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Die Sprüche Salomonis, Altes Testament

„Unrecht Gut gedeih(e) nicht.“ – Nach 10, 12

„Lässige Hand macht arm.“- 10, 4

„Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter Ochse mit Hass.“- 15, 7

 

Matthäus, Neues Testament

„Was werden wir essen, was werden wir trinken?“ – 6, 31

„Bittet, so wird euch gegeben.“ – 7, 7

 

Freidank (Fridank), mhd. Vagantendichter (Ende 12. Jh. – um 1233)

„Des Honigs Süsse verdriesset, / So man zuviel geniesset.“ – Bescheidenheit (um 1215-30)

„Die Hoffnung freuet manchen Mann, / Der Herzensfreude nie gewann.“- Angedenken

 

Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von, Dichter (1749-1832)

„Man meint immer, man müsse alt werden, um gescheit zu sein; im Grunde aber hat man bei zunehmenden Jahren zu tun, sich so klug zu erhalten, als man gewesen ist.“ – Gespräche mit Eckermann (17.2.1831)

„Wenn man es genau besieht, so ist es ganz einerlei, an welchen Gegenständen man seine Tätigkeit übt, an welchen man seinen Scharfsinn versuchen mag.“ – Zu Riemer (1809)

 

Rousseau, Jean Jacques, franz. Schriftsteller (1712-78)

„Der Mensch bequemt sich ungern zum Denken, Wenn er aber damit beginnt, hört er nicht wieder auf.“ – Emil oder Über die Erziehung (1762)

„Der Charakter offenbart sich nicht in grossen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.“ – ebenda

 

Schopenhauer, Arthur, Philosoph (1788-1860)

„Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen; der Weise vermeidet die Übel.“ – Aphorismen und Lebensweisheiten


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