hätte eine schöne, wohnliche DDR gemacht. Mit einer Mauer nicht nur gegen den Westen, sondern auch gegen den Osten und Süden. Wobei alles Phantasterei. Selbst das auf dem Papier beste Gesellschaftssystem scheitert an der Unzulänglichkeit der Menschen.“
Der Faktor Mensch war und ist immer ein Problem.
Alle Theorie fällt irgendwann zusammen, da der Mensch sich entwickelt, in unterschiedliche Richtungen. [Anmerkung: Das zu vage formuliert.]
Ich habe gar keine so richtige Vorstellung davon, wie Sie früher die DDR so gesehen haben. Was für ein Staat war das früher für Sie??? Erzählen Sie mir doch mal was davon.
„Zum Thema Hexen: Das Böse ist für mich nur eine Unzulänglichkeit, die es zu überwinden gilt. Verspürt man negative Gefühle in sich, muss man die für Nützliches einsetzen: Kampf gegen KMF-Industrie etc. (Negation der Negation).“
Negation der Negationen ist die Verneinung der Verneinung, also die Bejahung
„Es gibt nur den geraden Weg, wie Jesus und andere grosse Männer ihn gegangen sind.“
Und was ist mit den Frauen? Und muß man am Ende dieser Wege immer umgebracht werden??? [Anmerkung: Wer es konsequent durchzieht, der wird meist umgebracht.]
„Wir leben hier auf diesem Planeten nur eine kurze Zeit. Positive Arbeit zu leisten ist unser Job.“
Ja sicher, aber Ausgleich muß man schon schaffen innerlich, denn das All ist gemischt. [Anmerkung: Nicht das All ist entscheidend, sondern das GUTE!]
Ich möchte Sie so gern aufmuntern, aber wie soll ich das anstellen…
Am Dienstag ist nun wohl nicht nur Ihr schwarzer Tag, sondern der Krieg könnte auch beginnen. Bush nimmt kein Blatt mehr vor den Mund und zieht los, egal was passiert…
Trotzdem schönen Montag!
Viele Grüße!
M.K.
MCS-Symptombekämpfung
Sonntag, 16. März 2003
Hallo!
Ich habe die Bekanntschaft einer größeren Anzahl von MCS-Patienten gemacht.
Viele „wissen schon alles“. Die EINEN kämpfen, die ANDEREN haben sich aufgegeben, eine beachtliche Anzahl ist auch wieder gesund geworden
Es gibt hervorragende Entgiftungsmöglichkeiten. [Anmerkung: Das ist genau die Funktionsweise der heutigen Medizin. 1. Hoffnungen mit irgendwelchen „Therapien“ machen, 2. Geld verdienen. 3. Ja nicht bei den Ursachen ansetzen, denn dadurch könnte man ja in Konflikt mit den Verursachen geraten 4. Aus Punkt 3 folgt, dass es Geld kosten und beschwerliche Arbeit bedeuten könnte.] Sie sollten sich nicht aufgeben.
Wenn Sie darüber mehr erfahren wollen, senden Sie mir bitte eine Faxnummer. Ich kann die Seiten nur faxen. [Anmerkung: Wenn die Informationen angeblich so wichtig sind, wieso stellt man sie nicht ins Internet?]
Lesen Sie zudem unbedingt (…).
Prüfen Sie über den Laborwert Harnstoff im Serum, ob Ihre Nieren voll funktionsfähig sind. Der Grenzwert für Mischköstler war (…). Die Grenzwerte sind in den 60er Jahren auf (…) – ohne wissenschaftliche Begründung – angehoben worden. Ohne voll funktionsfähige Nieren gehen Sie den Weg in die (…)
Ich würde das an Ihrer Stelle unbedingt prüfen lassen. [Anmerkung: Die heutige Medizin ist an Ursachenbehebung nicht interessiert, sondern am Geldverdienen. Weshalb dieses korrupte System noch mit Laboruntersuchungen unterstützen?]
Daß jeder verantwortungsvolle Bürger sich gegen die zunehmende Vergiftung der Umwelt einsetzen sollte, ist doch wohl selbstverständlich. [Anmerkung: Schöne Worte sprechen viele, aber es fehlen die Taten!]
Sie könnten mehr für die Menschheit tun, wenn Sie wieder gesund werden würden. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist durchaus wahr!]
Beste Grüße
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Montag, 17. März 2003
Lieber Herr Zesar
Vielleicht nett gemeint. Was mir etwas bringen würde, ist eine KMF-Sanierung. HIER (bei den Ursachen!) muss angesetzt werden. Alles andere wäre bloss Symptombekämpfung, was ich strikte ablehne.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Montag, 17. März 2003
Hallo,
irren ist menschlich. [Anmerkung der Mythen-Post: Frägt sich, wer hier irrt…]
Alles Gute für Sie!
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Montag, 17. März 2003
Lieber Herr Zesar
Wenn die krankmachenden Ursachen behoben sind, erst dann kann der Körper sich selber heilen! Nehmen wir an, jemand erleide aufgrund von Bleirohren eine Schwermetallvergiftung, dann müssen nicht Medikamente und „Therapien“, sondern neue Wasserrohre her!
Mit dem ganzen schul- und alternativmedizinischen Medikamentenunsinn werden die krankmachenden Ursachen übersehen bzw. verdrängt.
Wenn heute Menschen umwelt-/schadstoffbedingt krank werden, dann muss die Umwelt „repariert“ werden. Dann werden die Leute auch wieder gesund.
Was heute gemacht wird (und Sie unterstützen es): an der Schadstoffaussetzung nichts ändern, sondern Menschen „therapieren“. Das ist einfach – aber nicht ehrlich.
Auf der einen Seite macht heutzutage die Industrie die Leute krank – auf der anderen Seite offeriert das Gesundheitswesen „Heilung“. Das ist schizophren, doch damit wird Geld verdient. Und um das genau geht es! (Geld ist heutzutage ein Ersatz für verlorengegangene Lebensqualität. Aber wie heisst es doch: Geld allein macht nicht glücklich!)
Dass diese Gesellschaft aus dem letzten Loch pfeift, zeigen die ständig steigenden „Gesundheitskosten“.
Wenn mein Immunsystem ob Umweltschadstoffen zusammenklappt, dann ist es eine ehrliche Reaktion.
Indem irgendwelche Nieren-, Leber- oder Urinwerte künstlich verändert werden, ändert sich an der Umweltsituation rein gar nichts!
Gesundheit und Lebensqualität sind viel umfassender.
Die heutige, ach so tolle Medizin ist ja nicht einmal in der Lage, wissenschaftlich exakte Diagnosen zu stellen. Lustig wird’s, wenn widersprechende Resultate herauskommen und dann den „Experten“ auf den Zahl gefühlt wird…
Doch das Thema ginge zu weit. Wir haben verschiedene Ansichten.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Nachweis Erkrankung durch KMF-Partikel
Dienstag, 18. März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin froh, dass Sie auf mich eingehen.
Wenn Sie als Mitgutachter figurieren können, wäre das zumindest eine Absicherung.
Es gibt zwei Probleme: erstens Mediziner zu finden, die charakterlich i.O. und gut gesinnt sind; zweitens über das nötige Fachwissen verfügen.
Medizin ist keine exakte Wissenschaft – und es wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist… Einen Zusammenhang zwischen KMF-Belastung und Erkrankung würde ein Mediziner der Dermatologischen/Allergologischen Universitätsklinik Zürich mit Sicherheit vehement abstreiten (Lehrmeinung!). Die Verschlimmerung der atopischen Dermatitis könne viele Ursachen haben. Würde „nichts“ herausgefunden, hiesse es, das ganze sei „psychisch bedingt“. Natürlich spielen psychische Faktoren bei einer Neurodermitis eine Rolle. Nur ist es sehr bequem, alles, was man umweltmedizinisch nicht weiss (oder nicht wissen will), auf die Psyche abzuschieben…
Frau Minea Alvsten (39), eine Deutsche, die mit ihrem schwedischen Mann in Südfrankreich lebt, beschreibt die typischen Symptome einer Erkrankung durch KMFs. Eine sensible, talentierte und intelligente Frau (Konzertpianistin), die vorher in Dänemark gesund war!
Mir geben Schweizer Ärzte auf den Wecker, weil sie „behandeln“ und im Grunde nichts verstehen! Allein schon, welchen Unsinn ich früher betr. meiner Neurodermitis-Behandlung erlebte – ich darf nicht daran denken.
Mich interessiert nicht die Behandlung, sondern die Krankheitsentstehung, das Warum! Kurioserweise aber interessiert das sonst (fast) niemand. Der klassische Neurodermitiker steht auf Salben und Cremen, Bäder etc. – für ihn das Grösste. MCS-Kranke wollen Medikamente gegen MCS. Ich selber will die krankmachenden Ursachen beseitigen und dann die Selbstheilungskräfte des Körpers walten lassen – ohne schul- oder komplementärmedizinische Medikamente. Sie sind, so glaube ich, einer der ganz wenigen Mediziner in der Schweiz, der dies nachvollziehen kann.
