Bangel: „Ich würde zuviel Herzblut investieren“
Donnerstag, 14. Oktober 2004
Leider ist es so, dass in schwierigen Zeiten und wenn es wirklich hart auf hart geht, jeder geradlinige Mensch praktisch alleine dasteht. Wohl das eindrücklichste Beispiel liefert das Matthäus-Evangelium (Neues Testament) resp. das Buch „Christusmord“ von Wilhelm Reich. Dort sind die psychologischen Gesetzmässigkeiten hervorragend beschrieben.
So hat sich bedauerlicherweise auch Jasmin Bangel, die junge, intelligente und talentierte Mythen-Post Korrespondentin aus Deutschland verabschiedet. Für immer? Beeler schätzte Bangels „Frauenpower“, eine gewisse Ähnlichkeit im Fühlen und Denken usw.
Bangel zeigte ausserdem ein für ihre 21 Jahre beachtliches psychologisches Gespür und merkte instinktiv, worum es Beeler ging und geht.
Bangel teilt aus
Die hübsche, sportliche, blonde Norddeutsche frischte mit ihren interessanten und offenen Gedanken die Mythen-Post Homepage auf. Und Beeler hatte seine Freude daran. Besonders, wenn Bangel als humorvolle „Madame Nathalie“ oder „Madame Bongelle“ in Erscheinung trat…
Bangel ist eine liebenswürdige Person, die aber auch grausam austeilt, wie folgende Worte belegen:
„Sie brauchen so viel Aufmerksamkeit, dass Sie sich doch schon längst umgebracht hätten, wenn nicht andere Leute ständig Ihre Sucht nach Aufmerksamkeit befriedigen würden. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier übernimmt Bangel Dipl.-Ing. Paul Bosserts und Bruder Peters These und irrt. Das weiss sie auch, wenn sie ganz ehrlich ist. Aufmerksamkeit ist nicht Beelers Ziel, sondern lediglich der Weg. Ein Verbot von KMFs, die Realisierung des MCS-Hauses, Produktion immunsystemverträglicher Produkte etc. kann nur mit genügend Publizität und Unterstützung breiter Schichten erfolgen. Es geht hier nicht um die Person, sondern um die Verwirklichung der positiven Tat(en).] Bilden Sie sich bloß nicht ein, ich würde in irgendeiner dummen, oberflächlichen Talkshow [Anmerkung der Mythen-Post: Bangel spielt hier auf den „Zischtigsclub“ auf SF 1 an, moderiert von Ueli Heiniger.] nach Ihrem Tod über Sie reden. [Anmerkung der Mythen-Post: Dabei wäre Beeler froh, wenn die energische Bangel den Diskussionsteilnehmern den Kopf waschen würde…] Was ist das überhaupt für eine utopische Vorstellung, irgendein Talkmaster würde Menschen einladen, die Urs Beeler kannten [Anmerkung der Mythen-Post: In der Schweiz ist es so üblich. dass über revolutionäre Menschen erst NACH dem Tod gross diskutiert wird. VORHER ist es zu „gefährlich“!], um dann über seine ach so vorbildliche Arbeit zu reden? [Anmerkung der Mythen-Post: Jasmin Bangel sollte mit ihrer Frauenpower manchmal noch etwas beherrschter umgehen, so dass sie nicht unter die Gürtellinie schlägt.] Anscheinend wollen Sie jetzt schon dafür sorgen, dass Sie auch nach Ihrem Tod die Aufmerksamkeit bekommen, die Sie für Ihr geknicktes, niedergedrücktes Ego brauchen.“ [Anmerkung der Mythen-Post: dito. Wobei sie mit der deutschen Sprache geschickt wie mit einer Waffe umzugehen weiss. Messerscharf! Und diese Kraft und dieses Talent bewundert Beeler, selbst wenn’s vorliegend schmerzverursachend gegen ihn gerichtet ist.]
Bangel besitzt neben Power aber auch Herz und Verstand! [Anmerkung der Mythen-Post: Der Grund, warum Beeler diese talentierte junge Person nicht gleichgültig ist.] „Bei unserer doch sehr langen Korrespondenzzeit habe ich mich ausschließlich in SIE hineinversetzt! Ich habe versucht, Sie aufzubauen [Anmerkung der Mythen-Post: Etwas jugendlich idealisiert, denn Beeler war schon vorher da! Und wo ist der Aufbau jetzt?? Zwischendurch hat die Bangel jedoch inspiriert – das stimmt!], damit Sie sich nicht den ‚Angepassten‘ unterwerfen und sich umbringen. Was meinen Sie, wie viele Menschen, angepasste Menschen, zum Beispiel, die der [KMF]Mafia, sich freuen würden, wenn Sie sich umbringen? Alle, denen Sie Probleme durch Ihre unerbittliche Arbeit bereitet haben. Warum sollten Sie sich also umbringen, wenn dann die Schuldigen nur befriedigt sein würden? [Anmerkung der Mythen-Post: Jasmin Bangel ist eine scharfsinnige Frau. Doch wenn durch äussere Umstände die Basis zerstört ist und alle Mittel zum positiven Kampf und zur Verteidigung vernichtet sind – ist dann eine Kapitulation durch Selbstmord nicht die ehrenvollste Form der Aufgabe?] Ich habe Ihnen in Ihrer Arbeit zugestimmt, weil ich der Meinung bin, dass Ihre Bemühungen nicht umsonst sind! Der Meinung bin ich immer noch!“ [Anmerkung der Mythen-Post: Danke, liebe und geschätzte Jasmin Bangel. Wo aber bleibt dann die Frauenpower aus Norddeutschland JETZT?]
Und die Treue in schwierigen Zeiten?
Warum der Weg des geringeren Widerstandes?
Bangel: „In dieser Hinsicht bin ich vielleicht egoistisch, aber ich muss sagen, dass es mich zu viel kostet, wenn ich weiterhin Kontakt zu Ihnen habe, weil ich zu viel Herzblut investieren würde.“
Anmerkung der Mythen-Post: Jasmin Bangel legte fest, dass ihre entsprechenden beiden E-Mails vom 9. und 10. Oktober 2004 nicht publiziert werden, was die Mythen-Post Redaktion selbstverständlich respektiert und sich auch daran hält. Der Sache wegen wurden lediglich einzelne uns wichtig erscheinende Passagen wörtlich wiedergegeben.
Auf ausdrücklichen Wunsch von Jasmin Bangel wird ferner ihre neue E-Mail-Adresse nicht veröffentlicht und erscheint auch nicht mehr im Verteiler.
Die Mythen-Post Redaktion hofft, dass damit dem jungen, hübschen, gescheiten, blonden Dickschädel aus Bargteheide genug entgegen gekommen wurde. Talent besitzt die Bangel, wenn sie auch eine ähnliche Nervensäge wie Beeler ist…