Der Psalter, Altes Testament
„Wohl dem, der nicht wandelt im Rate des Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzet, da die Spötter sitzen.“ – 1, 1
„Denn Recht muss doch Recht bleiben, und dem werden alle frommen Herzen zufallen.“ – 94, 15
Die Propheten, Altes Testament
„Wehe dem, der da baut sein Haus mit Ungerechtigkeit und seine Gemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten ohne Entgelt arbeiten lässt und seinen Lohn ihm nicht gibt.“ – Jeremias, 22, 23
Pestalozzi, Johann Heinrich, schweiz. Pädagoge (1746-1827)
„Der Segen der Welt ist gebildete Menschlichkeit, und nur durch sie wirkt die Kraft der Erleuchtung und der Weisheit und der innere Segen aller Gesetze.“ – Die Abendstunde eines Einsiedlers (1780)
„Die Regierungen irren immer und in allem unendlich mehr als der Mensch.“ – Wie Gertrud ihre Kinder lehrt (1801)
Nestroy, Johann Nepomuk, österr. Lustspieldichter des Biedermeier (1801-62)
„Sie brauchen nichts zu wissen, Sie sind ein reicher Mann, / Aber ich bin ein armer Teufel, mir muss was einfallen.“ – Eulenspiegel (1835)
„Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, dass er viel grösser ausschaut, als er wirklich ist.“ – Der Schützling (1847)
Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Philosoph, Essayist, Aphoristiker und Lyriker (1844-1900)
„Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast grösser wird.“ – Nachgelassene Werke
Schweitzer, Albert, Theologe, Musikforscher, Arzt und Philosoph (1875-1965)
„Das Los der vielen ist, zur Erhaltung ihrer Existenz und zu ihrer Bestätigung in der Gesellschaft eine mehr oder weniger seelenlose Arbeit zum Beruf zu haben, in der sie nicht viel oder fast nichts von ihrem Menschentum verausgaben können.“ – Aus meinem Leben und Denken (1931)