Inserat

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Zuschriften und Antworten

So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):


 

Mitteilung der MCS-Liga Jura

Sonntag, 2. Mai 2004

Guten Morgen Herr Beeler,
punkto Adressen Prof. Pichler, Oberarzt Helbling (Christian Schifferle kennt ihn) (…). Ich kenne diese Leute gar nicht, war immer nur bei meiner Tochter auf der Krebsstation. Ich fühle mich nicht als Allergiker, sondern als vergiftet und habe nie Tests machen lassen, da ich seit jeher auf jegliche Behandlung verzichtet habe. Ich lebe nach meinem Instinkt und nicht nach Ärzten. Was mich sicher überleben lässt!!! (…)
Es kommt doch langsam etwas in Bewegung.
Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Sonntag und grüsse Sie freundlich
M.-L. Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)

 

Sonntag, 2. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Hunziker
Besten Dank für Ihre Mail. Wenn Sie aktiv dafür sorgen wollen, dass weiter etwas in Bewegung kommt, wäre es gut, wenn Sie meinen Link „60 Thesen“ Ärzten, Beamten des Bundesamtes für Gesundheit etc. zur Stellungnahme empfehlen würden. Wenn ich das tue, wirft mir Bluewin vor, ich würde „Spams“ verschicken und sperrt mir ohne Vorwarnung den Internet-Zugang (am Neujahr so geschehen).

Eine Mail von Ihnen könnte z.B. so aussehen:
„Sehr geehrter Herr Dr. xy
Als Vertreterin der MCS-Liga Schweiz würde es mich interessieren, was Sie als Mediziner von den 60 Thesen des Herrn Urs Beeler, Herausgeber der Zeitschrift Mythen-Post, halten. Den erwähnten Text finden Sie unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_28_4_04/60_thesen
Zum voraus besten Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
M.-L. H.“

Die erhaltene Stellungnahme können Sie dann zur Veröffentlichung an mich weiterleiten.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Abfallkübel Kollegiumstrasse/Winkelgasse

Sonntag, 2. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Bieri (E-Mail: rodrigue.bieri@gemeindeschwyz.ch)
An der Verzweigung Kollegiumstrasse 6/Winkelgasse in Schwyz wurde am vergangenen Freitag, 30.4.04, der Abfallkübel der Gemeinde nicht geleert. Am Sonntag, 2. Mai, 14.00 Uhr sah es dann so aus wie auf dem angefügten Bild. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier nicht veröffentlicht.] Säckchen mit Hundekot liegen neben dem Abfallkübel, Papier und Kleinmüll werden durch den Wind die Winkelgasse hinunter befördert. Ein sehr unschönes Bild.
Ich bitte Sie, dafür zu sorgen, dass die Sache in Ordnung kommt. Zum voraus besten Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Anlässlich des Kantifestes der KKS, das jeweils im Mai stattfindet, gab es auch schon ähnliche Probleme. Es wäre schön, wenn man das mit der aktuellen KKS-Verwaltung, die sehr kooperativ ist, bespricht und in den Griff bekommt. Zum Beispiel durch präventiven Einsatz einer Ordnungspatrouille (Schilter, Securitas) vor Ort. Damit würde auch dem Problem der nächtlichen Lärmimmissionen und dem Sicherheitsaspekt genüge getan. Danke!


 

„Ich werde mich bemühen, Ihre grosse Arbeit weiterzusenden“

Montag, 3. Mai 2004

Guten Morgen Herr Beeler,
ganz schnell: Danke – und ich werde mich bemühen, Ihre grosse Arbeit weiterzusenden. Ich brauche aber etwas Zeit, da ich immer noch xy Büsi und z Hunde, 2 Papageien und 10 Hühner zu versorgen habe.
Nun muss ich (…) den Garten besorgen.
Aber als Frühaufsteherin werde ich morgens täglich etwas verschicken!
M.-L. Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)


 

Problemtische Handcremen als Allergie- und MCS-Auslöser

Montag, 3. Mai 2004

Hallo
Wollen sie nicht noch mehr übertreiben?
Sandra Schärer (E-Mail: sandra.schaerer@ggaweb.ch)
[Anmerkung der Mythen-Post: Sandra Schärer bezieht sich auf einen entsprechenden Beitrag auf der Mythen-Post Homepage.]

 

Montag, 3. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Schärer
Beachten Sie einmal, wie heutzutage z.B. Banknoten nach übel riechenden parfümierten Handcremüberresten stinken. Schon mal aufgefallen? Wenn Sie Ihr Geruchsempfinden noch nicht verloren haben, werden Sie leicht feststellen, um was es geht.
Falls ich nichts mehr von Ihnen höre, gehe ich davon aus, dass Sie mit meiner Kritik einig gehen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Dienstag, 4. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Ich finde, Ihr Argument ist sehr an der Haaren herbeigezogen, ich wüsste nicht, was Banknoten mit guten Handcremen zu tun haben. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau das aber wurde in den betr. Beiträgen zum Thema Handcremen behandelt!] Ausserdem: Geld ist nicht da zum dran schnüffeln; da hat’s noch ganz anderes als Handcreme dran (also ein „schönes“ Mischmasch), sondern es ist da, um ausgegeben zu werden.

Das war jetzt nicht sehr fundiert [Anmerkung der Mythen-Post: Spricht die Frau von sich selber?] und schon gar nicht medizinisch erklärt von Ihnen.
Also, so können Sie mich kaum davon überzeugen.
Übrigens mag ich Parfüm sehr. Wissen Sie, was viel schlimmer ist als Handcreme an Banknoten? Wenn die Banknoten nach Zigaretten riechen (…)
Wissen Sie, ich sage meinem Klienten täglich immer, sie sollen für gewisse Dinge Handschuhe tragen; das ist schon der beste Schutz gegen Umwelteinflüsse. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenigstens etwas von der Homepage gelernt!] Hände gehören zu meinem Beruf, aber das Handcreme giftig sein soll, (…) dann wäre ich todkrank und mein Kind wäre ebenfalls krank auf die Welt gekommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Genauso geht’s aber anderen Kindern – sie werden mit Allergien etc. geboren oder später krank gemacht!] Meine ganze Familie wäre krank. Ach, geniessen Sie doch das Leben und kümmern Sie sich lieber um arme Menschen, die nichts zum Essen haben und Kinder, die keine Eltern haben, anstatt um Menschen, die Handcremen benutzen [Anmerkung der Mythen-Post: Ablenkung vom Thema! > Und was ist mit Gesundheitsschutz, Konsumentenschutz, Umweltschutz?] (…). Ach, es gibt übrigens Kosmetika ohne Tierversuche, das (…) finde ich ein wichtiges Thema. [Anmerkung der Mythen-Post: Es genügt nicht nur, dass Kosmetikas ohne Tierversuche entwickelt werden; es geht um die Herstellung möglichst guter, immunsystem- und umweltverträglicher Produkte.] Sandra Schärer (E-Mail: sandra.schaerer@ggaweb.ch)

 

Dienstag, 4. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Schärer
1. Parfümierter Handcreme-Film lagert sich auf Banknoten und anderen berührten Gegenständen ab. Wenn letztere nach Zigarettenrauch riechen, stört es Sie, wenn sie nach parfümierten Handcremen stinken, ist es Ihnen egal. > Sie sind nicht konsequent!
2. Aus Punkt 1 folgt: Finden Sie das „Mischmasch“ auf Banknoten appetitlich? [Anmerkung der Mythen-Post: Tipp – riechen Sie mal dran!] 3. Parfümierte Handcremen sind bekannte Allergie- und MCS-Auslöser. Ausserdem sind Parfüms hautreizend. Es ist daher alles andere als sinnvoll, ein Produkt, das zur Hautpflege angepriesen wird, mit hautreizenden Substanzen zu versehen.
4. Wenn Sie eine „Parfümliebhaberin“ sind, dürfte es in der Praxis so sein, dass Sie vermutlich bereits einen beachtlichen Teil Ihres natürlichen Geruchsempfindens verloren haben. Ähnlich wie bei Rauchern sind dann immer höhere Dosen nötig, um den „gewünschten Effekt“ zu erzielen.
5. Dass Sie sich offenbar betroffen fühlen, ergibt sich aus der Art Ihrer Reaktion. Statt Argumente zu bringen, lenken Sie ab (die Mythen-Post solle sich um arme Menschen, die nichts zum Essen haben, kümmern, statt um problematische Handcremen).
6. Aus Punkt 5 folgt: Wenn Ihnen das Wohl armer Menschen tatsächlich am Herzen liegt, schlage ich Ihnen vor, auf den Kauf von überflüssig parfümierten Handcremen in Zukunft zu verzichten und das eingesparte Geld dafür den Kindern der Dritten Welt zukommen zu lassen. Mit einer solchen Tat leisten Sie – ohne dass Sie es vermutlich wissen – nebenbei auch noch einen Beitrag für den Umweltschutz und zur Gesundheitsprophylaxe in unserem Land.
Selbst wenn Sie ein „uneinsichtiger und hoffnungsloser Fall“ sind, wünsche ich Ihnen trotzdem gute Besserung!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Dienstag, 4. Mai 2004

Herr Beeler
Sie sind ein Extremist und haben kein Spass am Leben.
Erstens bin ich nicht betroffen, da ich nur einmal die Woche Parfum benutze [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit den erwähnten Handcremen? Was mit Deos? Haarshampoos und Haarsprays? Waschmitteln, Weichspülern etc. – Diese Produkte beinhalten in weit über 95% der Fälle Parfüm!] und das Rauchen habe ich schon lange aufgeben; letzteres würde mich sicherlich eher stören als ein Cremegeruch. Ich bin nicht grün und trage keine Heilandsandalen und habe auch keine Haare an den Beinen, sondern auf den Zähnen.
Zweitens muss ich nicht viel Geld für Handcremes ausgeben, da ich keine teuren benutze und ich sie sowieso zum Einkaufspreis beziehe. Drittens ist es mir wirklich egal, wie Banknoten riechen, da ich sie ja nicht essen will. [Anmerkung der Mythen-Post: Unappetitlichkeit drückt sich nicht nur im Geschmack, sondern auch im Geruch aus.] Im heutigen Allergiewahn wird in jedem Gegenstand (…) ein Allergie- oder Krebserreger – oder wie sie erfunden haben ein MCS-Auslöser – gesucht [Anmerkung der Mythen-Post: Parfüms sind bekannte MCS-Verursacher. Das ist eine Tatsache.] und Geld gemacht damit. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Mythen-Post erleidet mit ihrer geradlinigen Aufklärungsarbeit nicht Mehreinnahmen, sondern im Gegenteil Verluste. > Klagen von Firmen wegen angeblich unlauterem Wettbewerb.] Das Internet ist eine (…) geeignete Werbequelle dazu. Also so blöd sind nicht alle Leute und nehmen Ihnen so einen Schwachsinn ab. [Anmerkung der Mythen-Post: Was meint Frau Schärer mit „Schwachsinn“? Umweltmedizinische Tatsachen, die nicht in ihr mit Vorurteilen behaftetes enges Weltbild passen?] Nun, Herr Beeler, wenn Sie jetzt Arzt oder Chemiker oder sonst was sind, dann bitte erklären Sie doch mal fundiert (aber nicht persönlich werden, sondern ganz sachlich und kompetent). Ich möchte medizinische Erklärungen und Beweise, Zahlen, die das beweisen und Studien, die darauf hinweisen. [Anmerkung der Mythen-Post: Heutzutage ist es so, dass von der offiziellen Wissenschaft mehr oder weniger nur das untersucht wird, was „harmlos“ ist. So gibt es in der Schweiz z.B. keine offizielle Statistik über KMF-Opfer, MCS-Betroffene etc. In Sachen Umweltmedizin besteht in unserem Land ein gewaltiger Nachholbedarf. Die Zunahme von Duftstoffallergien ist eine Realität und wird von niemandem ernsthaft bestritten.] Wenn Sie das jetzt nicht bieten, glaube ich Ihnen kein Wort. Wenn doch, werde ich diese Aussagen und Studien überprüfen.[Anmerkung der Mythen-Post: Ein Bluff, welcher diese Frau Schärer da abzuziehen versucht. Eine Überprüfung würde Engagement, Zeit und vor allem Wissen voraussetzen!] Sandra Schärer (E-Mail: sandra.schaerer@ggaweb.ch)
Eichackerstrasse 28
CH-8132 Egg
Tel. P. 01 984 41 78

 

Dienstag, 4. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Schärer
Dann lesen Sie mal https://mythen-post.ch/datei_mp_3_04/duftstoffallergien_mp_3_04 Ihr Problem heisst Verdrängung bzw. Ignoranz. Einmal behaupten Sie, dass Sie Zigarettengeruch auf Banknoten stört, dann schreiben Sie, es sei Ihnen egal.
Im weiteren scheinen Sie weder Interesse zu haben, Verantwortung zu übernehmen noch Gesundheitsprophylaxe zu betreiben. (> Allergien, MCS-Auslöser, Krebsrisiko – nach Ihrer Auffassung alles „Erfindungen“)
Auf einer solchen Basis hat es keinen grossen Sinn, wissenschaftliche Diskussionen zu führen. Oder doch? Wenn Sie der Sache auf den Grund gehen wollen, wenden Sie sich bitte an Dr. Frank Nestlé (Spezialist für Duftstoffallergien), Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich und falls Sie an der Existenz von MCS oder Krebs Zweifel haben an Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers (Spezialist für Umweltmedizin), Chefarzt Pathologie, Kantonsspital Luzern.
Und wenn Sie sich (auch auf anderem Gebiet) noch mehr weiterbilden wollen, studieren Sie die Beiträge auf der Mythen-Post Homepage sowie auf jener von Dr. Erwin Kessler, siehe http://www.vgt.ch/
Dass Sie (nach Ihren eigenen Angaben) keine Haare an Ihren Beinen haben, ist – falls es zutrifft – das bisher Erfreulichste aus unserer Korrespondenz. Bringen Sie mir dafür Beweise (Fotos vorher/nachher, schriftliche Bestätigung von Ihrem Mann resp. Hausarzt), sonst glaube ich Ihnen kein Wort! [Anmerkung der Mythen-Post: Beelers Humor.] Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Wenn Sie nach den Haaren auf Ihren Beinen auch noch die Haare auf Ihren Zähnen verlieren möchten, bitten Sie Ihren Mann um mehr Zärtlichkeit und Zuneigung. Aber ohne parfümierte Handcreme und Vaseline (> Problem Paraffin!).

 

Mittwoch, 5. Mai 2004

So, jetzt haben Sie sich aber klarer zum Ausdruck gebracht [um was es geht]. Also, es geht nicht lediglich um Handcremen, wie Sie zu verstehen gaben, sondern um die Überflutung mit Duftstoffen im allgemeinen. [Anmerkung der Mythen-Post: GENAU!] Warum sind Sie so ein Gegner von Handcremen? [Anmerkung der Mythen-Post: Das WARUM wird auf der Homepage ausführlich dargelegt.] Es gibt auch da natürliche, parfümfreie, die man sogar selber herstellen kann. Habe (…) tolle Rezepte. [Anmerkung der Mythen-Post: Und wie steht es mit deren tatsächlichen Verträglichkeit?] So, wie in diesen Berichten [auf der Mythen-Post Homepage] beschrieben wird, geht’s um allgemeine Haushalt- und Kosmetikartikel. Auch Lebensmittel. Diese Ansicht teile ich allerdings mit Ihnen, weil ich [Nebenwirkungen] selber am eigenen Leib erleben durfte.
Ich ziehe selber einige Produkte vor, die unparfümiert sind [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn’s tatsächlich zutrifft, ist es positiv!], wie z.B. Ökowaschmittel [Anmerkung der Mythen-Post: Auch duftstofffrei?] und Körperpflege parfümfrei. Vor allem bei Kids muss man da vorsichtig sein, ebenfalls auch mit dem Essen. [Anmerkung der Mythen-Post: Gemeint sind wohl Zusatzstoffe in Lebensmitteln.] Aber warum sind Sie so ein Gegner von Handcremen? [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn unparfümierte Cremen – ohne weitere unnötige Zusätze – hergestellt werden, kann darüber diskutiert werden. Aber die Haut- und Immunsystemverträglichkeit muss gewährleistet sein > für Allergiker und MCS-Betroffene!] Ich bin Manicurestylistin und sehe täglich Frauenhände, die sehr strapaziert sind vom täglichen Benutzen von Haushaltchemikalien. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau das ist ja der Punkt! Wenn die Industrie sanfte und gut verträgliche Produkte nach Beelers Vorstellungen produzieren würde, gäbe es diese Probleme nicht oder zumindest viel weniger.] Es ist verheerend. Ich empfehle immer, Allergikerhaushalthandschuhe zu tragen etc. (…)
Ich schütze sogar meine Atemwege und Hände mit Mundschutz (Feilstaub) und Feinmechanikerhandschuhen, weil ich mit Dentalkunststoff Naturnägel verstärke. Fangen Sie aber jetzt nicht an, mit mir darüber zu diskutieren, das hat [Anmerkung der Mythen-Post: fast] jeder im Mund. (…) [Anmerkung der Mythen-Post: Gegen körperverträgliche Zahnkunststoffe hat Beeler noch nie etwas eingewendet! Im Gegenteil sieht Beeler im zahntechnisch perfekt verarbeiteten Komposit nach heutigem Wissenstand das beste Zahnersatzmaterial – auch bei grossen Füllungen. Seiner Meinung nach ist es besser geeignet als z.B. Keramik (Problem Härte) oder Zahngold (Problem Metall); es ist zahnschonend (ev. problematische Wurzelbehandlungen bei einer Amalgamsanierung können vermieden werden), lässt sich passgenau verarbeiten (>keine Zwischenräume) und die Farbe entspricht dem natürlichen Zahn.] (…)
Sandra Schärer (E-Mail: sandra.schaerer@ggaweb.ch)


 

Wo ist Jasmin Bangel geblieben?

Urs Beeler mit neuer Frisur (vom 15.4.04) seiner Coiffeuse Carmen. Trotz vielen Angriffen, Belastungen, Kummer und Sorgen ist da immer noch ein sanftes Lächeln zu erkennen.

 

Dienstag, 4. Mai 2004

Chère Madame Bongelle! (E-Mail: jazzieba@yahoo.com)
Abi-Zeitung schon erschienen? Bitte um offeriertes Belegexemplar.
Bonsoir et bonne nuit!
Urs Beeler


 

Neue Frisur

Urs Beeler mit perfektem und gleichzeitig natürlichem Haar- und Bartschnitt.

 

Mittwoch, 5. Mai 2004

D Matratze isch immer no z’groos um d Schnuure! [Anmerkung der Mythen-Post: Bossert hat diesbezüglich keine Ahnung! „Chunsch nid drus!!“] Hau si ganz ab![Anmerkung der Mythen-Post: Hätsch gärn!] Lyt mit somene Bart hän eppis z’verstegge. [Anmerkung der Mythen-Post: Marx, Engels, Nietzsche, Ludwig Feuerbach, Darwin, Dostojewskij, Galilei, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Erwin Kessler, Franz von Assisi bis Jesus – alles Bartträger!] Und usserdämm gits kaini Bääre mee, woome sich sott taarne bevor me Bääredatze z’fässe griegt! [Anmerkung der Mythen-Post: ?!] Also mach di äntlig suuber Digge! [Anmerkung der Mythen-Post: Denkste! Was natürlich stimmt, wird nicht entstellt bzw. „angepasst“!] Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)


 

Mon amour et mon ami

Mittwoch, 5. Mai 2004

Eine Beelersche Humoreinlage: Filmschauspielerin Charlize Theron mit Photograph Remo Palucci (E-Mail: remo@palucci.ch). (Keine technisch perfekte, aber amüsante Fotomontage.)

 


 

Notiz im Internet

Mittwoch, 12. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Als ich Ihnen [im April] eine Nachricht schrieb, wusste ich nicht dass die Mails später auf dem Netz [Homepage] abrufbar sind. – Könnten Sie meine beiden Mails an Ihre Adresse (und Ihre Antworten) bitte aus Ihrer Website entfernen?
Ich danke Ihnen im voraus,
mit freundlichen Grüssen
M.Q.