Es nützt mir rein gar nichts, wenn ich mit hohen Dosen Vitamin C oder sonst irgend einer „Therapie“ gedopt werde (und parallel dazu die KMF-Belastung bleibt) – die Retourkutsche des Körpers kommt unausweichlich.
Bluttests, Urintests und alles „Harmlose“ ist in Ordnung. Risikotests (mit Kontrastmittel etc.) lehne ich hingegen strikte ab. Es ist ja gerade die Tragik der heutigen Hightechmedizin, dass so Folgeschäden entstehen können.
Medizin soll helfen, nicht verschlimmern. Wobei: Ich muss Ihnen das alles ja nicht sagen. Das ist Ihr Gebiet – und Sie verstehen auch meine Denkweise.
Wenn ein Auto läuft, bringt man es am besten nicht in die Werkstatt, weil dann nur ein unnötiges Risiko entsteht. Chirurgen lassen sich – soviel ich weiss – am wenigsten operieren. Ohne impfen, Antibiotika etc. (vor vielen Jahren) wäre mein Immunsystem vermutlich noch besser dran. Meine kritische Haltung gegenüber der Medizin hat eine Vorgeschichte. (Wobei ich natürlich schon auch weiss, dass Medizin Leben rettet und verlängern kann. So stur bin ich auch wieder nicht… In meinem Fall glaube ich jedoch, dass sie mir unter dem Strich bis heute mehr geschadet als genützt hat. Von einer fachlich sehr guten Amalgam-Sanierung durch meinen Zahnarzt einmal abgesehen – wobei derselbe vor über 25 Jahren das quecksilberhaltige Material – damals vermutlich noch unwissend – eingebaut hatte).
Aus der praktischen Erfahrung habe ich eine ungeheure Zurückhaltung gegenüber Medizinern (was – siehe oben – auch gerechtfertigt ist!). Einen „schlauen“, unabhängigen Dermatologen/Allergologen zu finden, wäre schon fast wie ein Sechser im Lotto.
Alles, was ich zum jetzigen Zeitpunkt betr. Glaswolle weiss, befindet sich auf der Mythen-Post Homepage. Eine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema ist mir nicht bekannt. Ich weiss nur von Personen aus Europa, die sich mit den beschriebenen Symptomen bei mir gemeldet haben.
Nachfolgend einige Beispiele:
Glaswolle in französischem Kamin: Asthma!
Sonntag, 5. Januar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Frohes neues Jahr 2003 und – viel Erfolg bei Ihrer Aufklärungsarbeit bezüglich der verheerenden gesundheitlichen Folgen beim Einsatz von Glas- und Steinwolle.
Mit grosser Genugtuung las ich Ihre informativen Texte. Ich bin zwar nicht Schweizerin, sondern Deutsche, mit meinem schwedischen Mann in Südfrankreich lebend, dennoch möchte ich gern einen Kommentar zur Sache senden.
Seit fünf Jahren leben wir hier, und in diesen fünf Jahren bin ich immer kränker geworden. Inzwischen leide ich an Asthma, Fieberwellen, Nesselfieber (Urticaria), Ekzemen und Herzproblemen ( – ich bin erst 39!).
Ich muss immer wieder berufliche Absagen vornehmen, da mein Gesundheitszustand so dermassen miserabel ist. Ich bin Konzertpianistin und Komponistin.
(…)
Der Grund hierfür? Nach einer medizinischen Odyssée ohne nennenswerte gesundheitliche Verbesserungen stellt sich nun heraus, dass die GLASWOLLE, mit welcher unser Kamin isoliert ist, mich krank macht. Das wussten wir nicht. Der Flügel steht gleich daneben… Man stelle sich vor: Aus dem Kamin tritt ja ständig Luft aus, die Glaswollepartikel treten peu à peu aus.
Auch meine Schüler, die ich zu Hause unterrichte, bekommen Asthmaanfälle oder Allergien. Es ist absolut erforderlich, dass gesundheitsschädigende Produkte wie Glaswolle vom Markt genommen werden. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei Ihrer Arbeit!
Mit herzlichen Grüssen von
Minea Alvsten (E-Mail: alvsten@bsi.fr)
Sonntag, 5. Januar 2003
Sehr geehrter Herr Urs Beeler!
Gerade las ich Ihre Antwort – morgen sehe ich meinen Hausarzt wieder und in Kürze einen Pneumologen.
Mein Gesundheitszustand ist äusserst desolat.
Ich werde dieselbigen bitten, ihre Diagnostik solcherart zu schreiben, dass Sie, Herr Beeler sie im Sinne der guten Sache verwenden können.
Es besteht nicht der geringste Zweifel daran, dass meine Symptome von der Glaswolle herrühren: Vorher lebte ich jahrelang in Dänemark, unter rauhesten klimatischen Bedingungen – und hatte KEIN Asthma! Keine Allergien, keine Hautprobleme, keine Urticaria, keine Asthma-bedingten Herzprobleme! „Allergie“ war für mich ein Fremdwort gewesen! Ausserdem können meine 40 Klavier-Schüler noch ein Wörtchen mitreden: Alle beschweren sich in Kaminnähe (Glaswolle-isoliert!!) über Kratzen im Hals, Atemprobleme, sogar Bewusstseinstrübungen, Hautjucken etc. Was für ein Zufall!
Ich werde einen Text anfertigen, und, wenn ich den Unterricht wieder aufnehme, von allen unterschreiben lassen, Kindern wie Erwachsenen.
Im übrigen leidet auch mein Mann, ein schwedischer emeritierter Physikprofessor, an ähnlichen Symptomen, nur nicht ganz so sehr wie ich. Er leidet „stiller“.
Er kann auch ein paar Zeilen schreiben.
Man kriegt wirklich die Wut angesichts der verheerenden Macht der Kommerzmafia.
Mit herzlichen Grüssen und den besten Hoffnungen für Ihren Einsatz, Sie hören wieder von mir – Ihre
Minea Alvsten
Rue du Can
F – 30730 St. Bauzély
France
E-Mail: alvsten@bsi.fr
Tel. 0033 466817839
Erfahrungen mit Steinwolle – Rockwool
Mittwoch, 8. Januar 2003
Hallo Herr Beeler
Meine Freundin hat seit dem Zeitpunkt, wo wir vor ein Jahr ein Appartement gemietet haben eine Hautallergie (mit Jucken) ohne Ursache. Habe (…) gesehen, dass gleich unter der B. Rockwool (Steinwolle) hängt. Habe dann die Möglichkeit auf’s Net gesucht und las erstaunt die Artikel auf Ihrer Website. Es spricht für sich und wir werden möglichst bald umziehen.
Meine Frage: Wenn wir umziehen, werden die Partikel in Kleidung, Sessel, Bett usw. sitzen… – Sollen wir alles erst sauber machen oder ist die mitgenommene Konzentration so klein, dass kein Allergierisiko besteht?
Haben Sie noch weitere medizinischen Quellen zur Verfügung?
Danke im voraus und viel Erfolg beim Kampf gegen u.a. R.
Tommy De Wit (E-Mail: marcabru1@hotmail.com), Belgien
Praktische Erfahrung mit Mineralwolleprodukten
Montag, 10. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Ihren Artikel über die Mineralwolleisolationen habe ich gelesen. Ich habe diese Baustoffe zu hunderten von m3 in meiner bisherigen Bautätigkeit montiert. Seit ich selbständiger Unternehmer geworden bin, suche ich nach brauchbaren Produkten, welche nicht von den unsinnigen Schadstoffen durchsetzt sind, und unserer Umwelt besser sorge tragen.
Mein Schlüsselerlebnis war folgendes: In der Firma, wo ich vor 7 Jahren angestellt war, musste sich ein Angestellter aus gesundheitlichen Gründen (Lungenprobleme seit Kindheit) einer periodischen Lungenspiegelung unterziehen lassen. Der behandelnde Arzt fragte ihn, ob er häufig mit Mineralwolleisolation zu tun habe. Auf die Gegenfrage, warum der Arzt dies vermute, bekam der Mitarbeiter zur Antwort: Man sieht, dass die ganze Lunge mit Glasfasern belegt ist. Der junge Mann war gerade mal 20 Jahre alt. Ich möchte gar nicht wissen, wie es in meinem, mittlerweile 37 jährigen Organ aussieht.
