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Da greift man sich an den Kopf

Der ganz normale Wahnsinn: Werbung für Juck-Isolation (Steinwolle) anlässlich einer Gewerbe-Ausstellung im Talkessel Schwyz. Offenbar gibt es noch immer Zimmerleute, die es nicht juckt, ein problematisches Produkt anzudrehen, solange dafür Geld in die eigene Kasse fliesst. (Firmensignet wurde im Bild wegretouchiert)

Weil Hausbesitzer in der Regel über die Nachteile von Glas- und Steinwolle nicht informiert werden, sind sie letztlich die Geprellten. Selbst intelligente Leute können so zu Opfern werden.
Ein konkreter Fall: Dr. Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken, wollte seinen Estrich isolieren. Er kaufte dazu gutgläubig Steinwolle-Matten (das Produkt darf namentlich nicht genannt werden, ansonsten Busse oder gar Haft droht) in einem Baumarkt. Während der Isolationsarbeit traten anschliessend die typischen Symptome auf. Kessler erzählt, dass es ihn nach der Arbeit mit Steinwolle „noch 1 Woche lang gejuckt“ habe.

Tipp für den Bauherren
Machen Sie den Handwerker-Schnelltest: Lassen Sie sich eine Offerte für eine Isolation machen. Wird Glas- oder Steinwolle offeriert, wissen Sie zum vornherein, dass der betreffende Architekt, Bauleiter, Zimmermann, Schreiner etc. nichts taugt.

 

Inhalt Mythen-Post 3/01

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