Pestalozzi, Johann Heinrich, schweiz. Pädagoge (1746-1827)
„Der Mensch ist gut und will das Gute, er will nur dabei auch wohl sein, wenn er es tut; und wenn er böse ist, so hat man ihm sicher den Weg verrammelt, auf dem er gut sein wollte.“ – Wie Gertrud ihre Kinder lehrt (1801)
„Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben.“ – Der natürliche Schulmeister, 3, Zuneigung
Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von, Dichter (1749-1832)
„Man muss nur ein Wesen recht von Grund aus lieben! Da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor.“ – Die Wahlverwandtschaften (1809)
„Mich ergreift, ich weiss nicht wie, / Himmlisches Behagen.“ – Tischlied
„Auf des Glückes grosser Waage / Steht die Zunge selten ein; / Du musst steigen oder sinken, / Du musst herrschen und gewinnen, / Oder dienen und verlieren. / Leiden oder triumphieren, / Amboss oder Hammer sein.“ – Ein Andres
Lao-dse (Laotse), chines. Philosoph (wahrsch. im 4. oder 3. Jh. v. Chr.)
„Dinge wahrzunehmen ist der Keim der Intelligenz.“ – Dao-de-djing (Tao te king)
„Der Weise sammelt keine Schätze; je mehr er andern gibt, desto mehr hat er für sich selbst.“ – ebenda
Börne, Ludwig (eigtl. Löb Baruch), Schriftsteller des Jungen Deutschland (1786-1837)
„Es kann das Volk sein eigener Tyrann sein und es ist es oft gewesen.“ – Coopers Romane (1825)
„Du musst klein sein, willst du kleinen Menschen gefallen.“ – Über den Umgang mit Menschen
„Der Umstand, dass wir Feinde haben, beweist klar genug, dass wir Verdienste besitzen.“ – Über etwas, das mich betrifft