 

Freitag, 14. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Q.
Die Einträge sind jetzt anonymisiert. Ein Streichen meiner Antworten würde einer Zensur gleichkommen. Wie andere und ich über dieses Thema denken, kann im Forum nachgelesen werden.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Schuppenflechte

Dienstag, 11. Mai 2004

Hallo!!
Mein Name ist Kim und ich bin 18 Jahre alt. Ich leide schon seit einigen Jahren an Schuppenflechte. Es ist von Jahr zu Jahr viel schlimmer geworden, auf der Kopfhaut ist es besonders schlimm.
Ich habe schon viele Medikamente ausprobiert, aber deren Wirkung hält nicht lange. Jetzt nehme ich wieder Cortison und es ist viel viel besser geworden, aber […] nicht gut auf Dauer. Ich denke, man muss auch die Ernährung dabei beachten. Meine Frage wäre, was man z.B. essen sollte und was (…) nicht (…).
Könnten Sie mir vielleicht auch dafür Tipps geben??? Ich wäre froh, wenn Sie mir (…) helfen könnten.
Gruss
Kim

 

Samstag, 15. Mai 2004

Sehr geehrte Frau K.
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Psoriasis ist genetisch bedingt und nicht heilbar. Man kann höchstens die Symptome lindern.
Zum Haarewaschen (und zum Duschen) würde ich ein unparfümiertes Shampoo verwenden, z.B. EUBOS Blau flüssig.
Welche Medikamente haben Sie schon ausprobiert und wie haben diese gewirkt (ev. Nebenwirkungen)? Bitte um Info.
Bei Psoriasis allein sehe ich eine Verabreichung von Cortison als nicht angezeigt. Kommt zur Schuppenflechte eine Neurodermitis mit starkem Juckreiz dazu? In einem solchen Fall wäre der kurzzeitige Einsatz von Cortison plausibel.
Die Wirkung resp. der Nutzen einer Diät bei Psoriasis ist umstritten. Die meisten Mediziner halten nicht viel davon. Ich würde einfach auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung (viel Bio-Gemüse, viel Trinken) achten. Richten Sie Ihr Umfeld so ein, dass es Ihnen wohl ist.
Generell würde ich nur parfümfreie Produkte (duftstofffreie Waschmittel, Putz- und Reinigungsmittel, Seifen etc.) verwenden. Sie finden dazu Tipps auf der Mythen-Post Homepage.
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit Cremen/Salben gemacht? Hat sich Ihr Hautzustand verbessert? Traten Nebenwirkungen (Jucken, Ekzeme etc.) auf?
In den nächsten Monaten dürfte sich Ihr Hautzustand klimabedingt verbessern. Die Sonne hat auf die Haut eine äusserst positive, heilbringende Wirkung! Tragen Sie Shorts, Tops resp. eine allgemein locker sitzende, bequeme Bekleidung aus 100% Baumwolle (Sämtliche Wäsche mit einem unparfümierten Waschmittel waschen, damit sie neutral ist und das Immunsystem und die Haut nicht belastet. Keine Weichspüler verwenden.).
Wie bereits erwähnt: Sorgen Sie für Ihr „Seelenwohl“ > positive Wirkung auf die Haut!
Das Baden in gutem Seewasser kann ebenfalls lindernd auf die Haut wirken.
Dies ein paar Tipps. Berichten Sie über Ihre bisherigen Erfahrungen. Dann können wir weiter schauen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Waschmittel und Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich

Freitag, 14. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Ich habe gerade den Bericht gelesen über Waschmittel und was dazu gehört. Leider ist das so. Uni Klinik Zürich, das ist ja gerade das Beispiel, wie eine Klinik nicht sein sollte. Da wurde doch einer Frau durch Schlamperei und Pfusch ein Herz mit einer falschen Blutgruppe eingepflanzt. Resultat, die Frau ist (…) gestorben.
Mir kommt dieses Spital vor wie ein Gruselkabinett, unter der Leitung von Dr. Mengele und als Chefarzt Dr. Frankenstein. So sieht es aus. Heute kann man zur Medizin kein Vertrauen mehr haben, (…) höchstens das Fürchten lernen.
Genau wie die Justiz im Falle Kessler. So, wie die (…) mit ihren Dummköpfen von Richtern [Anmerkung der Mythen-Post: Es gibt in der Justiz auch faire Richter.] urteilen, spottet jedem gesunden Menschenverstand. Das hat doch mit Gerechtigkeit nichts mehr zu tun, sondern ist mehr eine Interessengemeinschaft. Auch das Vertrauen in die Justiz habe ich verloren. (> wie die Täter frei kommen und die Opfer am Schluss als Täter da stehen.) (…)
Ich finde es gut, wie Sie die Sachen anpacken. Aber die Allgemeinheit (…) ist ja so verblendet (…): sie applaudieren dem Schwindel ja noch zu. Warum, wissen sie wohl selber nicht.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Peter von Rotz (E-Mail: Oberst_Klink@hispeed.ch)

 

Samstag, 15. Mai 2004

Sehr geehrter Herr von Rotz
Vielen Dank für Ihr offenes Statement! Ich bin froh, dass es noch Menschen gibt, die sich selber Gedanken machen und nicht einfach kritiklos im Strom mitschwimmen.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihre Antwort. Ja, die Gedankenlosigkeit und das Stillschweigen der Masse, das ist eben ein sehr grosses Problem. Ich nenne es Verdummung und Verblödung des Volkes. Es ist eine traurige Angelegenheit, aber es ist beinahe eine Volksseuche, die sich breit macht wie der Krebs in einem Körper – und [diese Krankheit] ist schwer bis nicht heilbar.
Dank der Massenmedien und den PCs, Handys etc. sind wir so weit, dass der Mensch so getrimmt wird, eigentlich nicht mehr selber zu denken: Ja, er muss es ja nicht mehr, da ihm alles mundgerecht eingetrichtert wird. Das ist (…) sehr bequem und für gewisse Gremien natürlich eine willkommene Einrichtung, das Volk zu lenken und manipulieren.
(…)
Das Volk ist heute nicht mehr gewillt, Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Darum schweigen sie lieber und lassen alles mit sich geschehen. (…)
Das ist natürlich für gewisse Kreise die Aufforderung zum Tanz. Sie treiben ihr Manipulationswerk. Und das Volk ist nicht in der Lage, die Salamitaktik der Regierung und gewisser Kreise zu erkennen. Wir sind heute so weit, das uns per Gesetz verboten wird, unsere Meinung zu sagen, wir dürfen z.B. nichts gegen Juden sagen, sonst heisst es, wir seien Rassisten usw.
Die Juden aber dürfen sich alles erlauben, schliesslich sind es die „so armen Juden“. Das die Juden Kriegsverbrechen begehen und Völkermord, davon sagt niemand etwas, schliesslich sind die Juden ja die Guten und die Palästinenser die Bösen.
(…) Hat einer den Mut, die Missstände aufzudecken, dann wird er als Verbrecher hingestellt und verurteilt. In der Schweiz darf man also nicht mehr die Wahrheit sagen, vor allem, wenn es gewissen Kreisen nicht ins Konzept passt.
Manche Politiker regen sich auf über Moslemgebaren, Frauen mit Kopftücher etc. Es wird lauthals debattiert, ob das gut oder schlecht ist. Ich bin auch nicht ein direkter Befürworter, aber mir ist es eigentlich egal. Die müssen ja die Tücher tragen und nicht ich. Aber was ich befremdend finde: bei den Juden getraut sich niemand. etwas zu sagen, wie die z.B. in ihren schwarzen Säcken daherkommen und immer einen Hut anhaben und daraus hängen fettige Schweins- und Schmalzlocken in Zapfenzieherform. Warum sagt man da nichts? (…)
Sehen Sie, Herr Beeler, wir können das der Bevölkerung auftischen und alles erklären, sie begreifen es nicht. Sie reden buchstäblich an eine Wand. Das ist des Schweizers Gleichgültigkeit. Solange er seine Arbeit hat, sein geliebtes Auto und vielleicht noch sein Hobby ausüben kann, interessiert er sich für nichts.
Erst, wenn er das verliert und im Dreck sitzt, das Wasser bis zum Halse steht, dann wird ausgerufen (…)
[Verantwortungslosigkeit] ist die Volkskrankheit, gegen die wir nicht ankommen.
Mein Nachbar hat mir etwas Erschreckendes gesagt, mir war das schon lange klar, aber erschreckend ist für mich, dass die anderen dies bereits auch wissen. Mein Nachbar ist Jugoslawe, ein sehr anständiger und korrekter Mensch, das muss ich erwähnen. Und er sagte mir, wenn er schaue, was die Schweizer und die Regierung betreiben, dann sei die Schweiz bald nicht mehr den Schweizern. Denn, wie viele Kinder haben alle diese Ausländer und diese stellen wiederum diese Kinder in die Welt! Und im Gegensatz dazu: wieviele Kinder stellen die Schweizer in die Welt? Das ist eine Zeitbombe.
Wir erleben das vielleicht nicht mehr, da wir vorher das Zeitliche altershalber segnen (…)
Die Schweizer verschwinden immer mehr und mehr. Die Ausländer sind immer mehr in der Überzahl. Ist das ein gesundes Verhältnis? Aber von diesem Problem wird nichts gesagt. Und sollte jemand was sagen, wird es schnell im Keime erstickt. Der Wahrheit schaut niemand gerne ins Gesicht.
(…)
Ich wünsche Ihnen trotz alledem auch ein wunderschönes Wochenende.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Peter von Rotz (E-Mail: Oberst_Klink@hispeed.ch)


 

Stellungnahme eines KMF-Opfers

Sonntag, 16. Mai 2004

Lieber A.J.
Vielen Dank für die Stellungnahme. Und nochmals ganz herzlichen Dank für den Sponsorbeitrag von Fr. xy (> Anti-KMF-Kampagne)!
Ist der zitierte Text so in Ordnung, siehe https://mythen-post.ch/themen-uebersicht/isolation.htm
Eine schöne Woche wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Mediadaten

Montag, 17. Mai 2004

Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Kunde xy (Buchangebote aus verschiedenen Sparten) interessiert sich für eine Beilagenstreuung in der „Mythen Post“ in der Schweiz (möglichst deutschsprachige Schweiz).
Ist dies grundsätzlich möglich, oder sind nur Insertionen in Ihrem Heft schaltbar?
Gerne würde ich Ihre entsprechenden Mediadaten nebst einem Belegexemplar erhalten, damit ich meinem Kunden ein detailliertes Angebot unterbreiten kann.
Für Ihre Nachricht bzw. Ihre Bemühungen bedanke ich mich herzlich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
P.J.

Kommunikation + Marketing
Im Kloster 35
76332 Bad Herrenalb
Tel.: 07083/524331
Fax: 07083/525262

 

Dienstag, 18. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler,
die Beilage hat das Format 14,7 x 21,0 cm, 16 Seiten (Dünndruck) und wiegt knapp unter 25 g.
Man würde die Streuung über alle (deutschsprachigen) Kantone durchführen wollen und benötigt nur noch die Mengenangabe, welche Auflage gesamt Sie in der deutschen Schweiz zur Verfügung haben.
In der Regel bucht man die Gesamtauflage aller Abonnenten, falls die Menge unter 10.000 liegen sollte oder – falls höhere Mengen zur Verfügung stehen – bis zu 25.000 Auflage als Testbeilage.
Da die meisten Verlage und Versandunternehmen fixe Preise anbieten, hat xy natürlich auch keine Preisvorstellung. Sie sollten das intern kalkulieren und uns dann einen Preis pro 1.000 zu streuender Beilagen nennen.
Dankbar wäre ich Ihnen auch, wenn Sie mir mitteilen könnten, ob und wann Ausgaben im Zeitraum September – November 2004 erscheinen.
Gerne höre ich wieder von Ihnen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
P.J.


 

Sponsoring durch Stefan Schm.?

Dienstag, 18. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Ich bestätige den Eingang Ihres Mails.
Herr Schm. ist selbst nicht mehr unternehmerisch tätig, und auch seine Stiftungen werden durch Dritte geführt; er ist daher der falsche Ansprechpartner.
Ich werde Ihre Anfrage an (s)einen Koordinator weiterleiten, muss Sie aber schon heute um Geduld bitten.
Mit freundlichen Grüssen
P. Schürmann

 

Dienstag, 18. Mai 2003

Sehr geehrter Herr Schürmann
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Geduld habe ich. Wichtig ist, ans richtige Ziel zu kommen.
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler


 

Ariel Color – Beeler legt sich mit Procter & Gamble an

Sonntag, 16. Mai 2003

Sehr geehrte Damen und Herren
Im Mai 2004 macht der Multi Procter & Gamble fleissig TV-Werbung für sein Ariel Color Compact, welches in einem Waschmittelvergleich der Stiftung Warentest als „Testsieger“ abgeschnitten habe. (TV-Spot z.B. am 15.5.04 um 21.15 Uhr auf SAT 1).
Was den Konsumentinnen und Konsumenten verschwiegen wird: Procter & Gamble rüstet all seine Produkte (inkl. dem „Testsieger“ Ariel Color) mit potentiell allergieauslösenden Duftstoffen aus und sorgt damit für eine unnötige Immunsystem-, Haut-, Gewässer- und Luftbelastung. Parfüms haben keine Reinigungsfunktion – im Gegenteil: sie verschmutzen die Wäsche. Waschen = sauber machen und neu verschmutzen ist ein Widerspruch in sich.
Produkte wie das parfümierte Ariel Color (wie übrigens auch sämtliche zwangsparfümierten Konkurrenzwaschmittel) sind unmittelbar dafür verantwortlich, dass Duftstoffallergien und MCS-Erkrankungen stark zunehmen. Warum wird DAS nicht erwähnt?
Von der Stiftung Warentest wird das parfümierte, potentiell allergieauslösende Ariel Color dann noch zum „Testsieger“ erkoren. Da fragt man sich, wer ist ignoranter in Sachen ehrlichem Gesundheits-, Konsumenten- und Umweltschutz: Die Stiftung Warentest oder Procter & Gamble?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Im Jahre 1999 schnitt in einem Waschmitteltest des Schweizer Konsumentenschutzmagazins K-Tipp das stark parfümierte, allergieauslösende Radion mit „gut“ ab. Am vorteilhaftesten ist wohl, wenn K-Tipp und Stiftung Warentest künftig gar keine Waschmitteltests mehr veröffentlichen. Denn: besser keine Empfehlungen als falsche!

 

Antwort von „Saldo“

Dienstag, 18. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für die Kopie Ihres Mails an die Stiftung Warentest. Wir haben sie an das Redaktionsteam weitergeleitet. Eine Redaktorin oder ein Redaktor wird sich dem Thema annehmen und sich möglicherweise mit Ihnen in Verbindung setzen.
Wir prüfen alle Hinweise, Tipps und Anregungen unserer Leserinnen und Leser sorgfältig und legen die Unterlagen auch in Themen-Dossiers ab.
Leider ist es uns aber unmöglich, alle Zuschriften zu Artikeln zu verarbeiten. Verschiedene Kriterien müssen berücksichtigt werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Das Thema ist topaktuell!] Zum Beispiel streben wir einen vielfältigen Themenmix aus den Bereichen Konsum, Recht und Gesundheit [Anmerkung der Mythen-Post: Es geht um Gesundheitsprophylaxe!] an. Zudem sollte das Thema möglichst aktuell und auch für eine breite Leserschaft von Interesse sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Das Thema Waschen betrifft JEDEN!] Mit freundlichen Grüssen
Redaktion saldo
Christa Enderli (E-Mail: redaktion@saldo.ch)

 

Offener Brief an „Saldo“

Mittwoch, 18. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Enderli (E-Mail: redaktion@saldo.ch)
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Das Thema ist topaktuell, da praktisch täglich auf SF DRS, SAT1 etc. Werbung für den allergieauslösenden „Testsieger“ Ariel Color läuft.
Im weiteren ist es so, dass zur Zeit bei den Grossverteilern Migros, Coop, Pick, Pay, Denner, Volg, Spar etc. kein einziges unparfümiertes, gut immunsystem- und hautverträgliches Waschmittel angeboten wird!! (Man glaubt es fast nicht, aber es ist wahr!) Unzählige Allergiker, Hautkranke und MCS-Betroffene müssen aktuell Waschmittel direkt aus Deutschland oder Österreich beziehen, weil in unserem Land nichts Verträgliches erhältlich ist!
In Österreich wird z.B. das von Christian Schifferle (MCS-Liga Schweiz) und mir seit Jahren empfohlene OMO Sensitive angeboten, in der Schweiz nicht mehr; sowohl in Deutschland wie in Österreich verkauft Henkel Persil Sensitiv – in der Schweiz nicht!
Die MIFA AG (Fabrikationsbetrieb der Migros) setzt voll auf Zwangsparfümierung sämtlicher Migros-Waschmittel.
Absolut unverständlich ist das Verhalten von P&G, Henkel, Lever, MIFA etc. deshalb, weil vor allem Duftstoffallergien, aber auch MCS-Erkrankungen in den vergangenen Jahren rapide zugenommen haben.
So, wie vor Jahren ein Phosphat-Verbot (wegen der Algenbildung) bei Waschmitteln durchgesetzt wurde, engagiere ich mich heute (zusammen mit Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers, Kantonsspital Luzern) für ein Verbot parfümierter Waschmittel. Weil die eingesetzten Parfüms nachweislich das Immunsystem, die Haut, die Luft und die Gewässer belasten.
Zusätzlich zum obligatorisch parfümierten Waschmittel wird in vielen Schweizer Haushalten oft noch ein parfümierter Weichspüler eingesetzt (= doppelte Parfümierung!!) und Konsumentinnen und Konsumenten staunen dann, wieso sie plötzlich Ekzeme und Allergien entwickeln oder unter lästigem Juckreiz leiden. [Anmerkung der Mythen-Post: Hinzu kommen auch noch Kopfweh, Übelkeit, Asthma usw.] Gehen Betroffene danach zum Arzt, weiss dieser über die Waschmittelproblematik [Anmerkung der Mythen-Post: Speziell Parfümthematik] meist nicht Bescheid und bläst die aufgetretenen Symptome mit Cortison weg. [Anmerkung der Mythen-Post: Dies wird zumindest versucht.] Keine böse Unterstellung – so läuft es in der Praxis. Grundlos landen nicht viele Allergie-Anfragen bei der Mythen-Post.
Es ist ein völliges Umdenken in der Waschmittelproduktion nötig. Wie man immunsystem- und hautfreundliche Produkte herstellen muss, ist den Produzenten bekannt. Lever hat z.B. mit seinem OMO Sensitive – wie bereits erwähnt – ein hervorragendes und gut verträgliches Waschmittel in der Pipeline. Und Henkel weiss ebenfalls sehr genau, um was es geht.
Ein weiterer, noch nicht erwähnter Nachteil der Zwangsparfümierung ist, dass das Riechvermögen in Mitleidenschaft gezogen wird. Daraus folgert dann die Waschmittelindustrie, sie müsse ihre Produkte noch stärker parfümieren, um den „gewünschten Effekt“ zu erzielen. Mit weiteren negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Luft und Wasser.
Die Zwangsparfümierung ihrer Produkte rechtfertigt heutzutage die Waschmittelindustrie wie es die Zigarettenindustrie oder Hanfbauern tun. Doch diese Logik kann nicht der Weg sein!
Es nützt nichts, wenn Gesundheits- und Konsumentenschutzmagazine über Allergiezunahmen, Hautkrankheiten, MCS etc. berichten, gleichzeitig aber die Verursacher ausklammern!
Geradezu tragisch in der Praxis ist, dass die Dermatologischen/Allergologischen Unikliniken Zürich, Basel, Bern an Ursachenerkennung und -bekämpfung praktisch kein Interesse haben, sondern einseitig an Symptombekämpfung (Antihistaminika, Cortisioncremen/-salben, Antibiotika und „Therapien“) Geld verdienen wollen. Die betr. Schweizer Mediziner meinen es ja so „gut „- in erster Linie mit sich selber.
Sollten Sie dennoch einen Mediziner als Auskunftsperson für einen allfälligen redaktionellen Beitrag zitieren wollen, kennt sich Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers, Chefarzt am Kantonsspital Luzern, in Sachen Umweltmedizin aus. Leider ist er aktuell einer der ganz wenigen in der Schweiz, welcher die angesprochenen Zusammenhänge „checkt“. Im Gegensatz dazu schlafen die helvetischen Dermatologen/Allergologen den Schlaf der Ungerechten; sie scheuen jede direkte Konfrontation mit der verursachenden Industrie.
Falls Sie oder Ihre Redaktoren zusätzliche Fragen haben, rufen Sie mich einfach an. Gerne stehe ich Ihnen unter Natel xy jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Mails an die Anwälte der Tierversuchsfirma Covance

Dienstag, 18. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Gordon (E-Mail: clara.ann.gordon@plplaw.ch)
Ich an Ihrer Stille würde um alles Geld dieser Welt meine Seele nicht in den Dienst von Covance stellen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Herausgeber

 

Dienstag, 18. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Dr. Pestalozzi (E-Mail: peter.pestalozzi@plplaw.ch)
Meine Empfehlung in Sachen Covance: Studieren Sie Johann Heinrich Pestalozzi und Hans A. Pestalozzi („Nach uns die Zukunft“, „Auf die Bäume Ihr Affen“).
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Herausgeber


 

OMO Sensitive statt OMO Aloe Vera

Donnerstag, 20. Mai 2004

Sehr geehrte Damen und Herren
Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten erwarten, dass bei der Lever Fabergé GmbH Zug bald wieder die Vernunft einkehrt und als Ersatz für das zwangsparfümierte, allergieauslösende OMO Aloe Vera (auf das kein Mensch gewartet hat) wieder das bewährte, unparfümierte, immunsystem- und hautverträgliche OMO Sensitive in den Markt gelangt, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_25_4_04/lever_marketing_25_4_04
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler

 

Freitag, 21. Mai 2004

Lieber Herr Beeler,
vielen Dank für die gute Nachricht, die ich gerne verbreiten werde.
Mit freundlichen Grüssen
Prof. Dr. med. Jan-Olaf Gebbers (E-Mail: JanOlaf.Gebbers@ksl.ch)


 

Kreditgesuch (Entwurf) zu GB 845

Freitag, 21. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Mein aktuelles Barvermögen beträgt rund Fr. xy.–. Kein Witz! Bin ja gespannt, ob unter solchen Bedingungen unser Millionenprojekt eine Chance hat…
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Hier der Text-Entwurf für die Bank(en):

Anfrage/Kreditgesuch

Freitag, 21. Mai 2004

Sehr geehrter Herr xy
Wir haben über GB 845 bereits schon eingehend gesprochen. Das historisch interessante Objekt befindet sich in Schwyz an einmaliger Lage. (…)
Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert, Universe Architecture und Engeneering AG, Oetwil an der Limmat, machte mir den Vorschlag, eine Umnutzung unter seiner Leitung vornehmen zu lassen. Paul Bossert ist international anerkannter Baufachmann. Mit seinem langjährigen Know How scheint er für dieses architektonisch anspruchsvolle Objekt „der richtige Mann“ zu sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat noch nie ein Objekt von Bossert gesehen. Vorsicht vor zu viel Idealismus!] Potentielle Mieter sind bereits akquiriert.
(…)
Herr Bossert rechnet nach der erfolgreichen Umbauphase mit jährlichen Mieteinnahmen im Umfange von mindestens Fr. 180’000.–.
(…)
Über Ihre positive Nachricht würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Private Anfrage an Fürstin Gloria von Thurn und Taxis

Freitag, 21. Mai 2004

Liebe Durchlaucht (E-Mail: gloria@thurnundtaxis.de)
Mein Kollege Herr R.P., Photograph, G. x, zv S., Schweiz, Tel. oq und Natel nm, E-Mail: 1@a.ch, ist ein grosser Fan von Ihnen, aber leider hat er nicht den Schneid, selber mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Er denkt wohl, ihm sei als „Normalbürger“ der Zugang versperrt. Dies wiederum glaube ich, so wie ich Sie einschätze, nicht.
Anlässlich Ihres kürzlichen Besuchs bei Johannes B. Kerner im ZDF liess mich der Gedanke nicht mehr los, dass Sie und Herr P. möglicherweise gut zusammenpassen würden. Eine Garantie für Liebe übernehme ich nicht, aber das Zwischenmenschliche meine ich, könnte stimmen. (Humor, Lebensfreude)
Sie sind eine schöne (Sie sehen heute besser aus als in Ihrer Jugend!), xy und unkonventionelle Frau. Mein spontaner Vorschlag: Laden Sie Herrn P. doch spontan zu einer Ihrer Bälle oder Partys ein!
Glauben Sie mir: Als Schweizer Zeitschriftenverleger ist es absolut nicht meine Art, Leute „verkuppeln“ zu wollen (soviel ich mich erinnern kann, habe ich das vorher auch noch nie gemacht). Aber meine Phantasie (siehe Anhang) kam seit Kerner nicht mehr zur Ruhe…
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und erwarte mit Spannung Ihre Nachricht.
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler, Gründer und Herausgeber der Mythen-Post (siehe https://mythen-post.ch/)

PS: Herr P. weiss nicht, dass ich Ihnen dieses Mail schicke; er würde es nie billigen und mir mit Sicherheit zürnen… (obwohl er es sich im Innersten wünscht). Manchmal muss man dem (möglichen) Glück etwas nachhelfen.
Herr P. reist gerne, sieht mit seinen 52 Jahren immer noch gut aus, ist charmant und besitzt ein gutes Herz (fast so gut wie meines…)

Beelers Phantasie: Die beiden Prinzessinnen, Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und Herr P.

