Morgenstern, Christian, Lyriker und Schriftsteller (1871-1914)
„Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.“ – Stufen (veröffentlicht 1918)
Demokrit(os), griech. Philosoph (um 460-370 v. Chr.)
„Was gut und wahr ist, gilt für alle Menschen gleich.“ – Fragmente
Börne, Ludwig (eigentlich Löb Baruch), Schriftsteller des Jungen Deutschland (1786-1837)
„Was die Besten und nur die Besten unter den Zeitgenossen wünschen, das geschieht zwar auch, aber spät; denn da die Besten ihrer Zeit vorauseilen, so werden ihre Wünsche und Bedürfnisse erst die der Nachwelt. Doch was die Menge wünscht, geschieht bald.“ – Aphorismen (1808-1810)
Marx, Karl Heinrich, Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus (1818-83)
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ – Elf Thesen über Ludwig Feuerbach (1845)
Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Essayist, Aphoristiker und Lyriker (1844-1900)
„Der, welcher etwas Grosses schenkt, findet keine Dankbarkeit; denn der Beschenkte hat schon durch das Annehmen zuviel Last.“ – Menschliches, Allzumenschliches (1878)
„Was der Vater schwieg, das kommt im Sohne zum Reden; und oft fand ich den Sohn als des Vaters entblösstes Geheimnis.“ – Also sprach Zarathustra (1883)
Goethe, Johann Wolfgang, Dichter (1749-1832)
„Wenn ich die Meinung eines andern anhören soll, so muss sie positiv ausgesprochen werden; Problematisches hab ich an mir selbst genug.“ – Maximen und Reflexionen