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Das Licht beeinflusst unser Befinden

Die psychische Wirkung des sichtbaren Lichts ist von dessen Ausstrahlungsstärke und Wellenlänge, aber auch assoziativen Erinnerungen abhängig.

Was sagen die Farben?
So beunruhigt Violett, verinnerlicht, beschwert, entmutigt, macht melancholisch, traurig und unzufrieden. Blau distanziert und befreit als Farbe des unbedeckten Himmels, ernüchtert und weckt Zurückhaltung und Beständigkeit, lässt beharren, innerlich sammeln und ernster werden, besänftigt zu Ruhe und Frieden.
Grün als Farbe der uns umgebenden Vegetation beruhigt und entspannt uns, lässt uns gelassener, zufriedener und hoffnungsvoller werden, vermittelt ein Gefühl des Geborgenseins. Von Gelb sagt man, es sei die Farbe des Blüteninneren und symbolisiere die vorübergehende Verausgabung der Natur, Loslösung und Warnung. Rot regt an, bekräftigt und verstärkt Interessen, kann aber auch beklommen machen.
Ihren eigentlichen psychologischen Wert erlangt Farbe als Sinnesempfindung jedoch erst im Wechselspiel mit begleitenden bunten und unbunten (Schwarz, Grau, Weiss) Farben. Übergangsfarben wie Beige und Rosa werden sanfte Eigenschaften zugeordnet.

Die Wirkung von Farben in Räumen
Farben beeinflussen auch die subjektive Einschätzung von Raumgrössen und Raumtemperatur. Helle Farben lassen Raumdimensionen grösser erscheinen. Dunkle Farben verkleinern dagegen den Raum scheinbar.
Warme Farben (Orangerot) erhöhen die im Raum subjektiv empfundene Temperatur um 1 bis 2 K, kalte (Blau) senken sie um den gleichen Wert.

Anregend oder ermüdend
Leistungsbereitschaft und Erholung werden von der Belichtung bzw. Beleuchtung nicht unwesentlich mitbestimmt. Weisses, stärkeres Licht fördert diese, bei etwa 1000 Lux besteht ein Optimum der Leistungsbereitschaft; darüber hinausgehender „Lichtstress“ führt zur Ermüdung.
Die Erholung wird durch schwächeres Licht bis zu 200 Lux und warme Lichtfarben (Rotgelb*) begünstigt. Überwiegendes Kunstlicht wirkt sich nachteilig aus, weil seine Leuchtdichte und Farbe nicht wie das Tageslicht schwanken und ihm der langwellige Strahlungsbereich fehlt.

*Nicht zu verwechseln mit dem scheusslichen Licht der heute üblichen „modernen“ Natriumdampflampen, die zur Strassenbeleuchtung eingesetzt werden.

 

Die Rolle der Fenster
Fenster sind nicht nur für den Lichteinfall in Räume bedeutsam (Beleuchtung, Besonnung, Farbstimulanz), sondern haben durch Ausblickmöglichkeiten dem Gefühl des Eingeschlossenseins entgegenzuwirken und gewünschte Ablenkungen zu vermitteln. Ihre Ventilationsfunktion ist für die Raumlüftung wichtig.


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