 


 

GB 845

Sonntag, 23. Mai 2004

Lieber Herr Beeler
Besten Dank für die Unterlagen.
War erstaunt festzustellen, dass meine „lockere“ Telefon-Voraussage betreffend Ihres Reichtums von 2.5 Mio offensichtlich den Tatsachen entspricht. [Anmerkung der Mythen-Post: Vorsicht mit solchen Aussagen!] Nachdem seit 1998 nun 6 Jahre vorbei sind, dürfte die Schatzung heute noch etwas höher ausfallen.
Ich quote direkt:

Am 01:30 23.05.2004 +0100 schrieben Sie:

Samstag, 22. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Nachfolgend noch ein paar Bilder von GB 845. Nachdem ich mir heute wieder einmal stundenlang Gedanken über dieses Objekt machte, kamen gegen Abend Selbstmordgedanken auf.
Bevor Sie zu Ausführung schreiten, könnten Sie mir bitte freundlicherweise in Ihrem Testament Ihre Liegenschaft überschreiben. Ich werde Sie dann posthum als edlen Menschen ehren. :-))
Nun Spass mal aufs Velo, ich nehme Ihre Gefühle sehr ernst, doch ich kann Ihnen bestenfalls mit gutem Rat beistehen, doch helfen kann ich Ihnen in Ihrer Situation nicht. So meine Erfahrung mit Menschen die Suizid begangen haben oder begehen wollen. Wenn Sie Glück haben, schaffen Sie das mit Hilfe von guten Therapeuten [Anmerkung der Mythen-Post: Darum würde Beeler wie Wilhelm Reich nie eingehen. Beeler braucht keine Therapeuten, sondern GELD!]], oder alleine, indem Sie an der nun auf Sie zutreffenden Aufgabe wachsen [Anmerkung der Mythen-Post: Damit kann man leben.] und sich persönlich neu orientieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Letzteres wird schon mehr Mühe machen.] Ich darf da aber in diesem System nur als Ihr Informant und nicht als Ihr Helfer auftreten. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Bossert durchaus recht.] Vor allem, wenn ich an die Leute denke, die dort einziehen werden. Wobei: Ich habe ja keine andere Wahl. [Anmerkung der Mythen-Post: Selbstmord wäre eine Alternative.] Sie könnten diesen Gedanken-Teil einmal outsourcen und an Ihrer Zukunft arbeiten.
Ihr Vorschlag, den 300 m2 grossen Keller als Garage zu nutzen, finde ich sehr gut. Dann bringt man die Autos von der oberen Parkfläche weg. [Anmerkung der Mythen-Post: Man darf den entstandenen Frei/Ruheraum aber dann nicht durch Kinderspielplätze, „Begegnungsraum“ etc. vernichten.] O.K. Theoretisch passen da 12 Fahrzeuge rein.
Ich sehe im Moment nur die Möglichkeit, praktisch das komplette Haus (bis auf den oberen Teil mit der einen Werkstatt und den Garagen) im Stockwerkeigentum zu verkaufen.
Kein Problem, doch bedenken Sie bitte, dass wir „Lofts“ verkaufen!
Falls es für mich überhaupt noch eine Lösung auf diesem Grundstück gibt, sehe ich die in der oberen Werkstatt resp. Garagen. Dort besteht ungenutzte Freifläche. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei Beeler die Aufgabe der 100 m2 grossen Terrasse, des hübschen 1 1/2-Zimmer-Büros sowie der 5 1/2-Zimmer-Wohnung enorm Sorgen macht. Im Prinzip: UNDENKBAR!] Das kann hinkommen, doch da muss zuerst die Bauordnung studiert und das Bauamt besucht werden. Haben Sie eine Bauordnung?
Sehen Sie links das grosse Garagentor (Werkstatt) auf dem Bild (Ansicht oben)? Könnte man daraus nicht einen separaten 2stöckigen Wohn-/Bürotrakt für mich machen? (falls vom Verkauf noch Geld übrig bleibt) Und daneben eine schöne Wohnung für meine Gotte? [Anmerkung der Mythen-Post: Letzteres hat sich für Vater und Mutter Beeler wie für Urs Beeler Zeit ihres Lebens am meisten eingesetzt und eine solche Wohnung als Dankeschön für ihr Lebenswerk mehr als verdient.] Im Prinzip ist das möglich, doch möchte ich Ihnen signalisieren, vorerst noch keine personenbezüglichen Vergabungen vorzunehmen. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Bossert vermutlich recht. Man muss die Sache vorurteilslos angehen.] Die oberste (Eltern)Wohnung (der Dachüberhang ist nicht harmonisch) bietet die beste Aussicht. Ich sehe jedoch im Moment keine andere Möglichkeit, als auch diese zu verkaufen (dürfte am meisten Geld einbringen). Sie stammt aus dem Jahre 1960. Diese Wohnung ist Endpunkt des grossen Treppenhauses. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler verfällt hier angepasstem Denken, das er eine Woche später seinem wahren Naturell entsprechend wieder korrigiert.] Wieviel Wohnungen eingebaut werden können, ist mein Job und da bitte ich Sie, mich so wenig wie möglich zu beeinflussen. [Anmerkung der Mythen-Post: Auch mit dieser Meinung dürfte Bossert recht haben. Nur so kann man unbelastet einen ersten Entwurf machen. Wobei: VORSICHT!] Wenn ich drin bliebe, wäre ich mit den anderen Hausbewohnern „verkehrstechnisch“ verbunden, was ich absolut nicht will. Keine faulen Kompromisse!
Akzeptiert, bildet aber kein Problem für mich und auch nicht für die Arrondierung innerhalb der Liegenschaft.
Ein weiteres grosses Opfer für mich ist der Verlust der 100 m2 grossen Terrasse. Aber auch hier: lieber Totalverzicht als halbherziges Teilen. [Anmerkung der Mythen-Post: 1 Woche später will sich Beeler von der Terrasse nicht mehr trennen.] O.K.
Am wichtigsten ist für mich nach dem Verkauf, dass ich vom restlichen Haus (physisch und psychisch) absolut abgekoppelt bin. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei Beeler da dran schwer zu kauen haben wird. 1 Woche später vergisst er diesen „Fehlgedanken“.] Kein Problem.
Ich habe mit „Mitbewohnern“ schon genug Horror erlebt. Mein diesbezüglicher Bedarf ist für alle Zeit gedeckt. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier spricht Beeler aus dem Tiefsten seiner Seele.] Vermutlich handelt es sich hier nicht wirklich um die Mitbewohner! :-(( [Anmerkung der Mythen-Post: DOCH!] Wenn ich wählen kann zwischen zusammenleben müssen mit irgendwelchen Leuten oder dem Friedhof Bifang in Schwyz, ziehe ich letzteren vor! „Höri Si uff“, höre ich Sie sagen. Selbstverständlich mache ich mir auch alternative Gedanken zum Suizid.
Habe nichts dagegen und werde Sie auch nicht vom Suizid abhalten, weil das keinem auf der Welt je gelungen ist (siehe oben). Der Hinweis aber „Wer früher stirbt, ist länger Tod“, gibt Ihnen die Möglichkeit, etwas mit dem Termin zu spielen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie wahr! Da hat Bossert hundertprozentig recht.] Wie könnte man z.B. den oberen Parkplatz besser nutzen? Früher gab es dort weniger Parkplätze, dafür ein kleines Holzlager. Könnte man ev. auf dem oberen Parkplatz (im hinteren Teil) eine separate Behausung für mich hinstellen (falls ein Umbau der Werkstatt nicht in Frage kommt)? [Kommentar Bossert: „Schriibe Sie nid so e Seich!!!?“] Oder den Parkplatz gar überbauen?
Das kann erst nach ausreichendem Studium entschieden werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Bossert wiederum recht.] Was ich brauche, ist eine solide, friedliche und harmonische Basis.
Das weiss ich schon lange und ich denke, dass es mein Job ist, das zu realisieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Das wäre für Beeler DIE Rettung! In Wirklichkeit aber checkt es Bossert diesbezüglich NICHT und es ist ihm auch egal, vgl. klärendes Telefongespräch vom Samstag, 29.5.04] Finanziell steht mir das Wasser aktuell nicht nur zum Hals, sondern berührt bereits meine Unterlippe. Das hat einen Vorteil: Ich kann nichts mehr verlieren! [Kommentar Bossert: „Usser der Verstand – aber de hen Sie scho…] Dachte schon, dass die Wellen bereits über dem Kopf zusammenschlagen. Wenn das Wasser über die Oberlippe steigt, können Sie immer noch gut durch die Nase atmen.[Anmerkung der Mythen-Post: Mit dieser Bemerkung trifft Bossert haargenau ins Schwarze!] Gut wäre vielleicht, wenn Sie bereits ein paar Pläne kreieren könnten.
Senden Sie mir eine Kopie des Grundrisses, den Sie noch haben. Und falls Sie das Haus „aufnehmen“ können, wäre das ein Vorteil.
Also Grundriss-Skizze machen von Hand und die Masse eintragen. Wenn möglich auch Raumhöhen und Deckenstärken aufnehmen.
Würden Sie es sich zutrauen, eine CAD-Programm zu bedienen?
Normalerweise braucht ein Mensch wenig Aufwand, um so etwas zu bedienen. Wir könnten dann in der Projektierungsphase auch besser kommunizieren.
Die lege ich dann der Bank als „Beruhigungspille“ vor.
Mal sehen was sich machen lässt.
Denn es ist bereits schon später als 5 vor 12.
Ich beginne gewöhnlich erst um halb Eins zu rotieren!
(…)
Sie als reicher Mann haben es ja in der Hand, das Projekt „verrecken“ zu lassen, um dann mit gutem Grund auf das Weiterleben zu verzichten. Wie Sie sehen, ich nehme Sie sehr ernst!
Ein schönes Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

Das Wichtigste kommt immer am Schluss: Bevor ich Ihnen das Kreditgesuch korrigiert zurücksende, sollte ich noch wissen:
1. auf welchen Betrag sich die Hypotheken auf dem Haus belaufen?
2. wie hoch ist Ihre gegenwärtige persönliche Verschuldung?
3. wieso meinen Sie einen Hypothekarkredit von xy Mio zu beantragen?
4. Warum meinen Sie, dass die Baukosten für die Umnutzung nur x Mio. betragen? Das habe ich nicht gesagt. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Bossert recht.] Wir benötigen von der Bank einen Projektierungs- und einen Baukredit von rund xy m3 x zv.-/m3 = rund zv Mio.
Ich schlage aber vor (…) [Anmerkung der Mythen-Post: Wird aus Gründen der Diskretion weggelassen. Nur soviel: Bossert ist ein Bauprofi und weiss, wie man die Sache anpacken muss. Kompliment!] (…)
Während der Bauzeit werden die „Lofts“ verkauft.
Nach Ende der Bauphase werden die Eigentümer ihre Konsolidierung direkt bei der Bank durchführen und den Baukredit ablösen. Das gilt dann auch für Ihren Wohnteil.
Für Ihre persönlichen Bedürfnisse können wir, im gegenseitigen Einverständnis, einen Teil meines Projektierungskredites verwenden, falls Ihnen das dienen würde. [Anmerkung der Mythen-Post: Das würde es. Beeler leistet ja auch Arbeit.] Gebäude- und Massaufnahmen sind ja Arbeiten, die legal aus einem Projektierungskredit bezahlt werden, wenn Sie verstehen was ich meine? [Anmerkung der Mythen-Post: Stimmt. Beeler muss sich ja auch ums Marketing kümmern.] Ich bitte Sie, die 4 obenstehenden Fragen umgehend zu beantworten und mir den Plan zuzustellen.
Noch eine Frage: Könnten Sie künftig Dokumente und dergleichen nicht im PDF-Format erstellen? TIF ist sehr unleserlich.
Besten Dank und herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Arch.- & Ing.- Büro Paul Bossert, Rainstrasse 23, CH – 8955 Oetwil a.d. Limmat
Architektur, Baustatik, Bauphysik, Bauchemie, Energietechnik, Expertisen
Wärmedämmtechnik – Bauschaden-Analysen – Energie-Verbrauchs-Analysen
Tel. ++41 (0)1 740 83 93
Fax ++41 (0)1 742 04 56

 

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Vielen Dank für Ihre Mail und Ihre klärenden Worte vom Nachmittag. Ich denke, dass Ihre Vorgehensweise vernünftig und richtig ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Erst die Praxis wird es weisen!] Das Problem mit den Handwerkern haben Sie genau erkannt. Und mich haben Sie ebenfalls bestens erfasst.
Trotzdem noch etwas Vorgeschichte [Kommentar Bossert: „Interessiert mi nit!“]: Kaufmännisch gesehen hätte ich die Mythen-Post spätestens im Jahre 1997 aufgeben müssen. Als die Boykotte immer stärker wurden, sagte ich mir: Jetzt erst recht! Wenn man den Aufwand berechnet, legte ich die darauffolgenden Jahre immer drauf [Kommentar Bossert: „Das isch IHR Problem! Wenn Sie nit schläuer sind, mönd Sie’s halt us dr schmerzlige Ehrfarig lehre.“] Die Verluste der Mythen-Post glich ich mit Spekulationen an der Börse aus (mit früherem Mythen-Post Geld). 1998 wollte eine Schwester und danach die anderen ausbezahlt werden. In den Jahren zuvor wurde durch Mieteinnahmen ein jährlichen Bruttomietertrag von jeweils etwa Fr. xy.– erwirtschaftet. Die Kant. Schatzungskommission legte dann als Ertragswert aber über Fr. zv.– fest und als Liegenschaftswert xx Mio. Ich focht dies vor dem Schwyzer Verwaltungsgericht an, verlor aber auf der ganzen Linie. Dadurch hatte ich aber zumindest Zeit gewonnen. Ende der Neunzigerjahre konnte ich gegenüber der Bank Zahlen ausweisen, die eine Übernahme der Liegenschaft möglich machten. Ich wusste von Anfang an, dass es „Wahnsinn“ ist. Geistig stellte ich mich darauf ein, etwa noch 4-5 Jahre zu leben und die Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen (Kampf gegen KMF-Industrie, für Gesundheitsprohylaxe etc.). Parallel versuchte ich mit Börsenspekulation Geld für das Bezahlen künftiger Hypothekarzinsen/Amortisationen aufzubringen, was jedoch in den Jahren 2000/2001 in einem finanziellen Massaker endete. Ich ging immer höhere Risiken ein und „investierte“ zum Schluss nur noch in Optionen. Resultat: Fr. 90’000.– Börsenverlust. Als es dann wieder aufwärts ging, hatte ich sämtliche flüssigen Mittel aufgebraucht. Was tun? Ich erhoffte mir neue finanzielle Mittel via Mythen-Post Grossauflage(n) zu beschaffen [Kommentar Bossert: „Chönd Sie vergässe!!!“], was jedoch nicht funktionierte. Kessler hatte in den Neunzigerjahren mit dieser Strategie über 1 Mio. VgT-Vermögen zusammengebracht. Ich dachte, ich würde dies locker auch hinkriegen. Doch die Zeiten hatten sich geändert – übrigens auch für Kessler, der sich mit seiner 2,6 Mio. Schächt-Ausgabe finanziell wohl auch etwas verspekuliert hatte (aber wohl noch immer weniger als ich). Gleichzeitig sprangen mir sämtliche „Freunde“ ab. So blieb nur noch übrig, mich einzugraben und einen zähen Abwehrkampf – Zentimeter für Zentimeter – zu führen und parallel dazu immer nach Alternativen Ausschau zu halten.
Noch heute bin ich der Überzeugung, aus der Situation und dem vorhandenen Wissen heraus das (für mich) Richtige getan zu haben, selbst wenn es für Aussenstehende „absolut unverständlich“ anmuten mag. Besser keine Lösungen als falsche. „Suizid ist besser als nicht tragfähige Kompromisse“, sagte ich mir immer. Obwohl die vergangenen Monate (ja Jahre…) nervenaufreibend [Anmerkung der Mythen-Post: Aber auch die schönsten waren!] waren, habe ich doch einiges aus der Praxis gelernt [Kommentar Bossert: „…und chönt nu viel lehrä!!!].
1999 hatte ich Geld und hätte damit in die Südsee fahren können [Kommentar Bossert: „Wärä Sie doch gange!!“] Aber es wäre nicht das Richtige für mich gewesen. Und ich wäre damit nie glücklich geworden. Ich hätte etwas unfertig zurückgelassen.
„Das Immaterielle kommt bei mir immer vor dem Materiellen“, lautet einer meiner Grundsätze. Diese Denkweise hat mich jedoch in eine schier ausweglose Position geführt. Als ich Kessler einmal die Situation schilderte, drehte er fast durch. Dabei stellte ich fest, wie Kessler sehr materiell denkt (was ich vorher nicht wusste. Ich sah ihn viel zu idealistisch!).
Dass Sie ein wirklicher Bauprofi sind, hat sich beim Tel.-Gespräch vom Nachmittag einmal mehr bewahrheitet. Sie sagten, dass bei (…) no Mio. herausschauen würden. Auf den Franken genau der Preis, der mir Daniel Montandon von der Svito AG (Nr. 1 betr. Liegenschaften im Raum Schwyz) geboten hat! (…) Diese Übereinstimmung ist (…) beachtlich!
(…) Ich muss Ihnen recht geben: die einzige Lösung kann wohl nur die sein, aus dem vorhandenen Objekt mittels Umnutzung Mehrwert zu schaffen. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler träumt hier, beeinflusst von aussen.] (…). [Kommentar Bossert: „Das weiss i doch alls! So öppis mön Sie mier nit verzälle!] Nach reiflichem Überlegen komme ich zum Schluss, dass Sie vermutlich der einzige sind, der mit dieser Liegenschaft architektonisch/ingenieurmässig zurecht kommt. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn sich da Beeler nur nicht täuscht. Die ganze Woche findet darauf ein Auf und Ab der Emotionen statt.] Wobei die einzig absolut verlässliche Person für mich ich selber bin. Aber ich kann mich ja nicht klonen. Und selbst wenn ich mich klonen würde, zweifle ich, ob daraus ein Architekt/Ingenieur entstehen würde, wie ich ihn benötige. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler ist – wenn er sich einer Sache nicht sicher ist – ein totaler Zauderer.] Sie haben mich wegen einem CAD-Programm angefragt. (…)
Genügt zweidimensional? Ich verfüge über ein Layoutprogramm (PageMaker) sowie über ein Profi-Graphikpgrogramm (Illustrator). Digitalkamera (…) PDFs kann ich mit dem Acrobat erstellen.
Wie Sie wissen, höre ich „normal“ auf niemanden. Aber weil Sie als Bauprofi mit jahrzehntelanger Erfahrung (…) mehr wissen als ich, akzeptiere Ihre „natürliche Autorität“ (wobei – Sie kennen mich – immer mit Vorsicht. [Anmerkung der Mythen-Post: Da tut Beeler gut daran!] Ich habe in meinem Leben zu viele negative Erfahrungen mit Menschen gemacht[Anmerkung der Mythen-Post: Und macht sie noch immer!] > deshalb lebe ich auch lieber allein in einer Festung als zusammen mit Leuten.).
(…) Ich habe nichts zu verlieren. Als ich heute mein Abendbrot ass, kam mir folgende Phantasie: Kennen Sie den Film „Das Boot“? Ein deutsches U-Boot wurde in der Meerenge Gibraltar getroffen und ging auf Grund [Kommentar: „Säge Si, wes gsi ist – s’isch abgsoffe…“]. Praktisch keine Chance, jemals wieder an die Oberfläche zu kommen. In der Phantasie hörte ich die unvergessliche Stimme des deutschen Bordingenieurs nach Durchgehen sämtlicher Reparaturmöglichkeiten: „Könnte klappen, könnte klappen…“ Die Chance dürfte auch etwa 1 zu 1’000 gewesen sein… Die Reparatur gelang! Und selbst bei 270 m unter Wasser brach das Boot nicht auseinander. (> Massivbau)
Zu Ihren Fragen: Einen Grundrissplan stelle ich Ihnen zu. Die Räume kann ich ausmessen und Ihnen die Masse durchgeben. Wobei ich gewisse Örtlichkeiten ausklammern muss: der Rossgaden stinkt bestialisch nach ätherischen Ölen – dort kann man alles entsorgen! Die Werkstatt K. Lindauer betrete ich nicht, weil sich dort drin eine grosse undichte Vetroflex(Isover!)-Abdeckung befindet; diese Altlast sei erst zum Vorschein gekommen, als er das Lokal verliess, berichtete Lindauer. Beim alten WC zur untersten Wohnung brachten bis jetzt neutrale Reinigungen und Renovationen nichts – es stinkt immer! Warum das so ist, hat in den vergangenen 44 Jahren niemand herausgefunden.) Die Raumhöhen sollten sich bestimmen lassen (…)
Zu 1) Eine Kopie betr. der Höhe der Hypothek habe ich Ihnen gefaxt. Seither (…). Momentan dürfte der geschuldete Geamtbetrag bei der SKB wohl bei etwa rund Fr. io liegen. [Kommentar Bossert: „Peanuts! Interessiert mi nit!“] Zu 2) (…)
Zu 3) (…)
Zu 4) Weil hohe Investitionskosten noch höhere Schulden bedeuten. Es geht aber darum, das Kapital klug einzusetzen, dass eine möglichst hohe Wertschöpfung daraus resultiert. DIE RECHNUNG MUSS ZUM SCHLUSS AUFGEHEN, sonst sind wir gleich weit wie jetzt. [Anmerkung: Der Satz könnte von Ihnen stammen!] Die Schwyzer Kantonalbank ist die Nr. 1 betr. Baukrediten hier auf dem Platz Schwyz. (…) Die Schwyzer Kantonalbank passt mir von allen Banken auf dem Platz am besten > obwohl ich ich sie bis heute wohl am meisten kritisiert habe (allein meine journalistische Kritik an dieser Bank hat schon fast etwas „Selbstmörderisches“). (…)] (…)
Apropos lernen: Journalistisch habe ich mich ausgetobt. Seit Monaten befasse ich mich schwerpunktmässig mit dem Thema Haus. Weil ich keine Bauerfahrung habe, würde mich die praktische Umsetzung interessieren. Seit jeher orientiere ich mich immer nach „guten Lehrmeistern“. Planen Sie mich dort ein, wo ich nützlich sein kann und die Fähigkeit dazu besitze. Sie kennen mich zwischenzeitlich: Entweder arbeite ich gar nicht oder wie ein Besessener.
Die Alte Brauerei wurde im Laufe der Jahrzehnte missbraucht, vergewaltigt, z.T. entstand aber auch sehr Schönes. Eine Umnutzung macht mir auch Angst; früher habe ich mich gegen alles Falsche gewehrt resp. wehren können. Meine Devise lautet(e): Lieber nichts machen als etwas Falsches. (Weil ich nicht vom Bauberuf her komme, habe ich dann eben nichts gemacht.) Auf die Dauer kann das wohl auch nicht die Lösung sein. Weder finanziell noch unterhaltsmässig. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn man genügend Geld hat, schon.] Andererseits weiss ich, dass man aus diesem Haus etwas ganz Tolles machen kann! Denn die Lage ist absolut einzigartig. Ich kenne Schwyz wie meine Hosentasche, mache manchmal nächtliche Spaziergänge – es zieht mich immer wieder an die Kollegiumstrasse, weil es hier von der Lage her am schönsten ist.
Wenn Sie das mit der Finanzierung hinkriegen – ich bin dabei! [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht vorschnell sein! Vor allem nicht bei Bossert!] Mein architektonischer Traum wäre, dass man das Haus konstruktionstechnisch so umbaut, dass keiner dem anderen auf die Nerven gibt und alle glücklich sind. Eine Insel des Friedens und des Glücks in Schwyz!
Ihr Vorschlag betr. der Finanzierung meiner persönlichen Bedürfnisse finde ich so sehr gut. [Anmerkung der Mythen-Post: Es müsste in der Praxis aber dann auch funktionieren…!] Wichtig ist mir gesundes Essen und Trinken; ferner, dass ich Wasser, Strom und Telefon bezahlen kann. Als im Grunde (wert)konservativer Mensch (und weil’s mir so wohl ist) trage ich sei Jahren dieselben Hosen, dieselben Hemden… Die alten Nabholz-Trainerhosen meines Bruders aus dem Jahre 1969 (!) haben bei mir erst kürzlich ihren Dienst quittiert (Kein Witz!). Ein anderer hätte sie schon längst fortgeworfen, aber ich brachte es bis heute nicht übers Herz. Mein Bruder trägt die besagten dunkelroten Nabholz-Trainerhosen auf einem Foto aus dem Jahre 1969, wo wir mit seiner Wesa-Eisenbahn spielen. Das gewünschte Baureglement und die Zonenordnung werde ich Ihnen umgehend organisieren. Und die Wegleitung studieren. (Das gibt noch recht Arbeit!!)
Vielen Dank für alles! [Kommentar Bossert: „Ich hilf Ihne nit! Nur Sie chöne sich hälfä!] Herzliche Grüsse
Urs Beeler

