Inserat

Inserat

Zins-Geschenk für „Minergie“

Der Hauptsitz der Schwyzer Kantonalbank an der Bahnhofstrasse 3 in Schwyz.Die Errichtung von neuen Altlasten (mit Glaswolle-Isolation, dichten Kunststoff-Fenstern etc.) wird von der SKB mit einem Zins- Geschenk gefördert.
SKB-Werbung für falsches Bauen, verknüpft mit einem Zinsgeschenk von 0,5%… Wer sein Eigenheim mit Sondermüll (Glas- oder Steinwolle) isoliert, wird von der Schwyzer Kantonalbank finanziell belohnt.
SKB-Filiale Brunnen: mit berüchtigter Glaswolle isoliert.

„Steigerung der Wohn- und Lebensqualität“ mittels Einbau von Sondermüll? (vgl. SKB-Werbetext). Eine blanke Werbelüge! Die Direktion der Schwyzer Kantonalbank hat offenbar keine Ahnung, welchen verantwortungslosen Unsinn sie mit der wirtschaftlichen Förderung des Minergie-Standards betreibt. („Denn sie wissen nicht, was sie tun.“)

Dip.-Ing. und Architekt Paul Bossert klärt auf: Minergie-Standard bedeutet: Energie verschleudern, Geld vergeuden und Gesundheit ruinieren!

Lesenswert: Hilfe! Flumroc-Verkaufsberater als Referent an Eigenheimseminar der Schwyzer Kantonalbank!

Bevor die Wahl auf Glaswolle fällt, sollte zur Sicherheit nachfolgender Beitrag gelesen werden: Mythen-Post erstattet Strafanzeige gegen einen Glaswollehersteller


Was Sie vermutlich nicht wissen: Zur wirtschaftlichen Vernichtung der Mythen-Post und ihres Herausgebers Urs Beeler stellte dieselbe Schwyzer Kantonalbank resp. deren damalige Direktion (Periode 1999-2005) für die Alte Brauerei Schwyz Zinsforderungen von 5% und sogar unglaubliche 10% Schuldbrief-Zinsen in Rechnung. Schwyzer Kantonalbank – Schwyzer Art.

Zusätzliche Argumente und Quellen zur Kritik an der Zinsvergünstigung für Minergie-Bauten durch die Schwyzer Kantonalbank

1. Zinsvergünstigungen fördern einseitig bestimmte Bauweisen

Die gezielte finanzielle Förderung von Minergie-Bauten durch eine Zinsvergünstigung von 0,5% lenkt Bauherren in Richtung eines bestimmten Baustandards, ohne dass dabei alle Aspekte – insbesondere baubiologische und gesundheitliche – ausreichend berücksichtigt werden. Dies kann als Marktverzerrung gewertet werden, da alternative, ökologischere Bauweisen (z.B. mit natürlichen Dämmstoffen oder atmungsaktiven Konstruktionen) nicht gleichermassen unterstützt werden25.

2. Problematische Materialien: Glaswolle und dichte Kunststofffenster

  • Glaswolle: Moderne Glaswolle birgt beim Einbau und Rückbau Risiken wie Haut- und Atemwegsreizungen, weshalb Schutzmassnahmen zwingend sind46. Ein gravierender Nachteil ist die Entsorgung: Glaswolle kann nach der Nutzung nicht recycelt werden und muss deponiert werden, was langfristig zu Umweltproblemen führt4. Dies widerspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken, den Minergie eigentlich fördern möchte.

  • Kunststofffenster: Sie werden oft wegen ihrer Dichtheit und Energieeffizienz eingesetzt, stehen aber in der Kritik, weil sie die natürliche Atmungsfähigkeit von Gebäuden einschränken und aus nicht erneuerbaren Rohstoffen bestehen. Baubiologen warnen, dass solche Konstruktionen das Raumklima verschlechtern und zu Problemen wie Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung führen können3.

3. Minergie-Standard: Kritik aus baubiologischer Sicht

  • Der Minergie-Standard legt den Schwerpunkt auf eine möglichst dichte Gebäudehülle, um Energieverluste zu minimieren. Dies führt dazu, dass Häuser „nicht mehr natürlich atmen“ können. Die notwendige Lüftung wird dann technisch erzwungen, was zusätzliche Energie und Wartung erfordert und bei unsachgemässer Ausführung zu Schimmel und gesundheitlichen Problemen führen kann3.

  • Baubiologen kritisieren, dass der Fokus auf Dämmwerte und Dichtheit zu Lasten des ganzheitlichen Wohlbefindens und der Wohngesundheit geht. Schadstoffarme, natürliche Materialien und eine gute Raumluftqualität werden im Minergie-Label nicht ausreichend gewichtet3.

4. Nachhaltigkeit und „Graue Energie“

Die Produktion von mineralischen Dämmstoffen wie Glaswolle ist energieintensiv und verursacht einen hohen Anteil an „grauer Energie“. Die Entsorgung bleibt problematisch4. Im Gegensatz dazu bieten natürliche Dämmstoffe wie Zellulose oder Holzfaser eine bessere Ökobilanz, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und meist recycelbar oder kompostierbar sind.

5. Fehlende Berücksichtigung individueller Bedürfnisse

Die pauschale Förderung des Minergie-Standards ignoriert die individuellen gesundheitlichen Bedürfnisse, etwa von Menschen mit Multipler Chemikaliensensitivität (MCS). Für diese Personengruppen sind schadstoffarme, baubiologisch geprüfte Materialien essenziell, die im Minergie-Standard nicht zwingend vorgeschrieben sind13.

6. Zinsvergünstigung als Verkaufsargument statt Qualitätsgarantie

Die Zinsvergünstigung wird in der Praxis häufig als Verkaufsargument für Minergie-Bauten genutzt, obwohl diese nicht automatisch eine bessere Wohn- oder Lebensqualität garantieren. Studien zeigen, dass die Entscheidung für Minergie oft durch finanzielle Anreize beeinflusst wird, nicht zwingend durch objektive Qualitätsvorteile7.

Fazit:
Die Kritik an der Zinsvergünstigung der Schwyzer Kantonalbank für Minergie-Bauten ist aus mehreren Gründen nachvollziehbar: Sie fördert einseitig bestimmte Bauweisen, die nicht zwingend ökologisch oder gesundheitlich optimal sind, vernachlässigt alternative nachhaltige Lösungen und individuelle Bedürfnisse und kann zu problematischen Materialeinsätzen führen. Eine wirklich nachhaltige Baupolitik sollte eine breite Palette an ökologischen und baubiologischen Lösungen gleichwertig fördern und die Entscheidungsfreiheit der Bauherren respektieren.

Stand: April 2025

Inhalt Mythen-Post 6/02

Bauen

Isolation

Schwyzer Kantonalbank

 

Inserat

Inserat