(…)
Mit freundlichen Grüssen
Armin Steiger (E-Mail: a.steiger@freesurf.ch)
Holzbau + Fassaden + Dächer
Glatthaldenstrasse
9230 Flawil
Tel. 071 393 66 55
Fax 071 393 66 55
Natel 079 406 61 51
Eine interessanteste Seite zum Thema KMFs aus den USA finden Sie unter http://www.sustainableenterprises.com/fin/news
Laut Axel Hagenmüller hat es in den USA bereits Schadenersatzzahlungen zugunsten von Glasfasergeschädigten gegeben, siehe https://mythen-post.ch/datei_news_25_5_02/hagenmueller_kmf_nachteile
Via der Dermatologischen/Allergologischen Universitätsklinik Zürich (dies gilt übrigens auch für Bern und Basel) sehe ich keine Chance durchzukommen. Die sehen einen Zusammenhang nicht oder wollen ihn nicht sehen. (Das Bundesamt für Gesundheit schützt die KMF-Lobby!) Das ist Schweizer Realität!
Frau Mineva Alvsten berichtete jedoch positiv über Frankreich und Deutschland. Dort habe man offene Ohren. Laut Robert Horowitz (Geschäftsführer des Fiberglass Information Network), USA, befinde sich die „KMF-Wissenschaft“ in den Händen der KMF-Lobby.
Natürlich haben Sie recht damit, dass in der Schweiz in Sachen Umweltmedizin ein Defizit besteht. Nur: ehrliche, verantwortungsbewusste Ärzte müssten eigentlich auf das Thema Ursachen/Umweltmedizin von selbst kommen, wenn sie ihren Beruf ernst nehmen.
Ich weiss, dass es ein schwieriges Unterfangen ist. Aber vielleicht kennen Sie einen „Prof. G. der Dermatologie/Allergologie.“ Ich stehe mit Dermatologen seit jeher auf Kriegsfuss. Allein am Geruch und ganz leichtem Verstreichen auf der Haut kann ich denen in ein paar Sekunden (!) sagen, ob eine Creme/Salbe verträglich ist oder nicht. Mein blitzschnelles Immunsystem… Das verstehen die nicht.
Ich bin glücklich über meinen hypersensiblen Empfindungsapparat. Was mich jedoch empfindlich stört, sind Umweltschadstoffe.
So, das war jetzt etwas viel, aber vielleicht hilft es weiter.
Zum voraus ganz herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!
Beste Grüsse aus Schwyz
Ihr
Urs Beeler
PS: Bitte seien Sie mir nicht böse, wenn ich gewissen Ärzten aus Zürich (und nicht nur dort) den Kopf wasche. Es geschieht ja nur zum Besten. Und wie sagt doch Hans A. Pestalozzi: „Kommunikation durch Konfrontation.“
Panik
Dienstag, 18. März 2003
Lieber Herr Beeler,
mit Entsetzen [Anmerkung der Mythen-Post: Warum „Entsetzen“?] mußte ich heute feststellen, daß Sie Auszüge aus meinen rein persönlichen Mails an Sie ins Netz gestellt haben.
Ich bin entsetzt und enttäuscht. Ich fordere Sie hiermit auf, diese Zeilen umgehend aus Ihrem Forum zu entfernen. Ich mache mir Gedanken, Ihnen zu helfen [Anmerkung der Mythen-Post: Wie sah/sieht diese Hilfe aus?] und als Dank schaden [Anmerkung der Mythen-Post: Von „schaden“ kann keine Rede sein.] sie mir.
M.K.
Nochmals Panik
Mittwoch, 19. März 2003
„Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor Missbrauch.“
Ach ja ??? [Anmerkung der Mythen-Post: Kommunikation zu bestimmten Themen ist nur möglich, wenn die E-Mail-Adressen bekannt sind.]
„Wir wählen Zuschriften an die Mythen-Post (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn diese für die Öffentlichkeit von Interesse sind.“
Meine Mails waren NIE an die Adresse der Mythenpost gerichtet. (…) [Anmerkung der Mythen-Post: Und warum sind sie dann bei der M.-P. gelandet?]
UND HIERMIT KENNZEICHNE ICH ALLE MEINE MAILS NACHTRÄGLICH ALS ABSOLUT VERTRAULICH BZW. PERSÖNLICH!!!
Und sie sind auch nicht von öffentlichem Interesse!!!
Dinge über mich, meine Familie, mein Stammtisch und und und… einfach so ins Netz zu setzen, teilweise sogar aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich habe mir gar nicht die Mühe gemacht, alles zu lesen, was Sie da so zusammengesetzt haben.
Ich weiß nicht, was in Sie gefahren ist, so mit meinen Mails umzugehen, ich bin absolut fassungslos. [Anmerkung der Mythen-Post: Man kann auch übertreiben.]
Und fordere Sie hiermit nochmals auf, alles über und von meiner Person aus Ihrem „Forum“ zu entfernen. In ein Forum schreiben Personen selber, ich schrieb jedenfalls nichts dafür!!!
M.K.
Bitte keine Panik!
Mittwoch, 19. März 2003
Liebe Frau K.
Ich habe Ihren Fax vorhin, als ich ins Büro kam, gesehen und sofort die entsprechenden Einträge im Internet anonymisiert. Ihre Mails habe ich gerade erst gelesen.
Interessante Mails stelle ich jeweils automatisch ins Forum (auch von E.K., B.E. etc.). K. macht es umgekehrt genauso.
Die Idee dahinter: dass Transparenz herrscht und Gleichgesinnte miteinander Kontakt aufnehmen können. Das ganze ist auch eine Art „Tagebuch“. Sollte es mich demnächst vielleicht nicht mehr geben, kann man wenigstens die Gedanken nachlesen und es gibt weniger Spekulationen.
Der gesamte E-Mail-Verkehr kann von Dritten ja sowieso kontrolliert werden. Also macht Geheimnistuerei gar keinen Sinn.
Ich redigiere jeweils die Einträge. Es geht mir nicht darum – wie Sie scheinbar den Eindruck haben – andere oder mich „blosszustellen“, sondern, dass Dritte aus dem Forum-Inhalt lernen können – ein Nutzen entsteht!
Es geht um ein Zeitzeugnis. Selbstverständlich kann man da Aussagen, die einem im Nachhinein „zu persönlich“ sind oder die man bereut, herausnehmen. Das menschliche Denken ist unvollkommen, aber man kann jeden Tag daran arbeiten, es zu verbessern.
Die Einträge sollen so sein, dass sie für Sie stimmen. Sie einfach zu streichen, finde ich falsch, weil sich darunter sehr interessante Gedanken befinden. Wie gesagt: ich habe Ihre Einträge jetzt anonymisiert. Es betrifft Sie so nicht mehr und die Öffentlichkeit kann trotzdem noch profitieren.
Ich bin jetzt gerade an der Arbeit, meine gesamte Korrespondenz mit E.K. und B.E. über die vergangenen 8 Jahre zu veröffentlichen – etwas für die Nachwelt. Ich könnte mir diese Arbeit sparen und stattdessen an der Sonne liegen… Aber eben…
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
PS: Wenn Sie auf der Homepage Fehler/Unzulänglichkeiten entdecken, bitte melden. Ich möchte meinen Job noch möglichst gut machen. Nicht, dass es nach meinem Tod heisst:“He, schaut einmal, die vielen Fehler, die der gemacht hat. Kein Wunder, dass der sich umgebracht hat…“ – Menschliche Unzulänglichkeit wäre tatsächlich ein Grund, sich umzubringen.
Wie weiter?
Mittwoch, 19, März 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
über Herrn L. und dann über Internet habe ich von Ihrer privaten und geschäftlichen Situation Kenntnis erhalten.
Es tut mir persönlich leid, dass Sie in einer derart misslichen Lage stecken, und ich hoffe für Sie, dass sich bald eine Lösung abzeichnet.
Geschäftlich muss ich nun die Lage mit xy besprechen. Damit wir uns ein Bild über die Situation machen können, bitte ich Sie, mir mitzuteilen, wie Sie die künftige Lage einschätzen (…)
Ich danke für Ihre schnelle Antwort und grüsse freundlich
E.H.
Mittwoch, 19. März 2003
Sehr geehrter Herr H.
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ja, es ist wirklich keine einfache Situation. Betr. der Immunsystem-Erkrankung habe ich mit einem befreundeten Professor (Mediziner) Kontakt aufgenommen. Ziel ist eine Schadenersatzklage gegen die Firma I. (Glaswolle-Hersteller). Einen ähnlichen Fall gibt’s zur Zeit in Südfrankreich, wo Frau Minea Alvsten eine KMF-Vergiftung erlitten hat nachzulesen unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_18_2_03/kmf_erfahrungsberichte_18_2
Ich weiss, dass ich betr. KMFs hundertprozentig recht habe. Nur recht haben und recht bekommen, sind eben verschiedene Dinge. In den USA hat es aber bereits Schadenersatzzahlungen zugunsten von KMF-Opfern gegeben.
Das zweite Problem ist die Liegenschaft, an der ich sehr hänge. Für einen einzelnen zwar etwas gross…
Meine Liebsten haben mir geraten, das Haus zu verkaufen (was ich aber nur äusserst schwer übers Herz bringe. Die Lage ist sensationell). Auf der anderen Seite ist das Problem, einen geeigneten Ersatz zu finden (der für mein Immunsystem und von der Lebensqualität her i.O. ist).