[Anmerkung der Mythen-Post: Beeler entpuppt sich hier einmal mehr als „gute Seele“. Oder zu gutgläubige Seele? Leider funktioniert die Realität nicht so idealistisch, wie sich Beeler das vorstellt.
Dass sich Beeler wohl selber eher etwas vormacht bzw. unsicher ist, erkennt man daran, dass er ausschweifend wird und an Effizienz verliert. ]

PS: Ihre Ausführung betr. „der erste Bauherr, den ich erschossen hätte“, ist bei mir eingefahren. Wenn Sie die involvierten Handwerker mit derselben Disziplin führen, ist das optimal und ich werde weniger schlaflose Nächte haben. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber vermutlich würde dies wegen Bossert geschehen!] Was Sie mir am Nachmittag am Telefon sagten, hat das Innere meiner Seele angesprochen. Es ist ehrlich, radikal offen und stimmt. Damit komme ich gut klar. [Anmerkung der Mythen-Post: Ob Bossert es dann effektiv auch ehrlich so gemeint hat, ist eine andere Frage! Beeler ist sich hier überhaupt nicht sicher.]


 

Wegleitung

Sonntag, 23. Mai 2004

Lieber Herr Beeler
Besorgen Sie mir bitte das Baureglement und die Zonenordnung der Stadt Schwyz. Wenn möglich in elektronischer Form oder eingescannt im PDF-Format gesendet.
Würde es gut finden, wenn Sie die beigelegte Wegleitung studieren würden.
Gute Nacht und herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

 

Bestellung Baureglement und Zonenordnung der Gemeinde Schwyz

Dienstag, 25. Mai 2004

Sehr geehrte Damen und Herren
Vom Amt für Raumplanung liegt mir eine Wegleitung „Planen und Bauen im Kanton Schwyz“ im PDF-Format vor.
Im Internet habe ich das Baureglement und die Zonenordnung der Gemeinde Schwyz gesucht, aber leider nichts Entsprechendes gefunden.
Besitzen Sie intern das Baureglement und die Zonenordnung der Gemeinde Schwyz im PDF-Format? Falls ja, könnten Sie mir beides bitte mailen?
Zum voraus besten Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Falls kostenpflichtig, bitte Rechnung mit EZ an meine obige Postadresse senden. Danke!

 

Dienstag, 25. Mai 2004

Sehr geehrte Frau B.
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Bitte senden Sie das Baureglement und den Zonenplan der Gemeinde Schwyz auf Papier direkt an folgende Adresse:
Herrn
Dipl.-Ing. Paul Bossert
Ingenieur- und & Architekturbüro
Rainstrasse 23
8955 Oetwil an der Limmat/ZH
Tel. 01 740 83 93
Fax 01 742 04 56

Die Kosten für obiges sowie die Bearbeitung/Porto übernehme ich. Bitte schicken Sie eine separate Rechnung mit EZ an meine Privatadresse:
Urs Beeler
xy
zv
6431 Schwyz

Zum voraus recht herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Randbedingungen beachten und respektieren

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Beeler
Finde Ihren Entschluss O.K. insofern Sie die Randbedingungen, welche ich Ihnen gestern am Telefon mitgeteilt habe, beachten und respektieren.
Herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

Erwarte morgen Ihren Plan in der Post, um anschliessend den Brief an die Bank zu überarbeiten.

 

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Ich habe die Sache sorgfältig überschlafen und bin entschlossen, Ihr Assistent zu sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat die Absicht, von Bossert bautechnisch zu lernen. Da er aber zu Bossert kein hundertprozentiges Vertrauen hat, wird sein „Entschluss“ am Mittwoch, 26. Mai 2004 bereits wieder relativiert.
Beeler macht nur etwas, wenn er dahinter auch hundertprozentig stehen kann. Voraussetzung dafür ist Vertrauen.] Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 


Remove

Dienstag, 25. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Kieffer
Vielen Dank für Ihre Nachfrage. Aber wir bringen redaktionell seit jeher nichts in Richtung Jugend, Kultur und Sport. Sie können das auch auf unserer Homepage nachprüfen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

DXF-Format

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Ich habe mir die Sache gut überlegt und bin mit Ihrer Vorgehensweise sowie den Randbedingungen einverstanden. [Anmerkung der Mythen-Post: Bereits ein Tag später korrigiert Beeler seinen Entschluss. ER MUSS ES SEINER SELBST WILLEN TUN. Aus vielerlei guten Gründen. Für Bossert zählen nur Leute, die Geld bringen können. Er möchte die Sache in Eigenregie durchziehen, Beeler möglichst fernhalten etc.
99,9% der Leute sind nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Das erzeugt Spannungen.
Beeler als Idealist glaubt unvermindert an das Gute im Menschen. Ein Spruch von ihm: „Selbst wenn es nur einen einzigen guten Menschen auf dieser Erde gäbe, würde ich mein Herz für diesen einen offen halten.“] In Illustrator lassen sich Zeichnungen in den folgenden Formaten exportieren:
AutoCAD Drawing (DWG)
AutoCAD Interchange File (DXF)
Es gibt noch mehr Möglichkeiten (siehe Anhang), die aber vermutlich nicht in Frage kommen.
Bitte geben Sie mir das gewünschte Export-Format durch. Ich werde dann die entsprechenden Zeichnungen (mit Massangaben) anfertigen.
Den Gebäude-Grundrissplan schicke ich Ihnen heute mit der Post ab.
Vielen Dank für all Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Beeler
DXF ist das richtige Format für mich.
Besten Dank und herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

 

Dienstag, 25. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Besten Dank für die Info. Ich werde DXF verwenden.
Den gewünschten Plan sollten Sie morgen im Briefkasten haben. Da ich aktuell wegen dem B. und der P. (letztere wollen mich „überführen“) das Haus nur unter Gefahr verlassen kann, hat die Schwiegertochter meines Nachbarn Alois Fischer die Unterlagen noch vor 18.30 Uhr auf das Postamt Schwyz gebracht und per A-Post aufgegeben.
Hier noch meine Natel-Nr., damit ich künftig rund um die Uhr für Sie erreichbar bin: xy.
Einen schönen Abend wünscht
mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Bewerbungsschreiben

Dienstag, 25. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Hopfgartner
Gerne komme ich zurück auf unser vorheriges Tel.-Gespräch und übermittle Ihnen die Adresse von Herrn Töplitzer:
design:factory
agentur fuer grafik+kommunikationsdesign
peraustrasse 23
9500 villach austria
tel ++43 4242 230 605
fax ++43 4242 230 605 – 5
isdn ++43 4242 230 605 -70
E-Mail: designfactory.office@aon.at
Bitte richten Sie Herrn Töplitzer einen netten Gruss von mir aus.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler!
Ich danke Ihnen vielmals für die Adresse des Herrn Töplitzer.
Eine Bewerbung habe ich schon geschickt. Jetzt heißt es nur noch warten. Nochmals Danke!
Es grüßt Sie herzlichst
Loren Hopfgartner (E-Mail: adamhof@aon.at)


 

Duftstofffreie Waschmittel

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler,
beim Surfen im Internet auf der Suche nach einem parfümfreien Waschmittel habe ich Ihre Seite entdeckt. Offenbar ist in Deutschland jetzt das gleiche wie in der Schweiz passiert. Seit einiger Zeit (wahrscheinlich auch Frühjahr 2004) hat Henkel dem Produkt Persil Megaperls Sensitive wieder Parfümstoffe zugesetzt. Ich bin jetzt ziemlich ratlos, weil das das einzige Mittel war, das ich gut vertragen habe. Und jetzt lese ich, dass das gleiche bei Ihnen mit OMO passiert ist. Von Henkel habe ich noch keine Antwort auf meine Beschwerde.
Das Ganze ist schon rätselhaft, wenn man bedenkt, dass Allergien nicht im Abnehmen, sondern im Zunehmen begriffen sind.
Besten Gruß
Heike Stadie (E-Mail: HeikeStadie@web.de)

 

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Stadie
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Hauptargumente zum Thema finden Sie auf der Mythen-Post Homepage. Ich bin dagegen, dass Betroffene jetzt einfach nur auf die Suche nach parfümfreien Produkten gehen; dieses Reaktion ist zwar verständlich, doch damit ist das Problem nicht gelöst. Es geht darum, auf P&G, Henkel, Lever etc. so lange Druck auszuüben, dass duftstofffreie Waschmittel Standard sind.
Was können Sie tun? Mailen Sie den Herstellern, Ärzten, Betroffenen. Es muss eine Bewegung für parfümfreie Produkte entstehen; damit lässt sich Druck machen und ein positiver Wandel herbeiführen.
Nicht ausweichen, sondern für das Positive kämpfen!
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler

PS: Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden.

[Anmerkung der Mythen-Post: Die meisten Betroffenen wollen nicht kämpfen. Das muss man wissen.]

 

Mineralwolle

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler,
ich hoffe, es geht Ihnen gut.
Wir hatten vor einiger Zeit schon einmal gemailt bezügl. des Themas KMF.
Ich würde Sie gerne hierzu um Ihre Meinung fragen: Ich interessiere mich für eine Dachgeschosswohnung. Die Decken sind aus Rigips und darüber ist Mineralwolle verlegt, Bj. 1992. Leider ist in der Decke im Flur eine Dachluke bzw. Klappe mit ausziehbarer Leiter um auf den Dachboden zu kommen. Ausserdem sind in die Decke stellenweise Halogenstrahler eingebaut.
Ich habe Befürchtung, dass durch diese Fugen KMFs in den Wohnraum gelangen können. Sehen Sie das auch so? [Anmerkung der Mythen-Post: JA.] Andererseits könnte ich ja die Dachklappe und die Halogenstrahler entfernen und die Öffnungen mit Rigipsplatten schliessen und verspachteln, um das Dach zum Wohnraum hin zu versiegeln. Würden dann Ihrer Meinung nach die KMF genügend zum Wohnraum abgedichtet, oder nicht?
Oder sollte man in so eine DG-Wohnung mit KMF-Isolierung gar nicht einziehen? Aber heute sind ja so gut wie alle DG-Wohnungen mit KMF isoliert?!
Über eine baldige Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen und bedanke mich im voraus,
mit freundlichen Grüßen
M.Schürmann (E-Mail: marcusant@gmx.de)

 

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Schürmann
Wir haben zum Thema eigentlich bereits alles besprochen. Sie kennen meine Meinung: Keine faulen Kompromisse.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Antwort von/an Procter & Gamble

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank für Ihre E-Mail zu unserem Ariel Color Waschmittel. [Anmerkung der Mythen-Post: Wer’s glaubt!] Gerne nehmen wir zu Ihren Ausführungen Stellung:
Die Rezeptur des Produktes wurde von den Experten unserer Produktentwicklung mit Hilfe einer Vielzahl von Praxisversuchen und technischen Tests [Anmerkung der Mythen-Post: Was für Praxisversuche, was für Tests?], die alle relevant für den Verbraucher sind, optimiert. Neben einem hohen Leistungsprofil beinhalten unsere Produkte grundsätzlich eine dem letzten Stand der Technik entsprechende Absicherung bezüglich der Human- und der Umweltverträglichkeit. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn dem angeblich so ist, wieso gibt es dann eine Zunahme von Duftstoffallergien und MCS?] Insbesondere bestätigen uns führende Dermatologen [Anmerkung der Mythen-Post: Gefälligkeitsgutachter – ein altes Thema. Wir kennen das bereits aus der KMF-Geschichte.], dass die von uns für die Absicherung verfolgte Methodik hervorragend ist und Allergien aufgrund solcherart abgesicherter Produkte als unwahrscheinlich gelten müssen. [Anmerkung der Mythen-Post: „als unwahrscheinlich gelten müssen“ > Ignoranz als Firmendoktrin!] In allen marktgängigen und leistungsfähigen Universalwaschmitteln werden diese Inhaltsstoffe eingesetzt. [Anmerkung der Mythen-Post: Welche Inhaltsstoffe?] Da unsere Produkte optimal abgesichert sind [Anmerkung der Mythen-Post: Schutzbehauptung ohne jede Begründung!], betrachten wir die auf Inhaltsstoffe bezogene Begründung für eine Gefahr als irreführend für den Verbraucher[Anmerkung der Mythen-Post: Diese Aussage ist selber ignorant, dumm und irreführend!]; in jedem Fall ist eine solche Begründung irrelevant. [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Angestellte von P&G hat keine Ahnung und schreibt völliges Blabla!] Wir würden uns freuen, Ihnen auf diesem Weg behilflich zu sein und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Astrid Schmidt (E-Mail: schmidt.ae@pg.com)
Konsumentenberatung
Bereich Produktsicherheit

 

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrte Frau Schmidt
Wenn Sie ernsthaft an das Standard-Blabla (schon mal was von Schutzbehauptungen gehört?) glauben, das Sie mir als „Antwort“ geschrieben haben, empfehle ich Ihnen bei Gelegenheit Ihr Gehirn einzuschalten.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Nur am Rande erwähnt: ein typischer Irrtum von P&G ist, anhand von Tierversuchen auf die menschliche Verträglichkeit von Produkten schliessen zu wollen. (Schon mal was von Contergan gehört?) Was Sie als „optimal abgesichert“ bezeichnen, trifft in Wahrheit gar nicht zu. Frage: Woher rührt denn Ihrer Meinung nach die Zunahme von Duftstoffallergien, MCS etc.? Alles „Erfindungen“ und Erscheinungen ohne Ursache?
Wenn einzelne Inhaltsstoffe Ihrer Ansicht nach keine Rolle spielen sollen, dann sind Sie – pardon – nicht nur ignorant, sondern schlichtweg dumm! Sie haben kein einziges von der Mythen-Post vorgebrachtes Argument entkräften können > Ratschlag siehe oben!


 

Antwort an Procter & Gamble

Donnerstag, 27. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler,
der Stil Ihrer Auseinandersetzung missfällt mir. Bitte nehmen Sie mich aus Ihrem Verteiler.
Heike Stadie

[Anmerkung der Mythen-Post: Nicht das Problem der Zwangsparfümierung von Produkten (und die dadurch entstandene Allergie- und MCS-Erkrankungen von Menschen) ist für Heike Stadie das Problem, sondern, dass man dies mit deutlichen Worten kritisiert! > Mit solcher Kritik am Stil wird Tierschützer Erwin Kessler seit Jahren konfrontiert. An Kessler- und Beeler-Kritiker: Macht es selber zuerst besser und weicht nicht vom Thema ab!]

