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Vauvenargues, Luc de Clapiers, Marquis de, frz. Philosoph (1715-47)

„Die Grundsätze der Menschen offenbaren ihren Charakter.“ – Reflexionen und Maximen (1746)

„Ohne Begeisterung kann man sich niemals zu grossen Wahrheiten aufschwingen.“ – ebenda

„Die Unklarheit ist das Reich des Irrtums.“ – ebenda

 

Konfuzius, chines. Philosoph (um 551-479 v. Chr.)

„Der sittliche Mensch hat Würde, aber keinen Stolz; der gewöhnliche hat Stolz, aber keine Würde.“

„Wenn, was man als Wahrheit ansieht, sich von der menschlichen Natur entfernt, kann es nicht mehr als Wahrheit angesehen werden.“

„Lesen ohne Denken verwirrt den Geist, und Denken ohne Lesen macht leichtsinnig.“

 

Horaz (Quintus Horatius Flaccus), röm. Dichter (65-8 v. Chr.)

„Nütze den Tag!“ – Oden

„Was nützen die Gesetze, uns die eitlen, / Wenn gute Sitten fehlen?“ – ebenda

„Frisch gewagt, ist halb gewonnen.“ – Episteln

 

Rousseau, Jean Jacques, frz. Philosoph und Schriftsteller (1712-78)

„Sei gerecht, so wirst du auch glücklich sein.“ – Emil oder Über die Erziehung (1762)

„Der Charakter offenbart sich nicht in grossen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.“ – ebenda

 

Seneca, Lucius Annäus, d.J., röm. Philosoph und Dichter (um 4 v. Chr.-65 n. Chr.)

„Liebe die Vernunft! Sie wird dich waffnen gegen die gewaltigsten Feinde.“ – Briefe an Lucilius

„Wer jeden Abend sagen kann: ‚ich habe gelebt‘, dem bringt jeder Morgen einen neuen Gewinn.“ – ebenda

„Die Sprache der Menschen ist ihrem Leben gleich.“ – ebenda

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