Aristoteles, griech. Philosoph und Naturforscher (384-322 v. Chr.)
„Der Kleinliche tut in allem zu wenig und wird bei den grössten Ausgaben in Kleinigkeiten die Schönheit des Ganzen ruinieren; er wird zögern in dem, was er tut, überlegen, wie es am billigsten wird, jammern und in allem meinen, er tue mehr, als er solle.“ – Nikomachische Ethik
Lessing, Gotthold Ephraim, Dichter, Kunstkritiker und Philosoph der Aufklärung (1729-81)
„Manch einer hat, aus Furcht zu irren, sich verirrt.“ – Fragmente (1753)
„Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist.“ – Minna von Barnhelm (1767)
„Das Lachen erhält uns vernünftiger als der Verdruss.“ – ebenda
Demosthenes, athen. Staatsmann und Redner (384-322 v. Chr.)
„Die Gesetze gestatten nicht, dass zweimal gegen denselben über dasselbe ein Prozess stattfinde.“ – Gegen Leptines (354 v. Chr.)
„Unmöglich können wir das Betragen andrer mit Strenge prüfen, wenn wir nicht selbst zuerst unsre Pflicht erfüllen.“ – 2. olynthische Rede (349/48 v. Chr.)
Jesus Sirach, Buch des Alten Testaments
„Was du tust, so bedenke das Ende!“ – 7, 40
„Offenbare dein Herz nicht jedermann!“ – 8, 22
„Wer sein Haus baut mit Hilfe fremder Gelder, ist wie einer, der Steine für seinen eigenen Grabhügel sammelt.“ – 21, 8
„Leihe deinem Nächsten, wenn er’s bedarf.“ – 29, 2
Matthäus, Buch des Neuen Testaments
„Hebe dich weg von mir, Satan.“ (Apage, Satana.) – 4, 10 u.a.
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ – 7, 16
„Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.“ – 12, 30