 

Donnerstag, 27. April 2004

Sehr geehrte Frau Stadie
Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen zusätzlich auch noch an meinen Freund und Kampfgefährten Dr. Erwin Kessler, E-Mail: kessler@vgt.ch. Sie werden von ihm die passende Antwort erhalten.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

GB 845 – Projekt Bossert

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr M.
Gerne komme ich zurück auf unser vorheriges Tel.-Gespräch und sende Ihnen in der Anlage die erwähnten Bossert-Unterlagen als PDF. Es interessiert mich sehr, was Sie davon halten.
Einmal mehr ein grosses Dankeschön für all Ihre guten Ratschläge! Bin wirklich gespannt, ob sich in Sachen GB 845 eine gute und harmonische Lösung realisieren lässt oder die alte Brauerei noch mein Grab wird… [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei Beelers innerster Wunsch das Halten der Brauerei bis zum letzten Blutstropfen ist.] Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

[Fwd: Kreditgesuch (Entwurf) zu GB 845]

Mittwoch, 26. Mai 2004

Sehr geehrter Herr M.
Ich weiche seit jeher ebenfalls von der Norm ab, aber bei Bossert stellte ich mir heute die Frage: „Bossert – Genie oder Wahnsinniger?“ Kann man Bosserts Berechnungen tatsächlich ernst nehmen oder hat er bereits den Schritt in eine andere Dimension getan…?
Mir fehlt im Moment schlichtweg die Distanz für eine objektive Beurteilung.
Untenstehender Text [Anmerkung der Mythen-Post: Hier nicht wiedergegeben.] an die SKB hat er mir vorgeschlagen. Soll ich den tatsächlich abschicken mit dem Risiko, dass die mich anschliessend ebenfalls für „verrückt“ erklären?
Beurteilen Sie das „Projekt Bossert“ auch nur im Entferntesten als realistisch?
Falls ja: wo sehen Sie die Vor-/Nachteile gegenüber dem Vorgehen, wie wir es besprochen haben?
Ihre Meinung interessiert mich sehr. Zum voraus vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Habe mit Bossert vorhin gerade noch telefoniert. Er meint es „voll ernst“. Wörtlich: „Wenn die SKB nicht mitmacht, gehen wir zu einer anderen Bank…“ Was soll ich da noch sagen?!!
Zum Glück ist Bossert nicht Linienpilot. Stewardess: „Liebe Passagiere, bitte schnallen Sie sich an. Unser Flugkapitän möchte in den nächsten 5 Minuten mit unserem Airbus einen Looping drehen…“


 

TV Sendung über Umweltkrankheit MCS

Donnerstag, 27. Mai 2004

Diesen Freitag, 28. Mai 2004, SF1, kommt in der TV-Sendung „Quer“ (mit Patrick Rohr) ganz kurzfristig ein Beitrag über zwei MCS-betroffene Frauen (Caroline Müller und Corina de Luca) Caroline Müller ist auch zusätzlich stark elektrosensibel; sie hat gemeinsam mit der MCS-Liga diesen Fernseh-Beitrag veranlasst. Wir sind froh, dass das Thema mal in einer der beliebtesten Sendungen dargestellt wird. (meist über 600 000 Zuschauer!!!) Der Beitrag kommt am Anfang der Sendung, ab 20:30 Uhr.
Herzliche Grüsse
Christian Schifferle und Team MCS-Liga Schweiz (E-Mail: info@mcs-liga.ch)
Marie-Therese Stettler, Marie-Louise Hunziker, Heidi Streminger
MCS-Liga Schweiz
Multiple Chemical Sensitivity / Chemikalien-Unverträglichkeiten
Postfach 169
7078 Lenzerheide
Tel. 081 356 37 39


 

Wohnung / Mietwohnung

Donnerstag, 27. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Sie haben mir unzählige Male schon vermittelt, dass ein Verbleib von Ihnen in der Liegenschaft während der Bauarbeiten kaum möglich sein wird. Den Gesetzen der Logik folgend, muss also innerhalb von 7 Monaten ein Mietobjekt für Sie gefunden werden. Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit [Anmerkung der Mythen-Post: NICHT] möglich, falls das notwendige Geld für den Mietzins aufgebracht werden kann, was wiederum nur möglich ist, wenn Sie endlich den Finger aus dem Hintern nehmen und den Brief zur Bank bringen, anstatt mich zu löchern, dass ich in meinem Haus ausziehen soll, damit Sie eine Bleibe haben. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat dies als originellen Witz gemeint.] Ist es Ihnen nun klar wie die Abhängigkeiten zusammenhängen, damit Sie morgen auf die Bank gehen können, um einen ersten Eindruck zu erhalten, ob Sie je damit rechnen können, von der Schwyzer Kantonalbank einen Stutz zu erhalten?
Teilen Sie mir bitte morgen um 10’00 Uhr mit, wie es auf der Bank ausgegangen ist. Capito! [Anmerkung der Mythen-Post: Bosserts dominantes, autoritäres Auftreten, was beim Anarchisten und Nachdenker Beeler auf einen riesigen Widerstand stösst.] Sie haben schon wieder einen Tag Ihres Lebens verbummelt!
Gute Nacht und bis morgen.
Herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

 

Dienstag, 27. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
„Denken und tun, tun und denken, das ist die Summe aller Weisheit“. (Goethe) Ich will weder dem B. S. noch der P. direkt in die Arme laufen. Zu Ihrer Information: Selbst mit Ihrem Basler Charme und Humor würden Sie beim B. S. auf Granit stossen > Bosserts VW Sharan (…). (Begründung gegenüber Bossert: „Wir führen nur aus…“) Brigitte Bossert: „Du Paul, warum kunsch Du mit em Zug hei?“ – Bossert: „S’het z’Schwyz Problem geh…“
Hinzu kommt, dass ich betr. meinem Text noch unsicher bin. Ich kann der Bank ja nicht etwas stilistisch Halbes vorlegen. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein Kessler-Tipp: „Keine Schnellschüsse!!“] Es muss seriös sein, sonst gibt es keinen Stutz!
Umgekehrt bin ich Ihnen dankbar, dass Sie auf mich Druck machen (…). Auf der anderen Seite hat mich diese Trägheit auch schon vor unzähligen grossen Fehlern bewahrt. Wie gesagt: Besser nichts machen als etwas Falsches!
Ich möchte die Finanzierung mit der Schwyzer KB machen. Das ist bei mir Traditionsdenken. Mein Vater hatte zu Lebzeiten ein freundschaftliches Verhältnis zum damaligen Direktionspräsidenten Franz Beeler. Letzterer schaut mich zwar als „Revoluzzer“ an und hat sich auch schon schriftlich von mir distanziert. Aber er ist ein Beeler und die Schwyzer Kantonalbank „die Bank der Schwyzer“. [Kommentar Bossert: „Verzellä Sie nit so en Seich. Interessiert mi alles nit!“] Vom Bezirksamt Schwyz liegt ebenfalls seit langer Zeit eine Vorladung vor. Vermutlich wollen Sie, dass ich verhaftet werde und Sie zuhause stolz Ihrer Frau verkünden können: „S’Wohnigsproblem vom Herr Beeler ist glöst. Er sitzt jetzt i dr Chischte…“
Wie Sie gestern ganz richtig bemerkt haben: Ich bin von meinem Naturell her ähnlich wie Kessler. Letzterer hat mich schriftlich (Fax) als mit ihm „seelenverwandt“ bezeichnet.
Zum Schluss das Wichtigste: Ich habe bereits heute den SKB-Text einer Vertrauensperson zum Redigieren gefaxt, aber noch keine Nachricht erhalten. Telefonisch war die Person leider nicht erreichbar. Ich versuche es morgen nochmals und werde Ihnen umgehend Bescheid geben. Das „Gut zum Druck“ erhalten Sie per Fax > auch zur Absicherung, nicht, dass ich im Falle einer Absage von Ihnen hören muss: „Ihres Schriibe isch falsch gsi. Nur da dra het’s glägä.“
Beste Grüsse
Urs Beeler

PS: Phantasie. Paul Bossert auf dem Hauptsitz der SKB beim Hauptschalter: „Ich ghum die zweieinhalb Millione für e Herr Beeler cho abholä. Lege Sie’s eifach i mi Koffer…“

 

Freitag, 28. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Nur eine Idee: Wenn man den Rossgaden als erstes perfekt umbauen würde, könnte ich dort hin zügeln und abgeschirmt meinen Job machen. [Kommentar Bossert: „Überlön Sie das mier…] Sauberes Wasser, neue sanitäre Installationen, Heizung, Strom etc. müssen aber gewährleistet sein. (Der Rossgaden ist im Moment nicht bewohnbar!!!)
Wenn der Umbau des Rossgadens gut herauskäme, würde das eine Vertrauensbasis schaffen.
Es stellt sich prinzipiell die Frage, ob ich einen Umbau des (Haupt-)Hauses emotional überhaupt verkrafte oder mich nicht gescheiter vorher umbringe… [Kommentar Bossert: „Das mön Sie sälber wüsse. I ha Ihne scho gsait: Wer früöner stirbt, isch länger tot!“] Umgekehrt sehe ich auch Chancen in Ihren Plänen: Revolutionär finde ich z.B. den Zusammenschluss der Werkstatt Lindauer mit der baubiologisch nahezu perfekten 2 1/2 Zimmer-Wohnung darüber (A. Schmidig resp. früher meines Grossvaters). Könnte mir ev. sogar vorstellen, später dort einzuziehen, weil durch Ihre Idee unten ein separater Eingang entsteht. (Mein Grossvater ist in der 2 1/2 Zimmer-Wohnung locker über 86 Jahre alt geworden.)
Ich bin ein absoluter Fan des prächtigen Treppenhauses. So etwas Schönes findet man vermutlich in ganz Schwyz nicht. Auch der Treppenteppich passt perfekt. Ich mache mir jetzt schon Sorgen, dass Geländer, Treppen, Teppich etc. in Mitleidenschaft gezogen werden. Man muss das alles perfekt abdecken und schützen! Ich selbst fühle mich psychisch wohl in einem Museum.
Das Prinzip Ihrer raumschaffenden Aufteilung finde ich gut. Es gilt, möglichst viel Luft zu machen! Im Backsteinteil sind jedoch nur 2 Etagen statt 3 möglich. (Hat mir heute Innenarchitekt Josef Camenzind auf Anfrage bestätigt.)
Gute Nacht!
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: (…)

 

Freitag, 28. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Ich habe Ihnen schon mehrmals klar gemacht, dass im gegenwärtigen Zeitpunkt nichts festgelegt werden kann, weil planerisch nichts erfasst ist und kein detailliertes Sanierungs-Konzept vorliegt.
Ausserdem habe ich Ihnen gesagt, dass ich eine etappiertes Vorgehen bevorzuge, weil dann die Bank sieht, dass der Beeler wirklich spurt. Unter „spurt“ verstehe ich die Einhaltung der Regel, dass die Lofts frühmöglichst verkauft werden können. Nur wer etwas zeigen kann, wird etwas verkaufen können.
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bank die Veredelung des Rossgadens für Ihro Gnaden Beeler persönlich, als zwingend 1. Bau-Leistung akzeptieren würde.
Sie müssen sich wohl damit abfinden, dass Sie zwischenzeitlich mit Vorteil an einem andern Ort hausen, vor allem dann, wenn Sie gemäss Ihrer Aussage der SZ-KB den Vorzug geben wollen. [Anmerkung der Mythen-Post: Gut bei Bossert ist, dass er Klartext redet. Aber er verkennt Beelers Ansprüche und Charakter hier völlig!] Falls Sie den Brief mit Beilagen heute tatsächlich absenden, würde ich es als richtig erachten, morgen für einen 1. Augenschein vorbei zu kommen.
Andernfalls nehme ich an, dass Sie an Ihrem Untergang unbeirrt festhalten wollen. Wie hiess doch der Friedhof ….?
Gerne erwarte ich Ihren Bescheid, ob Sie den innern Schweinehund endlich überwinden und das Risiko und die Verantwortung für Ihr Leben wenigsten einmal übernehmen.
Übrigens, die Sache verpflichtet Sie zu gar nichts, weil Sie auch im nachhineien immer noch legitim NEIN sagen können.
Auch sind Sie zu jeder Zeit frei, Ihren Innenarchitekten Camenzind für den Umbau zu verpflichten.
Mit herzlichen Grüssen
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

 

Freitag, 28. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Bossert
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ein eiserner Grundsatz von mir ist, nichts zu machen, von dem ich nicht hundertprozentig überzeugt bin.
Betr. dem Brief an SKB habe ich von meiner Vertrauensperson immer noch keine Nachricht erhalten und sie telefonisch (auch heute) trotz mehrmaligem Versuch nicht erreichen können. Wenn ich in einer Sache nicht hundertprozentig sicher bin, lasse ich sie von Menschen überprüfen, die sich in den vergangenen Jahren in der PRAXIS für mich eingesetzt haben und auf die ich mich garantiert verlassen kann. Solche gibt’s höchstens eine Handvoll!
Ich danke für Ihr Besuchsangebot, sehe es aber (wie Sie zuerst selber festgestellt haben) als noch zu früh an, da ich noch kein „GzD“ betr. dem Brief habe.
Ausserdem betrachte ich Ihre ursprüngliche Meinung als richtig, zuerst sämtliche Masse aufzunehmen und Ihnen durchzugeben.
Solange meine Wohnungsfrage nicht absolut optimal gelöst ist, geht gar nichts! Lieber nehme ich in Kauf, dass das Haus eines Tages gestürmt wird. Ich bin da ganz auf der Linie meines Seelenverwandten Erwin Kessler, vermutlich noch extremer. Fragen Sie doch mal Kessler an, ob er sein Haus in Tuttwil mit Bo umbauen möchte. Es würde mich nicht verwundern, wenn Sie es mit ihm einfacher haben… (Kessler ist im normalen Umgang mit Menschen und Behörden viel angepasster als ich.)
Habe mir grad heute überlegt, ob wir das Haus nicht gescheiter zur totalen Festung umbauen. Unter dem Haus soll eine unterirdische Quelle durchgehen; die zapfen wir an und gewinnen Trinkwasser. An die natürliche Strömung wird ein kleines Kraftwerk angeschlossen, das genügend Strom zur Eigenversorgung produziert. Im Keller wird künstlich ein tropisches Klima erzeugt, welches das Wachstum von Tomatenstauden, Bananensträuchen begünstigt. Ausserdem entstehen Salate, Radieschen etc. – alles in Eigenproduktion. Bossert selbst auf einem riesigen Caterpillar-Track zieht einen grossen Befestigungswall um das ganze Haus. In der Planungsofferte, die zuhanden der Schwyzer Kantonalbank geht, gibt’s extra eine separate Position „Planung für Sicherungs- und Befestigungsvorkehrungen“ für Fr. 300’000.–. Beelers kompromissloses Ziel: GB 845 muss für Behörden etc. absolut uneinnehmbar sein. Bossert zur Presse: „In Beelers Haus habe ich mein gesamtes bauhistorisches, bauphysikalisches, baustatisches Wissen investiert. Es ist sozusagen mein architektonisches Vermächtnis.“
Von aussen werden Besichtigungstouren durchgeführt. Bossert: „S’isch bewohnt. De Herr Beeler wohnt immer nu drin.“
Bossert weiter: „Das Huus hed enorm diggi Murä – vermoutlig de högschti U-Werdt i ganz Europa…“

_______

Nach Überschlafen habe ich festgestellt, dass der Rossgaden (selbst wenn er renoviert ist) nicht nach meinem Gusto ist. Soviel ich weiss, steht aber das Pallais Büeler an der Herrengasse noch frei… > wobei es mir dort von der Lage etc. bestimmt auch nicht so gut gefallen würde wie hier. Zu viel Luxus und Unnötiges > das wäre mir eine Last. Ich hab’s lieber einfach, aber schön.
Ihre Logik „den inneren Schweinehund überwinden“ entspricht der Denkweise meines Bruders. Vermutlich würden Sie sich mit ihm prächtig verstehen. Und wie gesagt: Sogar mit Kessler hätten Sie’s einfacher…
Wenn ich etwas anfange, dann ziehe ich es (mit ganz wenigen Ausnahmen) auch bis zum Ende durch. Mein Jus.-Studium in Zürich hatte ich z.B. nach dem dritten Tag abgebrochen > es wäre nichts für mich gewesen. Man muss nicht nur zu anderen, sondern auch zu sich selber absolut ehrlich sein. Geben Sie mir noch etwas Zeit.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler

 

Freitag, 28. Mai 2004

O.K. Viel Zeit haben Sie nicht mehr! [Anmerkung der Mythen-Post: So hat Kessler bereits vor über einem Jahr gedacht!] Gruss Bo (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)


 

Bitte und Info

Donnerstag, 27. Mai 2004

Sehr geehrte Frau De Luca (E-Mail: naturissima@bluemail.ch)
Bitte informieren Sie die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sendung „Quer“ darüber, dass zur Zeit bei den Schweizer Grossverteilern (Coop, Pick Pay, Denner etc.) kein einziges unparfümiertes Waschmittel erhältlich ist, obwohl Duftstoffallergien und MCS-Erkrankungen zunehmen. Erwähnen Sie unbedingt auch, dass Schweizer Dermatologen/Allergologen bis heute zu diesem Skandal schweigen!
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler

PS: Duftstofffreie, immunsystemverträgliche Putz- und Reinigungsmittel, WC-Reiniger etc. sind ebenfalls nirgends zu finden.
Noch eine Zusatzinfo: Patrick Rohr ist Raucher und verwendet ein ziemlich streng parfümiertes Deo/Rasierwasser. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler weiss dies aus praktischer Erfahrung
In der Sendung „Quer“ vom 28.5.04 wurden die MCS-Verursacher – z.B. Procter & Gamble, Henkel, MIFA AG, Lever etc. dann mit KEINEM Wort erwähnt.]

 

Freitag, 28. Mai 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Leider kenne ich Sie nicht. Da ich selber keine [verträglichen] Waschmittel, Körperpflegeprodukte gefunden habe, importiere ich diese. Sieh Seite der MCS-Liga.
Bei dieser Sendung [„Quer“] geht es um Erfahrungen und um das Krankheitsbild ohne andere Leute abzuschiessen oder sogenannte „Skandale“ publik zu machen.
Danke für die Kenntnisnahme.
Freundliche Grüsse
Corina De Luca Alzub (E-Mail: naturissima@bluemail.ch)

 

Sendung „Quer“, SF DRS, 28.5.04, 20.30 Uhr

Samstag, 29. Mai 2004

Sehr geehrte Frau De Luca
Ob wir uns kennen, spielt in dieser Sache keine Rolle. Wie Sie richtig festgestellt haben, gibt es in der Schweiz bei Grossverteilern nicht die gewünschten MCS-verträglichen Produkte. Warum sagen Sie DAS den Leuten nicht? Wieso kommen Sie nicht auf die Ursachen zu sprechen? > „Es sind ja alle so lieb!“
Die Antwort geben Sie im zweiten Abschnitt: „Bei dieser Sendung geht es um Erfahrungen und um das Krankheitsbild ohne andere Leute abzuschiessen oder sogenannte ‚Skandale‘ publik zu machen.“ Erfahrungen – o.k. Was meinen Sie aber mit „ohne andere Leute abzuschiessen oder sogenannte Skandale publik zu machen“? Bitte ja keine Konfrontation mit den Verursachern – egal, wie stark die unnötige Überflutung mit Duftstoffen und anderen chemischen Schadstoffen ist, solange man einen „guten Arzt hat“, der mit Homöopathie angeblich „heilt“ und den Gesundheitszustand wieder verbessert?! Sie verfallen da dem typischen Denkmuster der angepassten Schweizer Schulmedizin, die voll auf Symptombekämpfung setzt. Sie treten indirekt als Fürsprecherin der „sanften Medizin“ auf. Fragen Sie Ihren sanften Homöopathie-Arzt doch einmal, ob er bereit ist, gegen die Verursacher – Procter & Gamble, Henkel, Lever etc. – aktiv zu kämpfen. Sie werden dann rasch erkennen, dass Ihr Homöopath wohl kaum mehr Rückgrat als ein typischer Schweizer Schulmediziner aufweist. Sollte meine Voraussage wider Erwarten nicht zutreffen, lassen Sie es mich bitte wissen und nennen Sie mir Name und Adresse dieses Arztes. Ich werde dann gerne mit ihm Kontakt aufnehmen und ihn fragen, ob er bereit ist, an meiner Seite für Gesundheitsprophylaxe zu kämpfen. Vermutlich will er aber sein Homöopathie-Geschäft nicht gefährden, selbst wenn es nur auf Placebo beruht.
Jetzt werden Sie wahrscheinlich einwenden: „Dieser Arzt hat meinen Gesundheitszustand verbessert. Was fällt Ihnen ein?!“ Homöopathie hat, so behaupte ich einmal kühn, bei einer schweren MCS-Erkrankung und einer massiven Neurodermitis Null Chance. Bei einer leichteren Erkrankung heilt vielleicht der Glauben an die Heilung, d.h. es werden körpereigene Selbstheilungskräfte aktiviert. Für einen verbesserten Gesundheitszustand können viele andere positive Faktoren ausschlaggebend sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Zum Beispiel Liebe.] Der Eindruck, den man von der Sendung bekam: „Bitte ja nicht die Verursacher namentlich nennen. Wer MCS-krank wird, für den gibt’s ja die Medizin.“ (in Ihrem Fall Homöopathie) Fall erledigt.
In diesem total falschen Ansatz liegt das GRUNDLEGENDE PROBLEM. Ich wiederhole: Ja nie Ursachen-, immer nur Symptombekämpfung! Es sind ja alle so lieb! Motto: „Schreibe noch einen Dankesbrief an die Direktion der Eternit AG, wenn Du an Asbestose leidest“ – „Danke Isover dafür, dass Dein Körper an einer Glaswolle-Vergiftung erkrankt ist“ – „Sei nett zu Procter & Gamble, Henkel, Unilever; diese Firmen sind zwar direkt für eine Zunahme von Duftstoffallergien und MCS-Erkrankungen verantwortlich, aber: ‚es geht nicht darum, Leute abzuschiessen oder Skandale publik zu machen.'“
Und ein wichtiger Punkt in der ganzen MCS-Diskussion wird ebenfalls offiziell verschwiegen: Die heutige Überflutung mit chemischen Schadstoffen geschieht noch mit freundlicher Unterstützung/Gutheissung der Dermatologischen/Allergologischen Unikliniken Zürich, Basel, Bern und des Bundesamtes für Gesundheit in Bern. Doch wie immer wieder gesagt: bitte ja keine Konfrontation! Die Ärzte wollen ja nur das Beste für Sie (und Konsultationen verrechnen können).
Liebe Frau de Luca: Haben Sie begriffen, um was es geht?
Das Problem der Umweltchemikalien wird nicht dadurch gelöst, indem man die künstlich und völlig unnötig krank gemachten Menschen zu Ärzten (egal ob Schul- oder Alternativmediziner) schickt und aufpäppelt!
Ich erlebe das immer wieder bei Allergikern; diese werden von Medizinern mit Antihistaminika etc. „gedopt“ und damit ist dann das Thema scheinbar vom Tisch. Dummheit trifft man dabei auf beiden Seiten: Sowohl bei den Ärzten wie den Patienten.
Ich nehme an, dass Sie mein direkter Stil abstossen wird. Aber bitte versuchen Sie meine Gedanken zu widerlegen.
Gerade der Hinweis, dass Sie in der Schweiz aktuell keine Waschmittel Körperpflegeprodukte etc. gefunden haben, die MCS-verträglich sind, hätte eine positive gedankliche Bresche schlagen können. Denn der Durchschnittskonsument hat keine Ahnung davon, was für einen potentiell gesundheitsschädigenden Müll er heutzutage bei Grossverteilern zusammenkauft.
Die Sendung heisst ja „Quer“ – ich an Ihrer Stelle hätte mich quer gestellt. Vermutlich ist das auch der Grund, weshalb ich seit Jahren nicht auf der Gästeliste von SF DRS stehe… Positiv Radikale (bis zur Wurzel denkende) gelten in der Schweiz erfahrungsgemäss als unbeliebt.
Meine Kritik ist nicht böse gemeint. Ich sage einfach, was Sache ist. Dass ich es gut meine, können die, welche mich kennen, bestätigen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Geradezu grotesk wird es, wenn sich manche MCS-Betroffene und Allergiker an meinem Stil stossen und diesen als grössere Belastung empfinden als die kritisierten Produkte und Produzenten! In solchen Fälle frage ich mich jeweils: Sind das tatsächlich echte MCSler und Allergiker?