Einerseits sollte mir der Käufer für die alte Brauerei passen, auf der anderen Seite muss auch der Preis stimmen.
Ich habe Erwin Kessler am vergangenen 12. März 2003 hier in Schwyz die Situation geschildert. Obwohl ihn manche Leute für ein „Genie“ hielten (hoch intelligent ist er tatsächlich und hat bereits schon viele knifflige Situationen überlebt), wisse er auch nicht mehr als ich… (Schlagzeile: „Erwin Kessler überfordert…“) Ähnliche Reaktionen von anderen: sie sind ebenfalls überfordert.
Es ist wirklich eine „unmögliche Situation“.
Betr. MCS zum Arzt zu gehen, brachte/bringt (…) nichts. Die Mediziner sind völlig überfordert und haben „keine Ahnung“. (Prof. Brunello Wüthrich, Universitätsklinik Zürich: „MCS überfordert uns alle…“) Deshalb habe ich mich einfach zurückgezogen und weiter gearbeitet… (Ich weiss: für Aussenstehende praktisch nicht nachvollziehbar).
Im Moment bin ich daran, Liegengebliebenes aufzuarbeiten, Ordnung zu schaffen, einen Käufer für das Haus (oder neuen Kredit) sowie eine MCS-gerechte Behausung zu finden.
Ich hatte an der Mythen-Post 1/03 grosse Freude. Sie haben diese Ausgabe perfekt produziert. Vielen Dank!
(…) Falls Sie einen potentiellen Käufer für die Liegenschaft wissen, würde mir das weiterhelfen. Oder eine Bank, die einen Überbrückungskredit spricht.
Unklar ist, ob ich die Mythen-Post überhaupt weiter machen kann/soll. Neben dem finanziellen Aspekt steht der gesundheitliche zur Diskussion. Ob die Mediziner mich wegen meinem angeknacksten Immunsystem in den vorzeitigen Ruhestand schicken oder eine neue Aufgabe bevorsteht, weiss ich nicht. Es stellt sich wirklich die Frage: Wie weiter?
Ganz herzlichen Dank für Ihre Nachfrage und Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Nochmals: Bitte keine Panik!
Donnerstag, 20. März 2003
Liebe Frau K.
Dass Sie anonym bleiben wollen, dafür habe ich volles Verständnis und respektiere es auch. Aber dass man interessante Gedanken „für sich behalten“ will, von der die Öffentlichkeit profitieren kann, das verstehe ich nicht.
Bitte teilen Sie mir mit, was noch geändert werden muss, dass Sie als Absenderin nicht erkannt werden.
Auf rationale Bedenken gehe ich gerne ein. Aber Angst zu haben, wo man gar keine Furcht zu haben braucht, das begreife ich nicht. Das ist irrational. Bitte verabschieden Sie sich da von Mystik, Esoterik, „Hexenkunst“ etc., wenn das Ergebnis davon Angst ist.
Ich kann auch statt M.K. die Kürzel xy verwenden, wenn Sie das beruhigt.
Mir geht es hier nicht um „Missbrauch“, sondern um Nutzen für die Öffentlichkeit.
Welchen praktischen Nutzen sollte unsere Korrespondenz sonst haben? Wenn ich schreibe, dann will ich damit etwas bewegen.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Waschmittel-Allergie
Donnerstag, 20. März 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Besten Dank für den Typ auf Omo Sensitive. Die Hautreizungen „dank“ Migros’s Total sind ganz verschwunden.
Jetzt wäre ich noch dankbar für einen Shampoo-Typ, da mir ein „mildes“ Elseve-Produkt Reizungen an den Händen und Unterarmen verursacht. [Anmerkung: Dass die Werbung lügt, wird hier einmal mehr bestätigt. Aber dies interessiert unseren grossartigen Staat und die noch grossartigere Justiz, welche Heuchler- und Betrüger-Produzenten schützt, nicht.]
Mit freundlichen Grüssen
Alexander Bracher (E-Mail: Alexander.Bracher@bwg.admin.ch)
Höheweg 59
3626 Hünibach
Donnerstag, 20. März 2003
Sehr geehrter Herr Bracher
Vielen Dank für Ihre Nachricht und die positiven Erfahrungen mit OMO Sensitive.
Die Reizungen, die Sie durch Elseve beschreiben, könnten wiederum mit grosser Wahrscheinlichkeit von der Parfümierung herrühren.
Probieren Sie als Shampoo einmal EUBOS BLAU flüssig ohne Duftstoffe. Es handelt sich hier um eine flüssige Seife, die sich auch fürs Haarewaschen/Duschen eignet. (Jedenfalls besser als die heutigen parfümierten Shampoos auf dem Markt). Die Haare glänzen natürlich, die Kopfhaut juckt nicht und die Coiffeusen verwenden es gerne, weil es mild ist. (Dies ist bis heute die Erfahrung.)
EUBOS flüssig ist, wie der Name sagt, eine „Flüssigseife“. Als Handseife würde ich sie nicht verwenden (fühlt sich schlüderig an), sondern die EUBOS BLAU fest. Die unparfümierte EUBOS BLAU fest ist grundsätzlich eine gut verträgliche Handseife. Es gibt aber leider recht starke Unterschiede in der Produktion (die Seifen riechen dann auch verschieden; ebenso unterschiedlich ist die Wirkung auf die Haut. Es gibt schlecht verträgliche Serien!).
Bin gespannt auf Ihre Erfahrungen. Falls sich EUBOS BLAU für Sie nicht eignet, schauen wir weiter.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Noch etwas…
Donnerstag, 20. März 2003
Liebe Frau K.
Wenn ich mit recht erinnere, steht in der Bibel: „Ich habe gesprochen und meine Seele gerettet.“ Nach diesem Motto lebe ich.
Und Friedrich Dürrenmatt sagte, wenn ich mich nicht täusche: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“
Befreien Sie sich von irrationalen Ängsten (Mystik, „Hexentum“, „das Böse“) etc. Das Gute ist absolut. Keine halben Sachen!
Noch etwas Humoriges: Seien Sie froh, dass ich nicht zu Ihnen nach B. kam/komme. Das wäre für Sie vermutlich ein Alptraum. Stammtisch „gesprengt“…
Briefe (Faxe) an E.K. und B.E. sind jetzt im Internet unter https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/korrespondenzen
Wovor sollte ich mich fürchten? Im tiefsten Innern sind sich alle Menschen gleich. Was gegen aussen vorgegaukelt wird, ist „Theater“.
Nichts Menschliches ist mir fremd. Man sollt zu seinen Stärken und Schwächen stehen können – einfach ehrlich sein.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Donnerstag, 20. März 2003
„Noch etwas Humoriges: Seien Sie froh, dass ich nicht zu Ihnen nach B. kam/komme. Das wäre für Sie vermutlich ein Alptraum. Stammtisch ‚gesprengt’…“
Das würden Sie nicht schaffen, aber bei uns verläßt nichts den Raum, ohne vorherige Zustimmung aller Betroffenen…
Vertrauen ist die Grundlage für eine effektive Arbeit.
M.K.
Freitag, 21. März 2003
Liebe Frau K.
Eben gerade dieser Zwang, nur den Raum verlassen zu dürfen, wenn alle Betroffenen damit einverstanden, wäre nichts für mich. Genau das Gegenteil meiner Denkweise!
Jeder kann kommen und gehen, wie er will. Alles ist freiwillig, niemand wird gezwungen.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Freitag, 21. März 2003
??? Das hatte ich nicht so geschrieben …??? [Anmerkung der Mythen-Post: Wie denn sonst?] M.K.
Bitte keine Panik!
Freitag, 21. März 2003
„Durch die Anonymisierung ist alles draussen, was Sie kenntlich macht. B. ist gross. Und selbst wenn es jemand vermutete, könnte er es nichts nachweisen. (…)“
Nehmen Sie B. bitte raus…!!! Es geht um erkennen, nicht nachweisen …
„Dass sich unbekannte Leute für mich eingesetzt hätten, davon habe ich nichts gemerkt.“
Und ich habe nicht gemerkt, daß der 18. bei Ihnen überhaupt stattgefunden hat. [Anmerkung der Mythen-Post: An diesem Satz erkennt man, wie „gut“ es Frau K. in Wirklichkeit gemeint hat…]
M.K.
Ergänzende Infos betr. atopischer Dermatitis/MCS
Freitag, 21. März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Wegen der KMF-Partikelbelastung aus dem Estrich bin ich die vergangenen Jahre immer kränker geworden. Ich bin jedoch nicht zum Arzt gegangen, weil man mich nicht ernst genommen hätte [Anmerkung der Mythen-Post: So „funktioniert“ Medizin tatsächlich! Ursachen interessieren nicht, sondern nur Geldverdienen mit Symptombekämpfung!] und „Beweise“ fehlten. Ich wäre weiter von Mediziner zu Mediziner geschickt worden – sinnlos.
