Matthäus, Neues Testament
„Sein Licht soll man nicht unter den Scheffel stellen.“ – Nach 5, 15/16
„Sammelt euch (…) Schätze im Himmel. – Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ – 6, 20/21
Kraus, Karl, österreichischer Zeitkritiker und Schriftsteller (1874-1936)
„Die Welt ist ein Gefängnis, in dem Einzelhaft vorzuziehen ist.“ – Sprüche und Widersprüche (1909)
„Ich habe, Gott sei Dank, oft übers Ziel und selten neben das Ziel geschossen“ – ebenda
Homer(os), griech. Dichter (wahrscheinlich 8. Jh. vor Chr.)
„Über die Kraft kann keiner, wie sehr er auch eifere, kämpfen“ – Ilias
„Widerlich ist mir’s / Noch einmal, was genau verkündigt war, zu erzählen.“ – Odyssee
„Denn dem Einen gefällt dies Werk, dem Anderen jenes.“ – ebenda
Collin d’Harleville, Jean François, franz. Schriftsteller (1755-1806)
„‚Unmöglich‘ ist ein Wort, das ich nie ausspreche.“ – Malice pur malice (1793)
Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer, Kunsttheoretiker und Erfinder (1452-1519)
„Der Maler muss einsam sein und nachdenken über das, was er sieht, und mit sich selbst Zwiesprache halten, indem er die vorzüglichsten Teile aller Dinge, die er erblickt, auswählt; er soll sich verhalten gleich einem Spiegel, der sich in alle Farben verwandelt, welche die ihm gegenübergestellten Dinge aufweisen. Und wenn er so tut, wird er wie eine zweite Natur sein.“ – Philosophische Tagebücher
Vergil(ius), (Publius V. Maro), röm. Dichter (70-19 v. Chr.)
„Denn jeglichen zieht seine Sehnsucht.“ – Eklogen (d.h. Ausgewählte Gedichte)
„Es wohnt ein grosser Geist in eng beschränkter Brust.“ – Georgica, Lehrgedicht über den Landbau