 

Kommentar zur Sendung „Quer“

Samstag, 29. Mai 2004

Hallo Herr Beeler
Bravo, es ist immer das gleiche Lied. Man befragt hübsche, junge Frauen, damit es Eindruck macht.(…) Solche, meines Erachtens unnötige, sogar falsche Sendungen nützen (…) wenig(…)
Danke und liebe Grüsse
Marie-Louise Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)

PS: Bin wieder im Stress – Tierschutz, Tierschutz.


 

Liegenschaft GB 845

Freitag, 28. Mai 2004

Sehr geehrter Herr xy (absolute Vertrauensperson von Urs Beeler in Schwyz)
Da ich Sie gestern und heute nicht erreichen konnte, sende ich Ihnen (…).
Von der zv bekam ich noch immer keine definitive Zusage. Deshalb verfolgte ich die Stockwerkeigentums-Variante weiter, was leider in der Praxis keineswegs so einfach ist.[Anmerkung der Mythen-Post: Im Grund will Beeler gar nicht verkaufen. Weder als ganzes noch im Stockwerkeigentum!!!] Ihre diesbezüglichen Vorhersagen entsprechen genau meinen gemachten Erfahrungen, d.h. der Realität. Umgekehrt kann ich nicht einfach dasitzen und Däumchen drehen.
Das einzige Erfreuliche in jüngster Zeit war die humorvolle Bemerkung von xy, SKB, ich sei mit all meinen Aktivitäten schon bald „Konkurrenz“ für Herrn Montandon von der Svito…
Was mir nach bald 5 Jahren erstmals wirklich bewusst wurde (es hat mich vorher schlichtweg nicht interessiert), dass das Haus praktisch nicht oder nur schlecht vermietbar ist.[Anmerkung der Mythen-Post: Die Wahrheit ist, dass es Beeler gar nicht vermieten will!] Im aktuellen Zustand liesse sich nur eine ungenügende Rendite erwirtschaften. Genau das macht es dann als Kaufobjekt nicht attraktiv, obwohl der Standort einzigartig ist.
Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert kam mit der Idee einer Umnutzung und ist „voll überzeugt“, trotz meiner finanziellen Misere einen entsprechenden Baukredit zu bekommen! („Wenn die SKB nicht mitmacht, gehen wir zu einer anderen Bank.“) Er hat mir sogar extra einen Entwurf für einen Brief an die SKB verfasst!! (siehe Fax vom 27.5.04).
Ist das die Lösung oder leidet Bossert unter einem Realitätsverlust? Ist er Genie oder Wahnsinniger? Für sich hat er ein Architekten- und Ingenieurhonorar von Fr. 400’000.– (!) eingerechnet und ich bekäme eine Wohnung für Fr. 700’000.- oder den Ertrag daraus. Was soll ich davon ernsthaft halten? Bossert= „Kingsclub“?
Bossert tritt total dominant auf, was mich abstösst. Auf der anderen Seite habe ich bei ihm durchaus architektonisch brauchbare, interessante Gedanken gesehen und selber das Haus zu studieren begonnen. Bossert meint, man müsse das machen, „was die anderen auch tun würden“.
Immobilien-Profi M.M., M., hat mir empfohlen, zuerst potentielle Stockwerkeigentums-Interessenten zu akquirieren. Als nächstes solle ich das Haus aufnehmen (Masse nehmen) und entsprechende Zeichnungen anfertigen. Dann Architekten um Offerten betr. der Umnutzung anfragen.
Im Moment stelle ich mir die Frage: Ist eine Umnutzung tatsächlich realisierbar und der Ausweg oder bloss alles eine Fata Morgana! [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat in diese Frage eine ganze Woche investiert.
Sein Entschluss: SICH SELBER TREU BLEIBEN!] Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Quo vadis?

Samstag, 29. Mai 2004

Lieber Herr Beeler
Ich bin per Zufall auf Ihre Seiten gestossen (ich habe auf google eine Information über das Attentat von Zug einholen wollen) und habe in der Folge Ihr Forum mit Interesse konsumiert.
Ihr Forum ist ein hochinteressantes Dokument Ihres persönlichen Niederganges. Ein Schulbeispiel. Sie sehen sich als Don Quichotte – sind aber eher ein Michael Kohlhaas. Beide werden Ihnen als belesene Person bekannt sein – nehme ich wenigstens an.
Nun, warum schreibe ich Ihnen ein paar Zeilen? Mich hat die ganze Story aus 3 Gründen fasziniert:
1. Ich will gar nicht auf die echte Berechtigung Ihrer massiven Beanstandungen an den Eigenschaften von Glas- und Steinwolle eingehen, ich denke aber auch, dass es Alternativen gibt. Ganz typisch ist aber der zögerliche, naiv-begeisterte Anfang der Geschichte Ihrer Opposition gegen diese Baustoffe und dann der langsame Übergang zum „totalen Krieg“[Anmerkung der Mythen-Post: Hervorragend analysiert!] – den sie natürlich verlieren mussten.
Ich bin in einem ähnlichen Fall durch meinen (nicht geschäftstüchtigen) Anwalt als junger Mann davon abgehalten worden, gegen einen Multi zu kämpfen. Ich bin ihm heute noch dankbar. Aber das ist jetzt zu spät für Sie. Wenn man Ihr Forum aufmerksam liest, kann man über die Jahre Ihre sich verändernde Attitude von enthusiastisch bis verbittert feststellen. Tragisch ist natürlich auch, wie sich gewisse Leute von Ihnen dann auch abwenden. Nun, das alles wissen Sie und wollen aber davon nichts wissen… [Anmerkung der Mythen-Post: Gut analysiert.] 2. Ihre Haltung gegenüber dem Tierschützer Kessler (kannte ich nicht) zeugt von tiefer Verzweiflung Ihrerseits. [Anmerkung der Mythen-Post: Weil Urs Beeler Erwin Kessler in der Praxis viel besser und idealistischer sah. Die Erfahrung in Sachen Geld brachte die Enttäuschung.] Den klassenkämpferischen Hass, den Sie auch Ihrem Bruder mit den Kommentaren zu seinem Mail im März 2003 entgegenbringen, ist ein weiterer unübersehbarer Faktor, dass Sie eigentlich Ihre Sache verloren geben. [Anmerkung der Mythen-Post: … und trotzdem weiter kämpfen.] Einige Zeilen sind schon sehr relevant. Eben unfreiwillige Schulbeispiele. [Anmerkung der Mythen-Post: Sie wurden freiwillig veröffentlicht.] 3. Wie weiter? Offensichtlich ist Ihnen die Hypothek gekündigt worden. Das ist das Recht jeder Bank (und auch des Kunden) – aber in Ihren Augen natürlich ein Racheakt Ihrer Feinde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen jemand einfach so unter die Arme greifen wird. [Anmerkung der Mythen-Post: GENAU HIER liegt das Problem!] Also wird die Liegenschaft wohl verkauft werden müssen. Also doch loslassen, wenn auch gezwungenermassen … [Anmerkung der Mythen-Post: Das sind nicht alle Optionen.] Lieber Herr Beeler, bestimmt nehmen Sie mir meine Zeilen übel oder klassieren den Inhalt gleich als Mist. [Anmerkung der Mythen-Post: Überhaupt nicht. Denn aus obigen Zeilen spricht Analysevermögen.] Wer aussen Ihnen sollte denn auch noch das Recht haben, durchzublicken!? [Anmerkung der Mythen-Post: Die Problematik ist für Aussenstehende zu komplex.] Aber: Sie sind im Netz und ich möchte wirklich, dass Ihr Forum hier als Dokument erhalten bleibt. Es hat fast therapeutischen Wert.
Ihnen einen Rat geben zu wollen, dazu noch als Unbekannter, ist bestimmt vergebene Mühe. Darum will ich Ihnen meine besten Wünsche schicken, mit dem ehrlichen Anliegen, dass Sie es schaffen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wäre ja toll, wenn es nach Beelers Gusto gelingen würde.] Nein – nicht die Glasfaser-Heinis zu besiegen, sondern Ihre Sturheit und Verzweiflung meistern. [Anmerkung der Mythen-Post: FALSCH! DAS IST NICHTS ANDERES ALS DIE IMMER WIEDER KRITISIERTE AUSWEICHEREI!] Sie sollten versuchen, Ihre starre, festgefahrene Haltung zu ändern [Anmerkung der Mythen-Post: Für wen und zu welchem Zweck? Es gibt nur eines: Konsequent weitermachen und den eingeschlagenen Weg fortsetzen!] und vielleicht auch gleich wegziehen. Weit weg, wenn Sie es sich leisten können. Das wünsche ich Ihnen! [Anmerkung der Mythen-Post: Und „weit weg“ trifft man dann praktisch dieselben Verhältnisse vor!
Wilhelm Reich ist ins Exil geflüchtet und dort im Gefängnis gestorben. Soll so Beelers „kluge Zukunft“ aussehen?] Herr Beeler – nur ein Dummkopf ändert seine Meinung nie! [Anmerkung der Mythen-Post: Es ist falsch, eine richtige, geradlinige und ehrliche Strategie ändern zu wollen.]Ich bin gespannt, was Sie jetzt noch aus sich machen können. [Anmerkung der Mythen-Post: Das hängt einzig und allein vom Geld ab!!!] Schöne Pfingsten
Anonym (E-Mail: lakelanders@hotmail.com)

PS. Verfallen Sie nicht der Paranoia und denken Sie, ich schreibe für jemanden oder im Auftrag von irgend jemand. Bei meiner Ehre, ich habe bis vor 2 Tagen nie von Ihnen gehört und kenne auch Ihre Kontrahenten nicht. Ich bin nur sehr beeindruckt, was da auf Ihrem Forum vorging. [Anmerkung der Mythen-Post: Zu diesem Zweck wurde es auch gemacht!]

 

Schwyz, den 28.5.04

Sehr geehrter Unbekannter
Wenn Sie es tatsächlich gut meinen, wieso melden Sie nur anonym? Würde mich über Ihren Namen, Ihre Adresse und Tel.-Nr. freuen.
Der Untergang ist noch keineswegs besiegelt. Ich kenne z.B. Reich’s Werk gut und habe daraus einiges gelernt, auch betr. Paranoia.
Ein paar Gedanken:
1. Falls der KMF-Krieg scheitert, dann am Geld und nicht an den Argumenten. Jesus stand zum Schluss nahezu allein da, Reich endete im Gefängnis – wer kompromisslos seinen Weg geht, kalkuliert das ein.
2. Kessler macht seinen Job als Tierschützer hervorragend. Er ist hochintelligent und ein „schlauer Fuchs“. Aber er denkt viel weniger idealistisch als ich und schon gar nicht altruistisch. Irgendwie besteht ein Zwiespalt zwischen dem, was Kessler schreibt und wie er live als Person ist.
3. Tja, die Liegenschaft ist tatsächlich ein Problem. Wobei ich Ihnen sagen darf, dass ich es aus der Situation heraus vollkommen richtig gemacht habe und absolut nichts bereue, egal, wie die Story noch herauskommt. „Probleme“ habe ich vergangene Woche bekommen, als ich auf zu viele Leute/Meinungen hören wollte. Wie sagt doch Kessler richtig: „Meinen Erfolg verdanke ich den Ratschlägen, denen ich nicht gefolgt bin…“
4. Den Spruch vom „loslassen“ können Sie mit meinem Bruder diskutieren, aber nicht mit mir. Wenn Sie mit einem Kanu einen Fluss hinunter fahren, birgt dies Gefahren. Es nützt Ihnen absolut nichts, einfach „loszulassen“ (> das Boot würde am nächsten grossen Stein zerschmettert werden), sondern Sie müssen schauen, wie Sie mit Kraft und Technik wieder in sanftere Gewässer kommen. (Ohne das Boot zu verlassen!!!)
5. Ich nehme Ihren Gedanken überhaupt nicht übel, sondern freue mich, dass Sie einiges, was in mir vorgeht, verstanden haben. Zu diesem Zweck ist auch das Forum entstanden.
6. Dass Sie es „gecheckt“ haben, beweist der Satz: „Wer ausser Ihnen sollte denn auch noch das Recht haben, durchzublicken!?“ – Kessler rastete bereits vor einem Jahr aus, als ich ihm die Situation schilderte > das „Genie in Sachen Tierschutz“ versagt völlig!!
Mein Bruder kapiert rein gar nichts (> total andere Mentalität, obwohl dieselbe Wurzel) etc. Ganz allein bin ich zum Glück nicht: Ich habe immer noch meine „Fachgebietsspezialisten“. Und erst in Situationen, wie ich sie aktuell erlebe, lernt man wahre Freunde kennen.
7. Wer so kämpfen muss wie ich, wird wohl zwangsläufig im Laufe der Zeit etwas verbittert. Ich bin ein hochsensibler, aber auch ein verdammt zäher Bursche (> ähnlich wie Kessler). Selbst in Krisenwochen gibt es immer wieder Tage, an denen ich herzhaft lachen kann > ich bin noch nicht tot!
8. Mein Grossvater, Vater und ich waren (wir waren sonst keine Box-Fans und prinzipiell gegen Gewalt) Muhammad Ali Fans. In einem Fight wurde Ali von einem Gegner dermassen hart attackiert, dass er sich einfach in die Seile hängen, die Deckung aufzog und auf sich eindreschen liess. Er musste unglaublich einstecken. Ali wurde zugerufen: „Muhammad – weg von den Seilen!“ Ali jedoch folgte konsequent seiner inneren Stimme – und plötzlich wendete sich das Blatt.
Ich weiss, dass mein Fight nicht bloss über 15 Runden geht…
9. Es ist immer dann am besten herausgekommen, wenn ich geradlinig meinem Kurs gefolgt bin. NUR SO GEHT ES! (> Parallelen zu Kessler)
10. Kapitulation ist keine Lösung, Ihr Vorschlag des Wegzugs ist ebenfalls keine Alternative. Und ich habe noch sehr viel Arbeit zu erledigen – das erhält mich am Leben und gibt mir Sinn. (Ausserdem möchte ich zwei mir nahe stehenden, wirklich guten und verlässlichen Frauen keinen Kummer machen.)
11. 5 Jahre in der alten Brauerei ein kompromissloses Leben geführt zu haben ist für mich mehr Wert als 50 Jahre oder gar 500 Jahre „angepasst“. Ich möchte nie tauschen!
12. Machen Sie sich also keinen Sorgen! Es wird so herauskommen, wie es herauskommen muss. Das Problem „Paranoia“ sieht Dipl.-Ing. Paul Bossert gemäss heutigem Tel.-Gespräch im „gefährlichen Stadion“ erst etwa mit 50ig. Wörtlich sagte er: „Sie hän no 9 Joohr Zyt!“ (Basler Dialekt! Ich hoffe, Sie verstehen meinen Humor.)
13. Ich lasse mich lieber von Staat, Behörden, Gesellschaft Stück für Stück kaputt machen und werde zum Märtyrer, als dass ich von meinem Kurs auch nur eine Haaresbreite abweiche. Bossert meinte heute am Telefon: „Sälbscht s’stärgschti Psychopharmaka hätt bi Iihne kei Chance…!“
14. Selbst wenn mich die Umstände eines Tages noch in den Suizid treiben sollten („Es meinen es ja alle nur gut…“), hätte ich immerhin 41 Jahre überstanden. Jesus und viele andere sind nicht so alt geworden.
15. Die Anzahl Jahre ist für mich persönlich nicht relevant, sondern einzig und allein die Lebensqualität (Freiheit, Unabhängigkeit, Gesundheit, Glück, nahestehende Personen, Humor, Lebensfreude). Ich könnte Ihnen in der Bibel Stellen zeigen, die sich mit meinem konsequenten Denken haargenau überschneiden. Also eine optimale Basis und der richtige Weg. Warum davon abweichen?
16. Ein Grundsatz von mir lautet, eigene Fehler zu korrigieren, denn dies zu unterlassen, wäre bereits ein zweiter. Wenn ich jedoch weiss, dass mein Kurs richtig ist, ziehe ich ihn durch – ohne Rücksicht auf Verluste und „andere Meinungen“. Alles klar? Lieber tot als in geistiger und materieller Knechtschaft leben. Positive Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensglück gehen über alles. Es gibt genügend angepasste, frustrierte und resignierte Massenmenschen (die sich gegenseitig psychisch und materiell fertig machen) – um keinen Preis der Welt möchte ich so werden!
17. Wenn Ihnen an meiner Zukunft etwas liegt, mobilisieren Sie Leute, die Geld haben und bereit sind, dieses bis zu meinem natürlichen Ableben in der Liegenschaft zu parkieren, damit ich in Ruhe meinen Job erledigen kann. Mit Isover, Flumroc, Sager, Held, P&G etc. werde ich noch im Alleingang fertig! Es steht und fällt alles wirklich nur mit dem verdammten Geld!
Ihnen ebenfalls schöne Pfingsten!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Ich selbst stufe mich nicht als paranoid ein. Man entwickelt unter Stress höchstens an gewissen Tagen „paranoide Züge“. Das ist bei Kessler übrigens nicht anders… (Er würde es vehement abstreiten! Versuchen Sie’s mal…) Dass Kessler und ich psychisch (oft) am Limit laufen (müssen), dafür sorgt die Belastung durch die Aussenwelt. Nach Wilhelm Reich haben psychische Erkrankungen einen sozialen Hintergrund.
Sie schreiben, dass das Forum „fast therapeutischen Wert“ hat. Gut beobachtet! Dann war die monatelange Arbeit wenigstens nicht für die Katz!
Und wie bereits erwähnt: Organisieren Sie Geld, dann kann ich Ihnen beweisen, wozu der bereits im Moment angezählte Beeler noch fähig ist…


 

Danke!