Die Stellungnahme von Dr. med. M.J. von der xy gibt mir Hoffnung, weil er den Zusammenhang klar beschreibt. Auch die Erfahrungen von Frau Minea Alvsten und anderen KMF-Geschädigten, die das, was ich am eigenen Leib erfahren habe/erfahre, bestätigen.
Dass mein Immunsystem „nicht lügt“, wusste ich schon immer. Aber gute, ehrliche Mediziner zu finden, die das ernst nehmen und der Ursache auf den Grund gehen – das war/ist das Problem.
Mir wurde von anderen KMF-Geschädigten berichtet, welche in ihrem Haus dieselben Symptome beschrieben. Die Leute sind dann einfach umgezogen. Fall erledigt.
Wenn ich krank werde, will ich aber nachweisen können, warum.
Ich habe heute mit meinem Anwalt, Herr lic. jur. F.K. (Tel xy und Natel uv), S., die Sache besprochen. Wenn ein Kausalzusammenhang zwischen KMF-Partikelbelastung und Erkrankung mittels eines medizinischen Gutachtens nachgewiesen werden könne, sei eine Schadenersatzklage (Produktehaftpflicht) möglich.
Weil meine Arbeitsfähigkeit krankheitsbedingt mehr und mehr abnahm, stellte ich im Januar 2002 – also vor rund einem Jahr – der IV-Stelle S. ein Gesuch.
Die IV ist ein „bürokratisches Monster“ und funktioniert auch als solches. Die sind einfach interessiert an einem „Gutachten“, egal, ob es richtig oder falsch ist. Um nicht Opfer dieser Bürokratie zu werden, habe ich mich gegen medizinische Abklärungen bisher stets gewehrt. (Es hat keinen Sinn, sich von Medizinern untersuchen zu lassen, die von der Materie nichts verstehen und die Zusammenhänge nicht sehen!)
Massenabfertigungsbetrieb Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich, fachlich überfordert – nein, danke. [Anmerkung der Mythen-Post: Vom menschlichen Faktor ganz zu schweigen. Verantwortung und Umweltmedizin haben dort einen minimalen Stellenwert. Es wird nur so getan, also ob.]
Medas Zentralschweiz. KMF-Erkrankung „psychiatrisch diagnostiziert“ – viel Vergnügen!
Bürokratie funktioniert wie eine Rohrpost: Wer ins falsche Rohr geschoben wird, kommt auch am falschen Ort an…
Und nicht umsonst sagte Nietzsche: Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer…
Doch zurück zum Fall
Ein kleines Beispiel: P.A., A. Bürotechnik AG, hat einen Lagerraum in S. gemietet. Als ich mich 5 Minuten in diesem Raum befinde, bekomme ich schwere Atemnot. Ich versuche herauszufinden, warum. Als ich nach oben blicke, ist der Fall klar. Das gesamte Dach ist offen (!) mit KMFs isoliert.
Sie könnten mich mit Messelektroden in diesem Raum schicken, es liesse sich alles wissenschaftlich exakt nachweisen. Doch wie würde unser grossartiges Gesundheitswesen darauf reagieren? Folgende Szene kommt mir spontan in den Sinn: Prof. Brunello Wüthrich, Leiter der Allergiestation Zürich, mit einer riesigen Cortisonspritze und mein Hausarzt mit einem Berotec-Inhalationsspray der Firma Böhringer. So „funktioniert“ Medizin.
Anschliessend ein Interview mit Prof. Thomas Zeltner, Bundesamt für Gesundheit, Bern: Dies sei höchstens eine Einzelfall. Ein Verbot von KMFs sei keineswegs gerechtfertigt. Das ist – ob man es wahr haben will oder nicht – die Funktionsweise der heutigen Schweizer Medizin! Leider.
Oder der „Glaubenskrieg“ um „Excipial“ Unglaublich, wie Schulmediziner und Dermatologen diese Salbe/Creme seit vielen, vielen Jahren zur „Therapie von Neurodermitis“ heraufbeschwören. Wenn ich will, dass eine Neurodermitis bei mir richtig ausbricht, muss ich nur Excipial verwenden!
Oder folgendes: Über 15 Jahre lang verschrieb mir mein Hausarzt Anti-Asthmamittel (Phyllotemp, Berotec, Pulmicort etc.) – mit dem Ergebnis, dass das Asthma immer schlimmer wurde!!! Dr. med. Andreas Beck, Bern, riet mir im Jahre 1996: „Wenn Sie Ihr Asthma loswerden wollen, müssen Sie von all dem Medikamentenunsinn loskommen.“ Genau das tat ich dann radikal – und die Asthmaproblematik verbesserte sich! Sie können meinen Hausarzt fragen: Seit 7 Jahren verwende ich keine Medikamente mehr! Und ging auch nicht mehr zum Arzt, weil es sowieso nichts bringt, sondern höchstens schadet.
Atopische Dermatitis ist – wie gesagt – bei mir ein Teil. Allein diese genetisch bedingte Erkrankung brachte/bringt die Mediziner mit ihrem Wissen „an den Anschlag“. Hinzu kommt die Wirkung von Duftstoffen. „Raumbeduftung“, wie sie heutzutage üblich ist, „killt“ mich. Dermatologen haben davon keine Ahnung.
Eine Abklärung durch die Dermatologische/Allergologische Universitätsklinik Zürich ist sinnlos, weil die Herren dort völlig überfordert sind. Für die gibt es nur: entweder atopische Dermatitis oder „Verdacht auf MCS“. Eine Kombination ist für die „unmöglich“. Wobei: Ich will die Zürcher nicht ganz fertig machen. Dr. med. Peter Schmid, Zürich, hat z.B. eine sehr gute Neurodermitis-Definition geliefert. Aber für diesen komplizierten Fall reicht das nicht. Wenigstens war Prof. Wüthrich noch so ehrlich und gab mir gegenüber schriftlich zu: „MCS überfordert uns alle“.
Gefährlich jedoch wird es, wenn solche überforderten „Fachleute“ Gutachten machen. Seit Jahren schickt mir die Dermatologische/Allergologische Universitätsklinik Zürich Post an die Adresse „Postfach xy“, obwohl die (…) seit vielen Jahren Postfach zv hat. Würde es darüber einen Gerichtsprozess geben, bin ich überzeugt, dass die Dermatologische/Allergologische Klinik Zürich recht bekäme… So funktioniert das System! Vorsicht vor „Autoritäten“…
Würde in einem Gutachten der Dermatologischen/Allergologischen Uniklink Zürich stehen, ich sei 80jährig, würde das mit Sicherheit von allen anderen amtlichen Stellen übernommen. Und ich müsste vor dem Gericht beweisen, dass ich erst xy bin…
10 Ärzte = 10 Meinungen. Genauso ist es! Es ist ein riesengrosser Irrtum, wenn manche Leute meinen, man könnte „einfach zum Arzt gehen“- und es käme alles gut heraus. Zuerst gilt es, den richtigen Arzt (mit Charakter und Wissen) zu finden! [Anmerkung der Mythen-Post: Wie wahr!]
Entschuldigen Sie, dass ich hier etwas weit ausgeholt habe. Aber es geht mir um das bessere Verständnis der Situation.
Ich schlage folgendes Vorgehen vor:
1. Eine dermatologische Abklärung bei Dr. med. C.B. in L. Wie gesagt „hasse“ ich Dermatologen. Aber Dr. B. hat mir die Adresse von Dr. J. (…) vermittelt, der dann folgerichtig und korrekt den Zusammenhang KMF-Partikelbelastung/Verschlimmerung atopische Dermatitis beschrieb. Das war sehr nützlich. Im übrigen ist meine stark verschlimmerte Hauterkrankung so augenfällig, dass hier eine Falschdiagnose praktisch unmöglich ist.
2. „Harmlose“ Labortests (Blut, Urin etc.). Wobei: Ich „hasse“ Spitäler. Allein schon der Spitalgeruch.
3. Umweltmedizinische Abklärung betr. MCS (frägt sich nur wo!)
Wenn Sie die Sache „managen“, weiss ich, dass ich in guten Händen bin. Sie wissen, worum’s geht und kennen sich auch in Umweltmedizin aus. Ich bin auch in meiner Situation immer noch kompromisslos: Entweder kein Arzt oder dann nur einer, der drauskommt… Und seit jeher höre ich auch nur auf Leute, die es besser wissen als ich.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüsse
Z.
