Untersucht
Seit einiger Zeit läuft eine erregte Debatte um den sogenannten Bt-Mais sowie andere Bt-Pflanzen, denen mit Hilfe gentechnischer Methoden das für das Bt-Toxin codierende Gen eingepflanzt worden ist, um so die Pflanze vor dem Frass des Maiszünslers und anderen Insekten zu schützen.
Problematische Gentech-Pflanzen
Die genetisch veränderten Pflanzen werden angeschuldigt, auch Nützlinge mit ihrem Gift zu schädigen und das ökologische Gleichgewicht zu stören.
Eine Gruppe amerikanischer Forscher hat nun Resultate veröffentlicht, wonach der gentechnisch veränderte Mais das Insektengift nicht nur in den Pflanzenteilen exprimiert, sondern auch über die Wurzeln in den Boden abgibt.
Die Wissenschafter züchteten im Labor Bt-Mais-Pflanzen in einer Nährlösung und in Erde und massen die Menge des von den Wurzeln freigesetzten Toxins.
Tatsächlich konnte das Gift in beiden Substraten nachgewiesen werden; es behielt in der Erde über mehrere Monate seine Wirksamkeit.