Samstag, 29. Mai 2004

Lieber Remo
Nochmals vielen Dank! Ich weiss, dass es Dich aufgeregt hat, aber für meinen Seelenfrieden war es absolut wichtig. Eine (mögliche) Begründung hat mir heute Bossert geliefert und sie könnte sogar zutreffen.
Herzliche Grüsse
Urs


 

Antwort zu „Quo vadis?“

Samstag, 29. Mai 2004

Lieber Herr Beeler,
was soll ich Ihnen nur sagen? Mutige, gerechte Menschen haben wohl nie Recht. (…)
(…) Schwierig, gegen den Strom zu schwimmen. (…)
So erlebe ich jeden Tag als besonders wertvoll und wünsche Ihnen (…) von ganzem Herzen das Beste und grüsse Sie
Marie-Louise Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)

 

Samstag, 29. Mai 2004

Liebe Frau Hunziker
Vielen Dank für die guten Wünsche!
Ein schönes verlängertes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


Grüsse

Sonntag, 30. Mai 2004

Herr P. mit Charlize Theron. (Fotomontage)

An R.P.: Hoffe, dass Du trotz meinem „unmöglichen Verhalten“ einen schönen Tag hattest.
Bis bald!
Urs


 

Gute Wünsche

Sonntag, 30. Mai 2004

Guten Morgen,
habe heute Prof. Pichler angeschrieben und ihn gebeten, mir auf Ihre Thesen eine Antwort zu geben. Bin ja gespannt!
Falls etwas kommt, werde ich es Ihnen weiterleiten.
Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Sonntag!
Beste Grüsse
Marie-Louise Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)

 

Pfingstsonntag, den 30. Mai 2004

Liebe Frau Hunziker
Danke für die Info! Ihnen auch einen friedlichen Pfingstsonntag!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Noch eine Ergänzung zur Sendung „Quer“ auf SF 1 vom 28.5.04

Sonntag, 30. Mai 2004

Sehr geehrte Frau De Luca
Noch eine Ergänzung: Sie beschrieben im „Quer“-Studio die Belastung durch Elektrosmog, Ausdünstungen durch Gummikabel, Lampen etc. Ich verharmlose den Bereich Elektrosmog/Elektrosensibilität nicht, ebenso wenig wie das Problem von Kunststoffausdünstungen etc. Aber das Wichtigste haben Sie vergessen: Die Leute im Raum! Aktuell stehen bei Grossverteilern nur parfümierte Waschmittel und Weichspüler im Angebot. So ist anzunehmen, dass im Studio nahezu 100% der Zuschauer (via Kleider) parfümiert waren. Hinzu kommen Belastungen durch parfümierte Deos, parfümierte Duschmittel, parfümierte Rasierwasser, parfümierte Haarshampoos, parfümierte Handcremen und parfümierte Kosmetik. Dieser ganze Duftstoffcocktail wird vom Publikum selbst in den Zuschauerraum resp. das Studio getragen und dort abgelagert (z.B. auf Teppichen, Textilien und anderen Materialien, die Duftstoffe leicht aufnehmen.). Die Studioböden wurden/werden vermutlich mit parfümierten Putzmitteln gereinigt. DIES wird dann von MCS-Betroffenen (vor allem via Riechorgan > Hirn) als stark belastend wahrgenommen! (was Sie in der Sendung beschrieben, ähnelte eher Lampenfieber). Die erwähnten Belastungen werden sich eines Tages mit umweltmedizinischen Messungen hundertprozentig nachweisen lassen.
Die heutige Schweizer Dermatologie/Allergologie sieht solche Zusammenhänge nicht (will sie nicht sehen?!) oder noch viel zu wenig. An den Universitätskliniken befasst man sich quasi mit Doppeldeckern (Epikutantests), während längstens das Raketenzeitalter angebrochen ist. (> Der Vergleich hinkt, er soll lediglich die Kritik etwas plakativ darstellen.)
Warum nennt man nicht die wahren Ursachen von MCS? Weil sich dann zu viele Leute betroffen fühlen könnten?
Ich knüpfe an, wo ich gestern begonnen habe: MCS-Erkrankungen werden durch die Zwangsparfümierung etc. in den nächsten Jahren rapide ansteigen und man wird – zum Glück! – das Problem nicht mit Medikamenten und „Therapien“ lösen können. Es ist anzunehmen, dass zuerst Kinder von Ärzten, TV-Moderatoren, Journalisten, Waschmittelfabrikanten – möglichst viele Leute – selber an MCS erkranken müssen, bis sich Verbesserungen abzeichnen werden. Wobei ich skeptisch bin. Das „Heilungs- und Therapiedenken“ ist derart stark in unserer Gesellschaft zementiert, dass viele Menschen über Jahrzehnte vermutlich mit diesem Denksystem noch weiterwursteln werden. Bis zum Kollaps?
Leider gibt es aktuell in der Schweiz nur wenige Leute, die MCS wirklich begreifen. Ein Randproblem sehe ich darin, dass es „unechte MCSler“ gibt. So existiert z.B. in Deutschland einen „Allergiker-Laden“, dessen Geschäftsführer sich selbst als „MCS-erkrankt“ bezeichnet. Gleichzeitig vertreibt er über seinen Laden allergie- und MCS-verursachende parfümierte Produkte (des Geldes wegen!) Dann gibt es wieder andere, denen irgend ein grossartiger Alternativmediziner erzählt, sie würden unter Elektrosensibilität etc. leiden und die betreffende Person „reagiert“ dann später auf jede Steckdose usw., die sie sieht (auch wenn die Quelle abgeschaltet ist). Auf der anderen Seite gibt es echte MCSler, die zwar wie ein Messgerät (via Empfindungsapparat) Schadstoffquellen wahrnehmen können (wo z.B. Elektromagnetismus herrscht. Parfümdüfte die Luft belasten usw.), aber von der „medizinischen Wissenschaft“ nicht ernst genommen werden. Für echte MCSler ist das Problem, dass ein Durchschnittsmediziner absolut nicht „checkt“, worum es geht, weil er im Gegensatz zu einem „MCS-Profi“ nur über eine abgestumpfte, „normale“ Sinneswahrnehmung verfügt. Hinzu kommt das Fehlen technischer Geräte zur objektiven Messung (z.B. von Gerüchen).
Weil die Schweizer Schul- und Alternativmedizin von Umweltmedizin praktisch keine Ahnung hat, wird heute MCS psychiatrisch gedeutet. Letzteres ist unwissenschaftlich, medizinisch unhaltbar und unfair gegenüber den Betroffenen.
Unbedingt hätte im Beitrag auch gesagt werden sollen, dass es in der Schweiz keine geeigneten Behausungen für MCS-Betroffene gibt. DAS ist nämlich neben verträglichen parfümfreien Produkten ein Hauptproblem, das dringend gelöst werden muss.
Im heutigen Schweizer Gesundheitswesen ist es mit irgend einer anderen Krankheit problemlos möglich, sich via Arzt mit Medikamenten und „Therapien“ in der Höhe von zehntausenden von Franken eindecken zu lassen (Nebenwirkungen inklusive, die auch wieder „therapiert“ werden können). Bei MCS nützt das rein gar nichts! Nötig wären einfache, aber schöne (>Psyche und Wohlbefinden!) baubiologische Behausungen aus Stein (Massivbau!), in denen sich Betroffene gut aufgehoben fühlen und sich ihr Immunsystem in einer gesunden Umgebung regenerieren kann.
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Berlin, und ich arbeiten am Projekt eines solches MCS-Hauses (Prototyp). Gleichzeitig müssen Kampagnen für gute unparfümierte, allergie- und MCS-verträgliche Produkte geführt werden. Es nützt nicht viel, wenn MCS-Betroffene auf spezielle duftstofffreie Produkte ausweichen, der Rest der Bevölkerung aber via Grossverteiler mit zwangsparfümierten Produkten eingedeckt wird. Genau diese Situation führt nämlich dazu, dass Allergie- und MCS-Erkrankungen zunehmen – wie schon hundertmal gesagt: mit ausdrücklichem Kopfnicken der Dermatologischen/Allergologischen Unikliniken und dem grossartigen Bundesamt für Krankheit, pardon Gesundheit, in Bern.
Weil das Schweizer Staatsfernsehen und Privatsender Millionenbeträge von Multis wie Procter & Gamble, Henkel, Lever, Johnson & Johnson, Loréal etc. kassieren, darf dann in Sendungen nicht Klartext betr. Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln gesprochen werden. Nach diesem Muster funktionieren heutzutage „freie Medien“. In der Praxis herrscht Zensur (Schere im Kopf). Und die Medizin macht nur allzu oft bei diesem Schwindel mit: Ärzte stellen sich als Gefälligkeitsgutachter in den Dienst der Industrie (vgl. z.B. Prof. Dr. Ulrich F. Gruber als Fürsprecher der KMF-Industrie! Dermatologen als „Unbedenklichkeitsaussteller“ für parfümierte, allergie- und MCS-auslösende Waschmittel von Procter & Gamble und Konsorten.) Aber bitte keine Kritik! Unser System läuft ja nach dem Motto: Zuerst die Menschen künstlich krank machen und dann via Schul- oder Alternativmedizin – chemisch oder via Homöopathie etc. – „heilen“… So ist das „Gesundheitswesen“ beschäftigt und der wirtschaftliche Kreislauf geschlossen.
Haben Sie gewusst, dass der Bund z.B. den Tabakanbau in der Schweiz subventioniert und auf der anderen Seite Millionen für die Tabak-Prävention ausgibt? Mit einem Wort schizophren. Doch bitte nicht „ausrasten“ und ja keine Konfrontation. Weitermachen. Und sollte trotzdem einmal jemand ob dem Wahnsinn ausrasten, der heutzutage von der Medizin, Baugewerbe bis hin zur Landwirtschaft (z.B. Schweinehaltung) abläuft – der Arzt ist für Sie da! Er „heilt“ Sie mit Psychopharmaka oder sanft mit homöopathischen Tröpfchen oder Chinesischer Medizin. Alles durch obligatorische Krankenkassenprämien finanziert. Bitte an den Ursachen ja nichts ändern! Seid lieb zueinander!
Fragen Sie die Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich doch einmal an, wieso sie gegen ein Verbot allergie- und MCS-auslösender Produkte ist! Das Geschäft ist heutzutage wichtiger als die Gesundheit.
Die Rolle der Industrie, Grossverteiler, der Medizin etc. habe ich auf der Mythen-Post Homepage ausführlich dargelegt. Bis heute wurde nichts widerlegt! Sollte ich mich irgendwo irren, lassen Sie es mich bitte wissen.
Ein schönen Pfingstmontag wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Alte Brauerei – MCS-Haus – Urs Beeler Stiftung?

Pfingstsonntag, den 30.5.04

Lieber Herr Bossert
Danke für die klärenden Worte von gestern. Betr. der Paranoia haben wir – wie Sie selber diagnostiziert haben – noch Zeit. Dass ich gesundheitlich eingeschränkt bin, weiss ich selber. Eine medizinische Ferndiagnose via Telefon ist nicht verlässlich. Woran ich hauptsächlich leide, ist an einem defekten Immunsystem. Die Symptome decken sich so ziemlich genau mit MCS (Multiple Chemical Sensitivity). Aus diesem Grund hat das baubiologische Wohnen (keine Parfüms, kein Phenolformaldehydharz etc.) für mich absolute Priorität. Deshalb kann ich auch nicht mit anderen Leuten zusammenleben, weil ich den Chemikaliencocktail eines heutigen Durchschnittshaushaltes schlichtweg nicht ertrage. Mein Immunsystem funktioniert wie ein hochempfindlicher Radar. Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers, Luzern, kann Ihnen das gerne bestätigen. Und: Es gibt keine Heilung, sondern nur Expositionsstopp!
Das Körper und Psyche zusammenhängen, können Sie dann das hypersensible Empfinden als „Paranoia“ auslegen. Das steht Ihnen frei.
Tatsächlich ist es in der Praxis so, dass ich (fast) zu niemandem Vertrauen haben kann. Jedenfalls will ich mich nie auf faule Kompromisse einlassen. Capito?
Aus Ihrer Sicht bin ich das „Hauptproblem“ an der Sache. Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine perfekte Lösung oder gar keine. Wie Sie richtig festgestellt haben, dürften Sie während meiner häuslichen Anwesenheit keinen einzigen Nagel einschlagen! Gut bemerkt! Auf der anderen Seite finde ich in Schwyz aktuell kein passendes Wohnobjekt, ebenso gibt es im Ausland keinen MCS-gerechten Wohnraum. Hinzu kommt, dass ich ein „eingefleischter Schwyzer“ bin, der sich vermutlich überall sonst „im Exil“ vorkäme. Basel ist für mich bereits schon „Ausland“…
Ihre Frau fühlt sich wohl, wenn Sie reisen kann – ich bin froh, wenn ich nicht aus dem Haus muss.
Natürlich ist es etwas anachronistisch, wenn ein Einzelgänger wie ich allein in einem Haus mit 7 Wohnungen, 3 Werkstätten, 3 Garagen, 1 Garten und 300 m2 Keller wohnt. Bis heute gab es dazu jedoch keine vernünftige Alternative. Sie können das kaum begreifen, mein Bruder kapiert es ebenfalls nicht – aber das muss mich alles nicht interessieren. Was ich weiss: Ich habe bis jetzt aus der Situation heraus absolut richtig gehandelt, wenn das andere auch „anders sehen“. Interessiert mich nicht. Für mein Leben bin einzig und allein ich verantwortlich!
Betr. meiner MCS-Problematik ist die Bank informiert und hat dafür auch Verständnis gezeigt > sonst läge ich vermutlich heute schon auf dem Friedhof.
Aber die aktuelle Situation ist kein Dauerzustand. Ich weiss, dass Sie ein Bauprofi sind (sonst hätte ich mich gar nicht an Sie gewendet). Umgekehrt sind Sie für mich aber auch wie ein „Dampfross“… Ich glaubte nicht, dass Sie für die MCS-Problematik Verständnis haben. [Anmerkung der Mythen-Post: Vielleicht eine falsche Vermutung?] Deshalb gelangte ich mit dem Projekt „MCS-Haus“ an Dipl.-Ing. Matthias Bumann der meine Wellenlänge hat und weiss, worum es geht. Er besitzt auch die nötige Sensibilität. Bumann schlug mir dann vor, dass „Bossert“ sich später um die Ausführung kümmere…
Ein solches kleines MCS-Häuschen bauen zu können, setzt den Verkauf der Brauerei voraus oder einen absolut autonomen Wohnteil mit separatem Eingang. (absolut keine Belastungen durch den Rest der Liegenschaft). Klar? Keine Kompromisse!
Zusammen mit der MCS-Liga und Betroffenen überlegte ich die Vermietung der alten Brauerei als „MCS-Haus“. Der Plan scheiterte jedoch, da „jeder für sich“ sein will. > Bin im nachhinein dafür dankbar, dass es nicht geklappt hat! Ich hätte es auch nicht ausgehalten!
Die Stadt Zürich hat MCS-Betroffenen vor nicht allzu langer Zeit ein Haus zum gemeinsamen Wohnen zur Verfügung gestellt. > funktionierte in der Praxis nicht. Probeversuch wurde abgebrochen (Bestätigung zu oben).
So kam ich auf die Idee einer baubiologischen Bungalow-Siedlung für MCS-Betroffene. Funktionierte ebenfalls nicht, da die meisten an ihrem „angestammten Platz“ bleiben wollen.
Franz Müller aus Seewen empfahl mir darauf, nicht auf die anderen zu schauen, sondern für mich. So kam die Idee eines MCS-Prototyp-Hauses. > vermutlich für mich die einzige Lösung und Zukunft.
Nun zum Brief betr. SKB: Ihr Vorgehen ist richtig. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass die Bank darauf eingehen würde. Ich möchte denen einen Vorschlag bringen, auf den sie eingehen müssen.
So kam mir heute, Pfingstsonntagmorgen, folgende Idee. Bei Gründung einer Stiftung will die Schwyzer Kantonalbank ein Eigenkapital von Fr. 200’000.–. Wenn ich nun die Liegenschaft zum Schatzungspreis von 1,602 Mio. einer neu zu gründenden Urs Beeler Stiftung (oder Mythen-Post Stiftung) übertrage, resultiert daraus genau die nötige Summe (1,602 Mio. – Fr. 1,4 Mio. = Fr. 200’000.–) Idee: 16 Stiftungsmitglieder übernehmen je einen Anteil von Fr. 100’000.– und zahlen dafür jährlich einen Festzins von 3% = Fr. 3’000.–.
Jedes Mitglied zahlt innerhalb von 5 Jahren also total Fr. 15’000.– Zins. Das macht natürlich niemand, ohne später dafür etwas zu bekommen. Und hier kommt dann das Projekt Bossert zum Zug. Mit Schreiben vom 26. Mai 2004 haben Sie einen Projektierungs-, Planungs- und Baukredit in der Höhe von Fr. 2’075’000.– veranschlagt.. Durch den daraus entstandenen 4-Mio.-Bau haben Sie für mich eine Eigentumswohnung für Fr. 700’000.– ausgerechnet oder den daraus resultierenden Verkaufspreis in bar. Um die vorgeschossenen Zinsen der 16 Mitglieder zu bezahlen, kommen davon 16 x Fr. 15’000.– = Fr. 240’000.– in Abzug. Macht also noch Fr. 460’000.– für mich, woraus ich das MCS-Häuschen finanzieren können sollte. Nun stelle ich an Sie die Frage: „Alles nur Gmües im Hirni?“ [Anmerkung der Mythen-Post: Original-Terminologie Bossert.] Bossert: „Wen wänn Sie als Schtiftigsmitglieder?“ Schwyzer Gewerbler und mir wohlgesinnte Firmen und Private. In Seewen gibt es z.B. die BSZ-Stiftung (Stiftung für Behinderte) mit schönem Bau – wieso sollte das mit einer MCS-Stiftung nicht möglich sein? Für einen Gewerbebetrieb ist es interessant, einen solchen Stiftungsanteil zu kaufen, weil er nach 5 Jahren am Bossert-Umnutzungsprojekt (der alten Brauerei) mit Arbeit und Verdienst beteiligt ist. Er arbeitet dann auch nicht an einem fremden Projekt, sondern an dem einer Stiftung, an der er beteiligt ist und die ihm nach dem Umbau bei Vermietung Ertrag resp. bei Verkauf Gewinn abwirft.
Alles nur „Hirngschpinscht“? Oder zu kompliziert? Nicht realisierbar? Wo sehen Sie den Haken?
Bei einem solchen „Projekt des einheimischen Gewerbes“ kann die Bank unmöglich nein sagen. Es wird Wertschöpfung erzielt und die Bank ist vollkommen abgesichert. Es ist ja üblich, dass bei grösseren Objekten Handwerker „Wohnungen nehmen müssen“ und diese nach der Realisierung weiter verkaufen. Warum sollte das hier nicht funktionieren?
Es ist nur ein ganz grober, lückenhafter und z.T. auch fehlerhafter Entwurf. Prüfen Sie ihn bitte auf seine Machbarkeit. (Sie haben sich selbst als Realist bezeichnet!)
In der Zwischenzeit könnte mein MCS-Häuschen erstellt werden. Es bliebe genügend Zeit für die Planung!

Was will die Urs Beeler Stiftung?
1. Ziel der Urs Beeler Stiftung ist der Erhalt alter Bausubstanz und Schaffung von gesundem, baubiologischen Wohnraum ohne gesundheitsschädigende Stoffe.
2. Ziel der Urs Beeler Stiftung ist weiter die Errichtung eines streng baubiologischen kleinen Wohnhauses (Prototyp) für MCS-Betroffene nach absolut strengsten umweltmedizinischen Massstäben.
3 Ziel der Urs Beeler Stiftung ist die Einbeziehung und Förderung verantwortungsbewusster, unabhängiger kleiner und mittlerer Gewerbebetriebe unter Berücksichtigung von Punkt 1 und 2.
4. Es sollen bei Vergaben ausschliesslich Gewerbetreibende berücksichtigt werden, die auf der Linie der Mythen-Post liegen und denen die Erhaltung von alter Bausubstanz und Schaffung von gesundem, baubiologischen Wohnraum ebenso am Herzen liegt wie Urs Beeler. > letzteres wird u.a. durch Kauf von Stiftungsanteilen garantiert. („Feinde“ werden sicher keine Stiftungsanteile kaufen.)
5. Die Urs Beeler Stiftung setzt sich für die Produktion duftstofffreier, allergie- und MCS-verträglicher Produkte ein und kämpft mit ihrer Zeitschrift Mythen-Post gegen Produzenten potentiell gesundheitsschädigender Konsum- und Bauprodukte. (z.B. Mineralwolle etc.)
6. Die Urs Beeler Stiftung engagiert sich für Konsumentenschutz, Gesundheitsprophylaxe, Umweltschutz und Tierschutz.
7. Die Urs Beeler Stiftung setzt sich mit ihrer Zeitschrift Mythen-Post für die Punkte 1-6 ein.

Lieber Herr Bossert,
prüfen Sie die Ideen auf Ihre Realisierbarkeit. Es sollte so auf den Punkt gebracht sein, dass ich es den Handwerkern, Privaten, Bank etc. verkaufen kann.
Apropos Verkauf: Ich schätze, dass mit dieser Variante nicht nur mehr Zeit für Projektierung und Planung zur Verfügung stünde, sondern auch für den Verkauf resp. Vermietung der Wohnungen ab Plan. Wie ich Ihnen gesagt habe, bin ich kein Fan von Schnellschüssen, sondern von wohl durchdachten Lösungen. Lieber tot als unbefriedigende Lösungen.
Mehr Zeit bietet die Möglichkeit, die „richtigen Käufer/Mieter“ zu finden.
In der Umnutzung der alten Brauerei sehe ich auch einiges an PR-Potential (kluge Umnutzung alter Bausubstanz etc.); die Realisierung des kleinen MCS-Hauses wäre eine europäische Pionierleistung!
Keine Kompromisse!
Da Sie gemäss tel. Auskunft von gestern Pfingstsamstag noch vor haben, bis zum 87. Altersjahr beruflich tätig zu sein, stehen noch 20 Jahre zur Verfügung. Machen Sie bitte das Beste daraus – ich versuche es auch!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler

 

Bosserts Antwort

Pfingstmontag, 31.5.04

Sehr geehrter Herr Beeler
Der Umstand, dass Sie mir bis heute nicht mitgeteilt haben, dass Sie MCS-Patient sind, deutet darauf hin, dass es sich um eine „Masche“ handelt. [Anmerkung der Mythen-Post: Inwiefern?] Ich glaube kaum, dass Sie angenommen haben, dass ich nicht wüsste, was ein MCS-Patient ist, also fällt es mir schwer zu glauben, dass dies zutrifft, nachdem wir über Gott und die Welt und alles andere, 3 Wochen gelavert haben. [Anmerkung der Mythen-Post: Es geht nicht um „Patient“, sondern um „MCS-Betroffener“. Für „Patienten“ gibt es Ärzte, für MCS-Betroffene nicht, sondern: Expositionsstopp, gesunde Ernährung und Prophylaxe!] Fakt ist, dass Sie in einem Haus wohnen, das für MCS-Patienten gesund ist, falls das zutrifft. [Anmerkung der Mythen-Post: „Relativ gesund“. Das Haus beinhaltet auch Altlasten wie z.B. die unnötige, berühmt-berüchtigte ISOVER-Glaswolle-Sondermüll-Isolation, eingebaut von Zimmermann Felix von Rickenbach, Ibach. Sowohl von Rickenbach wie die Sondermüll-Produzentin ISOVER (Produktehaftpflicht!) weigern sich bis heute, den Glaswolle-Sondermüll auf ihre Kosten zu entsorgen und Geld für eine baubiologische Sanierung des Estrichs zur Verfügung zu stellen. Solange dies nicht geschieht, wird die Mythen-Post sowohl den Einbauer von Rickenbach wie den Hersteller ISOVER bis zum Jüngsten Gericht kritisieren.] Da Sie genau wissen, was Sie wollen, bestätige ich Ihnen, dass Sie alles zu 100% durchzuziehen, aber bitte ohne meine Mitwirkung!
Was Matthias [Bumann] schreibt, ist mir nichts Neues und das weiss Matthias sicher auch. Er weiss auch (das nehme ich an), dass ich noch in vielen Dingen weiter gehen würde als er. [Anmerkung der Mythen-Post: Dagegen ist nichts einzuwenden.] Er weiss auch, dass ich das, was gefordert ist, auch umsetzen kann [Anmerkung der Mythen-Post: Das sagt unabhängig auch Frau Brigitte Bossert.], doch ich habe Null Bock, das für Sie unter den von Ihnen angemerkten Randbedingungen zu tun. [Anmerkung der Mythen-Post: WARUM nicht?] Die Randbedingungen habe ich Ihnen mehrmals dargelegt. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler kann die alte Brauerei doch unmöglich einfach in Bosserts Hände übergeben und sie damit ihrem Schicksal überlassen.] Wenn diese nicht eingehalten werden, bitte bauen Sie ohne mich! Capito!
Viel Glück und herzliche Grüsse Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)