PS: Dieser Fall ist lösbar, wenn man ihn richtig angeht. Was ich zusätzlich auch noch in Verdacht habe, ist das Trinkwasser. Das Haus hat Baujahr 1890. Möglich wäre, dass es noch alte Bleirohre gibt. Auch ob das Boilerwasser zum Waschen/Duschen o.k. ist, müsste abgeklärt werden. Ferner gibt es da noch ein parfümiertes Abwaschmittel (der einzige parfümierte Stoff im Haus überhaupt), das ich seit Jahren ausschliesslich zur Brillenreinigung verwende (es gibt in den Supermärkten keine einzige parfümfreie Alternative!). Gesund ist dieses Mittel ganz sicher nicht. Die Stiftung für Konsumentenschutz meint jedoch, dass Abwaschmittel generell unproblematisch seien. Diese Auffassung teile ich ganz und gar nicht.
Elektrosmog darf man ebenfalls nicht unterschätzen. Aber das sind alles Quellen, die sich steuern lassen.
KMFs haben eine viel heimtückischere Wirkung. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht zu vergessen sind Holzschutzmittel, Ausdünstungen von Kunststoffen/Leimen usw.
Prof. G. hat bis heute auf diese Mail von Z. nicht geantwortet.]
Erkrankung durch KMF-Partikelbelastung
Sonntag, 23 März 2003
Sehr geehrte Frau Huss (E-Mail: Anke.Huss@unibas.ch)
Durch offen ausgelegte Glaswolle in einem Estrich und Partikelbelastung der Wohnräume (durch undichte Ritzen/Spalten) hat sich mein Gesundheitszustand in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert: Einmal, was den Zustand der Haut betrifft, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_18_2_03/glaswolle_gesundheitswesen, ausserdem entstand eine Hypersensibiliät vor allem auf Duftstoffe (die Symptome erinnern nicht an eine „klassische Allergie“, sondern an MCS).
Ich wünsche eine gutachterliche auf wissenschaftlicher Grundlage fussende Stellungnahme zum Zusammenhang zwischen Glaswolle und Verschlechterung einer atopischen Dermatitis/MCS-Erkrankung.
Hierzu folgende Fragen:
Kennen Sie bereits veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten, die den Zusammenhang belegen? Kennen Sie Fachleute, die sich mit diesem Problem befasst haben?
Dass Leute aufgrund von nicht richtig abgedeckten KMFs in einem Haus krank wurden, davon habe ich schon des öfteren gehört. Die Familien sind dann einfach umgezogen – und die Symptome verschwanden. Dass ich kein Einzelfall bin, belegen zahlreiche Stellungnahmen.
Eine interessanteste Seite zum Thema KMFs aus den USA finden Sie unter http://www.sustainableenterprises.com/fin/news
Laut Axel Hagenmüller hat es in den USA bereits Schadenersatzzahlungen zugunsten von Glasfasergeschädigten gegeben, siehe https://mythen-post.ch/datei_news_25_5_02/hagenmueller_kmf_nachteile
Via der Dermatologischen/Allergologischen Universitätsklinik Zürich (dies gilt übrigens auch für Bern und vermutlich Basel) sehe ich keine Chance durchzukommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist Realität. Ursachen interessieren die nicht, sondern Chemie und Spritzen!] Die sehen einen Zusammenhang nicht oder wollen ihn nicht sehen. (Das Bundesamt für Gesundheit schützt die KMF-Lobby!) Das ist Schweizer Realität!
Frau Minea Alvsten berichtete jedoch positiv über Frankreich und Deutschland. Dort habe man offene Ohren. Dass eine KMF-Partikelbelastung über lange Zeit das Immunsystem schädigt und zu einer massiven Einbusse der Arbeitsfähigkeit führt, habe ich am eigenen Leib erfahren. Mir geht es darum, dass jetzt der verantwortliche Hersteller der Glaswolle, I., zur Rechenschaft gezogen werden kann (Produktehaftpflicht). Meine Erkrankung und stark verminderte Arbeitsfähigkeit will ich nicht einfach so hinnehmen, sondern mich gegen die Verursacher wehren. Können Sie mir dabei behilflich sein?
Mit freundlichen Grüssen
Z.
PS: Das Hauptproblem ist, ehrliche, gewissenhafte Mediziner mit umweltmedizinischem Know How zu finden, welche auch die Konfrontation mit der verursachenden Industrie nicht fürchten.
[Anmerkung der Mythen-Post: Bis heute erhielt Z. keine Antwort.]
Immobilienfinanzierung
Montag, 24. März 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir als Vermögensverwaltungsbank im Hypothekargeschäft nur für unsere Kundschaft und im Zusammenhang mit der Verwaltung eines Depots tätig sind.
Mit freundlichen Grüssen
M. Geissbühler (E-Mail: credit@juliusbaer.com)
Hypothekarkredit
Sonntag, 23. März 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich suche dringend einen Hypothekarkredit zur Überbrückung. Der Fall ist unter https://mythen-post.ch/ dokumentiert.
Würde die Migrosbank einen Festzinskredit für 1 Jahr sprechen, hätte ich die Möglichkeit, die Liegenschaft in dieser Zeit zum geschätzten Marktwert zwischen 1,6-1,8 Mio. zu verkaufen. Vielleicht kennen Sie auch einen Interessenten. Gerne erwarte ich Ihre Nachricht.
Mit freundlichen Grüssen
U.B.
Montag, 24. März 2003
Sehr geehrter Herr B.
Besten Dank für Ihr E-Mail vom 23. März 2003.
Wir haben Ihre Anfrage an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet. Bitte haben Sie etwas Geduld, wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden.
Freundliche Grüsse
MIGROSBANK
Service-Line
Frau J. Kiener (E-Mail: Info@migrosbank.ch)
Tel. 0848 845 400
(MO-FR 8.00 Uhr – 19.00 Uhr, SA 8.00 Uhr – 12.00 Uhr)
Schularbeit/Infomaterial zum Thema Tierversuche
Dienstag, 25. März 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind 2 Schülerinnen der 12. Jahrgangsstufe, die den Seminarkurs „Bioethik“ belegt haben und im Rahmen dessen mitte Mai eine Präsentation zum Thema Tierversuche aufbereiten und darstellen sollen. Inhalte sind u.a. „Was sind Tierversuche?“, „Wie und warum werden Tierversuche durchgeführt?“, „Welche Alternativ-Methoden gibt es?“, „Woher kommen die Tiere, an denen in Laboren experimentiert werden?“ sowie Zahlen, Statistiken und Tabellen, z.B. wie viele Tiere jährlich in Deutschland zu Tierversuchen verwendet werden usw. Wir wären Ihnen äußerst dankbar, wenn Sie uns in Form von Informationsmaterial (gerne auch Bildmaterial) unterstützen könnten!
Meine Adresse:
Stefanie Stupfel (E-Mail: SteffiStupfel@web.de)
Brünnleweg 1
D-76437 Rastatt
Tel. 07222 / 506630
Samstag, 29. März 2003
Sehr geehrte Frau Stupfel
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Informationen zu diesem Thema können Ihnen zwei Fachleute geben: Dr. Erwin Kessler vom Verein gegen Tierfabriken Schweiz, siehehttp://www.vgt.ch/ und Dr. Dr. Christopher Anderegg, vgl. http://www.animalexperiments.ch/
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Hypothekarkredit
Dienstag, 25 März 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Da ich Sie in den letzten Tagen unter der Tel.-Nr. 041 811 20 77 nicht erreichen konnte bitte ich Sie, mich unter der Telefon-Nr. 041/819 52 30 zurückzurufen. Besten Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Karl Kiefer (E-Mail: karl.kiefer@ubs.com)
UBS AG, 6430 Schwyz
Telefon: 041 / 819 52 30
Fax: 041 / 819 52 88
Anfrage betr. Wohnwagen-Isolation
Freitag, 28. März 2003
Guten Tag
Ich als Privatmann möchte gerne meinen Wohnwagen (fester Wohnsitz) besser gegen den Wärmeverlust isolieren. Folgendes wurde mir empfohlen:
Boden
6 cm Hartschaumplatte
Dampfsperre
Parkettboden
Wände
4 cm Glaswolle (KMF)
Dampfsperre
Verkleidung mit Gipsplatten für Feuchtzonen (soll die Feuchtigkeit weniger gut aufnehmen und abgeben)
Jetzt habe ich bei der Mythen-Post seitenweise gelesen, wie schädlich Glas- und Steinwolle (KMF) sein soll. Ich bin Ihnen sehr dankbar für diese Aufklärung und benutze gerne einen anderen Wärmeisolationsstoff. Leider habe ich ausser den Negativberichten nichts finden können, was eine Alternative darstellt. Vielleicht kann mir da jemand weiter helfen und sagen, welche Baustoffe ich verwenden soll und wo ich diese beziehen kann.
Mit freundlichen Grüssen
Markus Hagmann (E-Mail: markus.hagmann@freesurf.ch)
Samstag, 29. März 2003
Sehr geehrter Herr Hagmann
Besten Dank für Ihre Anfrage. Erkundigen Sie sich mal bei Konrad Fischer, E-Mail: konrad-fischer@t-online.de
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Keinesfalls KMFs (gesundheitsschädigender Sondermüll) verwenden.