 

Pfingstmontag. 31. Mai 2004

Lieber Herr Bossert
Von Ihnen stammt die Idee der Umnutzung. Sie haben die Sache – wie mir scheint – im Hinblick auf meine Situation aufs bestmögliche Gleis gebracht. Dafür gebührt Ihnen – egal wie es noch herauskommt – Dank!
Ich bin ein Kontrollfreak und Perfektionist [Kommentar Bossert: „Bau-Paranoia.“]: Sie können von mir doch nicht allen Ernstes erwarten, dass ich die Alte Brauerei zu Ihren Händen auf den Operationstisch lege und ihrem Schicksal überlasse. Bei allem Verständnis für Ihre konsequente Denkweise und Erfahrung im Bau. Letztere ist ja genau auch der Grund, weshalb ich mich an Sie gewendet habe.
Sie wissen, dass ich meine Haare nicht fleissig schneiden lasse. Aber wenn ich den Schritt tue, möchte ich, dass es perfekt herauskommt. Wenn ich unter 12-15 Coiffeusen in der Region Schwyz keine finde, die mir passt, dann fahre ich halt in den Kanton Uri. Keine Kompromisse. Oder ich gehe gar nicht mehr zum Coiffeur… (kleiner Scherz)
Ich möchte nicht, dass Sie mir „abspringen“. Und ich will auch nicht, dass Sie das Gefühl haben, Sie seien auf irgend eine Weise „benutzt“ worden. Umgekehrt löscht es mir ab, wenn ich mit einem für mich wichtigen Anliegen komme (> Wohnung für meine Gotte, die ihr ganzes Leben für die Familie Beeler gesorgt hat und eine gute Seele ist) und Ihr erster Spruch dann ist: „Hen die Gäld?“
Wenn Sie mit solchen Sprüchen kommen, kommen Sie mir wie eine Art „Donald Rumsfeld des Bauens“ vor. Rumsfeld als „Befreier“ des Iraks – Bossert als Retter der Alten Brauerei in Schwyz. Befreite Iraker – befreiter Beeler?
H.R. Kaiser von der HAGA AG nannte Sie „Einstein“ und einen „Haudegen“. Wer möchte nicht mit „Einstein“ bauen?
Sie sind ein Mann mit interessanten, unkonventionellen Ideen und eine Person der Tat [> hohe Effizienz!]. Was ich ausserdem sehr schätze, ist, dass Sie es mit mir – einem in Ihren Augen „unmöglichen Menschen“ – auf unerklärliche Art „aushalten“ und mich über recht weite Strecken sogar irgendwie verstehen. Sie sind ein unglaublich liberal (freiheitlich) denkender Geist! Das spricht mich an!
Im Moment komme ich mir wie ein Apotheker vor. Für die Alte Brauerei braucht es eine Arznei. Ohne Bosserts rasche Behandlung mit Vitaminen und Spurenelementen hätte der Patient vermutlich keine allzu hohe Lebenserwartung mehr; mit zu viel Bossert könnte der Organismus jedoch – so die Meinung des Pharmakologen – ohne strenge Kontrolle bleibende Schäden davontragen. [Kommentar Bossert: „Verzälle Sie nit so en Saich! I weiss scho, wie me richtig baue muess!“] Was tun? Wäre nicht die genaue Dosierung die Lösung?
Bitte geben Sie mich resp. die Alte Brauerei aber noch nicht auf!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler

PS: Ich weiss schon, dass für Sie die Sache (Umnutzung) „klar“ ist. Aber für mich eben nicht > das ist ein Prozess! Und ich werde nicht nach Skandinavien auswandern, nur damit Sie „freie Hand“ haben. Ich bin ein Kontrollfreak und kein Fatalist.

 

Dienstag, 1. Juni 2004

Hallo Herr Beeler
LEBEN bedeutet RISIKO!
Gruss Bo (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)


 

Anfrage an Stephan Schmidheiny

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Die Koordinationsstelle von Stephan Schmidheiny, die für Anfragen wie die Ihrige verantwortlich ist, muss leider einen abschlägigen Bescheid geben.
Nach eingehender Prüfung ist sie zum Schluss gekommen, dass ihr „die Hände gebunden sind“, weil Ihre Projekte ausserhalb der Richtlinien liegen.
Und Herr Schmidheiny engagiert sich in keinen Projekten mehr selbst und direkt.
Wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können und wünschen Ihnen bei der Umsetzung Ihrer interessanten Projekte viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüssen
Peter Schürmann (E-Mail: peter.schuermann@schuermannpartners.ch)


 

Glasfaser/Steinwolle

Sonntag, 30. Mai 2004

Hallo Urs
Ich habe nach Deiner Veröffentlichung noch nie eine Anfrage bekommen, denn mit KMF-Opfern will die feine Gesellschaft nichts zu tun haben!
Hätten wir eine den Rechtsstaat vertretende Gesundheitsdirektorin, dann hätte es eine Strafuntersuchung (…) gegeben!
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Jegen (E-Mail: ajegen@bluewin.ch)

 

Dienstag, 1. Juni 2004

Lieber Andreas Jegen
Danke für die Nachricht. Geduld bringt Rosen. Die Themen-Übersicht „Isolation“ ist seit Jahren praktisch jeden Monat der meist angewählte Link der Mythen-Post Homepage.
Im April 2004 wies die gesamte Site über 113’000 Hits auf, davon die erwähnte Themen-Übersicht Isolation immerhin 712 (am dritthäufigsten). Steter Tropfen höhlt den Stein.
Man darf den Multiplikator-Effekt nicht unterschätzen. Aufgeklärte Leser orientieren Verwandte/Bekannte. Die KMF-Industrie hat Geld – wir unwiderlegbare Argumente. Die Zeit arbeitet für uns!
Durch Empfehlung der Seite (an andere User kann) könnte der Beachtungsgrad gesteigert werden.
Eine schöne Woche wünscht
Urs Beeler


 

„Darf ich Ihre Thesen und die Kommentare weitersenden?“

Montag, 31. Mai 2004

Guten Morgen,
hier etwas, das Sie auch interessieren könnte [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht aufgeführt.], leider nur auf französisch.
Lise ist eine Kanadierin und mit einem Arzt befreundet. Ich habe heute „Quer“ angeschrieben und ihnen erklärt, dass sie die total wichtigen Ursachen in ihrer Sendung vergessen haben!
Ich mache bei einer Gruppe deutscher MCSler (spannend, keine weinerlichen Frauen wie hier in der Schweiz!) mit.
Darf ich Ihre Thesen und die Kommentare weitersenden?
Vielen Dank für Ihre Mühe und liebe Grüsse
Marie-Louise Hunziker (E-Mail: marie-louise-h@bluewin.ch)

 

Dienstag, 1. Juni 2004

Liebe Frau Hunziker
Selbstverständlich.
Eine schöne Woche wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

Urs Beeler Stiftung

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank – ein wahrlich schönes Gebäude. [Anmerkung der Mythen-Post: Gemeint ist die Alte Brauerei] Ich werde mir überlegen, wen ich ansprechen könnte – das wird aber nicht einfach, denn im Moment herrscht eine wahre Inflation an Anfragen.
Freundliche Grüsse!
Peter Schürmann (E-Mail: peter.schuermann@schuermannpartners.ch)


 

Umnutzung Alte Brauerei in Schwyz

Dienstag, 1. Juni 2004

Lieber Herr Beeler,
vielen Dank für Ihre Nachricht über ein sicher interessantes Vorhaben.
Hätte ich mehr Zeit und finanzielle Möglichkeiten würde ich Sie gerne unterstützen; so bleiben nur die guten Wünsche für Ihre Aktivitäten.
‚Baubiologie‘ ist tatsächlich ein lang vernachlässigter Aspekt unserer Umwelt; verbringen doch die meisten von uns 90% der Lebenszeit in den Kunsthöhlen.
Mit freundlichen Grüssen
Jan-Olaf Gebbers (E-Mail: JanOlaf.Gebbers@ksl.ch)


 

„Ganz in Freundschaft“ [Anmerkung der Mythen-Post: So lautete der „Betreff“ von lakelanders@hotmail.com – in Wirklichkeit > Heuchelei.]

Dienstag, 1. Juni 2004

Lieber Herr Beeler
Die Schweiz ist reich und die Banken und die Multis kontrollieren den Waffen- und Drogenhandel und bestimmen sowieso, was wir zum Fressen haben und man sollte sich wehren gegen soviel Ungerechtigkeit… Kommt Ihnen bekannt vor? Sicher.
Sie haben sich (vermeintlich) gewehrt. Gegen die Scheissmultis und die Behörden. Sie waren zwar bis heute (wahrscheinlich bald nicht mehr) ein Besitzender, mit Verlag und Haus. Aus traditionsreicher, guter Familie im Zentrum der korrupten Schweiz. Aber Anarchist, Winkelried und Arbeiterhemd passte in Ihrem Weltbild besser zu Ihnen – das sollte es sein. Cool, intellektuell, unabhängig.
Hatten Sie je ein schlechtes Gewissen? Bestimmt nicht. Sie sind am glücklichsten, wenn Sie als ’sacré emmerdeur‘ gelten. Das habe Sie voll ausgekostet und genossen. Aber ehrlich: Ein effektiv konstruktiver Beitrag war das eigentlich nicht. Zu einseitig, zu konzentriert. [Anmerkung der Mythen-Post: Was sollte „zu einseitig“ und „zu konzentriert“ gewesen sein?? Und hat jemand bis heute einen konstruktiveren Beitrag auf „Beelers Gebiet“ geleistet?] Jetzt sind Sie am Ende. [Anmerkung der Mythen-Post: Tatsächlich? Ein Beeler ist zäh!] Na gut, der Strohhalm „Umbauprojekt“ wäre ja noch da. Loft tönt immer gut, sogar in Schwyz. Aber daran glauben weder Sie noch der in liebender Verachtung mit Ihnen verbundene Architekt offensichtlich wirklich. Jetzt geht es schon bald um das nackte Überleben. Sie werden sehen, dannzumal spielen Glaswolle und Parfümierung keine Rolle mehr. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn sich da der anonyme Verfasser nur nicht täuscht!!! Er kennt Beeler nicht, der auch in Extremsituationen seinen geraden Kurs verfolgt, wenn alle anderen einsacken!] Stänkern ist Luxus. Können sich nur Reiche oder Sozialfälle leisten. [Anmerkung der Mythen-Post: Ums Stänkern geht es nicht, sondern um fundierte Kritik!] Ich habe Ihre Reaktion auf mein erstes Schreiben sehr geschätzt – darum schreibe ich Ihnen nochmals mit Engagement. Ich habe ja eigentlich einen totalen Verriss meiner Argumente erwartet. Aber ein bisschen Einsicht Ihrerseits bezüglich Ihrer Lage ist bei Ihren Bemerkungen ersichtlich. Mehr ginge ja auch nicht – wegen der verdammten geraden Linie. Nicht? [Anmerkung der Mythen-Post: Anpassung und Kapitulation sind keine Lösungen!] Bezüglich meines (vorläufig) anonymen Daseins bitte ich um Verständnis.
Warten wir ab.
Mit herzlichem Gruss
Anonym (E-Mail: lakelanders@hotmail.com)

PS Ihr wirklich interessantes Forum hat einen Umfang angenommen, welcher die chronologische Auflistung mit dem neusten Beitrag ‚oben‘, d.h. am Anfang erfordert. Nur als kleine Anregung – beileibe ist das keine Kritik!

 

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrter Unbekannter [Anmerkung der Mythen-Post: Das „sehr geehrte“ hier nur als Floskel.] 1. Dass Sie anonym schreiben [Anmerkung der Mythen-Post: E-Mail Adresse wieder geändert], beweist, dass Sie leider feige sind.
2. Sie sind ein typischer Ausweicher und haben nicht den Mut zum Kampf. Deshalb heisst Ihre einzige Lösung auch Flucht.
3. Sollte das Projekt realisiert werden können, ziehe ich es auf meine Art durch. Sie als Kompromissler resp. Typus des Fahnenflüchtigen sind kaum in der Lage, dies nachzuvollziehen.
4. Dass Sie sogar in dieser Situation noch Neid empfinden („Wer weiss, es könnte ja noch klappen!“), spricht völlig gegen Ihren Charakter.
5. Weil Sie selber nicht konsequent denken, können Sie mich nicht erfassen.
6. Verriss verdient Ihre E-Mail vom 1. Juni 2004. Denn daraus geht hervor, dass Sie nicht besser sind als die von mir immer wieder kritisierte Masse.
7. Da ich mit Leuten ohne Rückgrat seit jeher nicht auskomme (sie verachte) und auf angepasste Ratschläge verzichten kann, betrachte ich unsere Korrespondenz hiermit als beendet.
Ich danke für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler


 

„Quer“-Moderator Patrick Rohr antwortet

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Danke für die Mails an Frau de Luca, die Sie mir zur Kenntnis geschickt haben. Darf ich Sie allerdings bitten, von weiteren Zuschriften an Frau de Luca abzusehen. Sie ist auf unseren Wunsch zu uns gekommen und hat ihre Sache aus unserer – journalistischen – Sicht sehr gut gemacht.
Ich bin mir – nicht erst durch diesen Beitrag im „Quer“ – der Problematik von MCS/EMS-Patienten sehr bewusst. Darf ich Sie allerdings bitten, auch mit mir zu diesem Themenkomplex nicht mehr weiter zu korrespondieren.
Ich danke für Ihr Verständnis und verbleibe
mit freundlichen Grüssen Patrick Rohr

Schweizer Fernsehen DRS
Patrick Rohr
Moderator Quer
Fernsehstr. 1-4
CH-8052 Zürich
Telefon +41 1 305 58 53
Fax +41 1 305 69 89
e-mail patrick.rohr@sfdrs.ch

 

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Rohr
Wenn Sie ehrlich sind, sollten Sie wissen, dass Sie mit solchen bravem Journalismus (wie Sie Ihnen betreiben wollen oder müssen), echten MCSlern nicht helfen, weil die Ursachen (und vor allem: VERURSACHER > Werbeeinnahmen!!!) ausgeklammert werden. Durch Ihre Angepasstheit und mit Ihrer „Nettheit“ sorgen Sie dafür, dass MCS-Erkrankungen, Duftstoffallergien etc. weiter zunehmen werden. Ihr Ziel?
Würden Sie meinen konsequenten Kurs bei SF DRS durchziehen (was Sie von Ihrem Naturell her kaum könnten), wären Sie dort vermutlich für längste Zeit Moderator gewesen.
Ich danke Ihnen jedoch, dass Sie sich Zeit genommen haben, mir zu antworten. Melden werde ich mich bei Ihnen in den nächsten Jahren Ihrem Wunsch gemäss nicht mehr, weil ich das Scheuklappen-Denken des Schweizer Staatsfernsehens und seiner „lieben Macher“ ja ohnehin kenne und nicht Sisyphusarbeit betreiben will.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

PS: Ich bin fast überzeugt, dass das Schweizer Fernsehen eines Tages trotzdem einen Beitrag über mich und meine Arbeit bringen wird. Zu diesem Zweck muss ich vermutlich aber bereits verstorben sein, denn lebend wäre ich zu gefährlich! (Stichwort „Unbequeme Maler, Schriftsteller etc.“ > funktioniert heutzutage noch haargenau nach demselben Schema!)
Zum Schluss noch etwas Humor: Ueli Heiniger wird gefragt, ob er nicht einmal Erwin Kessler, Hans A. Pestalozzi und mich in einen „Zischtigsclub“ einladen wolle. Seine angstvolle Reaktion: „UUUUUUUUUUUhhhhhhhhhhhhhhhhh…“
Und warum heisst Ihre Sendung eigentlich „Quer“? Wäre „Angepasst“, „Brav“ oder „Parallel“ nicht viel treffender?


 

60 Thesen zur Stellungnahme

Dienstag, 1. Juni 2004

Tut Ihnen sicher gut und
liebe Grüsse
Marie-Louise Hunziker (E-Mail: marie-louise-H@bluewin.ch)

 

Liebe Marie-Louise,
großartig dieser Urs Beeler!
Werde diesen Brief mal weiter reichen, vielleicht versteht dann der eine oder andere mal endlich etwas mehr, was ich immer vermitteln will.
Einen lieben sonnigen Gruß aus dem Norden von
Angelika (E-Mail: MCS-Netzwerk@yahoogroups.de)


 

MCS – Antwort von Simone Falb (SF DRS) an Marie-Louise Hunziker

Dienstag, 1. Juni 2004

Sehr geehrte Frau Hunziker (E-Mail: marie-louise-H@bluewin.ch)
Vielen Dank für Ihre Reaktion auf den MCS-Beitrag.
Es ist wirklich nicht einfach, etwas zum Thema MCS zu machen: die Betroffenen können nur unter speziellen Umständen in einem Filmbeitrag mitmachen oder ins Studio kommen; die Ärzte wollen sich nicht gross aus dem Fenster hängen, weil sie den Ansturm von MCS-Patienten fürchten. [Anmerkung der Mythen-Post: ??? Wo ist die Logik? Das würde ja noch mehr Konsultationen bedeuten und wäre für die auf Symptombekämpfung ausgelegte Schweizer Medizinerschaft „toll“. Wahr ist, dass die Schweizer Medizinerschaft an dieser Krankheit kein Interesse hat, weil sie mit Symptombekämpfung und „Therapien“ kein Geld verdienen kann.] Eine furchtbare Krankheit die genau gegen die Chemie zielt, also jene, die im Allgemeinen in die Forschung im Gesundheitsbereich investieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Und die Erkenntnis daraus?] Wir hoffen, mit dem Beitrag etwas aufgerüttelt zu haben. Es kann wirklich jeden plötzlich treffen und es reagieren immer mehr Menschen sensibel auf unsere Umwelt. [Anmerkung der Mythen-Post: DAS Stimmt!] Ich habe mir erlaubt, Ihre Reaktion an die Protagonistin im Film, Caroline Müller, weiter zu leiten. So bekommt Sie wenigstens die Reaktionen mit, da Sie selber den Beitrag am TV nicht schauen konnte – die elektromagnetischen Felder hätte Sie nicht ausgehalten.
Das Quer-Team hofft, Sie auch in Zukunft mit spannenden Themen aus dem sozialen Zusammenleben unterhalten und informieren zu können.
Mit freundlichen Grüssen
Simone Falb (E-Mail: Simone.Falb@sfdrs.ch)
Redaktorin „Quer“
Fernsehstrasse 1-4
8052 Zürich;
Tel: 01/305 69 82
Fax: 01/305 69 89


 

Eine anonyme E-Mail mit falscher Ansicht und Absicht

Mittwoch, 2. Juni 2004

Karikatur, anonym zugestellt von lakelanders@hotmail.com .

Der anonyme Absender lakelanders@hotmail.com schickte offenbar aus Verärgerung Urs Beeler obiges Bild mit dem Text „So sehe ich Beeler heute…“ Das Bild bezeichnete er selbst mit „Winkelried.jpg“.
Beeler antwortet auf das Bild nicht, weil die Mentalität/Überlegungen des Absenders falsch ist (vgl. Korrespondenz/Eintrag vom 1. Juni 2004), ebenso falsch übrigens, wie sich der betr. Absender nur anonym zu melden wagt. Fehlen die Argumente?
Was stimmt an obigem Bild nicht? Im Gegensatz zur Karikatur enthauptet(e) Beeler sich nicht selbst. Im Gegenteil: Er bleibt seiner geraden, aufrichtigen Linie treu – egal, was passiert. Solche Konsequenz endet dann in der Regel so (siehe unteres Bild):

Wer vor 2’000 Jahren seinen geraden Weg ging, endete so. Das psychologische und soziale Grundablaufmuster ist aber bis heute dasselbe geblieben vgl. das Buch „Christusmord“ von Wilhelm Reich.

Das Grundproblem ist, dass lakelanders@hotmail.com und die meisten Leute nicht bereit sind, (wenn nötig) diesen konsequenten Weg zu gehen! Es gibt für diese Personen dann nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Flucht. Warum nicht einfach sich selber treu sein, ehrlich und gerade seinen Weg gehen?


 

MCS-Wohnungen

Mittwoch, 2. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Beeler
Wir sind am Engineering für die Wohnungslüftung der MCS-Wohnungen interessiert. Dies, auch wenn wir zugegebenermassen hauptsächlich in der konventionellen Lüftungs- Klima- und Kälteplanung tätig sind.
Unsere Wurzeln aus der Firma Casparis Lufttechnik beinhalten jedoch einiges an spezifischem Wissen aufgrund von persönlichem Interesse am ‚gesund‘ lüften (etc.)
Freundliche Grüsse
Peter Casparis (E-Mail: pc@czwei.ch)

CZWEI GmbH, Partner für Klimatechnik
Bahnhofstrasse 14
CH-7000 Chur
Tel: 081 / 250 74 00
Fax: 081 / 250 74 33
Mobile: 078 / 740 80 90

 

Mittwoch, 2. Juni 2004

Sehr geehrter Herr Casparis
Danke für die Info. Ich bin für Kritik/Anregungen stets dankbar. Es geht mir darum, die bestmögliche Lösung zu realisieren!
Mein kompromissloses Denken muss im MCS-Bau umgesetzt werden.
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler

 


 
Themen-Übersicht Forum Jahr 2004

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