Dämmschaum im Dach
Montag, 31. März 2003
Guten Tag Herr Beeler,
Ich würde mal gerne kurz mit jemandem über Dämmmaterial im Dach sprechen. Habe in einem Haus von 1970 die Decke zu Speicher öffnen müssen. Dabei kamen mir dicke „Schaumflocken“ entgegen, welche sich bei Berührung in Kleinststaub auflösten. Seitdem versuchen wir vergeblich den Staub aus unserer Wohnung zu bekommen, er steckt mittlerweile in jedem Kleidungsstück und lässt sich auch durch mehrmaliges waschen nicht entfernen.
Ist Ihnen diese Problematik bekannt?
Bitte freundlichst aber dringend um Rückmeldung, da ich denke, daß Sie in diesem Thema Fachmann sind.
mit freundlichem Gruss/best regards,
Guido Streiter (E-Mail: gstreite@getrag-ford.com)
Coordinator-Product Development
Getrag Ford Transmission GmbH
MF/TD-53
Ext. : 903 – 39 48, Fax : 903 – 3 67 55
mailto: gstreite@ford.com
Montag 31. März 2003
Sehr geehrter Herr Streiter
Von „Flocken“ spricht man mehrheitlich bei Zellulose. Der Begriff „Schaum“ erinnert an Polystyrol. Sind diese „Schaumflocken“ gelb oder weiss? Juckt das Material auf der Haut? Oder treten andere Symptome auf?
Weisse Polystyrol-Kügelchen müssten Sie von Textilien absaugen können. Aufgrund Ihrer Beschreibung ist mir nicht klar, um was für ein Material es sich handeln könnte.
Folgende Leute können Ihnen ev. weiterhelfen:
Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier. E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de
Dipl. Ing. und Architekt Paul Bossert. E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch
Dipl.-Ing. Matthias G.Bumann. E-Mail: service@dimagb.de
Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer: E-Mail: konrad-fischer@t-online.de
Bitte teilen Sie mir das Ergebnis mit.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 31. März 2003
Sehr geehrter Herr Streiter,
der erste Schritt wäre eine genaue Stoffspezifikation. Hier wäre eine Materialprüfanstalt zweckdienlich (teuer) oder ein Produktvertreter eines Dämmstoffherstellers (umsonst, vielleicht nicht ganz zuverlässig), um eine Probe zu identifizieren. Danach können wir weitersehen. Viele Dämmmaterialien haben allergene Inhaltsstoffe, die die von Ihnen angesprochenen Beschwerden auslösen.
Toll wäre es natürlich, den Hersteller ausfindig zu machen, vor allem sein Produktblatt.
Wenn Sie Näheres wissen, können Sie mich informieren, um ggf. Saniermöglichkeiten abzustimmen.
Mit freundlichen Grüssen
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Montag, 31. März 2003
Das Material juckte bei den Arbeiten auf der Haut und war gelb. Problematik war: Augenbrennen Müdigkeit, trockene, verstopfte, teils blutige Nase, extreme Gliederschmerzen.
Mittlerweile sind wir umgezogen und die Problematik ist geringer. (…). Wir bekommen die Sache allerdings nicht völlig in den Griff, auch nicht durch ständiges Waschen und Putzen. Meine Frage ist nun: Werden unsere Beschwerden tatsächlich durch dieses alte, noch in geringen Mengen vorhandene Dämmmaterial ausgelöst? Wir haben die Ursache unserer Beschwerden nämlich schon überall gesucht und haben jedes Möbelstück für einige Zeit aus dem Haus entfernt, weil wir von einer anderen Schadstoffquelle ausgegangen sind (…)
Als ich nun Ihre Seite fand, stellte sich mir die Frage: Liegt die Ursache unseres Problems evtl. in den Dacharbeiten der vergangenen Jahre. Im Urlaub und bei längerem Fernbleiben von zu Hause verschwinden diese Beschwerden.
Ich kann lediglich eine immer noch erhöhte Staubkonzentration in der Luft feststellen (sehen), je nach Einfall des Sonnenlichtes!
Der Staub ist viel feiner als normaler. (…)
G.S.
Dienstag, 1. April 2003
Besten Dank, Herr Beeler,
ich möchte Ihnen nochmals eine kurze, aber präzisere Beschreibung unserer Lage liefern.Bei den Dachsanierungsarbeiten wohnten wir schon in dem Gebäude, öffneten die Decke vom Wohnzimmer zum Speicher. Dabei kam „sackweise“ Material runter, welches sich (…) verteilte.
- Jetzt, rückblickend, kann ich eine Verbindung zwischen diesem Zeitpunkt und unserer Erkrankung feststellen.
- Wir zogen drei Jahre später aus, nachdem wir einige allgemeine Wohngift-Tests gemacht haben, wie Schimmel, Formaldehyd etc.
- In der neuen Wohnung hatte wir die Problematik immer noch. Daraufhin räumten wir jedes Möbelstück für einige Zeit aus dem Haus, tauschten sogar die Küche aus, weil wir immer noch von einer Belastung durch ein Möbelstück oder ähnlichem ausgingen. Leider ohne Erfolg. Wir haben uns mehrmals den Kopf zerbrochen, was denn noch die Ursache unserer Beschwerden sein könnte, kamen dann wieder auf die immer noch wahrscheinlich erhöhte Staubbelastung.
- Wir tauschten Matratzen, Bettwäsche, Sofa, Korbstühle durch neue Möbel aus, warfen alle Kleidungsstücke, die wir nicht dringend brauchten, in den Müll. Eine nochmals geringe Besserung trat ein.
Diese sichtbare Staubbelastung ist zwar geringer, aber immer noch vorhanden. (…)
Im Haus existiert kein Teppichboden mehr.
Bitte geben Sie uns Tipps, vielleicht haben wir noch etwas übersehen. Und wie können wir sichergehen, das wir anschließend „staubfrei“ sind. (…) In Ihrer Homepage wurde von einer Familie gesprochen, die nach dem Auszug aus einem belasteten Haus beschwerdefrei war. Dies trifft bei uns auf keinen Fall zu.
Frage: Wie lange bleiben die Partikel im Körper? Was sind die Folgen und was können wir praktisch gegen die Restbelastung im Haus unternehmen?
G.S.
Dienstag, 1. April 2003
Sehr geehrter Herr S.
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Zu 1) Haben Sie die Art der Glaswolle auf der I.-Homepage (unter Produkte) gefunden? Sind es Glaswolle-Flocken?
Zu 2) Gab die Formaldehyd-Messung nicht an? Glaswolle ist mit Phenolformaldehyd (Allergieauslöser) gebunden.
Zu 3) Ist KMF-Staub in/an Möbeln mitgezügelt worden, wurde dieser in der neuen Wohnung verteilt. Wenn Sie die Möbelstücke mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter absaugen, wird einiges an KMFs wegkommen/gefiltert.
Zu 4) Wenn Sie KMFs aus der Raumluft entfernen wollen, empfehlen die Amerikaner (Fiberglass Information Network) ein Raumluftreinigungsgerät mit HEPA-Filter. Schauen Sie mal unter http://www.sustainableenterprises.com/fin/ [Anmerkung: Leider ist diese sehr informative Webseite zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar.]
Betr. der sogenannten Biolöslichkeit kann ich Ihnen von hier aus keine exakten Angaben machen. Glaswolle, die um 1970 hergestellt/angewendet wurde, gilt heutzutage als „krebsverdächtig“.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Dienstag, 1. April 2003
Pardon, Herr Beeler,
ich hatte Ihre zweite Mail nicht sofort gesehen. Hier meine Antwort zu dem Dämmstoff.
Diese gelben Matten waren zwar auch verbaut, der Stoff den ich jedoch meine, ist ebenfalls gelb, sieht aber so aus, als wenn er früher einmal als Schaum gespritzt wurde – kann mich natürlich auch täuschen. Dieser zerfällt beim Anfassen in sein Bestandteile.
Bitte beachten sie trotzdem nochmals mein Schreiben – daran hat sich nichts geändert.
Vielen Dank für Ihre Mühe im voraus…
mit freundlichem Gruß
G.S.
Dienstag, 1. April 2003
Sehr geehrter Herr S.
Nochmals mein Hinweis: Bitte schauen Sie auf der I.-Homepage unter „Produkte“, ob Sie das beschriebene Material finden. Gesundheitliche Auswirkungen durch „Schaumisolation“ ist mir nicht bekannt. Bei Polystyrol treten im Brandfall hochgiftige Gase aus.
Denkbar wäre, dass diese „Schaumisolation“ mit KMF-Partikeln kontaminiert wurde. Die Symptome, die Sie beschreiben, sind nämlich typisch für eine Belastung durch Glaswolle.
Schweizer Mediziner aufsuchen zu wollen, kostet nur Geld und bringt rein gar nichts. Die haben von Umweltmedizin keine Ahnung!
Lesen Sie mal die Seiten des FIN durch. Via google.ch können Sie die Texte auch ins Deutsche übersetzen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Dienstag, 1. April 2003
Sehr geehrter Herr Streiter,
ich habe Dämmmaterialien gesehen, die wie Schaumflocken aussehen. Hierbei hat es sich um Steinwolle gehandelt, wobei es äusserst feine Fasern waren. Das Material ist hellgrau o. hellgelb und es nimmt unerhört gut Staub und Dreck auf – es bindet ihn, so dass irgendwann alles staubgrau aussieht. Die Fasern ziehen buchstäblich in jede Ritze und Pore und sie sind so fein, dass sie beim Einatmen kaum ausgefiltert werden. Werden die Flocken bewegt, werden augenblicklich Fasern in der Luft verteilt, was man gegen das Licht sieht. Allerdings ist davon auszugehen, dass das menschliche Auge schwerlich Fasergrössen und den Unterschied zu Schwebstaub wahrnehmen kann. Diese Art der Steinwolle wurde meist als lose Schüttung verlegt. Hergestellt wird so etwas (theoretisch) nicht mehr.
Mit den besten Grüssen aus Berlin
M. Bumann (E-Mail: service@dimagb.de)
Neuer KMF-Fall
Montag, 31. März 2003
Lieber Herr Prof. G.
Mit Frau A.H. habe ich Kontakt aufgenommen, jedoch von ihr nichts mehr gehört. Ich bin es gewohnt: wenn ein Fall schwierig ist, hört man nichts mehr von den Leuten.
Es würde mich auch wundern, wenn es in der Schweiz eine Stelle gäbe, die sich ernsthaft für Umweltmedizin engagiert. Wenn, dann wohl bloss als Alibifunktion.
Ich habe eine Riesenwut auf die heutigen Mediziner, weil sie
- nichts von Umweltmedizin verstehen
- nichts von Ursachen und
- auch wenig bis gar nichts von Chemie.
Trotzdem werden Menschen mit Chemie vollgepumpt und gespritzt, was das Zeug hält. Hauptsache, die Kasse stimmt! Ich verlange nicht, dass Sie meine Sicht teilen, höchstens ein wenig Verständnis aufbringen.
Folgender Fall: (…)
Was hier Herr S. beschreibt, sind die typischen Symptome einer KMF-Belastung und wird auch auf der amerikanischen Seite des FIN (Fiberglass Information Network) beschrieben. Nur die grossartige Schweizer Medizin kommt damit nicht klar. Ein Kontakt mit der Dermatologischen/Allergologischen Abteilung des Universitätsspitals Zürich zu diesem Thema bringt absolut rein gar nichts. Man hat das Gefühl, es mit Ignoranten und Dummköpfen zu tun zu haben. Für die scheinen Krankheiten keine Ursache zu haben, sondern einfach vom Lieben Gott zu kommen. Chemie in der linken und Spritze in der rechten Hand – so wollen sie den Leuten „helfen“. (…)
Verzeihen Sie meine Emotionalität – aber mich überkommt wirklich die Wut.
Es gibt nur eines: Erkrankungen nachweisen und anschliessend der verursachenden Industrie (Glaswollehersteller) den Garaus machen. DAS hilft den Menschen.
Herzliche Grüsse
U.B.
Geld – Kesslers wahres Gesicht
Montag, 31. März 2003
Hallo Urs,
ich muss annehmen, dass du in Deiner Bekanntmachung auf https://mythen-post.ch/datei_archiv_13_3_03/ende_der_mythen_post.htm meine privaten Finanzen böswillig mit denen des VgT vermischt hast oder wirklich nicht ganz hundert bist. [Anmerkung der Mythen-Post: Warum eine so gereizte Reaktion? Kessler ist faktisch der VgT wie Beeler die Mythen-Post ist. Beides steht und fällt mit einer Person – oder etwa nicht?]
Hast du im Ernst erwartet, dass ich für dich VgT-Gelder unterschlage??? (Ich wüsste nicht einmal, wie man das macht). [Anmerkung der Mythen-Post: Stellt sich die Frage, wer hier nicht ganz hundert ist! Von Unterschlagung war nie die Rede, sondern Kessler wurde am 12.3.2003 im „Rössli“ in Schwyz gefragt, ob er eine Möglichkeit sehe, finanziell zu helfen. Zum Beispiel durch eine Anfrage seines reichen Freundes Hans Palmers (Calida). Aber nicht einmal dies tat Kessler. Was an Kessler kritisiert werden muss, ist seine Gleichgültigkeit/sein Desinteresse zu mehr oder weniger allem, was nicht ihn persönlich oder seine Tierschutzarbeit betrifft. Das ist eine deutliche Charakterschwäche bei einem Mann, der in Sachen Tierschutz viel geleistet hat und leistet.
Hätte die Mythen-Post, als sie wegen Kessler boykottiert wurde, auch unterscheiden müssen zwischen „Privat-“ und „Geschäftsvermögen“? Zwischen privatem und geschäftlichem Verlust? Zwischen privater und geschäftlicher Freundschaft?]
Eines wusste ich und weiss es jetzt noch sicherer: Eine Bürge wäre ganz klar verlorenes Geld. [Anmerkung der Mythen-Post: Kessler denkt an sich selbst zuerst. Da ist eben auch ein Charakterzug.] Wie ich Dir schon sagte, will ich nicht, dass wegen Deiner Nachlässigkeit auch noch meine Liegenschaft versteigert wird [Anmerkung: Kesslers Egoismus und Selbstschutz – aber wenigstens ehrlich.] oder dass ich wegen Unterschlagung ins Zuchthaus muss. [Anmerkung der Mythen-Post: „Unterschlagung“ stand nie zur Debatte! Aber hier übersteigt Kesslers Sorge offensichtlich sogar noch Emil Hegetschwiler in einem alten Schweizer Schwarzweiss-Film.]
Du bist wirklich ein Träumer. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Kessler wohl recht. Aber träumen und seinen Idealismus leben ist wertvoller als frustriert und resigniert „das Leben meistern“ und andere frustrieren.] Träumen über die Liebe kann schön sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Es ist schön!] Millionenkredite zu verträumen ist schlecht. [Anmerkung der Mythen-Post: Es ist gescheiter 3 1/2 Jahre als Idealist richtig zu leben als 35 Jahre als Realist frustriert und resigniert. Aber dafür fehlt Kessler eben der Blick!] Klage deshalb nicht andere an. [Anmerkung der Mythen-Post: Oh, doch! Wenn sich angebliche Freunde nicht wie echte Freunde benehmen, dann ist Kritik sehr wohl angebracht! Besonders an Kessler!
Kesslers Problem ist, dass er ausser sich selber niemandem traut und keinen Gleichstarken neben sich duldet. Und seine Hilfe verweigert!
Beeler meinte, dass Kessler sich für ihn gleich stark engagieren würde wie er es jahrelang für Kessler tat. Beeler ist hier einer Illusion erlegen und hat Kessler „zu gut“ und „zu idealistisch“ gesehen. Nach Kessler-Logik Beelers Fehler – „selber schuld“.
Ein guter Tierschützer – so zeigt Kessler – muss nicht automatisch ein grosser Humanist und Altruist sein.
Beeler ist von Kesslers Verhalten menschlich enttäuscht und die Wege haben sich hier definitiv getrennt. Beeler hätte es eigentlich schon 1997/98 – anlässlich dem Inserate-Boykott gegen die Mythen-Post – erkennen müssen. Auch so ein „Fehler“ von Idealist Beeler. Er hätte seine Zeit besser den Menschen gewidmet, die es verdienen. Der zweite, viel grössere Fehler!]
Gruss
Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
[Anmerkung der Mythen-Post: Geld macht den Charakter der Leute kaputt. Ihr Leben lang rennen sie dem Geld nach, um merken nicht, wie sie sich selber verlieren.
Und was nützt Geld? Du kannst Millionär sein – wie lange? Ein Ziegel fällt Dir vom Dach auf den Kopf- und schon bist Du tot. Was nützt Dir dann die Million?]
Dienstag, 1. April 2003
Hallo Erwin
Du hast nichts begriffen, dafür aber Dein wahres Gesicht gezeigt.
Gruss
Urs
[Anmerkung: Erst in der Not zeigt sich, was ein echter Freund ist.
Kessler interessieren Menschen, wenn sie für ihn bzw. seine Sache nützlich sind. Wird Kessler eines Tages fallengelassen? Wer wird für ihn da sein?
Beelers sind im Denken und Fühlen die Minderheit. Und deshalb ist die Welt auch so kalt und trostlos wie sie ist. Und trotzdem haben die meisten – wie Kessler – das Gefühl, es gäbe nur eines, sich dieser Gesellschaft „anzupassen“. Welch‘ „Vergnügen“!!!
Dann lieber träumen und – solange es noch geht – Lebensqualität geniessen! Lieber kurz leben als lang lebendig-tot sein.]